Mit 150 Euro kommst du locker durch. Wahrscheinlich sogar mit 100.

und bin ich mit shure oder ortofon besser bedient?

oder soll ich all mein hab und gut gegen eine benz nadel tauschen?

Goldring, Denon und AudioTechnica bieten auch ein sehr gutes P/L-Verhältnis.

Tag,

aha, AT PL120, bisher mit dem üblichen ATP2 betrieben und den eingebauten Phonoentzerrer genutzt oder per Line Out betrieben, d.h. einen Phonoentzerrer in einem externen Verstärker (wenn ja, welcher Verstärker, wie lauten die Spezifikationen für den Phono-Schaltkreis, Blick in die Bedienungsanleitung)?

Wie auch - mein 'Geheimtipp' für den Fall der Nutzung des in den AT PL120 eingebauten Phonoentzerrers (was ich auch täte) lautet: AT95HE, Preis aktuell € 79,90. Es folgt ein Link zu dem (einzigen) deutschen Anbieter, ansonsten in UK oder USA angeboten: http://www.zum-shop.de/Thakker-AT-95..._p12231_x2.htm

Das AT95HE ist als ein Universalabtastsystem zu verwenden, d.h. es macht sich gut mit Pop/Rock wie mit Jazz, Klassik, auch Moderner Musik (d.i. die Berufsmusiker-Musik der Klassik-Sparte). Wenn ein Tonabnehmer eingeschränkt speziell für einzig und nur und nur Rock/Pop (etwa noch der harten Sorte) gesucht sein sollte, dann bitte sagen; für den Fall gibt es dann mehr oder weniger speziell zurechtgemachte Tonabnehmer (robust, viel Bass, viel Höhen für elektronische Musik, Pegelfestigkeit hoch, etc).

Freundlich
Albus

...dann möchte ich mal das Ortofon 2M red ins Rennen werfen...

Gruß

RD

.....das in dieser Preisklasse auch immer mein Tipp ist.

Das sich auch in meinem Project dreht und ich auch empfehlen kann.

LG

Armin

So, jetzt stehe ich vor der Qual der Wahl.

Diese Tonabnehmer haben es (vorerst) in die enger Auswahl geschafft:

Ortofon Vinyl Master Red
Ortofon 2M Red
Shure M97xE

deckt meinen Preisbereich bis 150 Euro ab.

Gibt es hier jemanden der schon Erfahrungen mit diesen Tonabnehmern gemacht hat?

Ist ein großer Unterschied zwischen den beiden Ortofon's bemerkbar?

Servus

Vielleicht findest du --> hier <-- noch ein paar Infos.

Tag,

vom Typ VM Red, ein Abtaster, nur für den deutschen Markt so benannt, gibt es preisgünstiger eine Version des Produktes für den internationalen Markt, dort unter der Bezeichnung 520 Mk II - überall zu kaufen (z.B. bei Williamthakker). Also, wenn schon ein VM Red, dann als das preisgünstigere 520 Mk II.

Die Ortofons sind beide in der Klangcharakteristik deutlich hell. Unterschied: das 520 Mk II (= VM Red) hat aber einen nackten Diamanten (effektive Nadelmasse 0,3 mg), dagegen fällt das neuere, einfachere 2M Red ab, es hat nur einen metallgefassten Diamantkegel (effektive Nadelmase 0,45 mg). Wer beide korrekt oder optimal einbaut (jeweils auf das Exemplar bezogen) wird im alltäglichen Gebrauch keine größeren Unterschiede bemerken. Es sei denn, einer wollte den Unterschieden per Test- oder Messplatte auf die Spur kommen. - Dagegen ist das Shure M97xE in der Klangcharakteristik dunkel; dieser Dunkelheit kann durch mechanische Optimierung von VTA/SRA (vertikaler Abtastwinkel bzw. Nadeleinfallswinkel, stylus rake angle) abgeholfen werden. Oder auch durch Veränderungen im elektrischen Abschluss. Beim Shure M97xE gibt es merkliche Exemplarstreuungen in der Produktqualität.

Freundlich
Albus

Zusatz: Link zum Ortofon 520 Mk II - http://www.zum-shop.de/Ortofon-520-M..._p13779_x2.htm

Das Shure M97xE besitze ich auch und verwende es gelegentlich an meinem SL-1710. Es ist insgesamt ein eher 'unaufälliges' System ohne herausragende Stärken und Schwächen. Das geht in Richtung der klassischen Shure Systeme M75 und M95. Ich denke, da gibt es heute durchaus besseres...

Das M44-7 z.B.. Es hat zwar nur eine Rundnadel, spielt aber m.E. recht überzeugend in Relation zum Preis. Druckvoll, knackig und insgesamt ein wenig mittig, dabei mit sehr geringen Verzerrungen. Gut geeignet für Rock- und Popmusik. Oder am anderen Ende Deiner Budget-Range, das Denon DL 110. Ein High-Output MC (kann an einen MM-Eingang angeschlossen werden). Spielt sehr fein auflösend mit insgesamt recht ausgeglichener Tonalität und guter Grobdynamik. Hat aber einen leichten Hang zur Schärfe.

Gruß

RD

Tag,

beiseite gesagt - wollte jemand über die Möglichkeiten und gewisse Bedingungen im Gebrauch eines Shure M97xE es genauer wissen wollen, dann führt ein Blick in den verlinkten Beitrag bei TNT schon weiter:


Der Beitrag ist zu ergänzen um die Möglichkeiten, den Bereich oberhalb 2 kHz durch höhere Abschlusswiderstände, beispielsweise 68 Kiloohm oder 75 k oder gar 100 Kiloohm, breitbandig anzuheben. Es muss mit einem Shure M97xE nicht beim orignalen abgedunkelten Klangcharakter bleiben.

Freundlich
Albus

so.

ortofon 520 m2 ist eingetroffen.

bin schon auf das ergebnis gespannt!

danke nochmal für eure tipps!