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Robotisierung des Alltags

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    #16
    Originally posted by JoachimA View Post

    Nein bin ich gar nicht, ich habe nur was gegen sogenannten Fortschritt der mir zweifelhaft erscheint
    und mit fadensch(w)einigen ideologisierten Heilsversprechen von wem auch immer "eingeimpft" werden soll.
    Fortschritt = Technik

    die Technik ist die Basis des Fortschritts



    am Fortschritt der Technik, hängt der Fortschritt der Gesellschaft, die Technik ermöglicht die praktische UMsetzung
    der Ideen, Gedanken und Philosophien die es seit mehr als 1000 Jahren gibt.
    Die Technik gibt uns die Möglichkeit der Erprobung.

    von Marx genauso, wie von Jules Verne

    manches geht dann, und manches geht dann nicht, wie wir feststellen, können, müssen, wollen.

    der Fortschritt impliziert die menschliche Entwicklung und vice versa.

    c'est la vie



    der Fortschritt als Ganzes, ist ein Bündel an Entwicklung, Evolution und Revolution...

    da kann man nicht gut sagen, den einen Fortschritt will man, den anderen lehnt man ab,

    es gibt viele Entwicklungsstränge entlang des Entwicklung der Menschenwelt.

    Letztendes kann man den Fortschritt als Diagramm anhand einer Kugel

    darstellen, ein 2 dimensionales Tortendiagramm reicht dazu nicht aus.

    die 2 Dimensionalität beschreibt immer bloß 1 Art des Fortschrittes

    das Tortendiagramm ist Analyse, die Kugel ist die Realität.

    Und diese Kugel wächst, will sagen, expandiert täglich.
    Last edited by debonoo; 07.11.2023, 05:25.

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      #17
      Robotik im Alltag wird kommen, trotz oder gerade wegen 8 Milliarden Menschen auf diesem Planeten. Denn es gibt reichlich Aufgaben, die eher Sklaven zugemutet wurden. Und diesen modernen Sklavenalltag gibt es noch immer. Aber Aufklärung, internationale Vernetzung ect. machen es immer schwieriger, das als Geschäftsmodell aufrecht zu erhalten. Also müssen ethisch korrekt gefühllose Maschinen diese Aufgaben übernehmen, die man Menschen (und auch Tieren) nicht zumuten will. Vorteil: Roboter verlangen keine Lohnerhöhung, arbeiten rund um die Uhr und nehmen nicht 30 Tage Urlaub.
      Wie dabei aus einer Utopie eine Dystopie werden kann, zeigt die recht neue Serie "Westworld". Da geht es hart zur Sache, daher nicht für jedes Gemüt erträglich. Kurz Inhalt erklärt: menschenähnliche Roboter werden in einem "Ferienparadies" massakriert, missandelt, zerstört.... All das, was der verwöhnte Tourist gern mit Menschen machen würde, aber nicht darf. Und die Betreibergesellschaft nutzt das Potential dieser Roboter zur Verhaltensaufzeichnung und -Kontrolle für Menschen, um diese zu manipulieren. Und irgendwann entwickeln diese Roboter ein Bewußtsein. Ab da wird's extrem.....

      In Japan werden übrigens schon verstärkt Roboter, Androiden, wie auch immer...., in der Pflege eingesetzt, weil Japan mit einer extremen Überalterung klar kommen muss. Im Grunde eine Blaupause für uns Mitteleuropäer. warten wir es ab......
      best regards

      Mark von der Waterkant

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        #18
        Ich denke mir bei neuen Dingen immer, "wenn es funktioniert und keine großen Nachteile mit sich bringt, dafür aber große Vorteile, warum nicht? Zu "Maschinen" habe ich jedenfalls viel mehr Vertrauen als zu Menschen.
        Gruß
        David


        WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
        Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
        Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
        Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
        Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
        Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
        Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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          #19
          Ich muß bei so was immer an den Zusammenstoß der Jets über BaWü denken.

          Wäre man der Technik gefolgt, wäre nichts passiert. Muß zwar nicht immer so sein (s. die Misere mit den autonomen Taxis derzeit)
          Während die autonomen Taxis von Cruise weiter stillstehen, wird nun bekannt, wie teuer und wie personalaufwändig deren Betrieb für die GM-Tochter war.

          Ich würde es so formulieren: Technik ist zuverlässiger als der Mensch, aber erst ausgereifte Technik. Bis dahin ist es oft "ein steiniger Weg".

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            #20
            Technik ist zuverlässiger als der Mensch, aber erst ausgereifte Technik. Bis dahin ist es oft "ein steiniger Weg".​
            Vor allem müssen die Menschen, die dieses Ziel verfolgen, tatsächlich "Gutes" damit vorhaben und das weiß man nie.
            Gruß
            David


            WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
            Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
            Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
            Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
            Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
            Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
            Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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              #21
              Originally posted by David View Post
              Ich denke mir bei neuen Dingen immer, "wenn es funktioniert und keine großen Nachteile mit sich bringt, dafür aber große Vorteile, warum nicht?
              Da müßte man auch immer fragen, für wen bringt eine neue Technik Vorteile, oder anders gefragt, bei Dingen die alles umkrempeln was vorher da war und weitreichende Auswirkungen hat, wer profitiert am Meisten davon und wer verliert am Meisten dadurch? - Technik, je nachdem wie, zu welchem Zweck und von wem eingesetzt hat potentiell immer auch eine dunkle Seite.

              Zu "Maschinen" habe ich jedenfalls viel mehr Vertrauen als zu Menschen.
              Du hast einen starken Glauben, tapfer, tapfer, ich bin da skeptischer, weil ich aus eigener Erfahrung weiß, was alles für Pannen passieren können, unfehlbar ist eben nichts. Beispiele gibt´s auch genug wo einem Maschinen die Suppe gehörig verhageln können und solche (unschönen) Dinge werden bei weiterer oder noch umfassenderer Technisierung natürlich noch weiter zunehmen, ganz einfach weil die Anzahl der potentiellen Fehlerquellen in gleichem Maße ansteigt, ebenso bewusst herbeigeführte Sabotage oder gar politisch gewollte Szenarien wie mehr Kontrolle und Ausforschung, die bestimmte Techniken bereits mitbringen.

              Gruß,
              Joachim
              Last edited by JoachimA; 07.11.2023, 08:00.
              Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.

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                #22
                Originally posted by David View Post
                Vor allem müssen die Menschen, die dieses Ziel verfolgen, tatsächlich "Gutes" damit vorhaben und das weiß man nie.
                Schwieriges Thema - einer, der Gutes vorhatte, als er das Dynamit erfand (war sicherer als Schwarzpulver), stiftete später einen Preis, sozusagen als Entschädigung an die Menschheit


                Wenn etwas sicher ist, außer Tod und Steuern, ist es die "böse" Anwendung von "irgendwas". Natur der Spezies.
                Last edited by respice finem; 07.11.2023, 08:59.

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                  #23
                  Originally posted by JoachimA View Post
                  ...Technik, je nachdem wie, zu welchem Zweck und von wem eingesetzt hat potentiell immer auch eine dunkle Seite...
                  Die Technik, oder vielmehr ihr Anwender, der Mensch. Beispiel Buchdruck, der Bücher bezahlbar gemacht hat.
                  Für deren Inhalt, samt Folgen, sind die Anwender verantwortlich.
                  Technik selbst ist auch menschengeprägt, da menschengemacht, entweder sie löst ein Problem, oder sucht es

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                    #24
                    Originally posted by respice finem View Post

                    Technik selbst ist auch menschengeprägt, da menschengemacht, entweder sie löst ein Problem, oder sucht es
                    so ist es

                    jede Technik soll ein Problem lösen,

                    dazu wird sie erfunden bzw. ständig weiter verbessert,

                    und wenn das Problem verschwindet, bzw. überwunden ist

                    braucht's auch diese Technik nicht mehr, sie verschwindet ebenso.

                    das ist dann mehr als Fortschritt, eine höhere Ebene der Entwicklung ist erreicht.

                    Comment


                      #25
                      jede Technik sucht eine Anwendung, wird diese Anwendung nicht (oder nicht mehr) realisiert, sucht sie sich eine andere Anwendung

                      im Anwendungsbereich einer neuen Technik entstehen (auch solche) Probleme, die man ohne die jeweilige Technik nicht hatte

                      Motivation für Technikentwicklung entsprang aus Problemstellungen im natürlichen Umfeld des Menschen und verlagert sich

                      auf Problemstellungen im technischen Umfeld des Menschen, da das natürliche Umfeld durch ein technisches verdrängt wird

                      dadurch entstehen in der Folge "technische Umfelder höherer Ordnung", d.h. Technik beruht auf Technik, die wiederum auf Technik beruht.




                      Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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                        #26
                        Bitte ein Beispiel.

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                          #27
                          debonoo Wirklich: Mach' die Augen auf, ich bin kein "Vorkauer".

                          Man muss sich schon etwas mit Technikhistorie befassen.

                          Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

                          Comment


                            #28
                            # 25

                            ist schon ziemlich abstrakt

                            Comment


                              #29
                              Na gut ...


                              Beispiel:

                              Fangen wir mit "frühen Automaten" an (man könnte bis in die Antike zurückgehen ...) wie z.B. hier

                              "Der Schreiber"



                              Hier sind von der "Steuerung" bis hin zu den "Aktuatoren" d.h. den Elementen, welche die
                              "nutzbringenden" Bewegungen ausführen, alle Funktionen feinmechanisch realisiert.

                              Maschinensteuerungen und ebenso Rechenmaschinen waren anfangs typischerweise
                              (mehr oder weniger "fein") feinmechnisch realisiert.

                              Die Entwicklung in diesem Bereich könnte man etwa so zusammenfassen (da bleibt immer
                              Raum für andere Interpretationen und Kategorisierungen aber ich mache das mal
                              "frei Schnauze" ...)

                              Feinmechanik: Zahnräder, Hebel, Nockenwalzen, Federn, ... > Elektromechanik: Schalter, Relais, ... >
                              Elektronik: Vakuumelektronik, Röhre > Elektronik: Halbleiter, Dioden-/Transistorlogik) >
                              Elektronik: Transistor-/Transistorlogik > ... (integrierte Schaltkreise) > ... ?

                              U.a. beim Übergang von der Dioden-/Transistorlogik (DTL) zur "Transistor-/Transistorlogik" (TTL)
                              ist die DTL nicht gleich "verschwunden", sondern wurde noch eine zeitlang (ggf. bis heute ?) für
                              Anwendungen eingesetzt, wo ihre Vorteile von Interesse waren (geringere Empfindlichkeit
                              gegenüber Schwankungen der Versorgungsspannung etwa in Fahrstuhlsteuerungen).

                              Bei heutigen Automaten wird man zur Steuerung auf integrierte Schaltkreise treffen (und Software,
                              welche "in diesen abläuft"), trotzdem spielt die Feinmechanik weiter eine Rolle etwa bei Sensoren
                              und Aktuatoren, denn die Maschinen müssen z.B. etwas "abtasten/fühlen" und auch Dinge in der
                              Umgebung (oder sich selbst ...) bewegen/positionieren:

                              D.h. die Feinmechanik bleibt (wenn auch in veränderter Form) von Bedeutung, jedoch weniger
                              bei der "übergeordneten" Steuerung von Maschinen.

                              Eines beruht auf dem anderen ...

                              Dass das technische Umfeld eine "höhere Ordnung" erreicht, erkennt man daran, welche
                              Fachgebiete nötig sind, um eine Maschine anzupassen, zu reparieren und/oder weiterzuentwickeln.

                              Beim o.g. "Schreiber" konnte ein Feinmechaniker/Uhrmacher alle Aspekte der Maschine beherrschen.

                              Heute braucht es ggf.

                              - Feinmechaniker
                              - Elektroniker
                              - Softwarespezialisten

                              Natürlich entstehen neue Berufsbilder im handwerklichen wie akademischen Umfeld (Mechatroniker,
                              Informatiker, ...) allgemein nimmt jedoch der Spezialisierungsgrad zu.

                              So benötigt man zur Anpassung/Reparatur/Weiterentwicklung (etwa einer Maschine) ihrerseits
                              technische Werkzeuge, deren Komplexität/Entwicklungsstand in Tendenz denen der Maschine selbst
                              entsprechen kann (oder muss ...), d.h. ein Satz "Schraubendreher" reicht dafür i.d.R. nicht mehr:

                              Vielmehr hat man Dinge wie Messgeräte, Testgeräte, Programmierwerkzeuge, ..


                              Kommt hinzu:
                              Die Umgebung der Maschinen ist oft ihrerseits eine "technische", denn es müssen i.d.R. Bedingungen
                              für deren Einsatz und Funktion eingehalten werden (Sauberkeit etc.), nicht selten betrifft das auch
                              die Funktion/Interaktion im Zusammenhang mit anderen (zuführenden, weiterverabeitenden)
                              Maschinen.

                              Und selbst eine "Landmaschine" arbeitet heute oft nicht mehr in einer "natürlichen" Umgebung, vielmehr
                              muss z.B. die Art der Anpflanzung "maschinengerecht" gestaltet werden, damit die Maschinen eingesetzt
                              werden können.
                              Last edited by dipol-audio; 07.11.2023, 11:57.
                              Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

                              Comment


                                #30
                                Originally posted by dipol-audio View Post
                                .....Dass das technische Umfeld eine "höhere Ordnung" erreicht, erkennt man daran, welche
                                Fachgebiete nötig sind, um eine Maschine anzupassen, zu reparieren und/oder weiterzuentwickeln.
                                So ist es, die Dinge werden immer komplizierter und für den, sag ich mal, Normalanwender ohne solides Hintergrundwissen auf verschiedenen Gebieten kaum noch durchschaubar.

                                Und selbst eine "Landmaschine" arbeitet heute oft nicht mehr in einer "natürlichen" Umgebung, vielmehr
                                muss z.B. die Art der Anpflanzung "maschinengerecht" gestaltet werden, damit die Maschinen eingesetzt
                                werden können.
                                Landmaschinen sind ja bereits vollautonom fahrende Hightechmonster die ein Feld GPS gesteuert und ertragsoptimiert abernten samt Ertragsanalyse usw. . - Man darf bezweifeln das Landwirte alter Prägung da noch selbst was mit Hammer und Meissel richten könnten falls was damit schief läuft. Häufig sind es hochspezialisierte Lohnunternehmen die dem Landwirt diese Arbeit abnehmen. Geht was an diesen hochkomplexen und empfindlichen Maschinen kaputt müssen aber selbst die meistens Spezialisten rufen, nicht selten den Hersteller selbst kontaktieren. - Tja einfach geht anders und war irgendwie früher mal aber da war´s die harte körperliche Arbeit. - Ob das heute mit dem immer schneller voranschreitenden Fortschritt besser ist? - Wie sagte der Oberschrauber von Morlock Motors mal in einer Folge? - "...Programmierer verstorben, Schaltplan weggefault, in 10 Jahren kriegt keiner die Karre mehr an..." - Da könnte durchaus was dran sein, denn gerade in der Kraftfahrzeugbranche jagt ja eine Modellgeneration in immer kürzeren Abständen die nächste, das heißt dann oft, wieder andere Chips verbaut, andere Displays, andere Steuergeräte, andere Software Versionen usw. usw. und die Zeiten mit sicherer Ersatzteilversorgung werden ja auch immer kürzer.

                                Gruß,
                                joachim
                                Last edited by JoachimA; 07.11.2023, 16:37.
                                Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.

                                Comment

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