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Alternative Musikwiedergabe unter Umgeheung traditioneller Stereowiedergabe

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    Alternative Musikwiedergabe unter Umgeheung traditioneller Stereowiedergabe

    Da David seinen Thread nicht weiterspinnen will, aber bei weitem nicht geklärt ist, ob Alternativen zu "normalen" Stereosystemen nicht vielleicht doch eine wirtschaftlich erfolgreiche Zukunft haben können, stelle ich hier einen weiteren Lautsprecher vor, der erkennbar abweicht von Standartstereokonzept.
    Mir unergründlich, dass so viele Musikhörer das gängige Stereoverfahren mit zwei getrennt aufgestellten Lautsprechern als naturgegeben ansehen. Gibt es das doch erst in großer Zahl seit dem siebzigern Jahren. Davor war vorallem das "Dampfradio". Ich bin alt genug, das noch zu kennen.

    Hier nun eine moderne Ausführung eines alternativen Wiedergabesystems, so wie es tatsächlich in unterschiedlicher Form von unterschiedlichen Herstellern und Vertreibern erfolgreich vermittelt wird. Auch von Megaunternehmen wie Apple und Google:

    Erlebe raumfüllenden 3D Sound der nächsten Generation mit dem Era 300, dem bahnbrechenden Sonos Speaker mit sechs Treibern, die Dolby Atmos unterstützen. Streame Audioinhalte über WLAN und Bluetooth oder verbinde ein Gerät mühelos mit einem AUX-Kabel und dem Sonos Eingangsadapter.


    Auch hier liefert der Anbieter wieder interessanterweise eine Explosionsdarstellung, für mich immer sehr interessant.

    Im Gegensatz zum Sonos era-100 will Sonos hier garnicht erst traditionelles Stereo proklamieren. Eine automatisch einmessende Raumanpassung sorgt dafür, dass das Gerät meistens so klingt, wie es Sonos für richtig hält.

    Hier ein Bericht von Spiegel Online. Interessant auch die Kommentare der Leser dazu.

    https://www.spiegel.de/netzwelt/gadg...a-cf78624aed88

    "Sowas würde ich mir nicht mal in Bad oder die Küche stellen", "Sowas ist doch keine ordentliches Wiedergabegerät", "das Klingt doch sicher wie Arsch auf Eimer...", "Für korrekte Musikwiedergabe brauchts zwei einzelne Lautsprecher...."
    Ich möchte wetten, dass bei den meisten Kommentatoren keine korrekt nutzbare Stereowiedergabe gewährleistet ist. Aber sie wissen genau, was nicht funktioniert. Großes Kino

    Da ich für einen vergleichbaren Vertreiber für solche Lautsprecher tätig bin und sehe, wieviele davon täglich in den Versand gehen, sehe ich, dass es offenbar ein recht erfolgreiches Konzept darstellt.

    Was meint ihr? Wird sowas langfristig, vielleicht demnächst mit KI und besser raumangepasst, die gute, alte Stereowiedergabe beerben?
    best regards

    Mark von der Waterkant

    #2
    Es gab auch schon früher einen - allerdings etwas unhandlicheren - Ansatz Stereowiedergabe ohne zwei separate Boxen zu lösen - JBL Paragon .



    Das habe ich leider noch nie gehört. Preislich sind restaurierte Exemplare auch weit über meiner Reichweite.

    LG
    E.M.

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      #3
      Das Eine, was ich meine, vorsichtig beantworten zu können: warum halten die "üblichen Verdächtigen" an dem Alten fest (Produzenten und Konsumenten gleichermaßen):
      • weil sie es können (die alte Kuh gibt noch viel Milch)
      • weil sie es kennen (also, das Alte)
      • weil Entscheidungsträger entscheidungsträge sind und alles Neue Risiken innehat
      • weil keiner das Andere bestellt hat bei ihnen
      • der Markt ist nicht nur gesättigt, er ist übersättigt
      Kann es herkömmliches Stereo beerben? - "bayerische" Antwort: bin i Jesus?
      Wenn es proprietär ist (Lizenzgebühren), und das wird es sein, wohl kaum. Lizenzgebühren sind verständlich, führen aber dazu, daß "Hinz und Kunz" ihre eigene Version basteln und es gibt Chaos wie HDR im Kinobereich. Stereo hatte es seinerzeit leichter, weil es analog schwer zu "umgehen" war, und es jeder haben wollte. Heute ist es wiederum "gähn, wieder so ein Hype"... So sindse... Jede Neuentwicklung ist eine "Insel" in diesem "Ozean".

      Was ich nicht klar herauslesen konnte:
      1. Kann ich "Stereobühne im ganzen Raum" haben ohne speziell dafür produziertes Material, also mit existierenden "Zweikanalkonserven?"
      2. Gibt es das auch ohne die Wanze, nein das Assistenzsystem? Funktioniert das auch offline? Sonos hat sich ja seinerzeit mit geplanter Obsoleszenz "beliebt" gemacht...
      Noch so ein loser Gedanke: Frühertm konnte man sich in jeder mittleren Stadt neue "Errungenschaften" bei Messen anhören. Heutzutage nur noch selten, in den größten Metropolen (abgesehen von Boutique-Audio für Mondpreise). Zeigt schon, irgendwie, "wohin die Reise geht".
      Zuletzt geändert von respice finem; 27.03.2023, 21:43.
      Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
      Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.

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        #4
        Einer meiner Neffen hat ein All in One Gerät, Streaming, Verstärker und etliche integrierte LS - und sauteuer. Der Hersteller fällt mir leider nicht ein. Es gibt verschiedene Presets um verschieden ausgedehnte ''Klangwolken'' zu erzeugen. Keine davon reicht auch nur annähernd an herkömmliches Stereo heran - das scheint aber auch gar nicht gewollt zu sein. Die akustische Ortung beschränkt sich auf den Gerätestandort respektive einen vorhandenen Sänger/Solisten. Alles Andere ist irgendwie überall. Wobei der Klang einzelner Presets gar nicht mal so schlecht ist. Vor nicht allzu langer Zeit nannte man sowas Schallsaucenwerfer. Trotzdem - kann man mögen - aber müssen ?

        LG, dB
        don't
        panic

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          #5
          Schallsaucenwerfer herrlich Die Surroundversion ist dann wohl die akustische Nebelkerze

          Spaß beiseite, erlaubt ist ja, was gefällt, und wie woanders geschrieben, wer kein "richtig" kennt (und das sind sehr viele), für den gibt's auch kein "falsch". Im Umkehrschluß dürfen die AWM bei ihrem antiken Kram bleiben, was solls...

          In dem Sinne: es könnte passieren, daß klassisches Stereo irgendwann "obsolet" ist, und nur wenige (noch Lebenden) werden es überhaupt merken.

          Panta rhei.
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            #6
            Umgehen die meisten nicht sowieso die Stereowiedergabe, obwohl sie 2 Lautprecher da stehen haben?

            Wollte auch mal ein bisschen fies sein

            Kommentar


              #7
              Ist was dran... HiFi umgehen sie noch "weiträumiger"
              Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
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                #8
                Thomann "Spitzenklasse" Alphorn in F, 3 teiliges Instrument, Handrohr, Mittelrohr und Becherrohr aus feinst ausgewähltem Fichtenholz, Becherring und Handknauf in Nuss-Vollholz, mehrfach lackiert, gleichbleibende 8,5 mm Wandstärke, breite Mensur und...


                trööööööööt
                ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                  #9
                  Andererseits: ich kann meinen "Stereomurks" ganz gut leiden, so wie er ist. Rein subjektiv, sehe ich für mich keine Motivation, zu "umgehen". OK, Surround für Filmton? Aber noch einmal "Lautsprecherzoo", nö...

                  Faulheit? Altersmilde?
                  Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
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                    #10
                    Hallo,
                    ich frage mich bei so Dingen wer damit angesprochen werden soll?
                    In meinem Umfeld gibt es nämlich nur 2 Typen.
                    Die die es "richtig" machen und die denen es komplett egal ist.

                    Es gibt da niemanden der Wert auf "Klang" legt und nicht ohnehin die wichtigen Dinge im Auge hat. Wenn es die Umstände nicht zulassen dann wird mit KH gehört (besser als schlechtes LS Setup).


                    Und der großen Menge ist es egal, da zählt dass halbwegs erkenntliche Musik rauskommt. Optik, Bedienung, Preis alles andere ist weit nachrangig.


                    ​​​​​​Wer ist also die Zielgruppe die Tips oder Ideen braucht wie etwas brauchbar und in alternativer Form gemacht werden kann.

                    Vielleicht ist auch mein Umfeld so speziell?

                    mfg

                    ​​​​

                    ​​​
                    ​​​​​​

                    Kommentar


                      #11
                      Dieses "richtig" ist jedoch für jeden wieder anders:
                      • Präferenzen ("Zielkurve" etc.)
                      • Einschränkungen (Budget, WAF)
                      • "my fidelity" (gut genug für mich)
                      • ...
                      Wer ganz und gar anspruchslos ist, liest wahrscheinlich hier nicht mit, geschweige denn mehr.
                      Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
                      Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.

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                        #12
                        Vielleicht ist es der eingeschränkten Sicht, dem eingeschränktem Umfeld geschuldet, dass Einige der Meinung sind, dass doch die meisten HIFI-Nutzer schon vieles richtig machen und es da keiner Alternative bedarf. Nach dreißig Jahren im Handel und Support von UE, nach dem Besuch von geschätzt 10tausend Wohnungen, hier mal paar präsentative Beispiele, was ich so bei Kunden unterschiedlichster Prägung vorfand oder nach deren Wunsch aufbauen durfte:

                        da ist z.B. der sehr reiche, modisch eingerichtete Spartaner, der in einem 50qm-Raum mit 4m Glasfront und sonst nackten, weißen Wänden mit großen beglasten Bildern eine 5.1-Surroundanlage von B&O mit passenden TV hat, Gesamtanschaffungspreis so um die 30tausend Euro. Den Klang muss ich euch nicht schildern, zumal der Hör- bzw. Sehplatz ca. 5m von den Frontlautsprechern, z.B. Beolab 1, 5 oder 9, oft auch 8000, entfernt ist. Nein, sowas kam nicht nur einmal vor. Ich war da bei etwa zwanzig vergleichbar eingerichteten Kunden.

                        dann gibt es die tatsächlich relativ korrekt eingerichteten Kunden, die einen richtigen Surroundkinoraum eingerichtet haben, der wirklich nur dafür genutzt wird, und somit alles zusammen mit Profis richtig eingerichtet wurde, um echtes Cinemafeeling genießen zu können. Derer waren es sehr wenige, vielleicht fünf, die ich besuchen konnte.

                        dann, vergleichsweise doch häufig die Kunden, die einen separaten Stereohörraum mit teurem Equipment und durch Profis eingemessen, klanglich fast alles richtig machten. Tatsächlich konnte ich solche Kunden an die zwanzig bis dreißig mal kennenlernen.

                        sehr häufig war bei Kunden ein Surroundset gewünscht, das unauffällig mit kleinen Lautsprechern ansatzweise Kinosound ermöglicht und aber auch für Stereosound nutzbar ist. Da hatten wir reichlich verschiedenes Portfolio von B&O, Loewe, KEF und immer wieder BOSE. So an die hundert Kunden besuchte ich da selbst, wir bedienten aber deutlich mehr in die Richtung.

                        nicht so oft hatten wir Kunden, die wie zuvor beschrieben ausgestattet werden wollten, aber zur Stereonutzung zum intensiveren Hören doch noch eine relativ aufwendige Stereoanlage betrieben und dafür im großen Wohnzimmer eine separate Hörecke eingerichtet hatten. Als Lautsprecher standen dann da recht nah zusammen z.B. B&W, Focal oder KEF-Standlautsprecher.

                        dann, auch vergleichsweise häufig, konnte ich in Kundenwohnungen folgende Aufstellung erkennen: zwei Kompaktlautsprecher waren eingepasst in große, voll mit Büchern belegte Bücherregale integriert, praktisch wie Einbaulautsprecher genutzt. Die Platzierung der Lautsprecher eben so, wie es räumlich gerade passte. Die Hörposition war variabel und hielt sich überhaupt nicht an irgendwelche Stereovorgaben. Die Kunden fanden es trotzdem toll so wie es war. Gehört wurde so oft Klassik und Jazz. Ich schätze, ich war selbst in zweihundert Wohnungen, die vegleichsweise eingerichtet waren.

                        sehr viel öfter fand ich aber typische Stereoanlagen vor, meist noch mit Vinyldreher, oft in HIFI-Türmen, bei denen die Lautsprecher irgendwie platziert wurden. Oft oben auf dem 2m-Bücherregal. Oder in irgendeiner Ecke auf'n Boden. Grob geschätzt fand ich derartige HIFI-Schätzchen in mindestens tausend Wohnungen vor. Dass zwei unterschiedliche Lautsprecher, z.B. links ein Canton GLE50 und rechts ein Noname-Quellebrüller, war auch ab und an üblich.

                        und wir hatten oft gut situierte Kunden, meist eher Kundinnen, die auf einem Sideboard eine vergleichweise teure Anlage nutzten, bei der die Lautsprecher entweder direkt angebaut, eingebaut oder in nächster Nähe platziert waren, z.B. typisch die Beosound 2300 bis 3000. Oder auch die Beosound 1. Oder das Loewe SoundVision Gerät. Sonoro und Bose und Tivoli und viele andere waren da auch ähnlich aufgestellt. Schon bei zwei Metern Abstand war da jeder Stereoeffekt unörbar.

                        und immer öfter traf ich dann auf Konzepte bei Kunden, wie die Bose 3-2-1, bei denen Stereoeffekte mittels Phasenschieberei und anderen "Tricks" ein enorm breites Klangbild produzieren. Heute sind es oft die beliebten Soundbars, die sowas ermöglichen > Wellenfeldtheorie in Praxis. Da stehste ein, zwei Meter vor so einem Gerät, es läuft Rockmusik, und du nimmst die Lead-Gitarre drei Meter links wahr, das Schlagzeug drei Meter hinter der Wand und das Keyboard drei Meter rechts, kratzt dich am Kopf und fragst dich, wo denn die anderen Lautsprecher stehen.

                        Und wir hier gehen davon aus, dass die HIFI-Nutzer wirklich eher so hören, wie hier propagiert oder wie z.B. von Edward in seine Räumen gezeigt wird? Ich fürchte, wir sind eine immer kleiner werdende Minderheit. Mit hochwertigen Aktivmonitoren, unterstützt durch Profisubwoofer und miniDSP, ist's wahrscheinlich am preiswertesten, zu richtigen, guten ergebnissen bezüglich korrektem Stereohören zu kommen. Nur wie viele HIFI-Freunde hören so? Selbst die meisten Profimusiker nicht, wenn sie nicht selbst mit ihrem Equipment an der Produktion von Musik beteiligt sind.

                        Und jetzt noch mal zum Konzept eines einzelnen Gerätes, dass irgendwie das Hören befriedigen soll. Da ich es täglich mitbekomme, diese Geräte, mögen es Soundbars sein, Sounddecks oder Smartspeaker, gehen nun seit Jahren immer mehr weg wie geschnitten Brot bzw. warme Semmeln. Und nun jammern Einige, 500 Euro für so ein Sonos era 300 wären viel Geld. Ja, im Vergleich wozu? Was kostet eine komplette Stereoanlage? Was kostet ein moderner, WLAN-tauglicher Receiver, egal ob Stereo oder Surround? Und da dann noch passende Lautsprecher zu?
                        Zuletzt geändert von Observer; 28.03.2023, 07:50.
                        best regards

                        Mark von der Waterkant

                        Kommentar


                          #13
                          Zitat von E.M. Beitrag anzeigen
                          Es gab auch schon früher einen - allerdings etwas unhandlicheren - Ansatz Stereowiedergabe ohne zwei separate Boxen zu lösen - JBL Paragon .



                          Das habe ich leider noch nie gehört. Preislich sind restaurierte Exemplare auch weit über meiner Reichweite.

                          LG
                          E.M.
                          Nur kurz, weil ja

                          Ich kenne die Paragon (als quasi JBL-Fan) recht gut, denn der Chef des HiFi-Geschäftes, wo ich ca. 5 Jahre lang Geschäftsführer war, hatte eine zuhause stehen und da war ich mehrmals - auch um diesen Lautsprecher ausgiebig zu hören.

                          Damals war das für mich beeindruckend, ich weiß aber nicht, ob es heute auch noch so wäre. Das gilt aber ebenso für alle anderen damaligen Monitore von JBL. Da gab es immer viel Membranfläche, super Chassis mir großen Schwingspulen und Hörner in allen möglichen Formen. Von damals her bin ich heute noch geprägt.

                          In der Zwischenzeit hat sich aber auf dem Lautsprechersektor sehr viel zum Positiven hin geändert. Messtechnisch (wieder mal) war das was damals "top" war, aus heutiger Sicht ziemlich schlecht.
                          Zuletzt geändert von David; 28.03.2023, 08:08.
                          Gruß
                          David


                          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                          Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                          Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                            #14
                            Texas Soundbar nur, imposant wie das Ding ist, eigentlich auch "nur" Stereo.
                            Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
                            Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.

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                              #15
                              So wie Mark es in #12 schildert, so habe ich es auch - allerdings lange nicht in diesem Umfang - erlebt. Für die Meisten ist "eine Stereoanlage" etwas Vorgegebenes, aber sie wissen nicht einmal, was dieser Begriff zu bedeuten hat. Hautsache, sie hören dann damit Musik im Raum, ganz egal wie. Genau für diese Leute (also die Mehrheit aller derer die zuhause Musik hören wollen) wäre eine "Mono-Rundumbeschallung" viel richtiger und viel besser. Und so etwas wäre sogar billiger, wenn industriell gefertigt. Das war auch meine Kernaussage im "vermurksten Thread".

                              Ich bin aber sogar gedanklich noch einen (großen?) Schritt weiter gegangen. Und ich "behaupte" einfach mal, dass, wenn man so etwas "ordentlich" macht, also nicht als Minilautsprecher irgendwo auf einem Regal stehend, sondern "satt dimensioniert" und - wie schon geschrieben - knapp über Kopfhöhe mitten im Raum positioniert, damit fast überall im Raum eine Musikwiedergabe möglich ist, die kaum noch Wünsche offen lässt. Jedenfalls viel besser als Stereo irgendwo (noch schlechter geht es ja kaum, denn da stimmt absolut gar nichts!).

                              Ich bin mir ganz sicher, dass wenn ein Team von Leuten, die Audio- bzw. Lautspecherspezialisten sind, so etwas mit viel Enthusiasmus, mit moderner Technik und ohne "dummer HiFi-Vorurteile" anstreben würden, etwas dabei herauskäme, das absolut verblüffen würde. Satter Bass, Breitbandigkeit, je nach Größe gestaffelter (auch hoher) möglicher Schalldruck ohne hörbarer Verzerrungen.......und immer gäbe es ein akustisches Zentrum, das sozusagen mit einem mitwandert. Durch die unvermeidlichen Raumreflexionen könnte es sogar sein, dass sich eine Bühnensimulation ergibt (ist doch ganz egal wie).

                              Irgendwelche Nachteile? Dazu fällt mir kaum etwas ein, außer, dass so ein Trumm (je nach Größe) nicht gerade ein Leichtgewicht wäre. Jedenfalls nicht bei hohen Pegelansprüchen, aber die hat sowieso kaum wer.
                              Gruß
                              David


                              WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                              Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                              Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                              Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                              Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                              Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                              Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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