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Künstliche Intelligenz (KI) - großer Fortschritt oder "Geißel der Menschheit" ?

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    #31
    Es muß nicht immer alles elektronisch sein. Als es noch keine Computer gab, wurden Strecken IIRC optimiert, indem man ein skaliertes Modell in Seifenlauge tauchte. Vielleicht finde ich noch ein Video dazu.
    edit: leider nicht mehr.
    Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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      #32

      Fällt mir spontan dazu ein:




      Wurde u.a. von Gaudi angewandt, um Stützkonstruktionen zu berechnen.


      Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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        #33
        Ich "ziehe" das Folgende mal als "Eigenzitat" rüber, hauptsächlich geht es mir jedoch um das Interview
        mit Ranga Yogeshwar (s.u.).

        M.E. ist er kompetent auf dem Gebiet und gleichzeitig ein hervorragender Wissenschaftsjournalist.

        Er drückt sich stets "moderat und gewählt" aus, gleichzeitig kann ihn m.E. (fast) jeder verstehen:

        Das sind m.E. beneidenswerte Fähigkeiten in dieser Kombination ...



        Zitat von dipol-audio Beitrag anzeigen
        ...

        "KI" ist m.E. in der öffentlichen Verwendung zu einem Sammelbegriff geworden, der für einen "bunten Strauß" ganz unterschiedlicher
        Softwareansätze steht, deren Gesamtheit von den meisten Menschen nichtmal ansatzweise von ihren Grundprizipien her verstanden
        wird.

        Sehr häufig geht es bei den heute vermehrt diskutierten Technologien lediglich um "Korrelationsmaschinen", die einem z.B. auch Bilder
        von schwarzen Menschen zeigt, wenn man nach "Gorilla" gesucht hat:

        Bei klassischer Software würde man so etwas schlicht eine "Abweichung" nennen, d.h. man hat es mit einer "Fehlerwirkung" zu tun, für die
        man tunlichst die Ursache finden sollte.

        Macht etwa eine auf künstlichen neuronalen Netzen (KNN) basierende Software (systematisch ?) derartige Fehler, so liegt es typischerweise
        daran, dass die "Trainingsmenge" nicht geeignet war oder nicht ausgewogen genug ausgewählt war.


        _________________

        Ranga Yogeshwar: Künstliche Intelligenz – Was bringt die Zukunft? | SRF Kultur
        SRF Kultur Sternstunden
        Künstliche Intelligenz durchdringt zunehmend unser Leben. Was kommt da auf uns zu? Vor welchen Gefahren müssen wir uns schützen? Yves Bossart spricht mit dem...



        Das Folgende ist m.E. bereits im Titel wieder so eine Verallgemeinerung, da hier o.g. "Korrelationstechnik"
        mit "KI" insgesamt gleichgesetzt wird. Trotzdem lohnt es sich m.E. , den Artikel mal zu lesen.

        Zitat:
        "KI ist weder künstlich noch intelligent -
        Intelligente Algorithmen funktionieren nur wegen der Massen unterbezahlter
        Clickworker in Niedriglohnländern."
        von Chloe Xiang
        https://www.vice.com/de/article/wxna...ch-intelligent
        Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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          #34
          Zitat von ra Beitrag anzeigen

          Bequemlichkeit
          das ist auch in der KI ein Schlüsselbegriff

          warum ist der Mensch bequem...

          wegen der Energie.

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            #35
            Das sind allerdings Anfänge - wenn große KI entsprechend "trainiert" werden, mit "non-garbage" Daten, wird die Sache langsam ernst, meine ich. Was KI heute schon schafft: Widersprüche in Gesetzgebungen finden (also Stellen, an denen sich der Bürge(r) nur aussuchen kann, welche Vorschrift er brechen möchte, alle befolgen unmöglich), oder potentielle Medikamente "herausrechnen", auf die man "per pedes" nie gekommen wäre. Genauso, leider, Kampfstoffe...

            Mittelfristig, werden medizinische Daten herangezogen, bzw. außerhalb der EU bereits Usus.
            Ruhestand, ick hör dir trappsen...

            Übrigens, würde man in PL den Begriff "Gorilla" in eine Suchmaschine geben, wird sie, entsprechend der umgangssprachlichen Bezeichnung für Leibwächter, jede Menge Wach- und Sicherheitsdienste herausspucken da stört sich keiner dran.
            Zuletzt geändert von respice finem; 31.01.2023, 21:35.
            Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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              #36
              Zitat von dipol-audio Beitrag anzeigen
              Ich "ziehe" das Folgende mal als "Eigenzitat" rüber, hauptsächlich geht es mir jedoch um das Interview
              mit Ranga Yogeshwar (s.u.).

              M.E. ist er kompetent auf dem Gebiet und gleichzeitig ein hervorragender Wissenschaftsjournalist.

              Er drückt sich stets "moderat und gewählt" aus, gleichzeitig kann ihn m.E. (fast) jeder verstehen:

              Das sind m.E. beneidenswerte Fähigkeiten in dieser Kombination ...



              LG
              Bernd

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                #37
                Zitat von respice finem Beitrag anzeigen

                Widersprüche in Gesetzgebungen finden (also Stellen, an denen sich der Bürge(r) nur aussuchen kann, welche Vorschrift er brechen möchte, alle befolgen unmöglich)

                Dazu habe ich aufgrund eigener Berufserfahrung eine eigene Meinung:

                Dazu braucht es - definitiv - keine "KI".

                Beim Verfassen von Gesetzen, Ausführungsverordnungen ... etc. benötigt es schlicht eines Mindestmaßes an
                handwerklicher Kompetenz.

                Die Logik und auch die Informatik liefern dazu geeignete Instrumentarien, welche seit Jahrhunderten bzw. Jahrzehnten
                verfügbar wären.

                "No KI needed" kann ich dazu nur sagen.


                respice finem :

                Gib' spaßeshalber mal einem Juristen (einem Verwaltungsbeamten ?) testweise einige logische Aussagen, und lasse
                sie diese "umformen" oder "vereinfachen" oder auf einen konkreten Sachverhalt anwenden:

                Sie werden mehrheitlich (jämmerlich übrigens) scheitern, und das bereits bei den einfachst denkbaren Aufgaben.

                Logikvorlesungen werden - in manchen Studienfächern und Ausbildungsberufen - eben gern "geschwänzt".

                Das "rächt" sich übel, und die Kosten tragen wir leider alle.
                Zuletzt geändert von dipol-audio; 31.01.2023, 21:23.
                Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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                  #38
                  Ja eben - deswegen ist eine logisch agierende und ermüdungsfreie KI theoretisch "nicht zu verachten" als Prüfwerkzeug. Man kann theoretisch Lohnlisten eines Großbetriebes mit dem Abakus berechnen, aber mit einem Spreadsheet wird man i.d.R. praktisch weniger Fehler machen.

                  Allerdings, Theorie und Praxis verbinden - wirst Du wohl schon kennen:
                  • Theorie = nichts funktioniert, jeder weiß, warum.
                  • Praxis = alles funktioniert, keiner weiß, warum.
                  • Theorie und Praxis verbinden = nichts funktioniert, keiner weiß, warum.
                  Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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                    #39
                    Zitat von respice finem Beitrag anzeigen
                    Ja eben - deswegen ist eine logisch agierende und ermüdungsfreie KI theoretisch "nicht zu verachten" als Prüfwerkzeug. Man kann theoretisch Lohnlisten eines Großbetriebes mit dem Abakus berechnen, aber mit einem Spreadsheet wird man i.d.R. praktisch weniger Fehler machen.

                    Allerdings, Theorie und Praxis verbinden - wirst Du wohl schon kennen:
                    • Theorie = nichts funktioniert, jeder weiß, warum.
                    • Praxis = alles funktioniert, keiner weiß, warum.
                    • Theorie und Praxis verbinden = nichts funktioniert, keiner weiß, warum.


                    Theorie = Manches kann erklärt werden, aber nur wenige wissen wie und warum

                    Praxis = Nichts funktioniert, aber alle machen trotzdem mit

                    Theorie und Praxis verbinden = "Wir haben es (s.o.) schon immer so gemacht, und außerdem habe ich jetzt Feierabend"


                    Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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                      #40
                      Das mit dem Feierabend kenne ich in schlimmer: "...und außerdem geht mir das wirklich ziemlich am A. vorbei".
                      Haben gefühlt immer mehr Leute...
                      Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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                        #41
                        Um es mit dem Refrain von Nina Hagen zu sagen:

                        "Ja ist es denn ein Wunder ?"

                        Nina Hagen: "Heiß"

                        Nina Hagen Band - Heiss, recorded live at the Westfalenhalle, Dortmund, Germany on 9 dec. 1978,I am not the legal owner off any copyrights/credits concerning...


                        Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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                          #42
                          Ich spiel scho a Leben lang GO.......

                          https://als.wikipedia.org/wiki/Go_(Spiel)

                          auf Hochdeutsch
                          https://de.wikipedia.org/wiki/Go_(Spiel)

                          da kann ma dann auch auf des Alemannische umstellen, falls ma moecht.....Weil mit den obigen link haut des ned hin...


                          hier no was dazu, an Artikel

                          https://www.derstandard.de/story/200...-geht-entnervt

                          I hab mir a paar Dan erarbeitet (vergleichbar mit den Guerteln bei den Kampfsportarten die Dan's, beim GO kriegt der Schwaechere an Vorteil...damit des noch interessant, des Spiel, zwischen am Meister und zb mir ) muehsamst erarbeitet....., all's fuer die Katz wenn I gegen so a Maschin spiel...I hab a so a Programm zuhaus...


                          Als a PS noch des da, vo da an ists abwaerts gangen, mit mir

                          https://www.welt.de/wissenschaft/art...ungen-bei.html
                          Zuletzt geändert von Gast; 31.01.2023, 22:36.

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                            #43
                            Kein Wunder, dass der Server derzeit überlastet ist:



                            Gib dem Bot einige Stichworte und er schreibt dir einen perfekten Aufsatz. Und das jedesmal anders. Perfekt für lästige Hausaufgaben, Referate und Seminararbeiten, die kein Lehrer im Netz finden kann, um den Betrug aufzudecken. In meinem Fall wären die Aufsätze sogar zu gut, um von Schülern zu stammen
                            Nur Quellen kann der Bot noch keine zitieren, aber das lernt er sicher auch noch.
                            Viele Grüße
                            Thomas

                            www.forestpipes.de

                            Kommentar


                              #44
                              die Welt bleibt nicht stehen

                              sie eilt von Fortschritt zu Fortschritt

                              und von Problem zu Problem



                              so hat sich wohl der Intellekt des Menschen entwickelt

                              Kommentar


                                #45
                                Zitat von tf11972 Beitrag anzeigen
                                ...
                                In meinem Fall wären die Aufsätze sogar zu gut, um von Schülern zu stammen
                                Nur Quellen kann der Bot noch keine zitieren, aber das lernt er sicher auch noch.

                                tf11972

                                Das liefert doch aber bereits die "üblichen Ansätze", denn es ist ganz ähnlich wie das "Abschreiben beim Nachbarn" aufzudecken:

                                - Fritzchen, was bedeutet denn das Wort "autoritär" ? (welches du verwendet hast)

                                - Fritzchen, von wem ist denn der Spruch "den letzten beißen die Hunde" ? (den du verwendet hast)


                                Ohne gewisse investigative Fähigkeiten, kann kein Lehrer (konnte er noch nie) ein Lehrer sein,
                                denn der Lehrer ist ja in unserem Schulsystem auch ein "Bewerter" (ob man's gut/zeitgemäß findet oder nicht).

                                Daher muss er lehren und bewerten können.

                                Dazu ein Bsp. aus "meiner" Zeit als Schüler:

                                Es kamen die ersten wirklich billigen "wissenschaftlichen" Taschenrechner auf (mit "Pi" und "Logarithmus" und so ...)

                                1. Ansatz der Schule: "Verbieten".

                                2. Ansatz der Schule: "Nur die 'teuren' programmierbaren Modelle (von Texas Instruments, Hewlett Packard, ...) verbieten."

                                3. Ansatz: "Alle dürfen 'den geichen' (Ti 30) verwenden." (Edit: So war es dann, m.E. nicht die schlechteste Entscheidung ...)

                                Der Ti 30 war ein klasse Teil: Man konnte ihn (getestet ! ich war auf einem Gym. 'für Jungen') mit einem Kleinwagen
                                langsam "überfahren" und er ging danach immer noch (das alte LED Modell)



                                _____________




                                Ich spüre noch heute, wie sich die Tasten beim "Drücken" angefühlt haben, und wie
                                bei längeren Berechnungen das "Flimmern" der 7-Segment Anzeige ganz links
                                ausgesehen hat ...

                                Zuletzt geändert von dipol-audio; 31.01.2023, 23:34.
                                Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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