Zitat von Observer
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Der "Klang" (als innere Empfindung oder "Repräsentation") entzieht sich einer
direkten Messung (höchstwahrscheinlich ...).
Das allein ist jedoch m.E. eine zutiefst triviale Feststellung:
Denn dazu müsste man in's Gehirn schauen und würde womöglich feststellen
(Überraschung !), daß z.B. ein "Wohlgefühl" bezüglich eines Klangs in jedem
Gehirn anders repräsentiert ist, allein schon weil jedes Gehirn anders ist.
Jedoch ist es bei vielen Arten von "Messungen" üblich, Größen "indirekt" zu
bestimmen: Selbst in den Naturwissenschaften beruhen viele "trickreiche"
Messverfahren genau darauf, gesuchte/interessierende Größen nicht "direkt"
zu messen (z.B. weil nicht direkt zugänglich), sondern indirekt über "verknüpfte"
bzw. "systematisch korrelierende" Größen. Das ist doch in der Praxis in
vielen Bereichen "gang und gäbe" ...
Einer Gruppe von geschulten Hörern - unter kontrollierten und verblindeten
Bedingungen - einen Fragebogen in die Hand zu geben und sie z.B. die
(empfundene) "Tiefbassausdehnung" angeben zu lassen, erspart den Hirnscan
und die Interpretation der (womöglich verwirrenden ...) Ergebnisse daraus.
Danach setzt man diese Daten in Relation zu messtechnischen Größen der
techn. Messobjekte (Lautsprecher) wie z.B. (sinngemäß) "untere Grenzfrequenz":
Wo ist das Problem ? (verdammt).
Wir müssen uns doch nicht alle verblöden lassen, nur weil einige Akteure in dem
Bereich glauben (oder uns glauben machen wollen ?), man brauche eine "Kneifzange",
um sich morgens die Hose anzuziehen, und dann behaupten, man könne eine Hose
gar nicht anziehen ...
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