ich bin aus Wien, mein Nick ist eine der Hauptfiguren meines Lieblingsromans "Tanz mit dem Schafsmann" von Haruki Murakami und nein, ich bin keine Frau.
Audiomäßig habe ich mir vor Jahren einen Amp-6 von 41Hz.com selber gebaut, den ich irgendwann verkaufen wollte, aber es dann doch nicht übers Herz geberacht habe, weil da viel Liebe und sauberes Handwerk drinsteckt. Mein Gustostück, einen Garrard Zero SB mit Aluzarge und Kunststoffgehäuse, den ich liebevoll gepimpt hatte und der mit der Janus-Matte (ja, ich hab damals viel auf tnt-Audio gelesen, darum auch der Amp-6) richtig gut klang, ist leider an Motorschaden verstorben. Zu spät kam der Hinweis, dass es in Wien ja den Boubal gibt, der sowas wieder instand setzen kann. Wenn irgendwer so ein Teil sieht - den würde ich mir glatt wieder kaufen, der war zumindest für meine bescheidenen Ohren ein Klangmonsterund kam meinem Faible für "Nicht-08/15-Technik" sehr entgegen.
So höre ich jetzt halt LPs über einen Debut 3 (seinerzeit bei David in seinem Laden an der Mahü gekauft mit OM2 Red, und nein, klanglich kommt der nicht an den getunten Garrard heran) und über Quart MB one. Als Preamp verwende ich einen Proton AM-452. Wie gesagt, ich hab's nicht übers Herz gebracht den Amp-6 stillzulegen, klanglich war kein relevanter Unterschied zum Proton hörbar für mich.
Alles also weit weg von "wahrem" High-End, trotzdem liebe ich guten Klang. Durch Familie und Beruf war in den letzten 15 Jahren keine Zeit für mein Audio-Hobby, und da meine Frau und ich Normalverdiener sind wird wohl auch nie eine Edelanlage im solide fünfstelligen Euro-Bereich in unserer Wohnung stehen. Ich hab halt immer darauf geschaut, dass ich aus einem schmalen Budget das bestmögliche raushole und lese gerne in diversen Foren mit, was sich so tut in der Welt des guten Klangs. Schritt eins zur Optimierung wären in meinem Fall wohl erst einmal gute Lautsprecher, und dann müsste man schauen, ob im Preisrahmen von unter € 500,00 (ich rede hier von Gebrauchtgeräten!) Verstärkerseitig eine hörbare Verbesserung möglich wäre.
Ja, ich versteh natürlich, dass Aktivboxen mit Class-D-Endstufen eine tolle Sache sind, ich hab's halt lieber klassisch in Stereo und gesteh mir das deswegen zu, weil es für mich bei diesem Hobby um eine Liebhaberei geht und Liebhabereien wie wir alle wissen nur bedingt mit Vernunft zu tun haben. Wenn man darüber zu diskutieren beginnt, ob bei der Übertragung eines endverstärkten Signals oder eines Niedervolt-Signals aus der Vorstufe mehr Übertragungsverluste entstehen - sofern das überhaupt mess- und warhnehmbar ist, und ob man in letzterm Fall jetzt echt zu XLR-Kabeln greifen sollte - da könnte es sehr schnell sehr philosophisch werden, darum lassen wir das lieber... :-D Zu meiner "Entschudligung" kann ich zumindest einen Class-D-Verstärker als Endstufe vorweisen... ;-)
In der Vergangenheit ist einiges an Retro-Hifi durch meine Hände gegangen, ein JVC-"CD4"-Quattro-Receiver (4VR-5426X), ein Saba 9120 (leider kein 9240/60er, den hätte ich nie verkauft!) und als Exot ein dänischer Arena T2400 mit Dux DX141-Boxen dazu. Diese Kombi funktionierte für Jazz und Klassik gar nicht so schlecht, der Klang hatte sagen wir einmal "Charakter", aber einen für meine Ohren ziemlich sympathischen. Pop und Rock waren damit zum Vergessen. Das kam dann alles weg als ich meine jetzige Anlage beisammen hatte, jetzt stehen bloß noch eine ganze Reihe Röhrenradios dekorativ in der Wohnung verteilt herum. Aus unserem Kirchenfundus gingen auch einmal zwei Yamaha P 2200 durch meine Hände, da war dann aber meine Frau dagegen, dass ich eine davon ins Wohnzimmer stelle. Recht hatte sie, denn ganz ehrlich wäre die dann doch etwas übertrieben gewesen...
Bin sehr froh, dass ich dieses Forum hier gefunden hab, ich bin wohl nicht der einzige hier, der sich aus ähnlichen Gründen wie andere vom gleichnamigen deutschen Forum abgewandt hat. Schön, hier zu sein!
Audiomäßig habe ich mir vor Jahren einen Amp-6 von 41Hz.com selber gebaut, den ich irgendwann verkaufen wollte, aber es dann doch nicht übers Herz geberacht habe, weil da viel Liebe und sauberes Handwerk drinsteckt. Mein Gustostück, einen Garrard Zero SB mit Aluzarge und Kunststoffgehäuse, den ich liebevoll gepimpt hatte und der mit der Janus-Matte (ja, ich hab damals viel auf tnt-Audio gelesen, darum auch der Amp-6) richtig gut klang, ist leider an Motorschaden verstorben. Zu spät kam der Hinweis, dass es in Wien ja den Boubal gibt, der sowas wieder instand setzen kann. Wenn irgendwer so ein Teil sieht - den würde ich mir glatt wieder kaufen, der war zumindest für meine bescheidenen Ohren ein Klangmonsterund kam meinem Faible für "Nicht-08/15-Technik" sehr entgegen.
So höre ich jetzt halt LPs über einen Debut 3 (seinerzeit bei David in seinem Laden an der Mahü gekauft mit OM2 Red, und nein, klanglich kommt der nicht an den getunten Garrard heran) und über Quart MB one. Als Preamp verwende ich einen Proton AM-452. Wie gesagt, ich hab's nicht übers Herz gebracht den Amp-6 stillzulegen, klanglich war kein relevanter Unterschied zum Proton hörbar für mich.
Alles also weit weg von "wahrem" High-End, trotzdem liebe ich guten Klang. Durch Familie und Beruf war in den letzten 15 Jahren keine Zeit für mein Audio-Hobby, und da meine Frau und ich Normalverdiener sind wird wohl auch nie eine Edelanlage im solide fünfstelligen Euro-Bereich in unserer Wohnung stehen. Ich hab halt immer darauf geschaut, dass ich aus einem schmalen Budget das bestmögliche raushole und lese gerne in diversen Foren mit, was sich so tut in der Welt des guten Klangs. Schritt eins zur Optimierung wären in meinem Fall wohl erst einmal gute Lautsprecher, und dann müsste man schauen, ob im Preisrahmen von unter € 500,00 (ich rede hier von Gebrauchtgeräten!) Verstärkerseitig eine hörbare Verbesserung möglich wäre.
Ja, ich versteh natürlich, dass Aktivboxen mit Class-D-Endstufen eine tolle Sache sind, ich hab's halt lieber klassisch in Stereo und gesteh mir das deswegen zu, weil es für mich bei diesem Hobby um eine Liebhaberei geht und Liebhabereien wie wir alle wissen nur bedingt mit Vernunft zu tun haben. Wenn man darüber zu diskutieren beginnt, ob bei der Übertragung eines endverstärkten Signals oder eines Niedervolt-Signals aus der Vorstufe mehr Übertragungsverluste entstehen - sofern das überhaupt mess- und warhnehmbar ist, und ob man in letzterm Fall jetzt echt zu XLR-Kabeln greifen sollte - da könnte es sehr schnell sehr philosophisch werden, darum lassen wir das lieber... :-D Zu meiner "Entschudligung" kann ich zumindest einen Class-D-Verstärker als Endstufe vorweisen... ;-)
In der Vergangenheit ist einiges an Retro-Hifi durch meine Hände gegangen, ein JVC-"CD4"-Quattro-Receiver (4VR-5426X), ein Saba 9120 (leider kein 9240/60er, den hätte ich nie verkauft!) und als Exot ein dänischer Arena T2400 mit Dux DX141-Boxen dazu. Diese Kombi funktionierte für Jazz und Klassik gar nicht so schlecht, der Klang hatte sagen wir einmal "Charakter", aber einen für meine Ohren ziemlich sympathischen. Pop und Rock waren damit zum Vergessen. Das kam dann alles weg als ich meine jetzige Anlage beisammen hatte, jetzt stehen bloß noch eine ganze Reihe Röhrenradios dekorativ in der Wohnung verteilt herum. Aus unserem Kirchenfundus gingen auch einmal zwei Yamaha P 2200 durch meine Hände, da war dann aber meine Frau dagegen, dass ich eine davon ins Wohnzimmer stelle. Recht hatte sie, denn ganz ehrlich wäre die dann doch etwas übertrieben gewesen...
Bin sehr froh, dass ich dieses Forum hier gefunden hab, ich bin wohl nicht der einzige hier, der sich aus ähnlichen Gründen wie andere vom gleichnamigen deutschen Forum abgewandt hat. Schön, hier zu sein!
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