Vielleicht wissen es hier Einige, Einige nicht, ist auch nicht wichtig, jedenfalls habe ich in meinem Keller abgesehen von den vier Subwoofern (noch unlackiert, mache ich demnächst), zwei Sat LS-Paare zur Verfügung, einerseits die bereits vor etwa 8 Jahren hergestellten konventionellen Direktstrahler mit AMTs von Mundorf – hier der Thread von der Herstellung davon: https://www.hififorum.at/node/8200
ich nenne sie mal „JBL Blau“…..
…..und andererseits die jetzt vor kurzem hergestellten Open Baffles, ebenfalls mit AMTs von Mundorf, aber andere, spezielle, die auch nach hinten abstrahlen.
Da ich für die JBL Blau keine gültige Einmess- und Raumanpassunge-Datei mehr hatte (durch den DSP-Tausch), habe ich sie heute noch einmal in Spielposition gebracht, um eine neue zu erstellen. Zumindest einmal eine „Basis“ sollte es sein, um sie ein andermal fertig zu stellen.
Aber siehe da, alles dabei ging recht schnell und reibungslos und dann – typisch für mich – habe ich doch gleich „Nägel mit Köpfen“ gemacht und die Datei fertiggestellt, weil nur die 15 Zöller eine kleine Korrektur gebraucht haben (könnte man auch weglassen, ist nicht wirklich wichtig), die 8 Zöller kamen ohne Korrektur aus und die AMTs ebenfalls – so etwas Einfaches hatte ich noch nie!
Dadurch könnte ich dann auch gleich den messtechnischen Unterschied zu den Open Baffles unter völlig gleichen Bedingungen eruieren, denn das war das eigentliche Ziel dieser Aktion.
Dabei habe ich festgestellt, dass mir mit den „JBL Blau“ damals offensichtlich ein großer Wurf gelungen ist, denn deren Messdaten sind um nichts schlechter als die der Open Baffles, nach „Feinschliff“ von Dirac Live sogar noch etwas besser. Vor allem aber sind die beiden JBL Blau Lautsprecher „sehr gleich“, die Open Baffles sind diesbezüglich (es kann sich dabei nur um Toleranzen der Chassis handeln) nicht ganz so perfekt.
Als Letztes habe ich mir noch beide Lautsprecherpaare vergleichsweise angehört, allerdings nur mit einmaligem Umbau, aber mit den gleichen Liedern und weitgehend in gleicher Lautstärke (messtechnisch!). Die ca. 10 Minuten Umbauzeit sind bei so etwas natürlich ein Jammer, aber unvermeidbar.
Und was kam dabei raus? Welche Lautsprecher würde ich mir auf die berühmte imaginäre Insel mitnehmen, wenn es nur ein Paar davon sein dürfte?
Ziemlich eindeutig die Open Baffles. Die Unterschiede sind aber nicht „riesig“ und es hängt sehr davon ab, welche Musik gerade läuft. Ich glaube, dass ich in verblindetem Zustand teilweise nur raten könnte, aber bei bestimmten Aufnahmen hätte ich vermutlich eine recht hohe Trefferquote.
Ich versuche, die Unterschiede jetzt irgendwie zu erklären, obwohl ich nicht viel Talent zum „Schwurbeln“ habe.
Die JBL Blau würde ich als wirklich hochwertige Studiomonitore bezeichnen. Sie spielen sozusagen „punktgenau“ und sie sind „gnadenlos“ bei der Aufdeckung von Aufnahmefehlern, zumindest erscheint es mir so. Der Hörspass damit kann sozusagen „durch die Decke gehen“ wenn die Aufnahmen dementsprechend gut sind, aber viele sind das bei meiner bevorzugten Musik leider nicht.
Die Open Baffles machen das alles auch nicht schlechter, dazu kommt aber so etwas wie „Luftigkeit und Lockerheit“, die man so von den Direktstrahlern nicht kennt (ich zumindest nicht). Ich glaube nicht, dass das nur Einbildung durch ein Vorurteil meinerseits so ist, aber es erinnert mich an das, was ich so sehr an den großen Flächenstrahlern zu schätzen gelernt habe.
Obwohl mein Hörabstand und der Abstand der Sats zueinander nicht groß sind, erscheint mir auch die Bühnenbreite recht unterschiedlich. Die JBL Blau spielen mehr oder weniger so breit wie sie auseinander stehen, manches Mal vielleicht minimal darüber hinaus, die Open Baffles dagegen spielen fast immer in voller Raumbreite. Dazu kommt, dass es mir bei den Open Baffles leichter fällt, zu bestimmen, beispielsweise bei Duetten oder bei Solis mit Blasinstrumenten (da ist es mir besonders aufgefallen) wo sich der jeweilige Musiker auf der Bühne befindet.
Wie wäre es, gäbe es bei mir hinter den Open Baffles schallharte Flächen? Die habe ich nämlich nicht. Fast wäre es eine Verlockung, so etwas einmal mir großen Holzplatten zu probieren.
(Anmerkung: Andere haben diesen Zustand sowieso und ungewollt…..
)
Jedenfalls war alles das sehr interessant.


ich nenne sie mal „JBL Blau“…..
…..und andererseits die jetzt vor kurzem hergestellten Open Baffles, ebenfalls mit AMTs von Mundorf, aber andere, spezielle, die auch nach hinten abstrahlen.
Da ich für die JBL Blau keine gültige Einmess- und Raumanpassunge-Datei mehr hatte (durch den DSP-Tausch), habe ich sie heute noch einmal in Spielposition gebracht, um eine neue zu erstellen. Zumindest einmal eine „Basis“ sollte es sein, um sie ein andermal fertig zu stellen.
Aber siehe da, alles dabei ging recht schnell und reibungslos und dann – typisch für mich – habe ich doch gleich „Nägel mit Köpfen“ gemacht und die Datei fertiggestellt, weil nur die 15 Zöller eine kleine Korrektur gebraucht haben (könnte man auch weglassen, ist nicht wirklich wichtig), die 8 Zöller kamen ohne Korrektur aus und die AMTs ebenfalls – so etwas Einfaches hatte ich noch nie!
Dadurch könnte ich dann auch gleich den messtechnischen Unterschied zu den Open Baffles unter völlig gleichen Bedingungen eruieren, denn das war das eigentliche Ziel dieser Aktion.
Dabei habe ich festgestellt, dass mir mit den „JBL Blau“ damals offensichtlich ein großer Wurf gelungen ist, denn deren Messdaten sind um nichts schlechter als die der Open Baffles, nach „Feinschliff“ von Dirac Live sogar noch etwas besser. Vor allem aber sind die beiden JBL Blau Lautsprecher „sehr gleich“, die Open Baffles sind diesbezüglich (es kann sich dabei nur um Toleranzen der Chassis handeln) nicht ganz so perfekt.
Als Letztes habe ich mir noch beide Lautsprecherpaare vergleichsweise angehört, allerdings nur mit einmaligem Umbau, aber mit den gleichen Liedern und weitgehend in gleicher Lautstärke (messtechnisch!). Die ca. 10 Minuten Umbauzeit sind bei so etwas natürlich ein Jammer, aber unvermeidbar.
Und was kam dabei raus? Welche Lautsprecher würde ich mir auf die berühmte imaginäre Insel mitnehmen, wenn es nur ein Paar davon sein dürfte?
Ziemlich eindeutig die Open Baffles. Die Unterschiede sind aber nicht „riesig“ und es hängt sehr davon ab, welche Musik gerade läuft. Ich glaube, dass ich in verblindetem Zustand teilweise nur raten könnte, aber bei bestimmten Aufnahmen hätte ich vermutlich eine recht hohe Trefferquote.
Ich versuche, die Unterschiede jetzt irgendwie zu erklären, obwohl ich nicht viel Talent zum „Schwurbeln“ habe.
Die JBL Blau würde ich als wirklich hochwertige Studiomonitore bezeichnen. Sie spielen sozusagen „punktgenau“ und sie sind „gnadenlos“ bei der Aufdeckung von Aufnahmefehlern, zumindest erscheint es mir so. Der Hörspass damit kann sozusagen „durch die Decke gehen“ wenn die Aufnahmen dementsprechend gut sind, aber viele sind das bei meiner bevorzugten Musik leider nicht.
Die Open Baffles machen das alles auch nicht schlechter, dazu kommt aber so etwas wie „Luftigkeit und Lockerheit“, die man so von den Direktstrahlern nicht kennt (ich zumindest nicht). Ich glaube nicht, dass das nur Einbildung durch ein Vorurteil meinerseits so ist, aber es erinnert mich an das, was ich so sehr an den großen Flächenstrahlern zu schätzen gelernt habe.
Obwohl mein Hörabstand und der Abstand der Sats zueinander nicht groß sind, erscheint mir auch die Bühnenbreite recht unterschiedlich. Die JBL Blau spielen mehr oder weniger so breit wie sie auseinander stehen, manches Mal vielleicht minimal darüber hinaus, die Open Baffles dagegen spielen fast immer in voller Raumbreite. Dazu kommt, dass es mir bei den Open Baffles leichter fällt, zu bestimmen, beispielsweise bei Duetten oder bei Solis mit Blasinstrumenten (da ist es mir besonders aufgefallen) wo sich der jeweilige Musiker auf der Bühne befindet.
Wie wäre es, gäbe es bei mir hinter den Open Baffles schallharte Flächen? Die habe ich nämlich nicht. Fast wäre es eine Verlockung, so etwas einmal mir großen Holzplatten zu probieren.
(Anmerkung: Andere haben diesen Zustand sowieso und ungewollt…..

Jedenfalls war alles das sehr interessant.


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