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Meine Suche nach der für mich optimalen Hifi-Anlage - "Alles dreht sich..." Teil 2

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    Meine Suche nach der für mich optimalen Hifi-Anlage - "Alles dreht sich..." Teil 2

    Vorwort

    Diesen Thread eröffne ich als zweiten Teil des Threads "Alles dreht sich...". "Alles dreht sich..." ist meiner Ansicht nach mittlerweile recht unübersichtlich geworden. Das Kernthema des Threads war meine Suche nach den für meine Bedürfnisse und meinen Einsatzzwecken optimalen Lautsprechern. Im Vordergrund stand dabei die Suche und mein Vorgehen bei der Suche in Abstimmung mit den Forumsteilnehmern. Meine Hoffnung ist es, mit meiner Herangehensweise einen Leitfaden für Menschen zu schaffen, die heute, wie ich damals, auf der Suche nach der für sie optimalen Hifi-Anlage sind.

    Mittlerweile bin ich fündig geworden und habe ein Paar Martin Logan Ethos gekauft. Die Freude über Klang, Optik und Verarbeitung waren so lange groß und ungetrübt, bis in einem Thread das Gerücht aufkam, Elektrostaten könnten Klaviermusik generell nicht unverzerrt wiedergeben. Ein Fehler meinerseits führte dann dazu, dass sich das Gerücht zu bestätigen schien und ich als Klavierliebhaber daran gezweifelt hatte, dass meine Vorgehensweise bei der Suche falsch gewesen war. Zum Glück lag es nicht am "Konzept Elektrostat", dass bei mir beim Abspielen einer CD mit Klaviermusik zu einem Störgeräusch in einem der Lautsprecher geführt hat. Lediglich eine verstaubte Folie war der "Störenfried" und meine Ethos reproduzieren Klaviermusik selbst mit hohen Pegeln in meinen Ohren unverzerrt.

    Deshalb kann ich guten Gewissens den Thread fortführen: Ich habe durch meine Vorgehensweise tatsächlich "meine" Lautsprecher gefunden! :E
    Beste Grüße,
    Mike

    ____________________
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    #2
    Zusammenfassung des Threads &quotlles dreht sich..."

    Vor dreieinhalb Jahren hatte ich mir eine Vintage-Hifi-Anlage aus den Marken Linn und McIntosh zusammengestellt. Von Linn habe ich die Isobarik DMS gekauft. Die Elektronik kam von McIntosh: Röhrenvorverstärker C20, ein Paar Röhrenendverstärker MC75 und eine Transistorendstufe MC2105. Gerade die Röhrenverstärker - insbesondere die MC75 - sind gesuchte Sammlerobjekte, denen ein hervorragender Klang nachgesagt wird. Trotzdem "nagte" in mir die Unzufriedenheit. Einerseits lag es daran, dass der "Restaurateur", dem ich meine Schätzchen anvertraut hatte, wirklich Müll fabriziert hat und ich beide MC75 und die MC2105 nochmals "nachbessern" lassen musste - mit dem Ergebnis, dass der MC2105 auch danach noch immer den selben Fehler zeigte und ich nach einem neutralen Zweitgutachten durchaus sagen kann, dass ich mich belogen und betrogen fühle! Doch näher möchte ich öffentlich nicht darauf eingehen.
    Andererseits hatte ich mir 2011 ein Paar JBL LSR 4328PAK gekauft und dadurch gemerkt, wie anders Lautsprecher doch klingen können - klar und transparent - und wie viele Kleinigkeiten ich in der Musik höre, die mir die Isobariks vorenthalten. Die Röhrenendstufen haben dann auch noch zusätzlich den Bass eingedickt. All das begann, mich mehr und mehr zu nerven.

    Bei der Zusammenstellung meiner Vintage-Anlage hatte ich einen Fehler begangen: Ich hatte nicht Probe gehört. Forenteilnehmer schwärmten von ihren Isobariks und McIntosh-Röhrenendstufen das Blaue vom Himmel herunter. Statt meine eigene Wahrnehmung in das Zentrum der Suche zu stellen, übernahm ich die Erfahrungen der anderen. Das war der Kardinalsfehler! Den wollte ich nicht noch einmal begehen.

    Folglich hieß meine Devise: Hören, hören und nochmals hören! Und dabei meine eigenen Erfahrungen sammeln. Dabei nahm ich mir vor, mich möglichst wenig von Vorurteilen beeinflussen zu lassen und möglichst offen für "alles, was da kommt", zu sein. Meine einzigen Vorgaben waren: Es sollen aktive Studiomonitore werden. Natürlich hatte ich auch meine bevorzugten Marken: Adam, Neumann (Klein + Hummel) und ME Geithain. Also ging ich ins "Feld" und begann mit meiner "empirischen Forschung". Die von mir gehörten Monitore klangen tatsächlich unterschiedlich: Manche waren heller abgestimmt, andere wiederum dunkler. Ein Toningenieur, mit dem ich mich über Klangunterschiede von Abhörmonitoren unterhalten hatte, sagte, dass Toningenieure sich auf die Monitore "ihrer" Marke einhören würden - schließlich seien es Arbeitsgeräte und der Toningenieur sollte auch nach stundenlangem Hören noch konzentrationsfähig und nicht genervt vom Klang der Lautsprecher seine Arbeit verrichten können. Innerhalb der Marken seien die tonalen Unterschiede deshalb auch nicht allzu groß, es gäbe eine "Familienähnlichkeit". Er riet mir deshalb, ich könne doch bei JBL bleiben, wenn mir die tonale Abstimmung gefällt. Diese Äußerung verblüffte mich im Nachhinein mehr, als ich zunächst geahnt hatte.

    Hier im Forum diskutierten wir darüber, wie viel - oder besser gesagt: wie wenig - Geld ich eigentlich für aktive Monitore ausgeben müsste, die meinen Bedürfnissen entsprechen. Und tatsächlich: Je mehr elektrodynamische Abhörmonitore ich mir anhörte, desto mehr bemerkte ich, dass das Budget für mich eine immer geringere Rolle spielte. Folglich hatte auch der Toningenieur recht, als er mir riet, bei JBL zu bleiben. Die LSR 4328PAK kosten ja gerade einmal "schlappe" 1.600 Euro! Graduell gab's sicherlich ein Besser: Die Klein + Hummel O300 fand ich nochmals besser. Aber die habe ich auch einer professionellen Umgebung gehört: In einem Regieraum, in dem z.B. Kino-Synchronisationen und Studioaufnahmen abgemischt werden. Ob und wie sich die Klangunterschiede in meinem Wohnzimmer ausgewirkt hätten und ob diese den mehr als doppelt so hohen Preis als für die JBL gerechtfertigt hätten, weiß ich nicht - ich hatte es nicht ausprobiert.

    Jetzt kam David auf die wirklich glorreiche Idee, ich solle mir unterschiedliche Konzepte - insbesondere Elektrostaten und Magnetostaten - anhören und in meine Auswahl mit einbeziehen. Und dieser Vorschlag war tatsächlich der alles entscheidende. Auf Anhieb - wirklich sofort - als ich die Magnepan MG 1.7 gehört hatte, wusste ich DAS ist es, was ich gesucht habe! Genauso und nicht anders muss Musik für mich klingen! Ich wusste bis dato nicht, dass es solch eine transparente, knackige und holografische Musikreproduktion überhaupt geben kann. Nur gab's ein Problem: Mein Hörraum war zu klein. Ich konnte den notwendigen Wandabstand nicht einhalten. Der Händler riet mir vom Kauf der Magnepan ab. Stattdessen spielte er im Hintergrund eine Martin Logan Ethos warm. Bei der Ethos gab es für mich aber ein Problem: Die Optik. Das war auch bei der Magnepan so: Ein Lautsprecher war für mich ein Kasten, in dem elektrodynamische Lautsprecher verbaut waren. Und mein Wunsch war, dass dieser "Kasten" auch noch Endstufen enthalten sollte. Schließlich wollte ich Aktiv-Lautsprecher kaufen!
    Die Magnepan hatte für mich die Optik von mit Stoff bespannten Türen. Und die Ethos? Ich weiß nicht, deren Aussehen war irgendwie undefinierbar. Klanglich war sie für mich aber ebenso hervorragend wie die "Maggie": Die Maggie war als "Vollfläche" im Bass homogener, die Ethos machte aber mehr Spaß, wenn es "zur Sache" ging, also bei Rockmusik und bei Trip Hop. Das mag man anders sehen, ich habe es aber so empfunden.
    Letztlich haben mich drei Dinge dazu bewogen, doch tiefer in die Tasche zu greifen und die Ethos statt der Maggie zu kaufen: Der fehlende Wandabstand, die Optik, die nicht in unser Wohnzimmer passt und die bessere Dynamik des Hybrid-Elektrostaten-Konzepts.

    Nachdem ich gerade in den letzten Tagen aufgrund der Aussage, dass Elektrostaten konzeptbedingt keine Klaviermusik unverzerrt wiedergeben könnten, meine Ethos eingehend auf "Herz und Nieren" überprüft habe und für mich diese Aussage nicht zutrifft, bin ich sehr zufrieden und geradezu glücklich mit den Lautsprechern!

    Offen bleibt - und das wird einer der Inhalte dieses Threads - die Wahl nach einem geeigneten Verstärker. Mit geeignet meine ich: Für mich und meine Bedürfnisse optimal. Ich glaube, dass die Wahl des Verstärkers mir mehr Kopfzerbrechen bereiten wird, als die des zu mir passenden Lautsprechers. Das liegt daran, dass ich kaum Klangunterschiede zwischen Verstärkern des selben Konzepts höre - zumindest bisher nicht. Außnahmen bilden Röhrenendverstärker und einige Verstärker mit Ausgangsübertragern. Welches sind denn meine Kriterien für eine Verstärkerwahl, wenn nicht der Klang? Dazu mehr im Verlauf dieses Threads.
    Beste Grüße,
    Mike

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      #3
      Inhalt dieses Threads

      Zunächst greife ich Karstens Vorschlag auf, den er allgemein in einem seiner ersten Postings gemacht hat, möglichst eindeutige Überschriften für Thread und Beiträge zu finden. Ob ich das in aller Stringenz durchhalten werde, weiß ich nicht, aber einen Versuch ist es wert.

      Wie ich in der Zusammenfassung bereits angedeutet habe, hat dieser Thread die Wahl des für meine Bedürfnisse geeigneten Verstärkers zum Inhalt. Meine Kriterien werden dabei von dem Hauptkriterium abweichen, das schlechthin für die Wahl eines Verstärkers gilt: Sein Klang!

      Außerdem werde ich mich um die Verbesserung der Akustik bemühen und die Vorgehensweise hier posten. Den Inhalt dieses Thread stelle ich mir folgendermaßen vor, wobei sich die Punkte in der Reihenfolge durchmischen werden:

      1. Verstärkerwahl
      2. Maßnahmen zur Verbesserung der Raumakustik (physisch)
      3. Maßnahmen zur Verbesserung der Raumakustik (elektronisch)


      Da ich bisher keinen "Verstärkerklang" hören konnte, kann ich die Wahl des zu mir passenden Verstärkers unabhängig von den raumakustischen Maßnahmen vornehmen. Das finde ich sehr praktisch.
      Sollte sich das Thema "Raumakustik" als sehr groß erweisen, werde ich wohl einen eigenen Thread dazu anlegen.
      Beste Grüße,
      Mike

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        #4
        1. Verstärkerwahl - Die Kriterien

        Wozu einen neuen Verstärker kaufen, wenn ich doch keine Unterschiede zwischen "Transen" höre? Der Marantz SR-5006 hat sich doch als adäquater Spielpartner für die Ethos erwiesen - wenn er auch manchmal etwas "schwachbrüstig" ist, wenn ich zu Testzwecken die Lautstärke aufdrehe. Außerdem habe ich noch die McIntosh MC2105, die ich an den Marantz anschließe und in meinem Raum nicht so leicht an ihre Grenzen wie der AVR kommt. Eigentlich ist doch alles im Lot oder etwa nicht?

        Hifi ist mehr als ein "Hobby" für mich - es ist eine Leidenschaft. Manche Menschen sammeln Münzen oder Briefmarken, kaufen sich teure Gemälde oder Antiquitäten. Für mich ist ein Hifi-Gerät eben mehr, als nur sein "Klangpotential". Für mich ist es ein Möbelstück, ein Design-Objekt, ein Teil der Einrichtung. Unsere Einrichtung war und ist schon immer ein Sammelsurium von Kuriositäten: Mitbringsel aus aller Herren Länder, Modernes steht neben Altem, Schränke und eine "normale" Couch sucht man vergebens. Manches ist stilvoll, anderes witzig und einiges morbide. Der Marantz hat den Vorteil, dass er sich wegguckt. Sein schwarzes völlig schlichtes Äußeres ist wie ein Tarnkappe. Anders die Ethos: Die beiden Lautsprecher dominieren den Raum, stehen weit von der Wand ab und fallen sofort ins Auge, da sie schräg gegenüber dem Zugang stehen. Trotzdem harmonieren sie, wenn man im Raum steht und sich umschaut, mit dem Ambiente, denn wenn alles auffällig ist, fällt nichts auf.

        - Da stellt sich mein erster Anspruch an den Verstärker: Er soll ein Einzelstück, ein Solitär sein. Nicht unbedingt das Gegenteil von "Form follows function", aber doch optisch tragend, bedeutsam. Er soll sich gegen die anderen Gegenstände abheben und trotzdem harmonieren.
        - Dann ist für mich die Verarbeitung wichtig: Ein tadelloser Innenaufbau und eine tadellose Optik. Scharfe Kanten, Plastik, schiefe Spaltmaße und dünne Blechgehäuse sind ein "No-go"!
        - Die Ausstattung ist ebenfalls wichtig: Eine Fernbedienung muss sein, er sollte auch XLR-Anschlüsse besitzen. Nicht, weil ich sie brauche, nur weil ich sie einfach toll finde! Ich hätte auch gerne eine "Prozessorschleife" und eine HT-Pass-Through-Funktion. Die "Prozessorschleife" finde ich gut, falls ich einen Raumkorrektur-Prozessor einschleifen möchte. Die Schleife kann dann einfach aktiviert oder deaktiviert werden, ohne dass ich umstecken muss. Einen HT-Pass-Through finde ich ganz komfortabel.
        - Die Marke ist für mich nicht unwichtig. Es gibt Marken, die ich lieber und welche, die ich weniger gerne mag, obwohl diese auch tadellose Geräte bauen.
        - Auch der "Haben-wollen-Faktor" spielt eine Rolle. Manche Geräte erfüllen meine Kriterien, aber das "Haben-wollen" stellt sich emotional trotzdem nicht ein.
        - Der Preis spielt tatsächlich eine immer untergeordnetere Rolle: Ich spare lieber ein paar Monate länger, kaufe mir aber dann das "Objekt meiner Begierde", als dass ich mir das günstigere Gerät kaufe und unzufrieden immer mit wehem Auge auf mein eigentliches Wunschobjekt schaue. Das habe ich tatsächlich durch die Ethos gelernt: Die Theos ist viel günstiger und im Vergleich nicht großartig schlechter als die Ethos. Trotzdem hätte ich immer auf die Ethos geschielt, wenn ich mir stattdessen die Theos gekauft hätte.
        - Und der Verstärker sollte einen guten Werterhalt besitzen.

        "Meine" Marke im Hinblick auf Verstärker-Elektronik ist McIntosh. Die erinnern mich an die guten alten Ami-Straßenkreuzer: Cadillac, Studebaker, Pontiac und wie sie alle heißen. Die 50er und 60er Jahre hatten großartige Designs hervorgebracht. Und McIntosh ist auf diesem Motto "Nicht kleckern, sondern klotzen" stehen geblieben. McIntosh ist unverkennbar, hat eine perfekte Selbstähnlichkeit über die ganzen 6 Jahrzehnte bewahrt. Ein McIntosh-Verstärker klingt für mich schon, bevor ich ihn überhaupt eingeschaltet habe!
        Und: Wenn McIntosh, dann nur mit VU-Meter. Den C48 würde ich nicht kaufen. Dann warte ich lieber, bis ich mir den C50 mit seinen "blauen Augen" leisten kann.

        Und was ist nun doch mit dem Klang? Mein Vorurteil: Die Verstärker, die ich Probe hören werde, werden nicht unterschiedlich klingen. Aber wenn doch?
        Dazu habe ich mir folgendes überlegt:
        Nächsten Freitag (23.11.) habe ich bei meinem Händler eine Hörprobe. Ich werde den Digital-Vorverstärker C48 mit dem Röhrenvorverstärker C2300 vergleichen. Mein Top-Favorit ist dabei freilich der C2300. Ich werde genauestens darauf achten, ob die beiden Vorverstärker unterschiedlich klingen und falls ja, ob die Unterschiede meinem Klischee von einem Digitalvertärker und einem Röhrenverstärker entsprechen:
        Der Digitalverstärker klingt transparent, kühl, präzise, hat einen straffen und schlanken Bass, ist eher steril. Der Röhrenverstärker klingt warm, mit einem tiefen, präsenten Bass, ist musikalisch und schafft Atmosphäre. Allein diese Begrifflichkeiten lassen mich mit dem Kopf schütteln... Nun gut, ich werde sehen. Sollten sich tatsächlich diese Klangunterschiede einstellen, werde ich im nächsten Jahr zuhause einen verblindeten Test durchführen und mal schauen, was dann passiert.
        Beste Grüße,
        Mike

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          #5
          1. Verstärkerwahl - Meine Favoriten

          Folgende Verstärker erfüllen meine Kriterien, wobei mein Favorit bereits fest steht. Aber so ging es mir ja auch bei meinem Lautsprecherkauf: Später wurden es dann doch ganz andere, als ich eigentlich wollte. Und bin gut damit gefahren, meine Vorurteile fallen gelassen zu haben. Mal sehen, was hier passieren wird. Manche der Favoriten kommen aus dem einen oder anderem Grunde nicht mehr infrage. Aussortieren will ich aber noch nicht, weil ich das zu voreilig finde.

          McIntosh C2300 oder C50
          Bryston SP26/MPS-2/4B SST2
          Accuphase E-360
          Devialet D-Premier
          Lyngdorf TDAI 2200+ (mit ADC und RP) oder Nachfolger
          Burmester Classic 082
          Restek Editor/Extract
          weitere noch unbekannte...

          Ich weiß, dass hier Vollverstärker, Vor-Endstufen-Kombinationen und nur Vorstufen durcheinander gewürfelt werden. Das liegt daran, dass ich noch die MC2105 besitze, die ich mit dem C2300 oder C50 kombinieren kann. Ob Vollverstärker oder Vor-Endverstärker-Kombination lasse ich einstweilen noch offen.
          Beste Grüße,
          Mike

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            #6
            Zitat von Mike Beitrag anzeigen
            Folgende Verstärker erfüllen meine Kriterien, wobei mein Favorit bereits fest steht. Aber so ging es mir ja auch bei meinem Lautsprecherkauf: Später wurden es dann doch ganz andere, als ich eigentlich wollte. Und bin gut damit gefahren, meine Vorurteile fallen gelassen zu haben. Mal sehen, was hier passieren wird. Manche der Favoriten kommen aus dem einen oder anderem Grunde nicht mehr infrage. Aussortieren will ich aber noch nicht, weil ich das zu voreilig finde.

            McIntosh C2300 oder C50
            Bryston SP26/MPS-2/4B SST2
            Accuphase E-360
            Devialet D-Premier
            Lyngdorf TDAI 2200+ (mit ADC und RP) oder Nachfolger
            Burmester Classic 082
            Restek Editor/Extract
            weitere noch unbekannte...

            Ich weiß, dass hier Vollverstärker, Vor-Endstufen-Kombinationen und nur Vorstufen durcheinander gewürfelt werden. Das liegt daran, dass ich noch die MC2105 besitze, die ich mit dem C2300 oder C50 kombinieren kann. Ob Vollverstärker oder Vor-Endverstärker-Kombination lasse ich einstweilen noch offen.

            Hallo Mike,

            zuerst einmal freue ich mich darüber, dass du doch hier geblieben bist :A:
            Und nun freue ich mich, mitzuverfolgen, wie der Entscheidungsprozess dieses Mal verläuft. Bei den LS hast du das ja sehr gut nachvollziehbar und detailliert beschrieben. War sicher für viele lehrreich. Man könnte fast sagen, "der Weg ist das Ziel", wenn's nicht schon so abgedroschen klingen würde.

            Ich erlaube mir einen Tipp, der natürlich sehr subjektiv ist. Warum nimmst du nicht einfach den Lyngdorf? Klanglich wirst du höchstens minimale Unterschiede hören, alle von dir aufgezählten Geräte sind sicher sehr ausgereift und toll verarbeitet.
            Der Lyngdorf hat den Vorteil, dass du den RP gleich mit an Bord hast, und ich finde aussehen tut er auch nicht schlecht. Vielleicht nicht ganz so vintage-mäßig wie z. B. ein McIntosh, aber gutes modernes Design. Ich bin da mittlerweile sehr pragmatisch geworden, wie du siehst. :M

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              #7
              Hallo Mike,

              erst die zweite Antwort und schon geht es wieder los: Uneinigkeit und Spalter. :D Als gepflegter Highender und Burmestereigner kann ich natürlich die Produkte dieses Herstellers empfehlen. Der 082 läuft bei mir problemlos und ich denke er wir's auch mit den ML funktionieren. Diesen VV hatte ich mit McIntosh verglichen und er gefiel mir besser.

              Aber wie Du selbst schon schreibst: Du vergleichst unterschiedliche Konzepte und auch Preisdimensionen.

              Ich bin gespannt wie es ausgeht.

              LG
              Thomas

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                #8
                Hallo Karl, hallo Thomas,

                danke, für Eure Rückmeldungen! :F
                Ja, sowohl der Lyngdorf als auch der Burmester sind "Rundum-sorglos-Geräte". Beide mag ich sehr gerne leiden, obwohl die Optik nicht unterschiedlicher sein kann.
                Der Lyngdorf hat tatsächlich den Vorteil, dass er eine tolle Technik mitbringt. Und der Burmester harmoniert optisch bestimmt hervorragend mit der Ethos - technisch sowieso.

                Vielleicht gibt es die Möglichkeit, beide in Hamburg zu hören. Ach, warum können die Hersteller nicht wie bei Abacus ihre Geräte gegen eine kleine Gebühr verleihen? Das wäre natürlich der Königsweg: Bei mir zuhause eine Woche die Verstärker vergleichen...
                Beste Grüße,
                Mike

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                  #9
                  So wie es aussieht Mike, wird bei dir die Verstärkerwahl noch aufwändiger als die LS-Wahl.

                  Ich kann deine vielen Gedanken dazu aber verstehen. Alles gleichzeitig wirst du nirgends bekommen, du wirst auf alle Fälle mehrere Kompromisse eingehen müssen.

                  Was die verbindeten Tests betrifft, solltest du versuchen, keine Fehler zu machen, so etwas passiert nämlich schnell.

                  Aber worauf es ankommt, das haben wir ja schon besprochen. Folgst du diesen Grundsätzen, passt es.

                  In deinem Fall geht es immerhin (im Gegensatz zu sonst) um einen Präferenztest. Du wirst aber schon Schwierigkeiten haben, überhaupt Unterschiede zu hören.

                  Nimm die besten Aufnahmen die du hast und höre lauter als sonst (aber auch nicht zu laut). Wiederhole die Tests und mache immer wieder Pausen dazwischen.

                  Von den aufgezählten Geräten ist keines dabei, von dem ich dir grundsätzlich abrate. Einmal war ich vom Innenaufbau eines Restek recht enttäuscht, aber das ist lange her und könnte eine Ausnahme gewesen sein.

                  Bin schon gespannt, inwieweit du Unterschiede hören kannst.

                  Sollte mir noch ein "heißes Eisen" einfallen, werde ich es dir mitteilen. Aber die "sicherste Bank" ist für mich ein Accuphase.
                  Gruß
                  David


                  WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                  Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                  Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                  Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                  Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                  Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                  Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                    #10
                    Hallo David,

                    gern, wenn Du einen Vorschlag hast, nur her damit! Hat mit den LSP ja hervorragend gepasst! :E

                    Mein MC2105 ist bereits die 7. Woche in Reparatur. Ich habe ein Riesenglück, einen so guten und verantwortungsbewussten Reparateur gefunden zu haben: Beim Ausschalten knisterte die MC2105 auf beiden Kanälen. Nach rund zwei oder drei Wochen hatte der Reparateur dann die Eingangstransistoren gewechselt (Originale aus den USA) und mich gebeten, darauf zu achten, ob das Knistern weg ist und, falls nicht, den Verstärker wieder zu bringen. Das Knistern war nicht verschwunden. Er hat jetzt Kondensatoren gewechselt - immer in den USA bestellt, bedacht, die Originalspezifikationen einzuhalten - und das Knistern tritt nach jedem 10. Einschaltvorgang auf, wenn der Verstärker mindestens einen halben Tag abgeschaltet war. Er bat mich, den MC2105 noch behalten zu dürfen, weil er und seine Mitarbeiter solch einen Fehler noch nie erlebt haben und aus Ehrgeiz herausfinden möchten, weshalb sich die Endstufe so verhält. Mich kostet das keinen Cent extra! Ich bin tatsächlich begeistert! Dann wird der Verstärker sich in einem neuwertigen Zustand befinden! :E

                    Wenn ich den Verstärker zurück bekomme, werde ich den Mc mit dem Onkyo vergleichen, wie ich es im anderen Thread bereits angekündigt habe. Ich werde mich dann an Davids Vorschlag halten, wie ich die Verstärker auf einen gleichen Pegel bringen kann - Messung mit Multimeter.
                    Beste Grüße,
                    Mike

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                      #11
                      Ja, Mike, so kannst du einmal "testen üben". Dann weißt du wie es geht und kannst schnell Geräte wechseln.
                      Gruß
                      David


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                      Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
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                        #12
                        Habe mir die Burmester-Webseite genauer angesehen: Wunderschöne und sehr wertige Geräte. Z.B. wäre auch der Classic Line Preamp 099 eine Option. Hat einen eingebauten DAC und könnte später mit einer Classic 036 kombiniert werden.
                        Leider führen nur zwei Hifi-Studios in Hamburg Burmester. Eines scheidet aufgrund zweimaliger negativer Erfahrungen von vornherein aus. Bleibt nur noch eines übrig, das dann auch nur Burmester als interessante Marke führt. Schade, somit fällt ein direkter Vergleich z.B. mit Accuphase oder auch Bryston ins Wasser.

                        Das finde ich mehrerer Hinsicht schlecht: Ich kann nicht an der Ethos hören, ich kann die Verstärker nicht unter gleichen akustischen Bedingungen vergleichen und ich kann keine A-B-Vergleiche durchführen. Damit kann ich das Probehören eigentlich gleich vergessen: Mein Klangeindruck wird vollkommen willkürlich sein, weil mir jeglicher Referenzpunkt fehlt. :C
                        Beste Grüße,
                        Mike

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                          #13
                          Einen schönen Bericht zum Devialet D-Premier habe ich gefunden ....

                          .... ich kannte vorher den Preis nicht - jetzt schon :G ....
                          Aber eines erscheint mir sicher - besser geht's wirklich nicht (leider keine XLR's ).

                          LG, dB
                          don't
                          panic

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                            #14
                            Die 12.000€ sind soweit ich weiß Einstieg, je nach Konfiguration wird das schnell mehr.

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                              #15
                              Zitat von Mike Beitrag anzeigen
                              Habe mir die Burmester-Webseite genauer angesehen: Wunderschöne und sehr wertige Geräte. Z.B. wäre auch der Classic Line Preamp 099 eine Option. Hat einen eingebauten DAC und könnte später mit einer Classic 036 kombiniert werden.
                              Leider führen nur zwei Hifi-Studios in Hamburg Burmester. Eines scheidet aufgrund zweimaliger negativer Erfahrungen von vornherein aus. Bleibt nur noch eines übrig, das dann auch nur Burmester als interessante Marke führt. Schade, somit fällt ein direkter Vergleich z.B. mit Accuphase oder auch Bryston ins Wasser.

                              Das finde ich mehrerer Hinsicht schlecht: Ich kann nicht an der Ethos hören, ich kann die Verstärker nicht unter gleichen akustischen Bedingungen vergleichen und ich kann keine A-B-Vergleiche durchführen. Damit kann ich das Probehören eigentlich gleich vergessen: Mein Klangeindruck wird vollkommen willkürlich sein, weil mir jeglicher Referenzpunkt fehlt. :C
                              Hall Mike,

                              der 099 lohnt definitiv nur, wenn Du digitale Quellen anschließen willst, schon der DAC 113 hat die laut Burmester besser Wandlertechnik (die aus dem 069). Die 036 geht, angesichts der Preisdifferenz würde ich dann eher auf die 956 gehen - wenn es denn eine Vor-/Endkombi sein soll. Als Vorstufe bietet sich dann die 035 plus DAC 113 an oder gleich die 088.

                              GÜNSTIG wird das dann aber nicht,

                              Der 113 gefällt mir nicht ganz so gut, teilweise nehme ich ih sehr sehr feinzeichnend wahr. Ich hatte ihn als Prototyp zum testen und werde noch Vergleiche gegen andere DAC anstellen.

                              LG
                              Thomas

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