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Künstliche Intelligenz (KI) - großer Fortschritt oder "Geißel der Menschheit" ?

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    #76
    Oha, jetzt geht's ja heiß her hier. Ob das im Sinne des Threaderöffners ist?

    debonoo, du hast schon recht, wenn du die pauschalisierende Beurteilung von Oliver kritisierst. Dieses pauschalisieren haut schon deswegen nicht hin, weil Deutschland im Grunde mindestens 16 Schulsysteme hat: abhängig vom Bundesland, abhängig bezüglich privat/öffentlich, abhängig manchmal sogar vom Stadtteil (Berlin, Hamburg, Köln, München.... je nachdem, wo du eingeschult wurdest, wurde dir allein damit ein bestimmter Lebensweg zumindest "vorgeschlagen").
    Der Honorarprofessor Precht (an der Uni Lüneburg z.B.) ist ein Spezialfall. Er wird als Philosoph "gehandelt", ohne je Philosophie ect. studiert zu haben.

    Richtig ist aber auch, dass in vielen Fällen aus einer deutschen Schule nicht unbedingt ein selbständig "denkender" Bürger entlassen wird, sondern ein "Durchmogler", der gelernt hat mit Tricks ein Bild von sich zu vermitteln, dass ihm eine Karriere ermöglicht, die nicht auf Kompetenz beruht. Der Blender und Schwätzer kommt bei uns weiter, als der introvertierte Bedenkenträger mit fundiertem Fachwissen. Das ist sicher auch der Amerikanisierung unserer Gesellschaft geschuldet. Daran sind in den letzten Jahrzehnten vorallem die "Ossies" gescheitert.

    Erstaunlicherweise war das restriktive preußische Schulsystem bezüglich "Produktion" genialer Persönlichkeiten effektiver als unser modernes Schulsystem. Das gab mir schon immer zu denken. Auch das politisch indoktrinierte DDR-Schulsystem schien mir immer leistungsfähiger gewesen zu sein, als das Westdeutsche.
    Welche Schule hätten wir denn nun gern? Und bedenke: in unseren Schulen sollen wohl an die Hälfte aller Nationen der Welt mitintegriert werden, das reinste Babylon.

    Ich spielte sogar mit dem Gedanken, Lehrer in unserem System zu werden, nur kurz, dann aber konsequent ablehnent. Ein alter Freund war kurz Lehrer. Er verzweifelte an diesem System, wanderte nach Frankreich aus und dürfte mittlerweile dort pensioniert sein. Unser Schulsystem hier verbrennt nicht nur viele Schüler, sondern noch mehr Lehrer. Und nun soll es die Digitalisierung in Ordnung bringen. Nach meinem Dafürhalten wollen die nun in einigen Bundesländern den Teufel mit dem Belzebub austreiben. Künstliche Intelligenz soll da auch ganz groß einsteigen. Da wird mir schon Angst und Bange. Da hat der Herr Precht übrigens auch ein interessantes Buch zu verfasst. Leider hat der sich gerade die Pfoten verbrannt mit politischen Aussagen zum Krieg im Osten. Sein Rennomee ist damit deutlich beschädigt. Auch so ein Phänomen in unserer Kultur.

    PS: ich hatte übrigens Glück mit meinen Schulbesuchen. Bis zur achten Klasse kann ich Olivers Beschreibung vollständig bestätigen. Dann aber kam ich erst in eine spezielle Realschule und dann an ein interessantes Gymnasium, in dem ich viel Spielraum zum Denken und Verstehen vorfand. Das steht und fällt natürlich mit den Lehrern und dem Freiraum, den die Kultusministerien ihnen hier lässt.
    Zuletzt geändert von Observer; 01.02.2023, 07:58.
    best regards

    Mark von der Waterkant

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      #77
      Die meisten Lehrer/innen die ich bisher kennen gelernt habe, sowohl als Schüler, als auch danach im "menschlichen Umfeld", hätten meiner Meinung nach diesen Beruf nie ausüben dürfen, da einfach "viel zu dumm dafür".

      Allerdings ist das in vielen anderen Bereichen auch so. Angebliche "Ärzte" die selbst total ungesund leben, Psychiater, deren Leben das reinste Chaos ist, Fahrschullehrer, die selbst Auto fahren, dass einem als Beifahrer "die Grausbirnen aufsteigen".....und letztlich "Berufsmusiker", die etwas (re-) produzieren, das so entsetzlich ist, dass man es kaum schafft, die sich dabei aufrollen wollenden Zehennägel zu bändigen.

      "Der Mensch" ist in biologischem Sinne ein reines Wunder, aber er ist mit einem Hirn ausgestattet, das bezüglich intellektuellem Inhalt "sehr reparaturbedürftig ist".

      Mir ist noch kein Mensch begegnet, bei dem ich nach näherem Kennenlernen dieses Gefühl nicht hatte (und da ich mich selbst am besten kenne, rangiere ich in dieser Liste sogar ziemlich weit oben ).

      Der Mensch soll die Krönung der Schöpfung sein? Wer behauptet das? Ach ja, er selbst.
      Gruß
      David


      WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
      Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
      Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
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      Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
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        #78
        Naja, da ist mir echt zu viel Pauschalisierung dabei bei der Diskussion. Es gibt in D nicht "die Schule", sondern 16 Bundesländer mit jeweils eigenen Schulsystemen. Und da liegt m.E. auch schon der Hase im Pfeffer. Das Schulsystem dürfte niemals Landessache sein und dürfte auch nicht durch Landesmittel finanziert werden. Es gibt in D keine Chancengleichheit, je nach Bundesland und sozialem Umfeld (und Herkunft) kann die schulische "Fürsorge" für einen Schüler extrem unterschiedlich ausfallen. Schulpolitik sollte ähnlich wie die Verfassung besonders geschützt sein vor willkürlichen Änderungen, getrieben von Wahl- und Parteipolitik, und müsste mit Bundesmitteln immer überall ausreichend finanziert werden. Wer 100 Mia für die Bundeswehr aus dem Hut zaubern kann, könnte adäquate Mittel auch für die Schule ausgeben.

        Was die Leistungen von "Lehrern" angeht: auch die ist meiner Erfahrung nach extrem unterschiedlich. Aber so ist das Leben. Wenn es einem zu bunt wird, kann man auch Lehrerleistungen anmahnen. Aber Lehrer sind ein seltenes Gut, da nimmt man, was man bekommen kann.

        Kommentar


          #79
          Hier koennt ma was ausprobieren...


          hier die dazugehoerige website der Firma

          We’ve trained a model called ChatGPT which interacts in a conversational way. The dialogue format makes it possible for ChatGPT to answer followup questions, admit its mistakes, challenge incorrect premises, and reject inappropriate requests.


          Anscheinend arbeitens auch dran an am Programm des so maschinell erzeugte AI oder wie ihr sagts KI Texte zu identifizieren......erfolgreich since da noch nicht, wenn ma diesem Artikel Vertrauen schenkt

          https://www.theguardian.com/technolo...detection-tool

          Als a PS no des dazu :

          https://www.theguardian.com/technolo...nswer-for-that

          https://www.theguardian.com/technolo...-chatbot-do-ai

          An guten Morgen wuensch ich....

          Und als a PPS a so an Dialog

          User
          Tell me about when Christopher Columbus came to the US in 2015

          ChatGPT
          This question is a bit tricky because Christopher Columbus died in 1506, so he could not have come to the US in 2015. But let’s pretend for a moment that he did!

          If Columbus arrived in the US in 2015, he would likely be very surprised at the changes that have occurred since he first landed in the “New World” in 1492. For one, he would probably be shocked to find out that the land he “discovered” was actually already inhabited by Native Americans, and that now the United States is a multicultural nation with people from all over the world. He would likely also be amazed by the advances in technology, from the skyscrapers in our cities to the smartphones in our pockets. Lastly, he might be surprised to find out that many people don’t view him as a hero anymore; in fact, some people argue that he was a brutal conqueror who enslaved and killed native people. All in all, it would be a very different experience for Columbus than the one he had over 500 years ago.
          Zuletzt geändert von Gast; 01.02.2023, 10:11.

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            #80
            Jetzala zu der Mathematik....



            Lohnt zu lesen...wenn ma am Titel des Fadens interessiert...

            Ehrlich gsagt geht des a weng weiter als des was I noch versteh.....:-(

            I glaubs denen jetzt mal vorerst...
            Zuletzt geändert von Gast; 01.02.2023, 10:48.

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              #81


              c'est la vie...

              Zuletzt geändert von debonoo; 01.02.2023, 10:45.

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                #82
                Zitat von Observer Beitrag anzeigen
                Oha, jetzt geht's ja heiß her hier. Ob das im Sinne des Threaderöffners ist?
                Wer Belebung bestellt, bekommt sie halt. Wir kommen noch aufs Hauptthema zurück.

                Zitat von Observer Beitrag anzeigen
                Erstaunlicherweise war das restriktive preußische Schulsystem bezüglich "Produktion" genialer Persönlichkeiten effektiver...
                Das ist nicht erstaunlich für mich, und ich befürchte, das war zumindest teilweise wegen dieser gewissen Disziplin so. Wenn die Klasse dauernd "herumäfft", kann sich keiner konzentrieren, mit Folgen.

                Zitat von Observer Beitrag anzeigen
                ...in unseren Schulen sollen wohl an die Hälfte aller Nationen der Welt mitintegriert werden, das reinste Babylon...
                Das macht es den Lehrern nicht leichter, aber wirklich zum Problem wird es erst, wenn gewisse "Inkompatibilitäten" zu weit gehen. Also nicht Nationen, aber Kulturen. Am Beispiel polnischer Schulen: Je nach Region z.Z. plötzlich 10-30% ukrainische Kinder / Schüler / Studenten. Der Lernwille ist gegeben, die Sprache ist nicht soo sehr fremd, und sobald (die Älteren bringen es eh mit) das lateinische Alphabet beherrscht wird, ist es nicht mehr so schrecklich, wie es anfangs schien. Schüler lernen die Sprache voneinander, aus den Medien, Internet... Funktioniert, denn wo ein Wille ist, da sind mehrere Wege.

                Zitat von Observer Beitrag anzeigen
                Unser Schulsystem hier verbrennt nicht nur viele Schüler, sondern noch mehr Lehrer. Und nun soll es die Digitalisierung in Ordnung bringen.
                Lehrerschwund ist in DE nichts Neues, nur ist das Ausmaß langsam beängstigend. Es ist ein Beruf für Idealisten, schon immer gewesen, nun eher für Masochisten... Die Gründe kennt jeder "Selberdenker", sie hier zu diskutieren ist unerwünscht und würde "am falschen Rand" enden, trotzdem ist wahr, was wahr ist. Sapienti sat. "Digitalisierung" oder gar "KI" sind Werkzeuge, die helfen oder nicht, je nachdem, ob "die führende Hand" weiß, was sie tut. Das scheint nicht immer gegeben zu sein, und keiner wird Anderen beibringen, was er selbst nicht weiß oder kann. Manchmal scheinen Lobby-Interessen bei Hard- und Software wichtiger zu sein, als der Rest, die Kleinstaaterei tut ihr Übriges. Übrigens, auch die Polen haben Lehrerschwund, der Hauptgrund ist miserable Bezahlung. Wie überall, gehen zuerst die Besseren, weil sie eher in der freien Wirtschaft Fuß fassen können.

                Zitat von Observer Beitrag anzeigen
                ...und dann an ein interessantes Gymnasium, in dem ich viel Spielraum zum Denken und Verstehen vorfand. Das steht und fällt natürlich mit den Lehrern und dem Freiraum, den die Kultusministerien ihnen hier lässt.
                Ich hatte das Glück auch. Um dort vernünftig weiterzukommen, braucht man allerdings eine gewisse Vorbildung, und auch den Willen dazu. Das können die Schulen davor immer öfter nicht garantieren. Ein Problem ist dabei auch die "Outsourcing-Mentalität" - viele Eltern hätten es gerne, wenn die Schule sowohl die Bildung, als auch die Erziehung übernimmt. Das hat keine Chance, zu funktionieren, auch mit den besten Lehrern nicht. Die "Formation" des Elternhauses ist "die halbe Miete". Übrigens, aus demselben Grund will die Inklusion nicht so recht gelingen, aber das wäre jetzt zu weit OT.

                Non scholae, sed vitae, discimus.
                Wer das erst mal verstanden hat, und ein Minimum an Begabungen hat, wird seinen Teil lernen. In der Schule, neben der Schule, oder sogar gegen sie.
                Zuletzt geändert von respice finem; 01.02.2023, 11:12.
                Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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                  #83


                  der zweite Bildunsgweg war allein meine Entscheidung,

                  mir hat bei solchen Richtungsentscheidungen nie niemand dreingeredet.

                  Allerdings hat es auch geheißen, davonlaufen gilt nicht, wer A sagt muß auch B sagen.

                  und das hat sich bewährt - erst wenn man eine Sache abgeschlossen hat kann man über sie urteilen.
                  Zuletzt geändert von debonoo; 01.02.2023, 11:11.

                  Kommentar


                    #84
                    AI bei den Rechtsanwaelten...oder KI...

                    AI for Law Firms: AI is fast becoming the next big thing in efficiency & productivity tools for law firms. Here are some of the leading AI providers to law firms & insights.


                    Kommentar


                      #85
                      was die KI betrifft

                      ist die Frage inwieweit zentral und inwieweit dezentral.
                      Expertensysteme hat das einmal geheißen, mittlerweile sind die Chips sehr mächtig,
                      und es wird eine Frage der Energie, das WWW soll ja schon sehr viel davon verbrauchen.

                      vom IQ zum KIQ
                      https://www.youtube.com/watch?v=lJqwDHsT3pk

                      ROST - Intelligenz

                      eine Untersuchung, Klassifizierung und Feststellung
                      https://www.google.com/search?q=Rost...77uXXk6s5bbS_M

                      das Gehirn

                      https://www.google.com/search?client...ehirn+neuronen
                      das Gehirn als ein sich selbst
                      organisierendes, interaktiv- reaktives System

                      Darwin lässt grüßen
                      keine Anpassung ohne Intellekt, das Problem dass ich sehe bei der KI,
                      der Mensch wird zum ferngesteuerten Zombie, er kann zwar mehr, versteht aber immer weniger.

                      Stichwort:
                      Autonomes Fahren - der Mensch als Passagier, das Erleben, die Bewusstheit wir damit weiter reduziert,
                      er kann geistig abwesend, obwohl körperlich anwesend sein, Ablenkung nannte man das einmal...

                      Metaversum lässt grüßen

                      https://www.google.com/search?client...d&q=Metaversum
                      https://www.google.com/search?client...B6ne+neue+welt

                      der Körper als Wahrnehmungsinstrument der Welt wird überflüssig

                      was übrig bleibt ist das Gehirn, der Geist, die Bewusstheit
                      sagt man nicht GOTT sei Geist

                      https://www.sueddeutsche.de/kultur/j...erde-1.5629560


                      Zuletzt geändert von debonoo; 01.02.2023, 12:13.

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                        #86
                        Zitat von David Beitrag anzeigen
                        Die meisten Lehrer/innen die ich bisher kennen gelernt habe, sowohl als Schüler, als auch danach im "menschlichen Umfeld", hätten meiner Meinung nach diesen Beruf nie ausüben dürfen, da einfach "viel zu dumm dafür". Allerdings ist das in vielen anderen Bereichen auch so. Angebliche "Ärzte" die selbst total ungesund leben, Psychiater, deren Leben das reinste Chaos ist, Fahrschullehrer, die selbst Auto fahren, dass einem als Beifahrer "die Grausbirnen aufsteigen".....und letztlich "Berufsmusiker", die etwas (re-) produzieren, das so entsetzlich ist, dass man es kaum schafft, die sich dabei aufrollen wollenden Zehennägel zu bändigen...
                        Tja, so issa, der Mensch... Zu wissen wie etwas geht, und es zu können, oder gar zu tun, sind parallele Ebenen (parallel = sie berühren sich nicht)

                        Zitat von David Beitrag anzeigen
                        ...Der Mensch soll die Krönung der Schöpfung sein? Wer behauptet das? Ach ja, er selbst.
                        Was bleibt ihm anderes übrig? Würde er behaupten, es sei das Wildschwein, oder so, käme er in die "Geschlossene" - so darf er in der "Offenen" bleiben.
                        Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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                          #87
                          Zitat von respice finem Beitrag anzeigen

                          ...
                          Lehrerschwund ist in DE nichts Neues, nur ist das Ausmaß langsam beängstigend. Es ist ein Beruf für Idealisten, schon immer gewesen, nun eher für Masochisten... Die Gründe kennt jeder "Selberdenker", sie hier zu diskutieren ist unerwünscht und würde "am falschen Rand" enden, trotzdem ist wahr, was wahr ist. Sapienti sat. "Digitalisierung" oder gar "KI" sind Werkzeuge, die helfen oder nicht, je nachdem, ob "die führende Hand" weiß, was sie tut. Das scheint nicht immer gegeben zu sein, und keiner wird Anderen beibringen, was er selbst nicht weiß oder kann. Manchmal scheinen Lobby-Interessen bei Hard- und Software wichtiger zu sein, als der Rest, die Kleinstaaterei tut ihr Übriges. Übrigens, auch die Polen haben Lehrerschwund, der Hauptgrund ist miserable Bezahlung. Wie überall, gehen zuerst die Besseren, weil sie eher in der freien Wirtschaft Fuß fassen können.
                          ...

                          Mein "Genöle" weiter oben bezog sich tatsächlich ebenso auf "Schule", nicht auf Lehrer.

                          Zu meiner Zeit der geburtenstarken Jahrgänge platzten die Schulen aus allen Nähten und es herrschte Lehrermangel.
                          Klassenstärken deutlich über 40 Schüler in den unteren Klassen eines Gymnasiums waren wohl eher die Regel als die
                          Ausnahme.

                          Das dürfte heute teils noch besser sein, trotzdem herrscht Lehrermangel und ebenso bei der Ausstattung und Instandhaltung
                          vieler Schulen (insbesondere Grundschulen) gibt es erhebliche Defizite, das bekomme ich heute eher durch Kontakt mit
                          Freunden oder Kollegen mit, die schulpflichtige Kinder haben.

                          Die Bundesländer in D konkurrieren teils untereinander um Lehrer ...

                          Es ist mir unbegreiflich, wie ein Staat über Jahrzehnte ein "Mangelsystem" im Bildungssektor tolerieren kann, zumal die
                          gesellschaftlichen Folgekosten - die kontinuierlich für unmittelbare oder mittelbare Folgen aufzubringen sind - höher ausfallen
                          dürften als der Investitionsbedarf im Bildungssektor.

                          Und es ist ebenso klar, daß es mit Geld allein nicht getan ist: Es braucht Menschen, Motivation, moderne Konzepte.

                          Die "Kleinstaaterei" in D tut ihr Übriges (Kulturhoheit der Länder).

                          https://de.wikipedia.org/wiki/Kultur...er_L%C3%A4nder



                          Themenwechsel:

                          An die Lehrer, die ich selbst in der Schule hatte, habe ich (überwiegend sogar) positive Erinnerungen.
                          Einige haben in dem System "wie es ist/war" teils nach Kräften versucht, "das Beste" draus zu machen.
                          Ab einer gewissen Klassenstärke und mit rigidem "Lehrplan", ist das aber begrenzt.

                          "Durchkommen", "Durchmogeln", "Mitschwimmen" ist m.E. höher angesiedelt, als das Verstehen eines
                          Stoffs durch die Schüler. Und welcher Lehrer wiederholt schon gern eine Klausur ?

                          Ein "grottiger" Notenspiegel könnte ja auch der Reputation des Lehrers schaden, zumal wenn es häufiger
                          vorkommt.

                          Klar: Im Umgang damit unterscheiden sich wiederum die Schulformen.



                          __________________

                          U.a. zum Thema "Durchmogeln":

                          Richard David Precht: "Kinder gehen 10.000 Stunden in eine Schule, die ihnen wenig Freude macht"
                          #Precht #RichardDavidPrecht #SchuleWir brauchen eine Debatte über unser Schulsystem. Weil so viele Themen, könnten packender, interessanter, hochwertiger ver...
                          Zuletzt geändert von dipol-audio; 01.02.2023, 12:13.
                          Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

                          Kommentar


                            #88
                            Zitat von David Beitrag anzeigen

                            Der Mensch soll die Krönung der Schöpfung sein?
                            wenn man Mozart mag,
                            https://www.google.com/search?client...x-b-d&q=Mozart

                            oder Beethoven,
                            https://www.google.com/search?client...-d&q=Beethoven

                            Krone der Schöpfung

                            es ist die Frage, ob es andere Kulturen auch so sehen, da sieht man deutlich den kulturellen Kontext.


                            Kommentar


                              #89
                              Zitat von respice finem Beitrag anzeigen
                              Tja, so issa, der Mensch... Zu wissen wie etwas geht, und es zu können, oder gar zu tun, sind parallele Ebenen (parallel = sie berühren sich nicht) .
                              Ganz genau so ist es.
                              Sonst gäbe es ja auch keine (Sport-)Autos fahrenden Umweltschützer.
                              Bequemlichkeit ist da wohl ganz oft der Grund.

                              mfg

                              Kommentar


                                #90
                                Zitat von schauki Beitrag anzeigen

                                Bequemlichkeit ist da wohl ganz oft der Grund.

                                mfg
                                ich würde meinen Unbewusstheit

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