Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Kopfhörer / Verstärker aufrüsten?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Kopfhörer / Verstärker aufrüsten?

    Habe zwar das Forum durchsucht aber auf meine Frage keine so richtige Antwort gefunden.

    Eine Freund von mir, audiophil, Liebhaber klassischer Musik, will mich dazu drängen, mir einen teuren Kopfhörer und separaten KH-Verstärker anzuschaffen

    Leider bin ich von der kritischen Sorte und meine Skepsis hat mich schon von so manchem voreiligen Kauf abgehalten.

    Mein Setup:
    Ich speise meinen Yamaha R-N803D (habe 2 davon) praktisch ausschließlich mit FLAC-Dateien, die auf einer an die FritzBox angeschlossenen SSD liegen. Meine gesamte CD-Sammlung liegt als FLAC auf der SSD. Der CD-Spieler und mein alter Thorens kommen so gut wie nicht mehr zum Einsatz. Streamen über Bezahl-Anbieter tue ich nicht.
    Als Kopfhörer habe ich einen alten Sennheiser HD 530 II (300 Ohm) aus den 1980er Jahren, mit dem ich eigentlich hoch zufrieden bin. Der kommt auch heute noch sehr gut weg und dürfte beim heutigen Preisgefüge gut in die 200 - 300 Euro Preisklasse einzuordnen sein. Inwieweit da ein HD 600 oder Beyer DT 880 / DT 990 tatsächlich einen signifikanten Qualitätssprung bedeuten würden, kann ich jetzt nicht beurteilen, müßte halt mit meinen alten KH mal in ein Studio gehen und vergleichen. Viel höher würde ich aber preislich nicht gehen.
    Wo ich tatsächlich sehr skeptisch bin:
    Wenn ich das richtig sehe, müßte ich einen separaten KH-Verstärker an den REC-Out Anschluß meines Yamaha legen, denn die FritzBox kann ich ja schlecht anschließen. Dann müßten der Yamaha und der externe KH-Verstärker beide gleichzeitig laufen. Eine oberste Schmerzgrenze für den KH-Verstärker wäre 200 Euro. Wenn, dann z.B. ein FiiO K5 Pro, ca. 180 Euro.

    Und wenn ich mir so die diversen Kommentare im Forum ansehe (Insbesondere die Vodoo-skeptischen Kommentare des Forum-Betreibers David schätze ich sehr) und den Esoterik-Faktor abziehe, komme ich auf den dumpfen Gedanken, daß der finanzielle Aufwand gegenüber dem Weiter-Betreiben meines 530 II am KH-Ausgang des Yanmaha-Ausgangs allenfalls verschwindend gering wäre.

    Liege ich da komplett falsch?

    Grüße,

    Elubitsch


    #2
    Als erstes würde ich mein Gehör reinigen und testen lassen, so habe ich's gemacht, als die Frage anstand, was sich für mich noch lohnt.
    Wenn Du zufrieden bist, warum solltest Du etwas verändern sollen/wollen?
    Audiophile Freunde drängen schon mal.... und alte "Freunde" (Kopfhörer) sind manchmal immer noch sehr gute.

    lg
    Bernd

    Kommentar


      #3
      Hallo Elubitsch,

      ein HD600 oder Beyer DT880 bzw. 990 werden nicht signifikant besser klingen als der HD530 II, da müsste schon was deutlich besseres her. Bezüglich Verstärker wäre zu klären, wie der Yamaha den Kopfhörerausgang betreibt. Ist die Klinkenbuchse einfach mit Serienwiderständen an die Endstufen geschaltet oder hat er spezielle OP-Verstärker vorgeschaltet. Ich kenne beide Konzepte. Bei einem recht teuren Yamaha R-N803D erwarte ich letzteres, aber muss nicht so sein. Mein letzter großer AV-Verstärker von Denon hatte einen separaten, guten Kopfhörerverstärker eingebaut.
      Dann erübrigt sich natürlich etwas besseres.
      Zuletzt geändert von Observer; 11.04.2023, 14:37.
      best regards

      Mark von der Waterkant

      Kommentar


        #4
        Zitat von elubitsch Beitrag anzeigen
        ...Leider bin ich von der kritischen Sorte und meine Skepsis hat mich schon von so manchem voreiligen Kauf abgehalten... ...Und wenn ich mir so die diversen Kommentare im Forum ansehe (Insbesondere die Vodoo-skeptischen Kommentare des Forum-Betreibers David schätze ich sehr) und den Esoterik-Faktor abziehe, komme ich auf den dumpfen Gedanken, daß der finanzielle Aufwand gegenüber dem Weiter-Betreiben meines 530 II am KH-Ausgang des Yanmaha-Ausgangs allenfalls verschwindend gering wäre...

        Liege ich da komplett falsch?...
        Unabhängig davon, um welchen KH/KHV es sich handeln mag, über Sinn oder Unsinn solcher Vorhaben entscheidet, ob man mit dem Existierenden zufrieden ist oder nicht, und ob man überhaupt, sozusagen, ein "Kopfhörer-Mensch" ist. Für "herumliegen lassen" reicht irgendwas. Kopfhörer sind eine sehr individuelle "Kiste", und bspw. der beste Klang bringt nix, wenn der KH nach 20 Minuten auf dem Kopf stört. Außerdem ist keiner komplett "neutral". Ich habe einige Kopfhörer, von 55 bis zu 900 €, an guten KHV, und jeder ist für etwas Anderes optimal - für Klassik ausgerechnet der Teuerste, für meine Ohren, obwohl er meßtechnische "Sünden" aufweist - am "genormten Standardohr" sozusagen.

        tl, dr: Meine Empfehlung: Probehören, vergleichen, überlegen ob das "Upgrade" das Geld wert ist.

        Kommentar


          #5
          Zitat von Palisanderwolf Beitrag anzeigen
          Als erstes würde ich mein Gehör reinigen und testen lassen, so habe ich's gemacht, als die Frage anstand, was sich für mich noch lohnt...
          aber nicht gleich Hörgeräte aufschwatzen lassen

          Kommentar


            #6
            Danke erst mal!

            Die ersten vier Kommentare deuten schon die Richtung an, zu der ich wohl auch neige. Vermutlich werd´ ich´s dann eher lassen und mich weiter an meinem KH-Methusalem erfreuen. Er klingt ja wirklich nicht schlecht und 1.000 € werde ich bestimmt nicht für ein marginales Upgrade ausgeben!

            Als ersten Kopfhörer hatte ich übrigens mal einen Sennheiser HD 414 (wird nicht mal mehr erwähnt) und den fand ich auch schon nicht schlecht......

            Danke und Grüße,

            Elubitsch

            Kommentar


              #7
              Hallo elubitsch, in Bezug auf Kopfhörer bin ich der Meinung, dass Du einen falschen Weg eingeschlagen hast, indem Du in einem Forum um Rat fragst, bevor Du eigene Erfahrung gesammelt hast. Anders als bei Lautsprechern, geht es hier ja nicht um Schallquelle-Raumakustik-Interaktion, die man aufgrund von Gegebenheiten auch aus der Ferne diskutieren kann, beim Kopfhörer geht es zunächst ausschliesslich um individuelle und subjektive Bewertungen.
              Respice finem hat es schon geschrieben, ein wesentlicher Punkt ist der Tragekomfort (Anpassung an die Kopfform und damit die Eignung auch eine lange Sinfonie oder eine Oper ohne unangenehmen Druck auf die Ohren -Anpressdruck des KH, bzw. auf's Haupt -Gewicht des KH - durchzustehen). Dann kommt der Hörtest und die eigene Beurteilung, ob das neue Produkt ein Mehr an Musikerleben ermöglicht oder nicht - diese beiden Punkte kann kein Dritter für einen selbst übernehmen, muss man selber ausprobieren. Ist dann ein (oder zwei/drei) besserer Kandidat gefunden, kann bei der Feststellung, ob dieser auch technisch mit dem KH-Ausgang des vorhandenen Amps harmoniert, das Forum mit Rat und Tipps weiterhelfen. Ist es technisch sinnvoll einen externen KH-Verstärker zu verwenden (z.B. weil der interne nicht genug Power aufbringt, um Dynamikspitzen sauber zu verstärken oder die gewünschte Maximallautstärke nicht erreicht), kann man diesen nach den Erfordernissen des gewählten KH auswählen oder einen nehmen, der mit allen technischen Möglichkeiten klarkommt.

              Ich selber benutze KH nicht zum Musikhören. Mein beyerdynamic DT-880 S aus den 1990'er Jahren dient nur als Abhöre bei Tonbandaufnahmen.
              Allerdings kann ich damit KH-Verstärker aus meinem Programm sehr wohl beurteilen und er diente mir auch als wohlvertraute Basis bei Kopfhörervergleichen als ich ebensolche in meinem Portfolio als Handelsvertreter hatte. In dieser Zeit kam ich zu der persönlich subjektiven Meinung, dass ich erst bei KH oberhalb 600 Euro eine Verbesserung zum alten KH feststellte - hätte mir aber nicht ausgereicht, um einen Neukauf zu rechtfertigen. Ganz anders war es bei einem Modell der Luxusklasse (Final D-8000 - ein magnetostatischer Hörer), den hätte ich sofort gewählt, würde ich viel Musik über KH hören. Allerdings zieht so ein Kauf zwangsweise auch die Anschaffung eines KH-Verstärkers aus dem vierstelligen Preisbereich nach sich. So, das waren jetzt ein paar Worte zur eigenen Befindlichkeit, die Dir aber nicht weiterhelfen - halte Dich eher an den ersten Abschnitt .

              LG
              E.M.

              Kommentar


                #8
                Zitat von elubitsch Beitrag anzeigen
                Als ersten Kopfhörer hatte ich übrigens mal einen Sennheiser HD 414 (wird nicht mal mehr erwähnt) und den fand ich auch schon nicht schlecht......
                Elubitsch
                Der HD 414 - ein Klassiker aus den 1970'ern, war mein zweiter KH, nachdem der erste, ein billiger Koss, sich als rundherum untauglich erwies.
                Ein besonderes Kennzeichen des 414 waren die quitschbunten Ohrpolster, mit ihrer Eigenschaft, sich nach etlichen Jahren in ungezählte klebrige Krümel aufzulösen.

                LG
                E.M.

                Kommentar


                  #9
                  Zitat von elubitsch Beitrag anzeigen
                  Danke erst mal!

                  Die ersten vier Kommentare deuten schon die Richtung an, zu der ich wohl auch neige. Vermutlich werd´ ich´s dann eher lassen und mich weiter an meinem KH-Methusalem erfreuen. Er klingt ja wirklich nicht schlecht und 1.000 € werde ich bestimmt nicht für ein marginales Upgrade ausgeben!

                  Als ersten Kopfhörer hatte ich übrigens mal einen Sennheiser HD 414 (wird nicht mal mehr erwähnt) und den fand ich auch schon nicht schlecht......

                  Danke und Grüße,

                  Elubitsch
                  Ich würde zu dem Händler meines Vertrauens gehen . Und den HD 414 / HD 530 II mal gegen einen AKG KH 812 Probe hören .
                  Die Audioeigenschaften basieren auf der Tonaufnahme, der durch das Betriebssystem bestimmten Geräteleistung und den bestehenden Netzwerkbedingungen. Die Wahl der Lautsprecher, Kopfhörer sowie die Hörbedingungen beeinflussen die allgemeine Audioqualität.

                  Kommentar


                    #10
                    elubitsch

                    Weil die zwei Firmennamen genannt wurden:
                    Alles was ich bisher von Sennheiser und AKG hatte war wirklich gut, auch im nicht ganz so gehobenen Preisbereich.

                    Tragekomfort ist wichtig, braucht man Dir gegenüber aber wohl kaum erwähnen. Offen oder geschlossen? Manche wollen den Kontakt zur Umwelt nicht verlieren beim Hören, ist wohl auch manchmal dem unbewußten „Sicherheitsbedürfnis“ geschuldet.
                    Spezielle Kopfhörerverstärker? Da gibt es imho Hersteller, die eine Menge Voodoo erzählen, aber da sollen sich meinethalben Andere - eingefleischte Kopfhörerliebhaber - dazu äussern.
                    Ich denke, Du bist mit Deinen Überlegungen auf einem guten Weg.

                    Zu guter Letzt, vielleicht kennst Du ja diesen Link noch nicht?
                    Da sich in letzter Zeit die Zahl der Anfrage nach immer wieder in etwa gleichen Anforderungen deutlich maximiert hat, habe ich es für sinnvoll eracht


                    LG
                    Bernd

                    Kommentar


                      #11
                      Zitat von elubitsch Beitrag anzeigen
                      Habe zwar das Forum durchsucht aber auf meine Frage keine so richtige Antwort gefunden.

                      Eine Freund von mir, audiophil, Liebhaber klassischer Musik, will mich dazu drängen, mir einen teuren Kopfhörer und separaten KH-Verstärker anzuschaffen

                      Leider bin ich von der kritischen Sorte und meine Skepsis hat mich schon von so manchem voreiligen Kauf abgehalten.

                      Mein Setup:
                      Ich speise meinen Yamaha R-N803D (habe 2 davon) praktisch ausschließlich mit FLAC-Dateien, die auf einer an die FritzBox angeschlossenen SSD liegen. Meine gesamte CD-Sammlung liegt als FLAC auf der SSD. Der CD-Spieler und mein alter Thorens kommen so gut wie nicht mehr zum Einsatz. Streamen über Bezahl-Anbieter tue ich nicht.
                      Hallo Elubitsch,

                      ich bin auch ein Klassik-Hörer und habe den Yamaha RN 803 D. Das ist ein tolles Gerät, mit dem ich sehr zufrieden bin - als Zweitverstärker mit voller Ausstattung. Preis-Leistungsverhältnis überragend. Nur - irgendwo müssen sie auch sparen, um das alles zu dem Preis anbieten zu können. Der Kopfhöreranschluss genügt natürlich höchsten Ansprüchen nicht - da ist kein Kopfhörerverstärker eingebaut (wie bei den größeren und deutlich teureren Yamaha-Verstärkern), sondern es wird der Ausgang von denen der Lautsprecher abgezweigt. Klanglich ist das in der Tat nicht optimal. Ich habe meinen Kopfhörer, einen Focal Clear, da einmal reingestpöpselt. Einmal und nie wieder - der Unterschied zu dem Niveau meines Kopfhörerverstärkers Lehmann Audio Linear ist drastisch - ein sehr deutlicher Abfall!

                      Prinzipiell bin ich der Meinung, dass man sich nur Gerätschaften kaufen soll, wenn man ein wirkliches Bedürfnis hat und sie tatsächlich braucht. Ich habe bestimmt 2 Jahrzehnte gar keinen Kopfhörer gehört. Dann wohnten wir in einer Maisonnette-Wohnung, wo alles offen ist. Da brauchte ich einen Kopfhörer, um meine Frau beim Arbeiten nicht zu stören. Mein alter Stax (gekauft in den 1980iger Jahren, zwischenzeitlich hatte ich ihn in der Familie verliehen) war schon zu betagt - also habe ich gesagt: Ich investiere in einen neuen Kopfhörer, der soll aber das klangliche Niveau meiner AVM-Kette mit Lautsprechern haben. Klar, dass man dann ein bisschen Geld investieren muss. Ich hatte erst vor, einen Stax zu kaufen. Dann aber habe ich beim Händler Probe gehört und mich für den Focal Clear plus Lehmann entschieden. Das war November 2019. Ich bis heute bin sehr zufrieden!

                      Mein Rat wäre: Wenn Du gerne Kopfhörer hörst und mit dem Klang, so wie Du ihn jetzt hast, nicht zufrieden bist, gehe erst einmal zu einem guten Händler und höre Dir verschiedene Kopfhörer an. Kopfhörer sind nämlich Geschmackssache - viel mehr noch als Lautsprecher, jeder hat da andere Vorlieben. Wenn Dir einer besonders gefällt, dann höre ihn zusammen mit verschiedenen Kopfhörerverstärkern, damit Du weißt, woran Du bist, was Du für Dich brauchst oder nicht. In meinem Leben habe ich es immer so gemacht. Natürlich habe ich mir immer Grenzen gesetzt - mit dem Geld rechnen musste ich immer. Aber eine Lösung, wo ich dann, nur weil es billiger ist, nur halb zufrieden bin, habe ich nie akzeptiert. In so einem Fall kaufe ich lieber gar nichts und spare, bis ich mir die Geräte kaufe, die mich wirklich zufrieden stellen. Ich habe meine Geräte deshalb auch sehr lange - ich betreibe manche schon über 30 Jahre!

                      Noch ein Tip: Wenn Du noch die CDs hast und einen CD-Spieler, hänge den CD-Spieler direkt an den Kopfhörerverstärker!

                      Schöne Grüße
                      Holger

                      Kommentar


                        #12
                        streng genommen
                        ist es nicht unvernünftig zum soliden zweitbesten zu greifen
                        was ich ausführlich kenne, ist sennheiser kh 650 und 800s
                        der 800sler löst ein wenig feiner auf. das muss es einem nicht wert sein. daher, weil sehr angenehm und unlästig, MEINE empfehlung kh 650.
                        als kh verstärker würd ich einen nehmen, der den dac drinnen hat.
                        ergo toslink, usb, cinch usw in, dann brauchst die große kiste nicht anzumachen.

                        beispiel für alles drin alles dran, versteht auch bluetooth vom handy, kann also über wifi und handy kabellos abspielen, alles drin alles dran. (is nur ein beispiel)
                        ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                        Kommentar


                          #13
                          Ich schließe mich praktisch allen Aussagen hier an.

                          Die Vernunft-Variante: alles lassen wie es ist, denn egal was du jetzt änderst, es wird kaum signifikant besser werden.

                          Die Feinspitz-Variante.....(die technisch "besser" ist und die in Zukunft sozusagen unabhängig macht): einen guten, aber nicht übertrieben teueren Kopfhörerverstärker dazu nehmen. Wenn diese 200-300 Euro "weh tun", dann unbedingt vorher ausprobieren.
                          Gruß
                          David


                          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                          Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                          Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                          Kommentar


                            #14
                            Erst mal herzlichen Dank für die vielen Zuschriften - mit so vielen hatte ich sicher nicht gerechnet.

                            Ich sehe schon, daß ich mit überschaubarem Aufwand vermutlich keine auch wirtschaftlich vertretbare Verbesserung werde erreichen können.

                            Ich denke, ich versuch´s erst mal mit einem KH-Verstärker der 200 € Preisklasse, der dann den wohl doch nicht so guten KH-Ausgang des Yamaha (Danke an Holger - die Info über den KH-Ausgang des R-N803D war mir nicht bekannt, klingt aber angeschts des wirklich tollen Preis-Leistungsverhältnisses dieses Receivers plausibel) umgeht und mir zeigt, ob der Aufwand lohnt. Wenn ja kann ich später immer noch über einen anderen KH nachdenken mehr als 600 € würde ich dafür allerdings nicht ausgeben. Wenn nein, dann schicke ich den KH-Verstärker zurück und alles blebt beim alten - wie Davids Alternative 1.
                            Vielen Dank erst mal
                            Elubitsch

                            Kommentar


                              #15
                              Wenn das was Holger über den Yamaha schrieb stimmt, was ich auch vermute, ohne die Schaltunterlagen zu kennen, dann wird ein extra Kopfhörerverstärker mit Sicherheit klanglich was bringen. Das ist allerdings nicht sofort hörbar, braucht also "Einhörzeit". Warum ist die Billiglösung, den Klinkenausgang für den Kopfhörer an die Endstufen zu knöpfen nachteilig? Weil die Spulen eines dynamischen Kopfhörers komplexe Lasten sind. Sprich, in Abhängigkeit der Frequenz verändert sich der komplexe Widerstand, die Impedanz. Damit verteilt sich die Energie in Abhängigkeit der Frequenz mal mehr auf den Vorwiderstand (real) an der Klinkenbuchse, mal mehr auf die komplexe Last der Kopfhörersysteme. Mit deutlich niedrigohmigerer Ausgangsimpedanz des Verstärkers, was normalerweise brauchbare Kopfhörerverstärker leisten, begegnet man wirkungsvoll dieser Problematik. Schon ein simpler Operationsverstärker ist da besser als die billige Vorwiderstandlösung. Grado bietet z.B., ja, deutlich überteuert, für seine Kopfhörer einen so simplen Kopfhörerverstärker an. Meine DAT-Recorder von Sony hatten sowas schon gleich eingebaut. Und es klang damals mit meinem Beyer DT990 HIFI für mich fantastisch. Jedenfalls besser als mein STAX 4 an eigenem Speiseteil direkt an der Endstufe.


                              Ich habe viele Kopfhörerverstärker Zuhause. Der teure RME hat noch spezielle andere Aufgaben zu erfüllen, z.B. Fehler diverser Kopfhörer aber auch meiner Ohren auszugleichen. Sowas brauchst du wahrscheinlich nicht. Selbst mein Music Fidelity wäre schon übertrieben und kostete nur 180,-Euro. Fiio und Co für etwa 100,-Euro reichen nach meinem Dafürhalten völlig aus. Was da so auch China kommt ist erstaunlich gut. Verstärkertechnik, aber auch DAC-Technik ist nicht Raketentechnik. Und die Bauteile dafür kosten Cent-Beträge.
                              best regards

                              Mark von der Waterkant

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X
                              👍