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Vorverstärker Canton EC-P1 (Hilfe beim Schaltplan lesen)

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    Vorverstärker Canton EC-P1 (Hilfe beim Schaltplan lesen)

    Hallo zusammen,

    bitte kann mir jemand von den Elektronik-Profis weiterhelfen. In meiner Anlage verwende ich einen Canton Vorverstärker EC-P1. Das war mal ein hochwertiges Gerät, hergestellt von MBL. Der EC-P1 hat eigene Phono-Anschlüsse für MM und MC. Der Input-Wahlschalter auf der Vorderseite hat nur eine Stellung für Phono. Für die Wahl zwischen MM und MC gibt es einen eigenen Druckschalter.

    Meine Frage ist nun: Sind die beiden Phono-Eingänge vollständig voneinander getrennt? Das heißt, kann man 2 Plattenspieler GLEICHZEITIG anschließen, ohne dass sich diese schaltungstechnisch irgendwie gegenseitig beeinflussen oder stören?

    Ich möchte mich nicht auf Hörvergleiche verlassen. Eigentlich müsste man das aus dem Schaltplan entnehmen können. Meine Kenntnisse reichen dafür aber nicht aus. Deshalb wäre es super, wenn jemand fachkundiger bereit wäre, einen Blick auf den Schaltplan zu werfen.


    Hier ein Link zum Gerät: https://www.hifi-wiki.de/index.php/Canton_EC-P_1

    Und hier der Schaltplan: https://www.file2send.eu/de/download...qEBQqPCe5puZJ4


    Danke und schönen Sonntag!
    Chris

    #2
    Laut Schaltplan gibt es zwei getrennte Phono-Vorverstärker, somit kann man zwei Plattenspieler anschließen, einen mit MM- und einen mit MC-System. Sie beeinflussen sich gegenseitig nicht.
    Gruß
    David


    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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      #3
      ich vermute, bzw. ich bin ziemlich sicher, du kannst 2 anschließen, aber nur immer einen fahren, sonst hätte das gerät einen überblendregler, ähnlich disco mischpult.
      ich vermute die 2 phonoeingänge münden nach der phonovorstufe gemeinsam im regelungszweig.
      insofern also
      du kannst 2 anschließen, aber über den wahlschalter nur fakultativ abspielen.

      es ist schwer bei dem schaltplan was auszubaldowern, weil man keine wege sieht.
      zusatzfrage
      hat das gerät 2 phono eingänge? wenn ja, dann ja
      ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

      Kommentar


        #4
        Zitat von David Beitrag anzeigen
        Laut Schaltplan gibt es zwei getrennte Phono-Vorverstärker, somit kann man zwei Plattenspieler anschließen, einen mit MM- und einen mit MC-System. Sie beeinflussen sich gegenseitig nicht.
        Richtig

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          #5
          Danke David und Jensi. Ich habe zwar auf dem Schaltplan den Switch S3 für MC/MM gefunden, aber es war für mich nicht erkenntlich, ob die beiden Phonostufen dadurch komplett getrennt sind.

          Longueval, du musst auf Seite 2 scrollen, dort sind die Wege eingezeichnet.

          Grüße,
          Chris

          Kommentar


            #6
            Zitat von Musikhörer Beitrag anzeigen
            Danke David und Jensi. Ich habe zwar auf dem Schaltplan den Switch S3 für MC/MM gefunden, aber es war für mich nicht erkenntlich, ob die beiden Phonostufen dadurch komplett getrennt sind.

            Longueval, du musst auf Seite 2 scrollen, dort sind die Wege eingezeichnet.

            Grüße,
            Chris
            Zu beachten ist noch, dass durchaus ein Übersprechen möglich ist. Wenn also beide Plattenspieler gleichzeitig Abspielen, ist das zumindest Messtechnisch „hörbar“, möglich das es auch an den Ohren ankommt. Sobald Du das System des ungenutzten Plattenspielers über der drehenden Platte schweben lässt, ist das Geschichte…

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              #7
              Zitat von Jensi Beitrag anzeigen

              Zu beachten ist noch, dass durchaus ein Übersprechen möglich ist. Wenn also beide Plattenspieler gleichzeitig Abspielen, ist das zumindest Messtechnisch „hörbar“, möglich das es auch an den Ohren ankommt. Sobald Du das System des ungenutzten Plattenspielers über der drehenden Platte schweben lässt, ist das Geschichte…
              Eher nicht.
              Da der MC Vorverstärker T1..10 von der Spannungsversorgung noch mal stabilisiert ist.
              Sollte das unter das Eigenrauschen der Schallplatte fallen.
              Sinnvoller wäre noch etwas geringere Versorgungsspannung gewesen.
              Das hätte das Rauschen des Eingangs noch etwas reduziert, Was die parallel Schaltung der Transistoren schon macht.

              Gruß Frank

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                #8
                Aus der Wiki :

                Übersprechen in der Unterhaltungselektronik



                Auch bei Geräten der Unterhaltungselektronik tritt elektrisches Übersprechen auf, wobei dies in der Regel zwischen den beiden Stereo-Kanälen geschieht. Verstärker sind davon weniger betroffen, stärker ist das Phänomen bei analogen Signalquellen wie Plattenspielern, Kassettendecks und Tonbandgeräten ausgeprägt. In den 1960er Jahren war das Übersprechen bei der Wiedergabe von Schallplatten noch so hoch, dass zur Erzielung eines Stereo-Effekts jeweils die Hälfte der Instrumente und Stimmen fast ausschließlich auf einem der Kanäle aufgezeichnet wurden (Knüppelstereofonie). Bei der digitalen Signalverarbeitung wie im CD-Player oder bei MP3-Dateien tritt das Phänomen nicht mehr (oder nur vernachlässigbar) auf.

                Eine spezielle Art des Übersprechens tritt auf beim Kopiereffekt, bei dem sich stärkere Signale auf einem Magnetband auf die benachbarten Lagen einer Bandspule kopieren.

                https://www.hifiaktiv.at/die-schallplattenwiedergabe/
                Die Audioeigenschaften basieren auf der Tonaufnahme, der durch das Betriebssystem bestimmten Geräteleistung und den bestehenden Netzwerkbedingungen. Die Wahl der Lautsprecher, Kopfhörer sowie die Hörbedingungen beeinflussen die allgemeine Audioqualität.

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                  #9
                  Alles klar, Übersprechen waren eh nicht meine Bedenken. Vielmehr, ob sich durch gegenseitige Beeinflussung zweier Plattenspieler z.B. Eingangswiderstand oder -kapazität ändern. Aber das ist ja nun geklärt.

                  Grüße,
                  Chris

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