Zum Thema “Über 20 kHz noch hörbar“ ein sehr guter Kommentar von Oratory1990 auf Reddit
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Über 20 kHz noch hörbar?
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Über 20 kHz noch hörbar?
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Liebe Grüße
Fritz
Headphones: Austrian.Audio Composer; Beyerdynamic DT1990 Pro; Sennheiser HD 490 Pro plus; AKG K712; Austrian.Audio Hi X65, Hi X55 (my current score)
Headphoneamp: Austrian.Audio Full Score one / DAC: Jan Meier Daccord ff
Been here a while: MYSPHERE 3.2; AKG K812, K872, Q701, K701, K550, K501, AKG K1000, K702, K271 MKII; Sennheiser HD600, Stax SR44, Denon AH-D7000, Beyerdynamic T90
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Man kann auch Studien machen, um zu erfahren, ob Wasser nass ist
Sein Gehör kann jeder binnen 5 Minuten überprüfen mittels Audiometrie (hat jeder Hörgeräteakustiker) - der zweitschlimmste Feind des Goldohrs, nach dem Blindtest
Ich kann mich noch erinnern, sehr gut Hochton gehört zu haben, als ca 7-Jähriger konnte ich (Vaters Angestellte im Elektroniklabor ärgernd) mittels Kopfhörer ca 21 kHz noch zuverlässig wahrnehmen (ohne die Lautstärke zu pushen). Nur, a) ist so was 3 Jahre später vorbei, 20 Jahre später* verabschiedet man sich von 16 kHz, weitere 10 Jahre später von 12*, und b) was bringt es, >20 kHz zu hören - Mücke auf 10 m orten? Oder Fledermäuse?
Was "Hires Audio" mit z.B. 24 bit / 192 kHz bringt: ein Titel belegt den ca 10-fachen Festplattenplatz, na wenn das nicht besser ist
Und, last but not least, man kann damit denselben "Plunder" nochmals verkaufen. Am Besten aufgemotzte Aufnahmen von vor 70 Jahren, wo im Original bereits bei 12 kHz "tote Hose" war.
*Ja es gibt Ausreißer, bei denen Hochtonverlust ca 5 Jahre später einsetzt, auch egal, irgendwie...
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Für den musikalischen Inhalt reichen 5kHz "dicke" aus. Die darauffolgende Oktave (also bis 10kHz) bewirkt noch "ein bisschen Staubzucker obenauf", mehr ist das nicht. Alles darüberhinaus liest sich zwar beeindruckend, bringt aber so gut wie gar nichts.
Das ist die Realität.
Aber ich weiß, im HiFi-Bereich wird linear gedacht und nicht so wie es richtig wäre, logarythmisch (also in Oktaven).Gruß
David
WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!
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Ich muß da immer an die alte DIN 45500 denken - die war frequenzgangtechnisch (Gedächtnisprotokoll) 40 Hz bis 12,5 kHz +/- 2 dB.
War nicht von tauben Leuten konstruiert, wie man sieht - da unser Gehör immer noch bei Version 1.0 ist
Damit sind die 20 kHz des CD Standards bereits "Luxus". Aber 10 kHz wäre für mich (noch) etwas dürftig, und wenn's nur wegen "air" ist.
Glücklicherweise "akademisch", da es kaum Geräte gibt, die so einen miesen FG hätten, AM-Radio vielleicht?
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Mundus vult decipi, ergo decipitur.
Die gesamte Misere begann IMHO mit der recht schnellen Nachfolge der Formate, in den 80ern und 90ern, LP, Tonband/Kassette, DAT, Minidisc, CD... Alle kauften wie verrückt, dasselbe Album in "x" Formaten, und wie die Gier nun mal ist, man will als Anbieter immer mehr Wachstum, Wachstuuum...
Blöderweise waren bereits die "alten" Formate mehr als gut genug, also wird "Pseudofortschritt" gepredigt, Hires, Pono, MQA, whatever, vielleicht gelingt ja die "Nummer" noch einmal. Wenigstens als teureres Streaming, usw.
Zuletzt geändert von respice finem; 08.01.2024, 11:00.
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Diskriminierender alte Männer Duktus. Nur weil ihr (ich auch) hochtonschwerhörend seid, ist der Frequenzbereich bis 20kHz nicht überflüssig. Wie schon richtigerweise gesagt, hören junge Leute durchaus "da oben" noch was. Ich kann mich selbst gut an die Zeiten erinnern. Mittlerweile bin ich von der Fledermaus zum Halbbeethoven mutiert, aber deshalb gönne ich den jungen Leuten durchaus, dass die Technik für sie noch was bereit hält (was ja eigentlich auch kein Ding ist). Erstaunlich finde ich, dass die, die Flöhe pupsen hören können (nach eigener Aussage) i.d.R. im Enddrittel ihrer Lebenserwartung angekommen sind, also eher Kandidaten für Hörgeräte als für das Guinness Buch der Rekorde. Was medizinisch durchaus zu erklären ist, denn was man nicht mehr in der Lage ist zu hören, bildet man sich öfter auch mal ein, was jeder Tinnitus Patient kennt. Ich würde sehr gerne meinen Tinnitus gegen Kabel klingen hören können eintauschen, aber da spielt mir mein Gehirn schon wieder einen Streich. Das Schicksal von Holzohren
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Zitat von Paradiser Beitrag anzeigen...gönne ich den jungen Leuten durchaus...
Wenn ich schon "Altherrenmecker" üben sollte, wäre es eher in Richtung "macht euch nicht das Gehör kaputt" durch zuviel Pegel.
Nicht, daß unsere Generation viel besser war, aber Disko war 1x die Woche, heute ist bei vielen "Dauerdröhnung" mit IEM, mit Wechsel zu Hörgeräten mitte 40... (kein Witz, hatte genug "midlifers" in der Praxis, die genau diesen Weg gegangen sind).
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Yo, so ist das...
Was die Frequenzen betrifft, braucht man doch nur einen Frequenzgananalyzer laufen zu lassen. Spätestens ab 10 kHz fällt der Pegel deutlich ab. Das meiste läuft zwischen 1 und ca 6, 7 kHz. Und da ist es auch ziemlich egal welche Art von Musik man wählt, Pop/Rock, Jazz, klassisches Orchester. Ab spätestens 15 kHz tut sich so gut wie gar nichts mehr.
Gruß
RD
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Seit meiner Jugend, seit ich mich intensiv mit Musik und Unterhaltungselektronik beschäftige, habe ich immer auch einen Sinusgenerator im Portfolio, der im menschlichen Hörspektrum (20Hz bis 25kHz) einen sauberen Sinus (unter 0,01% Klirr) produziert. Ich prüfte immer mal wieder damit mein Hörvermögen. Von anfänglich 19kHz, die ich noch hören konnte, über 15kHz mit etwas 40 Jahren, höre ich jetzt, mit etwas mehr als 60 Jahren gerade noch (sehr laut, 108dB) 12,5kHz. Mein Dauertinitus liegt bei 7,15kHz (mehr im linken Ohr). Das Phänomen Differenztonverzerrung ist mir seit meiner intensiven Beschäftigung mit Plattenspielern bestens bekannt. Ja, zwei Töne, leicht über der oberen Hörfrequenzschwelle, erzeugen an krummen Kennlinien unerwünschte Artefakte im hörbaren Bereich. Aber genau diese Artefakte will ich nicht, es sei denn, sie sind im Instrument entstanden. Dann werden sie aber auch korrekt übertragen. Wenn sie das Aufnahme- oder Wiedergabesystem erzeugen, sind sie absolut unerwünscht. Und lassen sich am besten vermeiden, wenn das Übertragungssystem gar nicht erst in der Lage ist, sehr hohe Frequenzen zu übertragen. Ein Problem, mit dem ich mich damals mit tieferer Beschäftigung mit Magnetbandübertragungssysteme auseinandersetzte (Bias-Einfluß).
Nach meinem Dafürhalten macht das Standard-CD-Format alles richtig. Ggf. könnte man die Quantisierung statt mit 16 bit auf 24 bit erhöhen, um Bearbeitungsspielraum zu lassen (besserer Rauschabstand). An der Frequenz müsste man nichts ändern, moderne Digitalfilter können oberhalb 20kHz wunderbar einen harten Cut machen (Alaising!).best regards
Mark von der Waterkant
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Wer sich an tollen Ziffern "begeilt", der kann es ja machen. Bei denen die es tun, würde ich gerne mal testen, wie "musikalisch" sie sind. Auch würde ich gerne wissen, welche Musik sie bevorzugen. Habe ich früher oft gemacht bzw. feststellen können, das Ergebnis war erschütternd.Gruß
David
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Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!
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Lustige Erinnerung: In Posen gab (und gibt) es den Wieniawski Wettbewerb
https://de.wikipedia.org/wiki/Internationaler_Henryk-Wieniawski-Violinwettbewerb
Alles wird mitgeschnitten und ist dann auf Platten/CDs etc. für die "Gourmets" verfügbar.
Ich weiß nicht mehr, welches Jahr es war, aber es gab ein hochfrequentes Fiepen (ich habe das damals als Dreikäsehoch noch gehört und meine, es war ein Halogenstrahler, frag nicht warum). So kam es, daß alles >15 kHz (Gedächtnisprotokoll) weggefiltert wurde. Es gab keinerlei Beanstandungen der Aufnahmen, und die Leute, die sich so was anhören, sind nicht taub IMHO. Auch live hatten es nur wenige gehört, und, quelle surprise, hauptsächlich die als lebende Absorber eingeladenen Schüler.Zuletzt geändert von respice finem; 08.01.2024, 11:38.
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Noch ein kleiner Hinweis: AM (Amplitudenmodulation), also LW, MW und KW, arbeiteten mit einer Maximalfrequenz von 5kHz. Und ja, man konnte damit hören. UKW brachte später den Pilotton (zur Stereosynchronisierung) von 19kHz mit. Den hörte auch Niemand. Die Differenztonverzerrung bei Cassettenaufnahmegeräten hörte man schon, deshalb hatten gute Kassettenrecorder auch extra einen Schalter zum Zuschalten einer 19kHz-Falle.best regards
Mark von der Waterkant
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Zitat von Observer Beitrag anzeigen...moderne Digitalfilter können oberhalb 20kHz wunderbar einen harten Cut machen (Alaising!).
Zuletzt geändert von respice finem; 08.01.2024, 11:37.
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