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    Amiga Computer

    Habe mal wieder meinen A 1200 Tower, 68060/ 80 MHZ Blizzard Turboboard, 256 MB RAM, Voodoo3 3000 16 MB Grafik, Soundblaster 128, Pinnacle TV karte, aktiviert. War länger im Dornröschenschlaf, um genau zu sein, 4 oder 5 Jahre? - War n Kampf das wiéder zum Laufen zu bewegen, waren doch einige Komponenten und Verbindungen etwas anoxidiert, das brauchte ne Reinigung. Jetzt lüppt er wieder:



    Erstmal ne Runde Lotus Turbo Challenge gezockt, da fühlte man sich gleich wieder in die 90er zurückversetzt, herrlich. Eben keine seelenlose Maschine wie ein PC. Quake, gods und Myst durften natürlich auch nicht fehlen, alles mal wieder angespielt. Macht immer noch irren Spaß, gerade weil die Games damals so limitiert waren, dabei war die Grafik für die Verhältnisse wirklich nicht schlecht. Auf Shapeshifter (Mac OS 8 Emulation) auf dem Amiga habe ich auch noch kurz Bubbletrouble gespielt, das läuft schneller als ein Original Mac das damals je konnte.

    Gruß,
    Joachim

    PS: David habe das in diese Rubrik geschoben da Amiga und Apple in den Anfängen zumindest prozessortechnisch irgendwie verwandt waren, Atari übrigens auch, hatten alle Motorola 68 K Prozessoren
    Zuletzt geändert von JoachimA; 27.04.2023, 22:22.
    Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.

    #2
    Gratulation Joachim . Ja, die Geräte damals waren für die halbe Ewigkeit gebaut. Aber seelenlos waren sie auch schon. Seele hauchte ihnen erst Programme und User ein.
    Bemerkenswert war aber, dass Commodore, Apple und Atari damals für den Hausgebrauch den MS-PCs haushoch überlegen waren. Wieso haben es zumindest Atari und Commodore verspielt?
    Immerhin hat sich Apple zurück ins Spiel gerappelt.
    Für mich kommen da alte Erinnerungen hoch, am 6800 und dem Nachfolger 68000 haben wir an der Hochschule Maschinensprachenprogrammierung gelernt und uns die grundsätzliche Architektur des Systems angesehen.
    Auch hier die Frage: warum hat Motorola sich derart abhängen lassen von Intel und AMD? Der letzte leistungsfähige Prozessor für Konsumer-PCs war der G5. Und kein rühmliches Beispiel für ausentwickelte Prozessorarchitektur. Im Vergleich dazu ist die aktuelle Überhitzungsproblematik bei AMD ein kleiner Zwischenfall. Als Konsequenz hat Apple vor zwanzig Jahren den Liefervertrag mit Motorola aufgekündigt und sich bei Intel bedient. Ist nun aber auch wieder Geschichte.
    best regards

    Mark von der Waterkant

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      #3
      Zitat von Observer Beitrag anzeigen

      Auch hier die Frage: warum hat Motorola sich derart abhängen lassen von Intel und AMD?
      Ich denke IBM war der Schlüssel

      auf der MS - SoftwareSeite Bill Gates

      auf der INTEL - HardwareSeite war es Andy Grove



      https://www.google.com/search?q=Inte...28Dm4vC_3mwS8M

      Zuletzt geändert von debonoo; 28.04.2023, 06:49.

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        #4
        Zitat von Observer Beitrag anzeigen
        Gratulation Joachim . Ja, die Geräte damals waren für die halbe Ewigkeit gebaut. Aber seelenlos waren sie auch schon. Seele hauchte ihnen erst Programme und User ein.
        Bemerkenswert war aber, dass Commodore, Apple und Atari damals für den Hausgebrauch den MS-PCs haushoch überlegen waren. Wieso haben es zumindest Atari und Commodore verspielt?
        Immerhin hat sich Apple zurück ins Spiel gerappelt.
        Für mich kommen da alte Erinnerungen hoch, am 6800 und dem Nachfolger 68000 haben wir an der Hochschule Maschinensprachenprogrammierung gelernt und uns die grundsätzliche Architektur des Systems angesehen.
        Auch hier die Frage: warum hat Motorola sich derart abhängen lassen von Intel und AMD? Der letzte leistungsfähige Prozessor für Konsumer-PCs war der G5. Und kein rühmliches Beispiel für ausentwickelte Prozessorarchitektur. Im Vergleich dazu ist die aktuelle Überhitzungsproblematik bei AMD ein kleiner Zwischenfall. Als Konsequenz hat Apple vor zwanzig Jahren den Liefervertrag mit Motorola aufgekündigt und sich bei Intel bedient. Ist nun aber auch wieder Geschichte.
        Danke, es ist immer wieder erstaunlich was mit der alten Kiste alles geht, obwohl die ja nur mit 80 MHz läuft, dabei ist sie Dank des 68060 der mehrere Befehle gleichzeitig verarbeiten kann vergleichsweise schnell gegenüber den meisten PCs aus der Zeit. Die MAC OS 8 Emulation läuft z. B. gut 3x so schnell wie der damals stärkste Mac mit 68040 Prozessor. Photoshop 4 läuft, ist schnell und gut benutzbar, man kann damit ohne Weiteres arbeiten. Hier noch ein paar Bilder Eindrücke:







        Ist n schönes Spielzeug zum abreagieren wenn man von der schnöden Windowswelt mit all ihren Gängeleien mal genug hat.

        Was Commodore betrifft, die haben das Potential des Amiga nie richtig eingeschätzt, darum wurden vom Management wichtige Entwicklungen wie z. B. der AAA Chip, eine wesentliche Verbesserung der AGA Grafik auf bis zu 16 Millionen Farben einfach verschlafen. Die PC Konkurrenz konnte da bereits mit Grafikkarten aufwarten. Nach Commodores Pleite und dem Produktionsstopp war das Ende für den Amiga besiegelt Danach wechselten laufend die Besitzer, die aber ebenfalls nichts gescheites auf die Reihe bekamen. Die Plattform war praktisch tot. Es gab zwar noch Drittanbieter die eine Reihe an Erweiterungen und Beschleunigerkarten anboten, aber die alte Hardware wurde nicht mehr weiter entwickelt. Erst ab den 2000er Jahren gab es Neuentwicklungen von manchen Firmen um die Plattform wiederzubeleben aber das hat mit dem ursprünglichen Amiga nichts mehr zutun.

        Gruß,
        Joachim
        Zuletzt geändert von JoachimA; 28.04.2023, 16:12.
        Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.

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          #5
          Schönes Thema

          schöne Bilder



          erinnert mich stark an den Atari

          https://www.google.com/search?q=Atar...ih=773&dpr=1.2

          https://de.wikipedia.org/wiki/Atari_ST

          damals war noch alles möglich
          Zuletzt geändert von debonoo; 28.04.2023, 17:24.

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            #6
            Der Atari ST war auch klasse und besser als sein Ruf. Leider haben die sich zu stark auf die Videospiel und Consolensparte festgelegt, als die in den USA weitgehend zusammenbrach war´s aus mit Atari, ein ähnliches Schicksal wie Commodore.

            Hier noch ein paar Bilder von Quake in openGL (3D Beschleunigung) auf dem Amiga, bessere Grafik als die PC Version.




            Gruß,
            Joachim
            Zuletzt geändert von JoachimA; 28.04.2023, 19:09.
            Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.

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              #7
              Ich war damals ganz begeistert davon

              bin aber erst beim 80286 in das Thema eingestiegen

              alles schon so lange her, keine Zeit, kein Geld, keine Gelegenheit

              irgendwas sowas war es, und was habe ich gemacht, gespielt, weil Office Software gab es nicht

              https://www.google.com/search?q=8028...ofGxJ5lnu4MzMM

              ein Freund, Fernmelde Techniker hatte einen

              zuerst einen Commodore C64

              Zuletzt geändert von debonoo; 28.04.2023, 20:57.

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                #8
                Die Audioeigenschaften basieren auf der Tonaufnahme, der durch das Betriebssystem bestimmten Geräteleistung und den bestehenden Netzwerkbedingungen. Die Wahl der Lautsprecher, Kopfhörer sowie die Hörbedingungen beeinflussen die allgemeine Audioqualität.

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                  #9
                  Zitat von Mrwarpi o Beitrag anzeigen
                  Hast du auch n Amiga oder ist das eine Emulation auf dem PC? - Frage nur weil´s das ja auch alles gibt, läuft gar nicht mal schlecht und habe ich auch schon ausprobiert. - Die echte Hardware ist natürlich noch ein anderes Feeling, dazu kommt, manche Software funktioniert mit Emulatoren nur fehlerhaft oder auch gar nicht, bei vielen Spielen die direkt auf den Prozessor zugreifen klappt das häufig nicht. - Eine C64 Emu habe ich auch auf dem Amiga, den echten Brotkasten incl. Floppy 1541 habe ich natürlich auch. Die meisten Floppys funktionieren sogar noch.

                  Gruß,
                  Joachim
                  Zuletzt geändert von JoachimA; 28.04.2023, 21:36.
                  Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.

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                    #10
                    Ist eine PC - Emulation unter Windows 11 . Intel Core I7 , 8 Gig Ram , NCC 1701 D
                    Die Audioeigenschaften basieren auf der Tonaufnahme, der durch das Betriebssystem bestimmten Geräteleistung und den bestehenden Netzwerkbedingungen. Die Wahl der Lautsprecher, Kopfhörer sowie die Hörbedingungen beeinflussen die allgemeine Audioqualität.

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                      #11


                      OS/2 Wharp

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                        #12
                        Linux wird vielfältig und umfassend eingesetzt, beispielsweise auf Arbeitsplatzrechnern, Servern, Mobiltelefonen,
                        Routern, Notebooks, Embedded Systems, Multimedia - Endgeräten und Supercomputern, meiner Armbanduhr .....

                        Die Audioeigenschaften basieren auf der Tonaufnahme, der durch das Betriebssystem bestimmten Geräteleistung und den bestehenden Netzwerkbedingungen. Die Wahl der Lautsprecher, Kopfhörer sowie die Hörbedingungen beeinflussen die allgemeine Audioqualität.

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                          #13
                          Linux ist nicht irgendein Hobbyprojekt von z.B. Linus Torvalds. Es ist eine anwenderoptimierte Querentwicklung des professionellen UNIX. Und mittlerweile sind große Teile dessen auch in MacOS und Windows implementiert. Vorteil Linux: offen für weiterentwicklung, offengelegter Quelltext, sehr anpassungsfähig und nicht so extrem lizenzeingeschränkt.
                          best regards

                          Mark von der Waterkant

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                            #14
                            Übrigens, wer sich gewundert hat das uralte Spiele wie z. B. Lotus Turbo Challenge o. a. auf einem Amiga mit Grafikkarten Bildschirm auf einer Voodoo 3 laufen, die eigentlich zwingend einen Palschirm brauchen, das funktioniert natürlich nur mit einem PCI Busboard wie zum Beispiel dem Mediator, einem Prometheus o. ä., bzw. Zorroboards für amigaspezifische Grafikkarten(gibt auch noch andere). In meinem Fall ist ein Mediator im Einsatz der PCI 2 Standart Kartensteckplätze aufweist. Aber da ist noch etwas was man machen muß, Pal highres oder andere niedrig auflösende native Amiga Modi können die Voodoo 3 oder andere nicht wiedergeben. Der Trick ist folgender: Man führt ein normales Chinchkabel vom Amiga Video out auf das Video in einer TV-Karte und voila, man hat einen Palschirm auf einer Grafikkarte. Da Spiele die direkten Zugriff auf den Prozessor haben, den Rechner komplett übernehmen ist während des Spiels die Workbench quasi eingefroren nur das Spiel im Fenster oder auch im Vollbildmodus läuft. Nach Beendigung ist wieder alles beim alten und man kann ganz normal auf der Workbench weiterarbeiten! - Der Vorteil der Vorgehensweise, man braucht für alte Spiele und Anwendungen die keinen Grafikkartenschirm öffnen können keinen extra Pal Monitor oder Scandoubler (erhöht die Standart Pal Frequenz von 15 KHZ auf 31 KHZ, um PC Monitore ansteuern zu können), mehr.

                            Gruß,
                            Joachim
                            Zuletzt geändert von JoachimA; 29.04.2023, 14:55.
                            Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.

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