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Ein "angeborenes Problem" bei Standlautsprechern.....?

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    Hallo Oliver! Habe alles gelesen und verstanden. Danke dafür. Ebenso könnte man die 5 Zöller weglassen und die 10 Zöller (B&C 10NW76) bis​ ca. 600Hz laufen lassen. Fragt sich natürlich, wie stark sie dann schon bündeln. Ebenfalls könnte man sie unterschiedlich betreiben, denn die Verstärkerkanäle wären dazu vorhanden.

    Jetzt interessiert mich noch, was du (nach letzen Erkenntnissen) von meiner noch immer im Kopf herumschwirrenden (fast) symmetrischen Variante hältst (also mit Schallwand bis nach unten gehend). Die Pläne dazu habe ich in allen Details ausgearbeitet. Es wäre fast schade, sie "verrotten" zu lassen.
    Gruß
    David


    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

    Kommentar


      Zitat von David Beitrag anzeigen
      ...
      Jetzt interessiert mich noch, was du (nach letzen Erkenntnissen) von meiner noch immer im Kopf herumschwirrenden (fast) symmetrischen Variante hältst (also mit Schallwand bis nach unten gehend). Die Pläne dazu habe ich in allen Details ausgearbeitet. Es wäre fast schade, sie "verrotten" zu lassen.


      Hi David,

      ehrlich gesagt halte ich von der "symmetrischen" Variante "wenig bis gar nix":

      1. Es gibt keinen wirklichen Grund dafür: Die Addition der Treiber ist bei der bestehenden Variante für
      hinreichend niedrige Übernahmen TT/MT m.E. völlig unproblematisch.

      2. Der "hoch angesetzte" Tieftöner leistet - eben im unteren Tiefton - kaum noch einen Beitrag d.h. eine
      "Tieftönerattrappe" wäre da fast schon "genauso gut": Durch Simulation mit "Spiegelschallquelle am Boden"
      könnte man das m.E. vorab demonstrieren, wieviel die einzelnen TT Treiber in Relation zueinanander im
      unteren Tiefton beitragen würden.

      3. Die erforderlichen "oberen Seitenwangen" stören das - bisher übrigens recht schöne - Übertragungs-
      verhalten der Schallwand eher.


      Ich sehe tatsächlich "nur Nachteile für nix":

      Wir haben es hier nicht mit einer "geschlossenen Box" zu tun, das sollte man sich m.E. immer wieder
      vedeutlichen.




      Zitat von David Beitrag anzeigen
      Hallo Oliver! Habe alles gelesen und verstanden. Danke dafür. Ebenso könnte man die 5 Zöller weglassen und die 10 Zöller (B&C 10NW76) bis​ ca. 600Hz laufen lassen. Fragt sich natürlich, wie stark sie dann schon bündeln. Ebenfalls könnte man sie unterschiedlich betreiben, denn die Verstärkerkanäle wären dazu vorhanden.
      ...


      Das wäre ein "ganz anderer" LS aber m.E. kein "besserer":

      Die Übergänge wären aufgrund der unterschiedlichen Bündelung schwieriger zu realisieren und der Hochtöner
      ist als Schallwandler bei solch tiefen Übernahmen sicher nicht "die beste" Wahl:

      (Edit: Unmöglich wäre es nicht, aber dann müsste die Schallwand gänzlich umgestaltet werden ....)

      Die von dir sonst so hoch bewerteten "Pegelreserven" (geringer Klirr) sind m.E. mit dem Hochtöner, den man
      wohl deutlich in den Eigenresonanzbereich betreiben müsste (oder gar unterhalb, da kenne ich die Daten nicht ?)
      m.E. erheblich geringer.

      Der Hochtöner ist sicherlich ein "ganz vorzügliches Exemplar" aber in der bestehenden Gesamtanordnung ist er
      (Edit: vermutlich ?) das teuerste und gleichzeitig "verzichtbarste" Teil (seltsam aber wahr).

      M.E. ist es das Mitteltonteil, welches das ganze Konzept "zusammenhält":

      Es verhält sich - inzwischen auch messtechnisch bestätigt - sehr ordentlich und sorgt dafür, dass die Übernahmen
      dort zu liegen kommen können, wo sie "technisch" wie "gehörmäßig" zuträglich sind.
      Zuletzt geändert von dipol-audio; 18.02.2024, 14:26.
      Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

      Kommentar


        Wir haben es hier nicht mit einer "geschlossenen Box" zu tun, das sollte man sich m.E. immer wieder
        vedeutlichen.

        LG
        Bernd

        Kommentar


          Danke Oliver, ist ja leider.(!) recht plausibel was du dazu schreibst. So schön es auch optisch aussieht (zumindest mir gefällt es sehr gut), im Falle von OB und vor allem im Zusammenhang mit den seitlichen unterbrochenen "Flügeln" ist das tatsachlich eine eher komische Sache.

          Außerdem funktionieren (jetzt) die bestehenden LS (auch dank deinen Tipps) wirklich gut.
          Gruß
          David


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            (Edit: Zum Thema "angeborenes Problem" im weitesten Sinne ...)


            "Es kimmt wie's kimmt":

            Das Buch "Es kimmt wie's kimmt" gibt es ab sofort im Handel!Und natürlich online. Zum Beispiel hier:http://bit.ly/1pihgPWUnd hier:http://www.carlsen.de/hardc...
            Zuletzt geändert von dipol-audio; 18.02.2024, 14:44.
            Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

            Kommentar


              Ich zeige an einem vereinfachten Beispiel nochmal, was im unteren Tiefton (Edit:
              d.h. ca. 90Hz aus Sicht eines "Satellitenlautsprechers", wie er hier als "offene
              Schallwand" im Thread diskutiert wird.) passiert, wenn man auf einer schmalen
              offenen Schallwand einen Woofer "weit oben" nahe der Schallwandkante platziert
              im Vergleich zu einem Woofer in Bodennähe.

              Das Bild zeigt die Schallwand mit beiden Woofern, sowie deren "Spiegelschallquelle",
              die "unterhalb des Bodens" erscheint. Die Ebene des Bodens ist hier auf Höhe Y=0 .
              Die Schallwand steht also modellhaft praktisch "im Freien" auf dem Boden:

              Klicke auf die Grafik fÃÃÃÃÃür eine vergrÃÃÃÃÃöÃerte Ansicht  Name: OpenBaffle_4Woofer.jpg Ansichten: 0 GrÃÃÃÃÃöÃe: 1383 KB ID: 691021




              Im ersten Anlauf - um "fair" zu sein und gleiche Bedingungen für alle Teilschallquellen zu schaffen - ist das Mikrofon auf
              Ebene des Bodens und 50m (!) entfernt. Pink: Nur der obere Woofer in Betrieb, Grün: Nur der untere Woofer in Betrieb:


              Klicke auf die Grafik fÃÃÃÃür eine vergrÃÃÃÃöÃerte Ansicht  Name: OpenBaffle_topVSbottom_50m.jpg Ansichten: 0 GrÃÃÃÃöÃe: 1124 KB ID: 691022


              Der "Beitrag" des oberen Woofers ist bei 90Hz um ca. 3db vermindert gegenüber dem "bodennahen" Woofer.



              Im nächsten Anlauf gehen wir auf 2m heran an die Anordnung:


              Klicke auf die Grafik fÃÃÃür eine vergrÃÃÃöÃerte Ansicht  Name: OpenBaffle_topVSbottom_02m.jpg Ansichten: 0 GrÃÃÃöÃe: 1155 KB ID: 691023



              Die Diskrepanz im "relativen" Beitrag beider Woofer hat sich bei 90Hz auf ca. 4dB vergrößert.



              Im letzten Anlauf, heben wir das Mikrofon auf 90cm über dem Boden an, was etwa "Ohrhöhe" bei einem
              sitzenden Hörer entspräche:

              Klicke auf die Grafik fÃür eine vergrÃöÃerte Ansicht  Name: OpenBaffle_topVSbottom_02mMic90cm.jpg Ansichten: 0 GrÃöÃe: 1524 KB ID: 691024


              Die Diskrepanz ist auf über 5db bei 90Hz angewachsen.
              Zuletzt geändert von dipol-audio; 19.02.2024, 12:37.
              Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

              Kommentar


                Das ist wirklich erstaunlich, Oliver.

                Würde das bedeuten, dass es es bei meinen aktuellen OB-LS noch besser gewesen wäre, die beiden Tieftöner so weit unten wie möglich zu platzieren?
                Gruß
                David


                WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
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                Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                  Ich habe das 1. Setting aus meinem vorigen Post (Mikrofon auf Boden, 50m Mikrofonabstand ...)
                  nochmal für eine "geschlossene Box" (also keine "offene Schallwand") im Kontrast dazu nachgestellt
                  (Pink: Nur oberer Woofer in Betrieb, Grün: Nur unterer Woofer in Betrieb


                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Closed_50m.jpg Ansichten: 0 Größe: 1382 KB ID: 691048

                  Hier ist auch ein Effekt zu sehen, aber die "Schere" läuft im interessierenden Frequenzbreich um 90Hz nicht so weit
                  auseinander wie bei der offenen Schallwand.
                  Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

                  Kommentar


                    Zitat von David Beitrag anzeigen
                    Das ist wirklich erstaunlich, Oliver.

                    Würde das bedeuten, dass es es bei meinen aktuellen OB-LS noch besser gewesen wäre, die beiden Tieftöner so weit unten wie möglich zu platzieren?

                    David, wenige Dezimeter vom Boden machen da nicht gleich "so krasse" Unterschiede:

                    Aber in deinem Entwurf mit einem Woofer "ganz oben" (bei einer über 1m hohen OB) würde dieser vom Beitrag, den
                    er im "Satellitentiefbass" (um 90Hz) leisten kann, ggf. vom "10 Zöller" zum "7 ... 8 Zöller" (wenn wir den Hub gleich
                    lassen) "schrumpfen" (je nach "Szenario" s.o.), nur um das mal anschaulich zu machen in Relation zum "bodennah"
                    angeordneten Woofer.

                    Das liegt u.a. an den "wirksamen Dipol-Pfadlängen" die für die einzelnen Treiber dann anders aussehen, und dafür
                    kann es m.E. ganz sinnvoll sein, die Spiegelschallquelle "unter dem Boden" mal mitzubetrachten.

                    Bei der geschlossenen Box fällt der Effekt deutlich geringer aus, weil zwischen "hoher" und "bodennaher" Montage
                    nicht noch veränderte "Dipol-Pfadlängen" den Tiefton beeinflussen: Da kann man die Effekte ggf. eher mal "übersehen" ...

                    Ich hab' meine ersten OB Experimente wohl so um 2005 gemacht und die ersten "gescheiteren" Entwürfe vielleicht
                    3 Jahre später:

                    Bei OB Lautsprechern - und "verwandten" Konstruktionen - lernt man zwangsläufig mit "Verschiebevolumen" zu
                    haushalten und Effekte, welche sich in irgendeiner Form (merklich) "positiv" oder auch "mindernd" auf die
                    "Tieftonausbeute" auswirken, zu berücksichtigen.

                    Denn "Verschwendung" kann min sich da m.E. kaum leisten, selbst bei Konstruktionen, die relativ "üppig" ausgestattet
                    scheinen: Eine Oktave tiefer braucht man wieder das 8-fache Verschiebevolumen (es sei denn, man vergrößert
                    die "Pfadlänge" ...)
                    Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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