Die letzten Wochen hatte ich eigentlich, wenn ich Musik gehört hatte, nur im Wohnzimmer meine Musik genossen. Das lag natürlich daran, dass die wunderschöne C20-MC75-Kombi endlich nach ihrer Überholung wieder völlig in "Schuss" ist. Herrlich, wie warm der Klang ist - und das Glimmen der Röhren ist so anheimelnd. Ich wähnte mich im 7. Hifi-Himmel! :A
Doch - Oje! - heute, vor zwei, drei Stunden setzte ich mich an meinen Computer und spielte Emiliana Torrini und Parov Stellar über meine JBL LSR4328P ab. Das hätte ich tunlichst lassen sollen, denn jetzt dreht sich mir alles wie Mühlrad im Kopf herum, wie die Titelüberschrift lautet. Die Musikwiedergabe über die beiden JBL ist einfach großartig. Crispy, klar, transparent - es ist unglaublich, welche Kleinigkeiten ich höre und wie viel Spaß diese kleinen Kistchen machen. Und das für einen Bruchteil des Kaufpreises meiner Wohnzimmeranlage. :X
Nein, die McIntoshs gebe ich nicht wieder her! Oder doch? Ich flattere wie ein "Blatt im Wind". Und muss über mein Hin und Her selbst die Augen verdrehen. (Wie vielleicht auch der Eine oder Andere, der meine Postings ließt.) Also bin ich zu meiner besseren Hälfte gegangen und habe sie gefragt, was sie davon hielte, die gesamte Wohnzimmeranlage zu verkaufen und dafür ein Paar Studiomonitore anzuschaffen. Sie kennt meine Gesinnungswandel und ist deshalb nicht sonderlich überrascht von meiner Idee. Die Antwort war dementsprechend positiv. Allerdings ist die hochnotpeinliche Frage, ob sich klanglich dieser Schritt wirklich auszahlt. Schließlich geht es darum, dass ich das Geld, was ich für die McIntoshs ausgegeben habe, auch wieder zurückbekommen möchte. Denn einen Verlust will ich nicht in Kauf nehmen. Die Marktlage erscheint mit aber gut und die MC75 in dem Zustand findet man nun wirklich nicht an jeder Ecke. Trotzdem ist das keine Antwort auf die Frage, ob dieser Schritt wirklich der richtige ist. Denn emotional hänge ich wirklich an den McIntoshs. :E:
Folglich haben wir uns darauf geeinigt, uns gemeinsam aufzumachen und zu STK Studiotechnik zu fahren. Das Studio ist innerhalb Hamburgs und deshalb nicht allzu weit von uns entfernt. Jetzt bleibt nur die Frage, welche Lautsprecher die derzeitige Anlage "standesgemäß" ersetzen sollen, denn den Verkaufserlös will ich gleich wieder investieren. Dafür kamen mir die Klein + Hummel O410 in den Sinn. Von den LS höre ich nur Gutes, was ich aus diesem Grunde schon für beinahe unglaubwürdig halte. Sollten sie sich tatsächlich im Studio als unser Favorit herausstellen, stellt sich mir sofort die Frage, ob sie auch im häuslichen Wohnzimmer so gut klingen werden... :Y
Das Probehören der Monitore werde ich aber mit dem Probehören von anderen Passivlautsprechern und dem Bewertungsbogen erweitern, so vergrößert sich mein Erfahrungshorizont - und vielleicht sind ja die Isobarik der Flaschenhals, was ich aber für eine Ausflucht meinerseits halte.
Trotzdem bin ich noch sehr unschlüssig, ob ich die alten Schätzchen wirklich verkaufen will. Wenn ich jetzt aber über die JBL Pink Martini "Sympathique" höre, weiß ich, wie es wirklich klingen kann - und sollte. Ach, das Leben kann so schön sein - und zugleich so schwierig. Irgendwie fühle ich mich gerade mit Titian verbunden, als er sich vor einem knappen Jahr in ebensolcher "Hifi-Seienskrise" befand. Vielleicht ist das die Dualität: Manchmal weiß ich nicht, was ich will. Und meistens will ich nicht das, was ich weiß. Es ist wohl die Neugier, das zu erfahren, was ich noch nicht kenne. Nach der 9-monatigen Ouvertüre im Mutterleib besteht das Leben wohl nur aus Intermezzi, die immer wieder durch Zäsuren unterbrochen werden. Bis zum letzten Schlussakkord gibt es keinen durchgängigen Satz - zumindest nicht in meinem Leben.
Doch - Oje! - heute, vor zwei, drei Stunden setzte ich mich an meinen Computer und spielte Emiliana Torrini und Parov Stellar über meine JBL LSR4328P ab. Das hätte ich tunlichst lassen sollen, denn jetzt dreht sich mir alles wie Mühlrad im Kopf herum, wie die Titelüberschrift lautet. Die Musikwiedergabe über die beiden JBL ist einfach großartig. Crispy, klar, transparent - es ist unglaublich, welche Kleinigkeiten ich höre und wie viel Spaß diese kleinen Kistchen machen. Und das für einen Bruchteil des Kaufpreises meiner Wohnzimmeranlage. :X
Nein, die McIntoshs gebe ich nicht wieder her! Oder doch? Ich flattere wie ein "Blatt im Wind". Und muss über mein Hin und Her selbst die Augen verdrehen. (Wie vielleicht auch der Eine oder Andere, der meine Postings ließt.) Also bin ich zu meiner besseren Hälfte gegangen und habe sie gefragt, was sie davon hielte, die gesamte Wohnzimmeranlage zu verkaufen und dafür ein Paar Studiomonitore anzuschaffen. Sie kennt meine Gesinnungswandel und ist deshalb nicht sonderlich überrascht von meiner Idee. Die Antwort war dementsprechend positiv. Allerdings ist die hochnotpeinliche Frage, ob sich klanglich dieser Schritt wirklich auszahlt. Schließlich geht es darum, dass ich das Geld, was ich für die McIntoshs ausgegeben habe, auch wieder zurückbekommen möchte. Denn einen Verlust will ich nicht in Kauf nehmen. Die Marktlage erscheint mit aber gut und die MC75 in dem Zustand findet man nun wirklich nicht an jeder Ecke. Trotzdem ist das keine Antwort auf die Frage, ob dieser Schritt wirklich der richtige ist. Denn emotional hänge ich wirklich an den McIntoshs. :E:
Folglich haben wir uns darauf geeinigt, uns gemeinsam aufzumachen und zu STK Studiotechnik zu fahren. Das Studio ist innerhalb Hamburgs und deshalb nicht allzu weit von uns entfernt. Jetzt bleibt nur die Frage, welche Lautsprecher die derzeitige Anlage "standesgemäß" ersetzen sollen, denn den Verkaufserlös will ich gleich wieder investieren. Dafür kamen mir die Klein + Hummel O410 in den Sinn. Von den LS höre ich nur Gutes, was ich aus diesem Grunde schon für beinahe unglaubwürdig halte. Sollten sie sich tatsächlich im Studio als unser Favorit herausstellen, stellt sich mir sofort die Frage, ob sie auch im häuslichen Wohnzimmer so gut klingen werden... :Y
Das Probehören der Monitore werde ich aber mit dem Probehören von anderen Passivlautsprechern und dem Bewertungsbogen erweitern, so vergrößert sich mein Erfahrungshorizont - und vielleicht sind ja die Isobarik der Flaschenhals, was ich aber für eine Ausflucht meinerseits halte.
Trotzdem bin ich noch sehr unschlüssig, ob ich die alten Schätzchen wirklich verkaufen will. Wenn ich jetzt aber über die JBL Pink Martini "Sympathique" höre, weiß ich, wie es wirklich klingen kann - und sollte. Ach, das Leben kann so schön sein - und zugleich so schwierig. Irgendwie fühle ich mich gerade mit Titian verbunden, als er sich vor einem knappen Jahr in ebensolcher "Hifi-Seienskrise" befand. Vielleicht ist das die Dualität: Manchmal weiß ich nicht, was ich will. Und meistens will ich nicht das, was ich weiß. Es ist wohl die Neugier, das zu erfahren, was ich noch nicht kenne. Nach der 9-monatigen Ouvertüre im Mutterleib besteht das Leben wohl nur aus Intermezzi, die immer wieder durch Zäsuren unterbrochen werden. Bis zum letzten Schlussakkord gibt es keinen durchgängigen Satz - zumindest nicht in meinem Leben.
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