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Wovon leben HiFi-Händler heutzutage?

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    #46
    In der (für mich bereits weitgehend lächerlichen) HiFi-Szene sind weder LS-Raumanpassung, noch Geräte zur Modenbeseitigung, noch sonstige elektronische Maßnahmen, die zu "besser gefallendem Klang" führen, ein Thema. Ganz generell wird alles "PC-artige" in einer HiFi-Kette abgelehnt.

    Stattdessen wird teils "endlos" herumgesucht, um Lautsprecher zu finden, deren schon von Haus aus "verbogener" Schalldruckverlauf und auch alles Sonstige zufällig (!!!) ins Geschehen passt.

    Unvermeidlich ist dabei, dass Kompromisse eingegangen werden müssen (Preis, Optik, Größe,.......).
    Und dann wird womöglich noch versucht, "mit Kabel&Co." irgendwo gegenzusteuern, was noch einmal zusätzlich "bescheuert" ist, weil das so nie funktionieren kann, außer vielleicht in der Einbildung.

    Gemessen wird nichts, weil man es nicht kann.

    Alles das passt nicht mehr in die heutige Zeit! Deshalb werden die klassischen HiFi-Geschäfte aussterben und die alte Klientel gleich mit. Die dazugehörigen Medien ebenfalls. Alle haben sie nicht begriffen, dass es auch auf diesem Gebiet ganz bedeutende technische Fortschritte gibt, die man zum Vorteil aller Beteiligten mitmachen sollte. Macht man es nicht, geht man zurecht unter.
    Gruß
    David


    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
    GÄSTE können Beiträge schreiben, diese werden aber vor Freischaltung geprüft.
    Einen „Audio-Laien“ erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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      #47
      Ich denke der Hauptgrund für den Niedergang des klassischen Hifi ist die Tatsache, dass mit den digitalen Formaten und dem technischen Fortschritt der letzten 30 Jahre die alt hergebrachte Hardware heute weitgehend obsolet ist. Früher brauchte man spezielle Hardware zur Musikwiedergabe, mit dem Grammophon fing alles an, dann kamen Tonband, Kassette, die Audio-CD, DAT, MiniDisc usw.. Heute alles im Prinzip vollkommen überflüssig, es reichen ein PC oder Handy und ein Pärchen vollaktive Lautsprecher, die es in fast allen Größen und zu fast allen Preisen gibt. Selbst für den Rundfunk braucht es kein Radio mehr. Das geht viel bequemer per Streaming via Internet. Und die Senderauswahl ist dabei auch noch gigantisch viel größer.

      Nur noch Nostalgiker (wie ich) oder unbelehrbare Esoteriker halten an dem alten Kram fest.

      Gruß

      RD

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        #48
        ...noch 'ne Sache wo ich jedes mal schmunzeln muss...

        Verfechter des analogen Tonträgers Schallplatte behaupten, dass die Schallplatte wegen des analogen Formates besseren Klang hätte. Nun bin ich auch ein Plattenliebhaber, bin aber nicht so verbohrt diesen Unfug zu glauben. Mal abgesehen davon, dass ohne Zweifel das Format der Audio-CD nach dem Red Book Standard technisch jeden analogen Tonträger und erst recht die Schallplatte schlägt, so ist es naiv zu glauben die Schallplatte sei durch und durch analog. Heute werden fast alle Matrizen von einem digitalen Master geschnitten, von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen. Es werden teilweise sogar datenreduzierte Master verwendet. Meist ist die ganze Produktion von Anfang bis Ende digital. Warum, weil es keinen Unterschied macht und weil es viel unkomplizierter machbar ist.

        Die Analogfetischisten lügen sich hier selbst in die Taschen.

        Gruß

        RD

        Kommentar


          #49
          dazu bissi info
          https://pure-analogue.com/de/die-schneidemaschine/

          ob mann da einen da wandler vorspannt oder ein analoges masterband ist völlig wurscht
          ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

          Kommentar


            #50
            Eine gesamte analoge Kette, sogar bei der Aufnahme beginnend (!) bis hin zu dem was beim Hörplatz ankommt, kann klanglich voll befriedigen, wenn man dabei alles richtig macht. Warum auch nicht?

            Einfacher, schneller und noch besser (vor allem auch messtechnisch) ist es aber, dabei so viel wie möglich auf zeitgemäße Art zu machen. Wenn man auch überall wo es möglich ist, Schalttechnik einsetzt (die genau genommen mit der Digitaltechnik nichts zu tun hat), könnte man sagen, dass erst ganz am Ende die Membranbewegung der Lautsprecher etwas "richtig Analoges" ist. Vorher nichts, es sei denn, man fängt bei der Membranbewegung der Mikrofone an.

            Oder anders: die zeitgemäße Musikaufnahme und Wiedergabe kann heutzutage komplett ohne der "üblichen Analogtechnik" auskommen.
            Zuletzt geändert von David; 25.05.2023, 14:17.
            Gruß
            David


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            Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
            Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
            Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
            Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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              #51
              Zitat von David Beitrag anzeigen

              Oder anders: die zeitgemäße Musikaufnahme und Wiedergabe kann heutzutage komplett ohne der "üblichen Analogtechnik" auskommen.
              Es gibt heute noch Musiker*rinnen und Tontechniker*rinnen die schwören auf den Sound einer Studer A XXX.

              Also auf die üblichen Analogen Artefakte einer Bandmaschine.

              PS: Woher kommt wohl der fette Sound von Metallica e.t.c. ?

              Muss ja nicht schlecht klingen .

              Oder eben :
              Zuletzt geändert von Mrwarpi o; 25.05.2023, 17:29.
              Die Audioeigenschaften basieren auf der Tonaufnahme, der durch das Betriebssystem bestimmten Geräteleistung und den bestehenden Netzwerkbedingungen. Die Wahl der Lautsprecher, Kopfhörer sowie die Hörbedingungen beeinflussen die allgemeine Audioqualität.

              Kommentar


                #52
                Zitat von David Beitrag anzeigen
                Eine gesamte analoge Kette, sogar bei der Aufnahme beginnend (!) bis hin zu dem was beim Hörplatz ankommt, kann klanglich voll befriedigen, wenn man dabei alles richtig macht. Warum auch nicht?

                Einfacher, schneller und noch besser (vor allem auch messtechnisch) ist es aber, dabei so viel wie möglich auf zeitgemäße Art zu machen. Wenn man auch überall wo es möglich ist, Schalttechnik einsetzt (die genau genommen mit der Digitaltechnik nichts zu tun hat), könnte man sagen, dass erst ganz am Ende die Membranbewegung der Lautsprecher etwas "richtig Analoges" ist. Vorher nichts, es sei denn, man fängt bei der Membranbewegung der Mikrofone an.

                Oder anders: die zeitgemäße Musikaufnahme und Wiedergabe kann heutzutage komplett ohne der "üblichen Analogtechnik" auskommen.

                Hierzu mal "in's Blaue" gedacht ...


                Jede neuartige Technik bringt potentielle Verbesserungen eben auf "technischer Ebene" ...

                Jedwede "Geschmacksnorm" - das bisher "Gewohnte" also - ist jedoch zu einem best. Zeitpunkt etabliert:

                D.h. eine neue Technik wird stets nicht (nur) danach bewertet werden, ob sie irgendwelche bestehenden

                Probleme (objektiv) beseitigt - auch kann sie zweifellos neue Probleme einführen ... - sondern auch

                danach, ob sie die bisherige "de Facto Geschmacksnorm" erfüllen kann:

                (Bezug wäre das Grundprinzip des menschl. Handelns: "Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht ...").

                Ein Beispiel wären m.E. (analoge) "Plattenhall" Geräte, wie sie bis in die 70er in Musik- und/oder Hörspiel

                Produktionen üblich waren ...

                Diese Geräte erzeugen einen Hall, der durchaus von "echtem" Raumhall abweicht, aber sie haben

                über die Zeit ihres Einsatzes wohl eine Art "Geschmacksnorm" etabliert.

                Als nun digitale Hallgeräte in den 80er Jahren aufkamen, war das Kriterium für deren Durchsetzung nicht allein,

                ob sie ggf. einen "glaubwürdigeren" Raumhall nachahmen könnten (und das konnten/können sie prinzipiell), sondern

                auch ob sie einen (eigentlich veralteten ...) "Plattenhall" nachahmen können.

                Auch das konnten sie (als wählbare Option), und so wurde "digitaler Plattenhall" u.a. ein beliebtes Stilmittel in der Pop

                Musik der 80er, obwohl eigentlich "geschmacklich" auf einer veralteten und nur minderwertigen Form des (technisch

                nachgeahmten) Raum-Halls beruhend.


                Der Begriff "Geschmacksnorm" stammt dabei übrigens aktuell nicht von mir, sondern ich habe ihn heute aus einem

                Gespräch mit einem befreundeten "Akustik Interessierten" übernommen.

                Zuletzt geändert von dipol-audio; 26.05.2023, 02:22.
                Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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                  #53
                  https://www.youtube.com/watch?v=fHCYNBFWuXY

                  verdienen diese Leute jetzt Geld oder nicht..?!

                  Kommentar


                    #54
                    Heutzutage gibt es wieder "analogen Hall", völlig "werkzeuglos", durch neumodisches Wohnraumdesign
                    Glauben ist gut, Wissen ist besser.
                    Mit steigendem Alter sinkt mein Hörvermögen und meine Geduld. Sapienti sat.

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                      #55

                      Hatte ich die hier nicht schon genannt? Das ist ein recht großer HIFI-"Laden" im Norden Hamburgs. Wenn du dich hier bei Fidelity-Hamburg mal umsehen könntest, online virtuell nur bedingt eindrucksvoll, könntest du erkennen, dass hier gut Geld umgesetzt wird. Die Videos sind ab und an Zusammenarbeit der HIFI-Hersteller mit dem Fidelity-Team.
                      Wer nicht wirbt, stirbt.

                      Und ja @ respice finem, die Räume von Fidelity HH sind nur bedingt in der Lage Schalleindrücke per Mikro im Video zu reproduzieren. Das ist wohl auch nicht gewollt. Vielmehr soll es die Zuschauer in die Räume von Fidelity HH locken. Nur dann können sie individuell bearbei.... äh, gut beraten werden.

                      Nicht vergessen: im gehobenen HIFI-Segment werden immer auch Geschichten mit verkauft.
                      Zuletzt geändert von Observer; 31.05.2023, 19:04.
                      best regards

                      Mark von der Waterkant

                      Kommentar


                        #56
                        das Geschäft läuft also, die Frage ist beantwortet


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