Vielleicht ist das eine ganz interessante Frage und alles was ich dazu schreibe, gilt natürlich nur aus meiner Sicht.
Schlager- Schunkel- und Stimmungsmusik, womöglich noch deutsch gesungene jeder Art klammere ich gleich einmal aus, denn da ist musikalisch nichts dahinter, so etwas ist vergleichbar mit Kinderliedern.
Technisch schwierig kann es im klassischen Rock-, Soul- und Blues-Bereich werden. Bands die diese Art von Musik machen, bestehen im Mindestfall aus 4-6 Musikern, im Höchstfall sind es doppelt so viele.
Wesentlich komplexer wird es im Besonderen dann, wenn man so eine Band mit „großer Besetzung“ (ähnlich einem großen klassischen Orchester) kombiniert. Ohne Arrangement und Noten geht da gar nichts und nicht selten sind da in Summe gleich einmal 60-70 Leute am Werken. Dazu zählt ebenso das was man unter „Bigband“ versteht.
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Ich habe mich schon früher oft gefragt, ob es so etwas wie „die musikalische Krönung“ im Pop- Bereich gibt – bzw. welche Art der Pop-Musik (es gibt unzählige „Unterarten“ davon) diejenige ist, die für die einzelnen Musiker einer Band am schwierigsten zu erlernen und umzusetzen ist. Und ich komme immer zu dem gleichen Schluss, diese Musikrichtung nennt sich „Funk“.
Nicht selten bestehen Bands die diese Musik machen nur aus 3-4 Leuten und das ist ein Mitgrund dafür, warum jeder einzelne von denen wirklich gut sein muss, denn man hört jeden davon sehr genau und jeder spielt dabei im wahrsten Sinne des Wortes eine ganz wichtige Rolle. Beim „Funk“ kommt ein äußerst schwieriger Rhythmus hinzu, der fast immer auch hohes Tempo hat. Das Zusammenspiel muss mit einer Präzision erfolgen, die es sonst kaum wo gibt und die auch kaum sonst wo in dieser Form notwendig ist. Schon der kleinste Fehler führt zu einem „Pallawatsch“, aus dem man nicht mehr „unfallfrei“ herauskommt.
Um an dieser Musik Gefallen zu finden, muss man entweder (mehr oder weniger einschlägig) selbst musizieren, oder man muss ein musikalisches Gefühl haben, das „weit über das übliche Maß“ hinaus geht. Nicht selten ertappt man sich dabei, dass man sozusagen „geistig selbst mitspielt“ und das macht dann noch mehr Freude, weil man erst dann so richtig erkennt, was da dahinter ist. Kaum eine andere Art von Pop-Musik „lebt“ so wie diese.
Ich versuche mit nur einem einzigen Beispiel zu zeigen was ich meine. Dieses schon ältere Musikstück aus 1992 ist sogar in gewisser Hinsicht sehr einfach, denn es folgt dem üblichen Blues-Schema mit nur drei Harmonien. Noch einfacher geht es diesbezüglich fast nicht. Das ändert aber nichts daran, dass dieses Stück unter „besondere musikalische Kunst“ fällt, denn kaum wer kann es nachspielen, es sei denn, er hat auch das dazu notwendige spezielle Gehör und Talent.
Ich rate dazu, sich beides ganz oder gar nicht anzuhören und wenn möglich nicht zu leise (oder per Kopfhörer). Wenn es dabei nicht sofort „funkt“, ist es besser, man dreht es gleich wieder ab.
Die Studioaufnahme mit nur 4 Musikern:
Das gleiche Lied live mit nur 3 Musikern!!!
Ab der zweiten Minute legt bei der live-Version dann sogar noch der Gitarrist seine Gitarre weg und es gibt nur noch Schlagzeug, Bass und Gesang. Aber selbst da „funkt“ es noch immer ganz gewaltig. Später kommt dann wieder der Gitarrist dazu und es gibt ein tolles gemeinsames "Finish".
(wer ganz genau zuhört, der müsste bei 2,34 ein paar falsche Töne vom Bassisten erkennen)
Wichtig: es ist keine „Schande“, wenn so etwas nicht gefällt. So auch beispielsweise die Reaktion meiner Frau, für sie ist das „keine Musik“ sondern bestenfalls „Lärmbelästigung“.
Schlager- Schunkel- und Stimmungsmusik, womöglich noch deutsch gesungene jeder Art klammere ich gleich einmal aus, denn da ist musikalisch nichts dahinter, so etwas ist vergleichbar mit Kinderliedern.
Technisch schwierig kann es im klassischen Rock-, Soul- und Blues-Bereich werden. Bands die diese Art von Musik machen, bestehen im Mindestfall aus 4-6 Musikern, im Höchstfall sind es doppelt so viele.
Wesentlich komplexer wird es im Besonderen dann, wenn man so eine Band mit „großer Besetzung“ (ähnlich einem großen klassischen Orchester) kombiniert. Ohne Arrangement und Noten geht da gar nichts und nicht selten sind da in Summe gleich einmal 60-70 Leute am Werken. Dazu zählt ebenso das was man unter „Bigband“ versteht.
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Ich habe mich schon früher oft gefragt, ob es so etwas wie „die musikalische Krönung“ im Pop- Bereich gibt – bzw. welche Art der Pop-Musik (es gibt unzählige „Unterarten“ davon) diejenige ist, die für die einzelnen Musiker einer Band am schwierigsten zu erlernen und umzusetzen ist. Und ich komme immer zu dem gleichen Schluss, diese Musikrichtung nennt sich „Funk“.
Nicht selten bestehen Bands die diese Musik machen nur aus 3-4 Leuten und das ist ein Mitgrund dafür, warum jeder einzelne von denen wirklich gut sein muss, denn man hört jeden davon sehr genau und jeder spielt dabei im wahrsten Sinne des Wortes eine ganz wichtige Rolle. Beim „Funk“ kommt ein äußerst schwieriger Rhythmus hinzu, der fast immer auch hohes Tempo hat. Das Zusammenspiel muss mit einer Präzision erfolgen, die es sonst kaum wo gibt und die auch kaum sonst wo in dieser Form notwendig ist. Schon der kleinste Fehler führt zu einem „Pallawatsch“, aus dem man nicht mehr „unfallfrei“ herauskommt.
Um an dieser Musik Gefallen zu finden, muss man entweder (mehr oder weniger einschlägig) selbst musizieren, oder man muss ein musikalisches Gefühl haben, das „weit über das übliche Maß“ hinaus geht. Nicht selten ertappt man sich dabei, dass man sozusagen „geistig selbst mitspielt“ und das macht dann noch mehr Freude, weil man erst dann so richtig erkennt, was da dahinter ist. Kaum eine andere Art von Pop-Musik „lebt“ so wie diese.
Ich versuche mit nur einem einzigen Beispiel zu zeigen was ich meine. Dieses schon ältere Musikstück aus 1992 ist sogar in gewisser Hinsicht sehr einfach, denn es folgt dem üblichen Blues-Schema mit nur drei Harmonien. Noch einfacher geht es diesbezüglich fast nicht. Das ändert aber nichts daran, dass dieses Stück unter „besondere musikalische Kunst“ fällt, denn kaum wer kann es nachspielen, es sei denn, er hat auch das dazu notwendige spezielle Gehör und Talent.
Ich rate dazu, sich beides ganz oder gar nicht anzuhören und wenn möglich nicht zu leise (oder per Kopfhörer). Wenn es dabei nicht sofort „funkt“, ist es besser, man dreht es gleich wieder ab.
Die Studioaufnahme mit nur 4 Musikern:
Das gleiche Lied live mit nur 3 Musikern!!!
Ab der zweiten Minute legt bei der live-Version dann sogar noch der Gitarrist seine Gitarre weg und es gibt nur noch Schlagzeug, Bass und Gesang. Aber selbst da „funkt“ es noch immer ganz gewaltig. Später kommt dann wieder der Gitarrist dazu und es gibt ein tolles gemeinsames "Finish".
(wer ganz genau zuhört, der müsste bei 2,34 ein paar falsche Töne vom Bassisten erkennen)
Wichtig: es ist keine „Schande“, wenn so etwas nicht gefällt. So auch beispielsweise die Reaktion meiner Frau, für sie ist das „keine Musik“ sondern bestenfalls „Lärmbelästigung“.
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