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    #16
    Zitat von David Beitrag anzeigen
    Bernd #14
    Der verlinkte Artikel ist gut geschrieben, aber nicht mehr ganz aktuell (etwa 9 Jahre alt). In der Zwischenzeit hat sich wieder Einiges getan, müsste man aktualisieren.

    So etwas würde ich gar nicht schreiben......
    Ist der Raum passend, bringt einen die Investition in Entzerrung auf elektronischer Seite deutlich weiter als etwa ein teures Kabel.​
    .....weil es den Eindruck vermittelt, dass es "Kabelklang" gibt.

    Und das finde ich auch "leicht übertrieben":
    Hat man sich erst an die zeitrichtige Wiedergabe gewöhnt, klingt eine unentzerrte Box zunächst defekt.​
    Ja David, volle Zustimmung.
    Wobei das zweite Zitat Empfindungssache ist und wir die ja niemandem ausreden wollen.

    Leider habe ich noch keinen besseren Artikel für eine allererste Einführung ins Problem gefunden, aber ich denke zusammen mit den hier in Deinem Forum vorhandenen mittlerweile viel aktuelleren Kenntnissen ist er (wenn auch eingeschränkt) immer noch brauchbar.

    Allein was Du selbst über Deine Erfahrung mit miniDSP geschrieben hast sollte eigentlich Jedem klar machen, wozu miniDSP gut sein kann und mit welchen Anfangshürden man unter Umständen zu kämpfen hat, wenn man sich zum ersten Mal darauf einlässt. Aber es sollte auch klar sein, daß es sich lohnt, sich durchzubeissen.

    Je mehr Leute hier von ihrer akuten Erfahrung mit "elektronischer Raumanpassung" berichten, um so unproblematischer sollte der Einstieg für Neulinge werden.
    Ich halte es aber auch für angebracht, darauf hinzuweisen, was damit geht und was eben nicht. Denn bekanntermaßen wiegt eine negative Erfahrung oder Enttäuschung manchmal schwerer als eine ganze Reihe von positiven Rückmeldungen, und das gilt es ( so mein Dafürhalten) möglichst durch entsprechende Hinweise zu begrenzen.

    Ich fände es gut, wenn viel mehr HIFi-Freaks das wahre Potential erkennen und richtig einschätzen könnten und dann auch nutzen würden.

    Das heißt ja nicht, daß Jemand (wie z.B. ich) nicht gleichzeitig auch analog unterwegs sein kann, denn auch wer weiterhin einen Plattenspieler und "analoge" Schallplatten geniessen will, kann ja ganz genau so von einer elektronischen Wiedergabekorrektur wie z.B. mit dem miniDSP (sogar mit verhältnismässig geringen Zusatzkosten) profitieren.
    Das Vorhandensein eines Rechners setzen wir heutzutage ja fast schon bei Jedem voraus.

    LG
    Bernd

    Kommentar


      #17
      Zitat von David Beitrag anzeigen
      Martin schrieb:

      Wenn du es wirklich möglichst perfekt machen willst und wenn du auch dazu bereit bist, einen (Mini?) PC in die Anlage zu integrieren, dann rate ich zu diesem "Ding" samt Messmikrofon in der Standard (Cinch) Ausführung:

      Pocket size processor with flexible Input/Output configuration, Audiophile converters, 400MHz Sharc DSP processor, BT connectivity, DSP toolbox for subwoofer and multiway crossover, Dirac Live optional upgrade


      Rechne danach mit ein paar grauen Haaren mehr, aber das Endergebnis wird es dir wert sein, denke ich.

      Alternative, nicht ganz so perfekt, aber sicher immer noch ein großer Gewinn und viel einfacher, weil auch ohne PC möglich und weil die "Einmesserei" selbstständig erfolgt:

      https://www.dspeaker.com/anti-mode-x2
      danke für die Tips, habe mir mal Variante 1 einschl. Messmikrofon ins Auge gefasst. Ich muss mir nur noch einen Ruck geben.

      Wenn ich das richtig verstanden hab, wird der DSP zwischen CD-Player und Vollverstärker verkabelt.
      Ich nutze den Digitalausgang oder optischen Aúsgang des CD-Players und verkabele ihn in die DSP.
      Der DSP wandelt das Signal hinter dem Equalizer in ein analoges Signal um (hat also einen D/A-Wandler), mit dem ich in den analogen Eingang des Versärkers gehe.

      Kommentar


        #18
        Eigentlich profitiert eine Anlage fast immer von einer Einmessung.
        Eine vollständige Symmetrie geht in nahezu keinem Wohnzimmer.
        Und wenn das wie bei Martin schön aufgestellt ist, wird das eher besser.
        Wenn das nachher als schlechter empfunden wird sollte man halt mal genauer schauen was im Argen liegt.

        Gruß Frank

        Kommentar


          #19
          Martin schrieb:
          Wenn ich das richtig verstanden hab, wird der DSP zwischen CD-Player und Vollverstärker verkabelt.​
          Du hast es nicht ganz falsch verstanden, aber ganz richtig auch nicht.

          Grundsätzlich sollte einmal der PC zur "Audiozentrale" werden. Und an dem wird mittels USB-Kabel der miniDSP Flex "eingeschleift". Mehr Kabel gibt es zwischen diesen beiden Geräten nicht.

          Den PC benötigt man auch für die Mess-Software, für das Mikrofon und um den Flex zu bedienen.

          An den Flex schließt man dann alle Quellgeräte an, egal ob digital oder analog. Wenn man mehr als einen analogen Eingang benötigt, dann geht das am besten mit einem Umschaltkästchen davor. Es gibt aber auch kleine A/D-Wandler, damit kann man einen der Digitaleingänge zu einem analogen machen.

          Zwischen dem Flex und den LS würde auch nur eine Endstufe reichen. Wenn man einen auftrennbaren Vollverstärker hat, dann könnte man ihn durch Verwendung des "Main-In" als reine Endstufe umfunktionieren.
          Will man doch den Vollverstärker als solchen verwenden, dann kann man dazu einen seiner Cinch-Eingänge verwenden, aber dann gibt es zwei Lautstärkesteller in der Kette.

          Wenn die LS-Raumanpassung abgeschlossen ist, wird der Flex sozusagen zum Vorverstärker, an dem man die Quellgeräte wählt und die Lautstärke einstellt (Fernbedienung ist auch dabei).

          Ein Bildschirm ist dann genau genommen nicht mehr notwendig.

          Zuletzt geändert von David; 30.03.2024, 18:17.
          Gruß
          David


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            #20


            David #19

            Würde ich bei meinen Gradient Revolution, halbaktiv, miniDSP (statt des kleinen Trinnov bzw. anstelle der aktiven Weiche von Gradient/GamuT) einsetzen wollen, dann käme für mich Figure 2. in Frage.

            LG
            Bernd

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              #21
              Zitat von Palisanderwolf Beitrag anzeigen

              David #19

              Würde ich bei meinen Gradient Revolution, halbaktiv, miniDSP (statt des kleinen Trinnov bzw. anstelle der aktiven Weiche von Gradient/GamuT) einsetzen wollen, dann käme für mich Figure 2. in Frage.

              LG
              Bernd
              Ja, das ist dann ohne Subwoofer. Die dritte Option ist nur für Subwoofer.
              Ist ein tolles Gerät!

              Anmerkung: ich habe den nicht, sondern den Flex Eight. Ist noch einmal um Einiges komplizierter, weil ich ihn auch (genau genommen "vor Allem") als 8-kanalige digitale Frequenzweiche verwende.
              Gruß
              David


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