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HiFi – was hat sich in den letzten 50 Jahren daran geändert?

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    zu #112-116 (was kostete früher 70'er-90'er Jahre ordentliches HiFi)

    Beispiel aus den frühen 1990'ern: Ein Paar Celestion 3 für 598,- DM; ein NAD 3020e für 398,- DM, ein Thorens TD 318 für 698 DM (alternativ einen preisgleichen CD-Spieler) in Summe 1694,- DM.
    Das hat schon richtig Spass gemacht, habe ich häufig verkauft, überwiegend an junge Leute oder auch an Ältere, die nichts mehr zum Angeben brauchten, sondern nur gepflegt Musik hören wollten.
    Wer mehrere Monatsgehälter ausgeben wollte, wurde nicht daran gehindert - warum auch, kam ja schliesslich mir zugute.

    Was sich seit den 1970'ern sehr verändert hat, das ist der Komfort der Geräte - Fernbedienung !! und die Möglichkeiten des CD-Spielers.
    Die modernen Medien bauen auf den Ansprüchen auf, die wir durch den CD-Spieler zu haben glauben.
    Ob sich klanglich wirklich was verändert hat, kann ich schlecht beurteilen, denn seither hat sich das Hörvermögen permanent (schleichend) verändert und die Hörsituationen teilweise extrem.

    LG
    E.M.

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      Nochmal: man/frau braucht zum gepflegtem Musikhören kein klasisches HIFI-Equipment mehr. Zum Lauthören wird die Boombox oder irgendein Bluetooth-Speaker ansSmartphone gekoppelt. Immer öfter auch Soundbars, die eh schon da sind. Ansonsten reicht ein brauchbarer Kopfhörer am Smartphone, heute meist Bluetooth...... Und der Musikkonsum findet statt.
      Ich bin direkt im Onlinehandel am Puls der Zeit. Eben genanntes Zeugs geht wie warme Semmel. HIFI-Anlagen, große Lautsprecher und Surroundsets bleiben immer öfter stehen wie warmes Sauerbier.
      Ja, finde ich auch erschreckend, HIFI ist nun halt ein Nischensegment. Aber wer sich darauf konzentriert und es richtig macht, kann trotzdem noch sein Geschäft machen.
      best regards

      Mark von der Waterkant

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        Mark, zum gepflegten Musikhören braucht's schon noch ein ordentliches HiFi-Equipment. Für den allgemeinen Musikkonsum/Berieselung reicht das, war gerade - wie von Dir beschrieben - en voque ist. Doch das ist nicht meine Welt.
        Vor kurzem habe ich zwei Jungs aus der Nachbarschaft (so 10-12 Jahre) mit ihrem Dad eingeladen, nachdem sie mir ihre JBL-Boom-Box mit Lichtorgel (oder wie man die Lichtspiele heute auch nennt) voll Stolz vorgeführt haben. Die Einladung ging natürlich nicht, um bei mir eine klassische Stereoanlage anzuhören (das hätte von vorn herein nur gelangweiltes Gähnen hervorgebracht), sondern der Köder ist mein noch funktionierendes Sound & Vision Programm, dass Musik in bewegte Grafik umsetzt und das immer noch um Klassen besser ist, als die komischen Lichtspiele der Boomboxen.
        Natürlich geht die Vorführung dann über eine ordentliche HiFi-Anlage - mal sehen, was die dann sagen - ich rechne mit allem, von Begeisterung für die Spielzeuge des alten Mannes bis hin zumTotalreinfall.
        Ich werde davon berichten, wenn sie denn kommen.

        LG
        E.M.

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          Zitat von Observer Beitrag anzeigen
          Nochmal: man/frau braucht zum gepflegtem Musikhören kein klasisches HIFI-Equipment mehr.
          Das ist eine Frage des eigenen Anspruchs. Du bist wohl schnell zufriedenzustellen. Sei dir gegönnt.

          Kommentar


            Zitat von Observer Beitrag anzeigen
            Nochmal: man/frau braucht zum gepflegtem Musikhören kein klasisches HIFI-Equipment mehr. Zum Lauthören wird die Boombox oder irgendein Bluetooth-Speaker ansSmartphone gekoppelt.
            In welchem Kontext wird bei den Beispielen "gepflegt" verwendet? Haare gewaschen und frische Unterbuchse angezogen?

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              Zitat von David Beitrag anzeigen
              Ich habe mit Class-D Verstärkern nur gute Erfahrungen gemacht, kenne aber praktisch nur die von Hypex. .
              À propos Hypex:
              Zwar habe ich Ende 2021 von meiner Versicherung nach einem Bltiz-Überspannungsschaden noch als Ersatz für meine Arcam Verstärker von Rotel für meine Gradient Revolution IV (Finnland) zugestanden bekommen. So konnte ich auch meine alte aktive Frequenzweiche, die allerdings repariert werden mußte aber auch konnte, behalten. Bin äusserst zufrieden damit, nicht zuletzt auch, weil ich auch in meinem Hörraum für die Geräte über genügend Platz verfüge.

              Aber auch an Gradient ist die Zeit nicht spurlos vorüber gegangen und sie haben auch schon längst etwas modernisiert. Statt der alten Frequenzweiche (für Gradient entwickelt von GamuT) und Biamping mit externen Verstärkern, bieten sie einen externen vierkanaligen XO-Amp (Hypex Class D) an, der auch die aktive Frequenzweiche enthält.



              Man braucht aber immer noch einen Vorverstärker.

              Siehe auch Angebot von Claus Bücher im Februar 2023 (seine letzte Gradient IV mit zusätzlichen 4 „Subwoofern“ aus der Vorführung )

              https://www.cba-audio.de/gelegenheit...r-vorfuehrung/

              LG
              Bernd

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                Zitat von Hüb-Gejagter Beitrag anzeigen
                In welchem Kontext wird bei den Beispielen "gepflegt" verwendet? Haare gewaschen und frische Unterbuchse angezogen?
                Z.B.: erst mal das Vinyl gründlich vom Staub befreien, dann vorsichtig auf den Teller legen, das Anpressgewicht drauf. Den Teller anlaufen lassen bis er auf Nenndrehzahl ist. Den Tonarm absenken, sich gemütlich in den Hörsessel setzen. Die Raumbeleuchtung anpassen. Und dann geht's los. Die Musikmeditation kann beginnen.

                Oder wie ich es damals of gemacht habe, die passende 27er Spule auf die Maschine geklemmt (NAB-Adapter), den "Schnürsenkel" zur rechten Spule gelegt. Mich genau positioniert (Stereodreieck!). Mit der Fernbedienung die B77 auf play gestellt. Und dann eine Stunde der Musik gelauscht. Mit DAT ging es dann ab 1991 deutlich komfortabler.

                Heute starte ich den Rechner (eigentlich läuft der ja sowieso immer), schalte den RME DAC ein, wähle den passenden Kopfhörer, fletze mich in meinen Gamingstuhl und höre von Festplatte eine bestimmte Wiedergabeliste je nach Stimmung ab.

                Das mit dem "gepflegt" sehen Viele genau so eng, wie den Begriff Monitor, den viele nur als Bildbetrachtungsgerät verinnerlicht haben. Dabei kennen wir doch nur zu gut den akustischen Studiomonitor, gell?
                best regards

                Mark von der Waterkant

                Kommentar


                  Zitat von Gast Beitrag anzeigen

                  Das ist eine Frage des eigenen Anspruchs. Du bist wohl schnell zufriedenzustellen. Sei dir gegönnt.
                  Nein, der "Fehler" liegt viel mehr bei dir, weil du anscheinend glaubst ,dass man nur mit teuerem Zeugs Musik genießen kann. Und das ist für jemanden der beispielsweise selbst Musik macht, egal.

                  Wenn mir ein Lied sehr gut gefällt, gefällt es mir ebenso über die "jämmerliche Anlage" im Auto. Und warum? Ich sag's dir. Weil selbst da alles das was für mich zu guter Musik gehört, dabei ist und nur das zählt.

                  Alles darüber hinaus ist Anlagen- und Klangfetischismus.

                  Wichtig! Ich kritisiere das nicht, mache es ja selbst, aber zumindest bin ich mir dessen bewusst.
                  Gruß
                  David


                  WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                  Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                  Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                  Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                  Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                  Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                  Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                  Kommentar


                    Zitat von David;

                    Alles darüber hinaus ist Anlagen- und Klangfetischismus. ;;O

                    [B
                    Wichtig! Ich kritisiere das nicht, mache es ja selbst, aber zumindest bin ich mir dessen bewusst.[/B]
                    Bei mir ist es eindeutig beides. Hobby eben…

                    LG
                    Bernd

                    Kommentar


                      Observer
                      Das Beispiel gefällt mir, da doch und weiterhin die allermeisten für ohren Content einen Fernseher und keinen Monitor benutzen. Da aber alles in Stereo für das Dreieck abgemischt ist wusste ich nur die Soundbar oder gar die Boombox nicht einzuordnen. Klärt sich wahrscheinlich noch.

                      @all
                      Es bleibt trotzdem oft das Gefühl erhalten, daß manche (viele?) etwas nur tun in der Angst zu schnell zu veraltern und nicht so vom Umfeld wahrgenommen werden möchten. Oder halt nicht "zurückgelassen" sein wollen. Da frag ich mich immer, ob die dabei präsentierte Schulterbreite auch tatsächlich die Maße aufweist wie sie so mancherorts dargestellt wird.

                      Sonst ist das im Gründe wie mit Autos. Kann man fast schon universell nehmen, weil richtig angewendet die auch immer passen Auch wenn die meisten das Auto als Werkzeug verstehen um von A nach B zu kommen und 1x in 2 Wochen in die Waschstraße fahren, haben andere beschichtete Lacke auf ihrem 300PS Hobel, der nur Handwäsche kennt.
                      Das gleiche Thema möchte man hier aus Musikhören machen. Wozu? Warum? Ich hab meist das Gefühl, leider wirklich meist, daß die Gruppe mit dem Alltagsauto unbedingt möchte, daß die 300PS-Gruppe denen erzählt, damit kann man kaum vernünftig zur Arbeit fahren. Tut sie das aber wirklich? Normalerweise wuselt diese Szene für sich selbst.

                      Ist das nicht oft genug eher andersrum und die erste Gruppe solche Diskussionen vom Zaun bricht, weil sie der zweiten unbedingt wieder erzählen möchte, man braucht das alles nicht um zur Arbeit oder zum Supermarkt ordentlich anzukommen? Natürlich braucht man das dafür nicht. Und jetzt?

                      Natürlich verhaspeln sich KLEINE Teile der zweiten Gruppe auch genauso wie die Audioesoteriker und behaupten dann z.B. der Umstieg auf die XY Radlager verbessert die Beschleunigugswerte merkbar ;-) Ich weiß nur nicht ob das dafür Begründung genug sein kann, damit die erste Gruppe sich umgehend selbst auf einen hohen Ross schwingen kann und dann jedem aus der zweiten einen vom Pferd erzählt.
                      Ich weiß, es ist schwierig und halt einer festen biologischen Natur, da so wirklich gut kann man die eigene Nase nur um Spiegel sehen. Vielen ist es zu mühsam da mal für mal erstmal hinzulatschen und sich das mal wieder genauer anzuschauen. Manche vergessen sogar, daß sie überhaupt eine haben.

                      Glücklicherweise (lustigerweise?) sind beide Gruppen davon betroffen. Die jeweiligen Stereotypen (Wortspiel ahoi) unterschieden sich weniger voneinander als sie je zugeben würden. Sind auch beides Menschen und aus Erfahrung bin ich davon an sich überzeugt, daß die meisten Charakterschwächen generisch sind...
                      Zuletzt geändert von Gast; 20.03.2023, 10:02.

                      Kommentar


                        Am Rande der "1001" Leistungsdiskussion: Ein Faktor ist dabei der Ruhestrom der Amps. Da sind "Welten" zwischen ClassA und ClassD. Ist "bewussten" Käufern auch nicht mehr ganz egal. Zumindest theoretisch, sollten Geräte, die weniger "heiß" laufen, auch langlebiger sein.
                        Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

                        Kommentar


                          Kein Mensch braucht ein Auto mit Übermotorisierung. Ein Leistungsgewicht von um die 10Kilo/PS sollte für alle Zwecke reichen. Der Rest ist "Bubi will haben" und sonst nichts. Und beim HiFi-Geraffel ist es das gleiche. Wenn man sich dessen bewusst ist, lebt es sich leichter, weil man ehrlich zu sich selbst ist.
                          Gruß
                          David


                          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                          Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                          Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                          Kommentar


                            Zitat von David Beitrag anzeigen
                            Kein Mensch braucht ein Auto mit Übermotorisierung. Ein Leistungsgewicht von um die 10Kilo/PS sollte für alle Zwecke reichen. Der Rest ist "Bubi will haben" und sonst nichts.
                            Wäre da nur nicht das klare Gefühl, die Grundlage für das liebste Diskutierzeug darf komme was wolle auf keinen Fall untergraben werden Da kann sogar geopfert werden, daß Musikhören auch mal ein Hobby sein könnte.

                            Warum z.B. es sich leichter lebt, wenn einer 9,50/1m für eine LS-Strippe ausgibt und nicht 4,80/1m, das ist mir noch nicht ganz klar. Bleibt da in dieser Woche mehr Geld für Bier über oder um was geht es?
                            Zuletzt geändert von Gast; 20.03.2023, 10:14.

                            Kommentar


                              Zitat von David Beitrag anzeigen
                              ..."Bubi will haben"...
                              Die kürzeste Beschreibung gleich mehrerer Hobbies

                              Die Spielwiese ist wichtig (nicht jedem, aber den Meisten). Ich bin inzwischen so weit, daß mich eine minimalistische "Anlage ohne die Anlage", Nahfeld, mit aktiven Studiomonitoren, absolut zufriedenstellt. Habe auch nicht mehr das Bedürfnis, dauernd daran "herumzumachen". Mehr oder besser, wenn ich es nicht mehr höre, ist auch egal.

                              War ein langer Weg. Aaaber: Bin ich, in diesem "Endzustand", noch der Spezies "Hobbyist" zuzurechnen?

                              Ach ja, doch: weil ich mich noch in einschlägigen Foren herumtreibe.
                              Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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                                Zitat von respice finem Beitrag anzeigen
                                Am Rande der "1001" Leistungsdiskussion: Ein Faktor ist dabei der Ruhestrom der Amps. Da sind "Welten" zwischen ClassA und ClassD. Ist "bewussten" Käufern auch nicht mehr ganz egal. Zumindest theoretisch, sollten Geräte, die weniger "heiß" laufen, auch langlebiger sein.
                                Ich meine die Herstellung von reinem Kupfer bedarf knapp 10% mehr Energie als von Aluminium. Sollten man nicht langsam CCA-Kabel empfehlen?
                                Zuletzt geändert von Gast; 20.03.2023, 10:43.

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