Heute verklebe ich die vier Frontplatten, die jeweils aus zwei Teilen bestehen. Eine stressige Sache, die sehr genau stimmen muss. Damit es so ist, habe ich mir eine spezielle Vorrichtung gebaut. Pro Verklebung sind ca. 30 Zwingen im Einsatz und die muss ich möglichst schnell an den diversen Stellen anbringen und spannen.
Wenn das erledigt ist (nicht mehr heute), werden aus den vielen Holzplatten vier "Boxen" gemacht. Ab dann wird es schwer und unhandlich. Jede weitere Aktion wird dann mühsam. Die beiden Arbeitstische sind dann zu hoch und am Boden arbeiten ist zu tief unten. Viel Platz wäre auch notwendig und den habe ich nicht, denn dieser Raum ist nicht groß und schon ziemlich vollgeräumt. Wahrscheinlich werde ich vorher ein bisschen ausmisten und altes Material zum Sperrmüll bringen.
Irgendwie werde ich das schon alles lösen.
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Wieder mal neue Subwoofer
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Alle Holzteile sind für's Verkleben fertiggestellt. Das war (wieder mal) viel mehr Arbeit als gedacht und sehr erschwert durch die Größe, dem Gewicht, der Anzahl der Teile, meiner viel zu kleinen Maschine dafür und meinen "Qualitätsansprüchen". Unzählige Bohrlöcher, die man nach Fertigstellung nicht mehr sieht, stimmen zumindest auf 1-2 Zehntel Millimeter genau. Ich muss für den Zusammenbau nichts markieren, weil es "nur so passt", jedes Teil passt bei jeder Box an gleicher Stelle, ohne dass irgendwas "zwickt".
Einen der vier alten Subwoofer habe ich zum Teil zerlegt, weil ich vor dem Zusammenkleben zumindest einmal probiere wollte, ob der 18 Zöller passt, denn wenn nicht, hätte ich danach alles wegschmeissen müssen und die ganze Arbeit wäre umsonst gewesen. Also - passt perfekt (dieses große Trumm hat immerhin über 10 Kilo Gewicht, trotz Neodym-Magnet, mit üblichem Magnet hätte es locker 15 Kilo!)
Last edited by David; 05.05.2024, 16:12.
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Gestern habe ich - ohne dass ich es in der Früh schon vor hatte - einfach im Bauhaus die MDF-Platten per eMail bestellt. Kurze Zeit später hat mich einer der Zuschneider von dort angerufen, der sehr nett war. Ich habe ihm gesagt was daraus wird und das hat ihn sehr interessiert. Jedenfalls hat er mir versprochen, alles ganz genau zu machen. Ein paar Stunden später kam der Anruf, dass alles abholbereit ist. Und schon war ich auf dem Weg dort hin. Die vielen Platten waren bereits auf einem Transportwagen sauber zusammengeschlichtet. Diesen konnte ich allerdings nur ganz schwer bewegen, denn immerhin waren da ca. 130 Kilo Holz (samt Leisten und Kleinmaterial) drauf und der Wagen selbst war auch sehr groß und schwer. Der Weg zur Kassa und dann zum Auto war ein weiter. Zuhause angekommen, musste das Material über 50 Stufen hoch. Zum Glück ist der viele Schnee schon fast wieder komplett weggeschmolzen. Für Derartiges habe ich mir noch zu Geschäftszeiten einen E-Stufengeher gekauft. Der war zwar sündteuer, aber er ist jeden Cent wert. Er hätte alles auf einmal geschafft (allerdings grenzwertig), das war mir aber dann doch zu risikoreich. ich habe das Material etwa halbiert und bin dann zwei Mal raufgefahren.
Heute habe ich nur einmal die Bohrschablone für die 18 Zöller hergestellt. Da "riesig", habe ich die Platte 4 Mal um 90 Grad weiterdrehen müssen. Immer konnte ich pro Einspannung nur 2 Löcher auf dem Arbeitstisch bohren. Aber die - wie immer - sehr genau.
Wie schon geschrieben, sind diese Subwoofer eine sehr einfache Sache. Aber durch die Größe und dem Gewicht und weil es 4 Stück sind, ist das in der Praxis alles Andere als einfach. Bei manchen Dingen weiß ich noch gar nicht, wie ich sie lösen soll. Wenn es so weit ist, wird mir schon etwas dazu einfallen.Last edited by David; 14.12.2023, 19:22.
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Wieder mal neue Subwoofer
Schon seit längerer Zeit denke ich an die Herstellung neuer Subwoofer. Dabei geht es um 4 Stück, so wie ich sie auch jetzt habe. Die vorhandenen funktionieren sehr gut, aber deren Außenmaße passen nicht mehr in mein aktuelles Konzept. Dazu noch sind sie sehr unhandlich und schwer. Rollen haben sie auch keine (könnte ich nachrüsten), aber selbst mit würden sie nicht so sein wie ich sie gerne hätte.
Die Chassis (18 Zöller von B&C) werde ich natürlich weiter verwenden. Die vorhandenen Subwooferboxen werde ich zersägen, damit ich sie ins Auto bringe und damit fahre ich dann zum Sperrmüllplatz. Sie waren damals sehr viel Arbeit, aber was soll’s, wenn ich so bedenke, was ich schon alles gebaut und wieder entsorgt habe (vieles davon habe ich sicher schon wieder vergessen)….., aber dieses Basteln gehört für mich mit zu diesem verrückten Hobby.
Ich habe mich in letzter Zeit auch mit speziellen Subwooferkonstruktionen beschäftigt, aber egal worum es geht, mir ist das Risiko zu groß, dass ich dabei etwas falsch mache und dann schon wieder von vorne beginnen muss. Bei geschlossenen Boxen weiß ich, dass sie im Zusammenhang mit richtiger Entzerrung für mich einen tadellosen Job machen, so wie die noch vorhandenen.
Letztlich geht es dann nur noch darum, für die Subwoofer die bestmögliche Platzierung im Raum zu finden. Dazu werde ich sie mit Kugelrollen ausstatten, die gefallen mir optisch besser als die Gelenkräder, die immer"irgendwie" dastehen. Da es aber auch sein könnte, dass ich je zwei davon aufeinander gestapelt in 45-gradigem Winkel in die vorderen Raumecken stelle, werde ich alternativ dazu bei zweien davon zusätzlich statt den Rollen große Gummifüße vorsehen.
Ebenfalls könnte es sein, dass ich zwei Subwoofer rückwärts als „Absauger“ verwende. Mir stehen dann alle Möglichkeiten offen und es interessiert mich, mich damit zu beschäftigen.
Das Allerwichtigste ist aber, dass diese Subwoofer keinesfalls schwer (für mich „zu schwer“) werden. Ich habe lange überlegt und gezeichnet und das Gewicht berechnet und wieder überlegt und wieder gezeichnet…..natürlich immer in Hinblick auf ausreichende Stabilität und dann hatte ich sie „am Papier“ so weit, dass ich es alleine schaffen müsste, sie herzustellen. Das Boxenvolumen wird geringer sein als bei den vorhandenen, aber bei richtiger Entzerrung werden sie mit ziemlicher Sicherheit genau so gut funktionieren.
Von der Machart her ist die Konstruktion eine äußerst primitive. So primitiv, dass ich nicht einmal aufwändige Zeichnungen dazu brauche. Die, die ich bereits dazu angefertigt habe, bei denen gibt es nicht einmal eingetragene Maße, denn die Dimensionen ergeben sich aus dem Plattenmaterial das ich mir dazu im Bauhaus zuschneiden lasse. Es werden einfach viereckige „Kisten“, mit den Außenmaßen B=80, H=60 (ohne Rollen) und T=42cm. Die Rückwand wird abnehmbar sein, dadurch kann ich die Chassis von hinten montieren, ohne sichtbaren Korbrand an der Front.
Irgendwelchen „Murks“ wird es nirgends geben, denn auch hier lege ich großen Wert auf perfekte Machart, so wie immer.
Ich weiß noch nicht, ob ich mir wieder diesen „Spritzpistolen-Wahnsinn“ (wie zuletzt bei den Open Baffle Lautsprechern) antuen werde. Auch die noch vorhandenen Subwoofer habe ich damals nur mit einer feinen Strukturwalze lackiert und deren Oberfläche sieht tadellos aus. Man sieht nirgends, dass sie „nur“ gewalzt sind.
Mal sehen, kommt Zeit, kommt Rat…..Tags: None
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