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    Zitat von Palisanderwolf Beitrag anzeigen
    Ein echter Standard existiert da wohl nicht, aber ich bin immer von etwa 28dB bis 32 dB ausgegangen.
    Der Überallesverstärkungsfaktor sollte sinnvollerweise so sein, dass man die Endstufe mit dem maximalen Eingangssignal voll aussteuern aber nicht übersteuern kann.
    Und damit hängt der ideale Verstärkungsfaktor von zwei Faktoren ab: Eingangspegel und Leistung der Endstufe. Bei HiFi liegt der Eingangspegel zwischen 0.7V und xV, da ist leider nichts genormt, weil es Vorverstärker gibt, die am Ausgang auch mal 6V Pegel raushauen. Nimmt man 0.7V als Maximaleingangspegel an, dann ist der beste Überallesverstärkungsfaktor Wurzel(Pmax*Last-Impedanz)/Uin also (Pmax*Last-Z)/0.7V. Macht bei 50W an 8 Ohm 28,5 oder in db ausgedrückt 29,1dB (alles bewertet mit Wurzel zwei, da wir von RMS Werten sprechen, macht aber keinen Unterschied, da der Faktor eingangs- und ausgangsseitig anliegt). Je höher die Leistung, um so mehr muss verstärkt werden, damit man den Maximalpegel auch erreichen kann. Je höher der Eingangspegel, um so weniger muss verstärkt werden, logisch. In der HiFi Realität wird i.d.R. nicht darauf geachtet, dass die Endstufe nicht übersteuert werden sollte, bei PA Anwendungen kommen dafür Pegelsteller zur Anwendung, die die Gesamtverstärkung an den maximalen Eingangspegel anpassen.

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      Zitat von Paradiser Beitrag anzeigen
      ...mit dem maximalen Eingangssignal...
      Ich befürchte, das ist des Pudels Kern... Ich meine, eine gewisse Loudness War zu sehen, und zwar bei Zuspielern (das berüchtigte "lauter klingt besser"). Vor der Jahrtausendwende lieferten Zuspieler der "consumer" Sparte wesentlich geringere Pegel, als heutzutage üblich, zumindest bei Cinch (Gedächtnisprotokoll) waren es selten mehr als 500 mV. Irgendwo habe ich, vor einiger Zeit bereits, eine Zusammenstellung darüber gelesen, wenn ich die noch finde, verlinke ich sie hier.

      Ist jedenfalls eine kleine "Wissenschaft" und nicht jeder hält sich an die Limits.


      Wenn der Hersteller einer Endstufe damit rechnen muß, daß der Signalpegel der Quelle höher ist, als er sollte, muß er "Gegenmaßnahmen" treffen, entweder Limiter am Eingang oder halt Gain Spielereien, oder beides. Manche Vintage Endstufen lassen sich nicht betreiben ohne Limiter, mit heutigen Zuspielern.

      Most novice videographers can plug a microphone into a mic jack and get a reasonably good audio signal. However, at times, many get noise, distortion or an unusably low audio level. That is usually caused by mismatch in audio connection types.

      Zuletzt geändert von respice finem; 14.11.2023, 13:07.

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        Zitat von Paradiser Beitrag anzeigen

        Der Überallesverstärkungsfaktor sollte sinnvollerweise so sein, dass man die Endstufe mit dem maximalen Eingangssignal voll aussteuern aber nicht übersteuern kann.
        Und damit hängt der ideale Verstärkungsfaktor von zwei Faktoren ab: Eingangspegel und Leistung der Endstufe. Bei HiFi liegt der Eingangspegel zwischen 0.7V und xV, da ist leider nichts genormt, weil es Vorverstärker gibt, die am Ausgang auch mal 6V Pegel raushauen. Nimmt man 0.7V als Maximaleingangspegel an, dann ist der beste Überallesverstärkungsfaktor Wurzel(Pmax*Last-Impedanz)/Uin also (Pmax*Last-Z)/0.7V. Macht bei 50W an 8 Ohm 28,5 oder in db ausgedrückt 29,1dB (alles bewertet mit Wurzel zwei, da wir von RMS Werten sprechen, macht aber keinen Unterschied, da der Faktor eingangs- und ausgangsseitig anliegt). Je höher die Leistung, um so mehr muss verstärkt werden, damit man den Maximalpegel auch erreichen kann. Je höher der Eingangspegel, um so weniger muss verstärkt werden, logisch. In der HiFi Realität wird i.d.R. nicht darauf geachtet, dass die Endstufe nicht übersteuert werden sollte, bei PA Anwendungen kommen dafür Pegelsteller zur Anwendung, die die Gesamtverstärkung an den maximalen Eingangspegel anpassen.

        Wenn bei zwei Monoblöcken im passiven Stereobetrieb (mit zwei gleichwertigen Lautsprechern), der eine Amp noch ganz normal arbeitet, während der andere schon ins „clipping“ gerät - mag sein daß Jemand das hören kann - wäre das immerhin eine Möglichkeit, wie man eine Ungleichheit der Monoblöcke ohne zu messen feststellen könnte.

        Die wahrgenommene Ungleichheit hätte in dem Falle aber nicht unbedingt was mit dem „gain“ zu tun, sondern letztlich nur damit, daß einer der Amps „aufgibt“ bevor der andere an seine Grenze gerät.

        LG
        Bernd

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          Zitat von Palisanderwolf Beitrag anzeigen

          Wenn bei zwei Monoblöcken im passiven Stereobetrieb (mit zwei gleichwertigen Lautsprechern), der eine Amp noch ganz normal arbeitet, während der andere schon ins „clipping“ gerät - mag sein daß Jemand das hören kann - wäre das immerhin eine Möglichkeit, wie man eine Ungleichheit der Monoblöcke ohne zu messen feststellen könnte.

          Die wahrgenommene Ungleichheit hätte in dem Falle aber nicht unbedingt was mit dem „gain“ zu tun, sondern letztlich nur damit, daß einer der Amps „aufgibt“ bevor der andere an seine Grenze gerät.
          Naja, das sollte man vielleicht mit anderen Gerätschaften überprüfen als mit den Ohren und Lautsprechern

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            Zitat von Paradiser Beitrag anzeigen

            Naja, das sollte man vielleicht mit anderen Gerätschaften überprüfen als mit den Ohren und Lautsprechern
            Ich dachte da an Edward. Irgendwie muß er ja drauf gekommen sein.

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              Die Sache mit dem niedrigen Pegel hat sich wie folgt aufgeklärt: Der auf der Rückseite befindliche Pegelsteller steht normalerweise auf Rechtsanschlag (Werksauslieferungszustand) und ist beim Service versehentlich auf Linksanschlag gedreht worden, dadurch die deutlich geringere Empfindlichkeit - Regler nach Rücksprache wieder in die Sollposition gedreht und alles ist ok.

              Zum Beitrag Paradiser (u. Bernd), der sich offenbar auf einen früheren Post zu den AW-400 bezieht: Tatsächlich war bei einer Endstufe der Ruhestrom deutlich verstellt, das hat sich nicht gehörmässig nachvollziehbar ausgewirkt, aber auf den Stromverbrauch. Da ich die beiden Endstufen an einer Steckerleiste mit Verbrauchsanzeige betreibe, konnte ich dies also (im Leerlauf gemessen) feststellen - jetzt sind sie genau gleich eingestellt und der Stromverbrauch im Leerlauf ist ebenfall exact gleich.

              LG
              E.M.

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                Zitat von E.M. Beitrag anzeigen
                ...Tatsächlich war bei einer Endstufe der Ruhestrom deutlich verstellt...
                Ab Werk verstellt?

                Zitat von E.M. Beitrag anzeigen
                ...Da ich die beiden Endstufen an einer Steckerleiste mit Verbrauchsanzeige betreibe, konnte ich dies also (im Leerlauf gemessen) feststellen - jetzt sind sie genau gleich eingestellt und der Stromverbrauch im Leerlauf ist ebenfall exact gleich...
                (Hervorhebung durch mich) - na wenn das kein Beweis für den Sinn dieses Forums ist

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                  Zu Beitrag 322 von rf: Ab Werk verstellt?

                  Ja - hab' gehört, dass es in Norwegen auch Montage gibt ..... .

                  LG
                  E.M.

                  Ach ja - alles, was man mit einem digitalen Multimeter messen kann, könnte ich auch messen, denn so ein Teil ist seit Jahrzehnten im Haus. Und Ruhestrom einstellen geht damit auch, dazu brauch' ich aber eine fachliche Anleitung. Bei Nakamichi in Frankfurt/M. gab es (in den 1990'ern) einen Techniker, der hat mich als (telefonisch) ferngesteuerten Helfer öfters für Serviceeinstellungen vor Ort benutzt.

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                    Zitat von E.M. Beitrag anzeigen
                    Zu Beitrag 322 von rf: Ab Werk verstellt? ...Ja - hab' gehört, dass es in Norwegen auch Montage gibt ..... .
                    An Montagen ist Montage Sabotage

                    Kommentar


                      Ach ja - alles, was man mit einem digitalen Multimeter messen kann, könnte ich auch messen, denn so ein Teil ist seit Jahrzehnten im Haus. Und Ruhestrom einstellen geht damit auch, dazu brauch' ich aber eine fachliche Anleitung.
                      Ohne ein echtes Service-Manual sollte man nicht an Ruhestrom und Output-Offset herumschrauben. Ein +/- 10% Baumarkt Billig Multimeter oder ein jahrzehntealtes Messgerät sollte es auch nicht sein. Als ernsthafter Techniker sollte man sein bevorzugtes Multimeter zumindest alle 2..3 Jahre zum Eichen schicken. Messgeräte unterliegen dank integrierter Elektronik einer mehr oder weniger ausgeprägten Altersdrift.

                      LG, dB
                      don't
                      panic

                      Kommentar


                        Lieber Erwin, don't panic ...

                        Mein uralt Multimeter muss heute regelmässig dafür herhalten Geräte auszuphasen, Batterien zu prüfen oder den Durchgang von Kabeln zu testen - da spielt es keine Rolle, wie genau es noch arbeitet. Ein Baumarkt Billigteil würde ich noch nicht einmal mit spitzen Fingern anrühren ...

                        Ich schrieb ja auch "Ich könnte ... unter fachlicher Anleitung" und nicht "Ich mach' es".

                        LG
                        E.M.

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                          womit wir beim Thema wären, ich habe noch immer keines,

                          außer eines um 55.- könnte dieses sein.



                          Zuletzt geändert von debonoo; 15.11.2023, 14:52.

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                            Zitat aus dem Datenblatt:
                            Kleines, robustes und handliches Profi-Multimeter für den Alltag, wenn keine hohe Genauigkeit gefordert ist.
                            Trifft das für Dich zu ? Die Genauigkeit ist nicht klassifiziert. ... Kommt darauf an was Du damit anstellen möchtest.

                            LG, dB
                            don't
                            panic

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                              Lieber E.M. Mein obiges Posting bezog sich auf den zitierten Satz und war wohlwollend allgemein formuliert - ich wollte Dir keinesfalls nahe treten. ...

                              LG, dB
                              don't
                              panic

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                                Gehört ja eigentlich nicht hier her aber jetzt möchte ich euch doch einmal MEIN tolles Messgerät zeigen:



                                Gibt es wohl nicht mehr - wenn ich die Marke und die Bezeichnung google, werden hauptsächlich Motorräder gezeigt .

                                LG
                                E.M.

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