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Macht Vintage Hifi Sinn?

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    #61
    Mrwarpi o #59

    Hoch - Bitformate machen nur im Tonstudio Sinn. Z. B. leise Passagen müssen lauter gerechnet werden sollen.

    24 Bit, 32 Bit erzeugen dabei weniger Rundungsfehler. Auch das Rekonstruktionsfilter​ im DA - Wandler "hexelt" bei 96 KHz weniger im Signal rum.

    Für HomeHifi irrelevant.
    Das sehe ich auch so. Man muss also unterscheiden zwischen der Arbeit mit Audiodateien und deren Wiedergabe nach Fertigstellung.
    Gruß
    David


    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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      #62
      #55 bis #61
      Auch

      LG
      Bernd

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        #63
        Teilzitat Mark (Observer) aus Beitrag 58:
        .... Dropouts, quitschen, viel Bandabrieb..... Viele mit viel aufwand gut aufgenommene Bänder mit zum Teil kaum wiederbringlichen Aufnahmen, lösten sich mehr und mehr auf. Jetzt könnte man über Lagerbedingungen ect.streiten. Jedoch, was mechanisch genutzt wird, verschleißt. Vinylplatten genauso wie die Vinylschnurbänder. Lagenkopiereffekte kommen noch dazu, wer kennt sie noch, die Vorechos?

        Quitschen und viel Bandabrieb kenne ich auch (diese beiden Effekte hängen zusammen), allerdings nur von Philips-Bändern und meinem einzigen Scotch-Band - nun das sind Bänder schlechter Qualität. Der allergrösste Teil meines Bandarchivs ist auf BASF LPR/DPR 26 aufgenommen, da gibt es seit Aufnahmedatum 1976-78 keinerkei Probleme, selbst ein paar normale BASF ohne Rückseitenbeschichtung, die ab 1972 aufgenommen wurden, sind heute noch einwandfrei. Es gab von ReVox einmal eine grössere Bandcharge, die sich langsam auflösten (Quitschen - viel Bandabrieb) - wenn ich mich recht erinnere traf das aber nicht auf die Bänder mit grüner Rückseitenbeschichtung zu - habe nie solche Bänder verwendet. Diese eben beschriebenen Probleme haben nichts mit Lagerbedingungen zu tun, das waren einfach Materialschwächen. Lagenkopiereffekte sind auf falsche / zu lange Lagerung zurückzuführen, weshalb ich mein Bandarchiv (wie derzeit) einfach alle paar Jahre einmal durchhöre und an der darauf gespeicherten Musik immer wieder meine Freude habe.
        Vorechos sind ein Problem der Schallplatte* und kommen beim Tonband nicht vor - das Übersprechen aus der Gegenspur (nur) bei Viertelspuraufnahmen ist kein Vorecho und ist vermutlich von der Qualität der Tonköpfe bzw. deren Justage abhängig. Bei meiner derzeit benutzten B 77 MK II, die perfekt justiert ist, ist mir bei noch keinem Band solch ein Übersprechen untergekommen.
        *Vorechos waren ein Problem der frühen CD-Spieler-Generationen - dieser Effekt "weichte" harte Impulse auf, was z.B. bei Gitarrenmusik unecht klang.
        Verwendung anderer Filterparameter haben aber dieses Problem längst erledigt.

        Noch was - beim Ankauf diverser gebrauchter Bandgeräte habe ich auch immer bespieltes Bandmaterial mit übernommen (aber nur, wenn es BASF DPR 26 war) - was ich da an schlechten Überspielungen in die Hände bekam, spottete jeder Beschreibung und zudem waren nie schriftliche Aufzeichnungen (Inhaltsangaben) dabei. Für mich heisst das, dass viele Bandmaschinen in falschen/unverständigen Händen waren (das gilt aktuell auch für sehr viele Plattenspielerneueinsteiger).

        LG
        E.M:

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          #64
          Aus der Wiki:


          Kopiereffekt



          Als Kopiereffekt (englisch print-through) bezeichnet man die langzeitige magnetische Nachwirkung eines mit Schallsignalen bespielten und auf eine Tonbandspule aufgewickelten Tonbands auf die Nachbarwindungen. Bei dieser unerwünschten Erscheinung handelt es sich um Remanenzänderungen einer Magnetschicht durch das Streufeld magnetisierter Nachbarschichten. Das durch den Kopiereffekt hervorgerufene Störsignal heißt Kopierecho, das bei Ton- oder Videobändern besonders nach längerer Lagerung anzutreffen ist.
          Bei Audio-Tonbändern entsteht ein Echoeffekt, der je nach Wickelrichtung vor („Vorecho“) oder nach dem Nutzsignal zu hören ist. Bei Videobändern entsteht der Eindruck von Unschärfe, Zunahme des Bildrauschens oder Schlieren.
          Der Kopiereffekt kann auch nutzbringend verwendet werden, indem durch direkten Bandkontakt Schicht gegen Schicht bei gleichzeitiger Erhitzung von einem Mutterband auf ein unbespieltes Band kopiert wird.
          Das Wort Echo ist hier etwas irreführend: Die Aufnahme kopiert sich auf die benachbarten Wicklungen, also zeitlich nach vorn und zeitlich wie ein gewöhnliches Echo als verzögerte Wiedergabe. Den Beginn einer Rockmusik-Schallplattenkopie kann man oft eine halbe Sekunde im Voraus leise hören, dann wird die Kopie von der lauten eigentlichen Rockmusik überdeckt​.
          Die Audioeigenschaften basieren auf der Tonaufnahme, der durch das Betriebssystem bestimmten Geräteleistung und den bestehenden Netzwerkbedingungen. Die Wahl der Lautsprecher, Kopfhörer sowie die Hörbedingungen beeinflussen die allgemeine Audioqualität.

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            #65
            Kommen wir nun zum Bedienungskomfort einer Bandmaschine.
            Hier ist eine Apfelkiste o. eine Fensterkiste haushoch überlegen ....

            Gibt natürlich noch Tonstudios die rein Analog arbeiten. Warum auch nicht.

            Der spacige Sound von You're My Heart, You're My Soul ist übrigens auf die schief stehenden Köpfe der Studer zurück zu führen. Kammfilter .....
            Zuletzt geändert von Mrwarpi o; 20.10.2024, 19:47.
            Die Audioeigenschaften basieren auf der Tonaufnahme, der durch das Betriebssystem bestimmten Geräteleistung und den bestehenden Netzwerkbedingungen. Die Wahl der Lautsprecher, Kopfhörer sowie die Hörbedingungen beeinflussen die allgemeine Audioqualität.

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              #66
              In this video, Kevin goes over some "overrated" vintage stereo models that you may be paying too much for, or that are not all they are cracked up to be. You...

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                #67
                Zitat von Mrwarpi o Beitrag anzeigen
                Kommen wir nun zum Bedienungskomfort einer Bandmaschine.
                Hier ist eine Apfelkiste o. eine Fensterkiste haushoch überlegen ....

                ...........
                Ich betone es nochmal, der einzige wirklich extrem ausschlaggebende Grund, warum ich mit den von mir geliebten Bandmaschinen 1991 schluss gemacht habe, ist die Tatsache, dass sich ein kleiner Teil meiner Bänder aufgelöst hat. Und entgegen der Information von Edward: es waren gerade die rückseitenbeschichteten BASF LPR35 > 1100m auf 27cm-Spulen. Über jeden Zweifel erhaben waren nur die Maxell XLII. Fragt mich nicht nach den Ursachen, vielleicht waren sie in meinem Jugendzimmer in dem sie 15 Jahre lagerten, einfach schlecht gelagert.
                Auch das Jahrzehnt DAT, dass daraufhin folgte, wurde wegen ähnlichen Umständen so um die Jahrtausendwende beendet. Die sehr empfindlichen, sehr dünnen DAT-Bänder verzeihen keinerlei mechanische Ungereimtheiten. Bei Geräten mit rotierenden Kopfscheiben kommt das aber früher als gewollt. Zum Glück war um 2000 Festplattenrecording so preiswert und einfach gewurden, dass das seit dem für mich maßgeblich ist.

                Aber ich kann jeden verstehen, der weiterhin auf Vintage-HIFI setzt. Denn eigentlich braucht es für hinreichend guten Klang nicht mehr. Und es ist ein gewisses Ritual, ein Band einzufädeln, eine Vinylscheibe erst vorsichtig zu reinigen, aufzulegen und nur 25 Minuten zu lauschen, um dann wieder aufzustehen und die Scheibe umzudrehen. Das uns Digitalnutzer nervende Grundrauschen, gelegentliche Knacken ect. ist gerade das Salz in der Klangsuppe, die es Vintagianern so vertraut macht. Und nicht vergessen: die Haptik und Optik ist auch sehr wichtig. Das Auge hört mit!

                Warum lieben heute noch soviele Motorfans ihre alten Vintageautos? Ich möchte nie mehr die klingelnden Heckschleudern mit Boxermotor meiner Autoanfangszeit fahren. Und doch gibt es so viel Fans der alten VWs.
                best regards

                Mark von der Waterkant

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                  #68
                  Schön sind sie schon die Bandmaschinen

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                    #69
                    Mein ganzer "HiFi-Wahnsinn" hat mit analogen Bandmaschinen und analogen Plattenspielern begonnen. Und ja, jedes kleine digitale Audiogerät ist beidem qualitativ weit überlegen, sogar ein billiges Handy.

                    Der Rest ist Nostalgie und haben Wollen, auch wenn es noch so umständlich, teuer und "riesig" ist. Muss Jeder für sich entscheiden. Mehr gibt es aus meiner Sicht dazu nicht zu sagen.
                    Gruß
                    David


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                    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                      #70
                      Ja, Haptik, Optik, frühe Prägung, ... Für manche ist es wichtig, für Andere gar nicht.
                      Ist ähnlich wie mit Kopfhörer-Hörer vs. Lautsprecher-Hörer.
                      Gut, daß man in diesem Hobby alles "kann", nichts "muß".

                      Bei mir ist es "gemischt" = ich mag zwar schöne Geräte, würde aber nie Audioquatität dem Design opfern.
                      "Leben" könnte ich auch ohne eine sichtbare Anlage, und so weit ist die Technik schon - Beispiel "Lifestyle" Heimkino.
                      Man sieht den TV und mehr nicht, Lautsprecher in der Wandverkleidung integriert, die Technik im Nebenraum (Rack), fertig.

                      Ich habe schon Zeitgenossen mit solchen Anlagen gesehen, die sich dann doch (aus Nostalgie oder als Deko) bspw. eine schicke alte Bandmaschine hinstellen. Nicht angeschlossen und manchmal "mausetot", spart Revisionskosten, da eh als "Skulptur" gedacht. Noch günstiger: als Wallpaper für den Bildschirm

                      Kommentar


                        #71
                        "Leben" könnte ich auch ohne eine sichtbare Anlage, und so weit ist die Technik schon - Beispiel "Lifestyle" Heimkino.
                        Man sieht den TV und mehr nicht, Lautsprecher in der Wandverkleidung integriert, die Technik im Nebenraum (Rack), fertig.
                        Und Manche wollen es - gegensätzlich - am liebsten so:

                        Gruß
                        David


                        WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                        Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                        Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                        Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                        Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                        Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
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                          #72

                          Geht auch so .

                          Aimp Player ........
                          Angehängte Dateien
                          Die Audioeigenschaften basieren auf der Tonaufnahme, der durch das Betriebssystem bestimmten Geräteleistung und den bestehenden Netzwerkbedingungen. Die Wahl der Lautsprecher, Kopfhörer sowie die Hörbedingungen beeinflussen die allgemeine Audioqualität.

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                            #73
                            Es gibt von allem viele Versionen, und auch manche Perversionen die ist wenigstens nicht schädlich oder gefährlich.

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                              #74



                              Bandmaschine geht auch . Extra für EM .... *grins*

                              Die Audioeigenschaften basieren auf der Tonaufnahme, der durch das Betriebssystem bestimmten Geräteleistung und den bestehenden Netzwerkbedingungen. Die Wahl der Lautsprecher, Kopfhörer sowie die Hörbedingungen beeinflussen die allgemeine Audioqualität.

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                                #75
                                Die Software "frisst" das Bild nicht (ev. dt. Umlaut im Dateinamen?)

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: temp.gif Ansichten: 0 Größe: 34 KB ID: 702087

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