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    Diverses zu Diversem

    "David beklagt sich zu Recht, dass in den letzten Tagen kaum mehr was zu HiFi-Themen geschrieben wird, da mach ich dann mal wieder einen Anfang, wohl wissend, dass meine Urteile hier unter Selbstsuggestion und von der bösen HiFi-Presse übernommene Fremdmeinung läuft. Eigentlich wollte ich deshalb nur noch über's Wetter und Musik schreiben, da weniger Zündstoff darin enthalten ist."

    Obiger Text ist ungültig, mein neuer Beitrag beginnt erst hier:

    Am Wochenende lieferte ich an einen Kunden seinen bestellten neuen Plattenspieler inkl. TA und Phono-Pre aus - Rega Planar 8 / Rega Apheta 3 / Rega Aria MK 3. Da ich die Geräte in ungeöffneter Verpackung lieferte, war nach dem Auspacken erst einmal das Ausphasen angesagt, dann aufstellen, verkabeln und beim PS das Gegengewicht montieren, Auflagekraft (mit einer Shure Balkenwaage - ganz analog) und Antiskating einstellen - fertig. Das System ist werkseitig montiert gewesen und bei Rega entfällt wg. der Dreilochbefestigung die Justage von Überhang und Kröpfung sowieso; Tonarmhöhe stimmt ebenfalls automatisch. Dann Funktionskontrolle - alles ok. Eine kritische Hörsitzung bei nigelnagelneuen PS und Systemen wäre für die Katz, da nach meinen Erfahrungen in den ersten Spielstunden noch viel von der max. Performance fehlt. In 14 Tagen werde ich dann beim Kunden nachfragen, ob sich der Tausch für ihn gelohnt hat.
    Seinen alten PS, einen weissen DUAL CS-600 mit Ortofon 2M Black MM-System, habe ich in Zahlung genommen (zum halben ehem. Neupreis - das Teil hat er bei mir vor 32 Monaten neu gekauft).
    Den habe ich mir heute angesehen - das ursprünglich korrekt montierte System war falsch justiert, mit unterschiedlich langen und falschen Schrauben befestigt (viel zu fest angezogen), der grüne Anschlusspin (rechter Kanal minus) hing lose in der Luft, Antiskating zu hoch eingestellt. So kann der PS wohl nicht mehr optimal geklungen haben. Nachdem ich die Fehler behoben habe, war der DUAL klanglich wieder voll auf der Höhe (she. Dolores Musiktipps von heute).
    Morgen mache ich mich an die optische Aufbereitung (da ist nur eine sorgfältige Reinigung nötig), danach werden ein paar Fotos geschossen und das Gerät bei www.audio-markt.de zum Verkauf angeboten - da werde ich wieder einen sehr niedrigen Preis ansetzen (deutlich unter dem Ankaufpreis), damit er schnell eine neue Heimat findet.

    LG
    E.M.

    #2
    Edward schrieb:
    .....dann mal wieder einen Anfang, wohl wissend, dass meine Urteile hier unter Selbstsuggestion und von der bösen HiFi-Presse übernommene Fremdmeinung läuft.
    Also das was du hier schilderst - nämlich was der Kunde mit diesem armen analogen Plattenspieler "aufgeführt" hat - das hat weder mit Selbstsuggestion noch mit der bösen HiFi-Presse zu tun, sondern ist einfach grober Unfug eines "Grobmotorikers".

    Somit also danke für den Bericht, ist - wie du schreibst - zumindest wieder mal ein Anfang.
    Gruß
    David


    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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      #3
      Wer seit 2020 einen neuen Verstärker gekauft hat, kennt folgendes Problem evtl. auch: Lt. EU-Vorschrift muss sich ein Verstärker (vermutlich gilt das auch noch für andere Stromverbraucher) bei Nichtgebrauch von selbst abschalten - anfangs nach 45 Minuten, inzwischen nach noch kürzerer Zeit.
      Für einen wie mich, der die Erfahrung gemacht hat, dass ein Amp eine gewisse Warmlaufzeit braucht, bis er seine volle Performance erfüllt, ist das ein Ärgernis. Hat sich ein Gast angemeldet zu einer Vorführung, schalte ich normalerweise 30 Minuten vor seinem Eintreffen die gewünschte Anlage ein. Verspätet er sich um ein paar Minuten ist es schon vorgekommen, dass sich die Anlage abgeschaltet hat, bevor die Sitzung begonnen hat. Oder ich höre eine CD, dann kommen ein, zwei Telefonate oder ein sonstiger Anlass zu einer Pause und schwupp ist die Anlage aus. Vor allem bei Geräten mit Röhren ist das nicht nur ärgerlich, sondern verkürzt die Lebensdauer der Röhren. Inzwischen gibt es einen Schalter am Gerät, mit dem das automatische Abschalten abschaltbar ist, so dass das Ganze zur Farce geworden ist.

      Wann kommt endlich jemand auf die Idee, ein System zu erfinden, das EU-Beamten beim Erfinden neuer unnützer Vorschriften, einfach abschaltet.

      LG
      E.M.

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        #4
        Zitat von E.M. Beitrag anzeigen
        ....
        Für einen wie mich, der die Erfahrung gemacht hat, dass ein Amp eine gewisse Warmlaufzeit braucht,
        ....
        LG
        E.M.
        Du mußt da aber ganz schön antiquiert "eigenwillige" Technik benutzen.
        Imho funktioniert da etwas nicht wie es sollte.
        Mit meinen Geräten, auch früher mit den ganz alten, habe ich solche Erfahrung nicht gemacht.

        LG
        Bernd

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          #5
          Meine Erfahrungen zur "Warmlaufzeit" von Audiogeräten, wie immer aus technischer Sicht (mit Messungen abgesichert).

          A/B-Verstärker: 1-2 Minuten.
          Röhrenverstärker: maximal 3 Minuten.
          Schaltverstärker: etwa 10 Sekunden.

          Dann gibt es kaum noch Spannungen, die "floaten", alles hat sich stabilisiert. Die Gehäuse- und Kühlkörpertemperatur spielt überhaupt keine Rolle.

          Es gibt für mich aber keine logische Erklärung dafür, warum es "vorher", also selbst dann, wenn die Spannungen sich noch nicht ganz stabilisiert haben, "schlechteren" Klang geben soll. Die Klirrmessungen zeigen das jedenfalls nicht auf.
          Gruß
          David


          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
          Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
          Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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            #6
            Bei einem Röhren-Amp ist das so, bei solid-state sollte es eigentlich nicht mehr bemerkbar sein. IIRC war der bei ASR getestete "moderne Transistorkram" nach spätestens wenigen Sekunden stabil.
            Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

            Kommentar


              #7
              Zitat von E.M. Beitrag anzeigen

              Wann kommt endlich jemand auf die Idee, ein System zu erfinden, das EU-Beamten beim Erfinden neuer unnützer Vorschriften, einfach abschaltet.

              LG
              E.M.
              Aergert mich auch, wieso soll ma sei Wohnung ned mit am Roehrenverstaerker im Leerlauf heizen und dabei a weng Energie verbraten...?

              Im Hauptwohnbereich hab ich auch zwei Fresnel Scheinwerfer so auf 3,4 m Hoehe, 300 satte Watt, a jeder, 90 Grad Abstrahlwinkel, unter jedem an Eames lounge chair, einer ist mein Hoerplatz, jetzt im Winter heiz I die auch vor, no vor I mi auf des Leder setz, so vo oben...des vorheizen....

              Die koennen mi doch,die BurEUcraten...

              Gruesse LowQ

              PS
              Jetzt bin I wieder online, des aeltere iPad vom Apfel ist in der Schublad und I hab wieder was ghoerigs, mit Android, a Lenovo Tablet fuer die Unsumme vo 169 Euro, des vermarkten die hier fuer Kinder, aber I'm Alter koennt ma ja wieder kindisch werden...I zumindest......habs den ganzen Tag heut ausprobiert, ...koennts noch zruckschicken, aber mir taugts, grad auch zum verreisen...


              https://www.nl.fnac.be/LENOVO-M10HD-...64GB/a16393198
              Zuletzt geändert von Gast; 31.01.2023, 22:07.

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                #8
                Zitat von David Beitrag anzeigen
                Meine Erfahrungen zur "Warmlaufzeit" von Audiogeräten, wie immer aus technischer Sicht (mit Messungen abgesichert).

                A/B-Verstärker: 1-2 Minuten.
                Röhrenverstärker: maximal 3 Minuten.
                Schaltverstärker: etwa 10 Sekunden.

                Dann gibt es kaum noch Spannungen, die "floaten", alles hat sich stabilisiert. Die Gehäuse- und Kühlkörpertemperatur spielt überhaupt keine Rolle.

                Es gibt für mich aber keine logische Erklärung dafür, warum es "vorher", also selbst dann, wenn die Spannungen sich noch nicht ganz stabilisiert haben, "schlechteren" Klang geben soll. Die Klirrmessungen zeigen das jedenfalls nicht auf.
                Sehe ich genau so, allerdings nicht Alles (Röhren habe ich nie selbst benutzt) durch eigene Messungen belegt.

                Da ich ungefähr so um die drei bis vier Minuten brauche, um es mir gemütlich zu machen, und weil ich auch immer irgendwo bei (Wohlfühl- ) Raum-Temperaturen zwischen 17 und 27 Grad Celsius höre, ist mir aber auch gehörmässig noch nie der Verdacht einer Anlaufzeit nach Einschalten gekommen.

                Aber wie ist das bei Mikrofonen, Tonabnehmern und Lautsprechern, analogen Schallwandlern bei größeren Temperaturschwankungen?
                Hast Du ( oder auch jemand Anderes) da schon mal etwas in der Richtung bemerkt oder messen können?


                LG
                Bernd

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                  #9
                  der amir hat mal die neumann kh 310, die ja geschlossene lautsprecher sind gemessen, da ist ihm aufgefallen, dass sich in seinem kalten messraum die lautsprecher, solange kalt, anders messen unter 100 hz. das war ihm unerklärlich. er hat daher sich mit neumann rückgedingst und die haben ihm bestätigt, dass das boxenvolumen sich unterhalb der betriebstemperautur als feder anders verhält. sie haben aber gemeint, das wär kaum hörbar, aber wohl messbar. die analogelektronik wärmt also das luftvolumen auf und das mache sich bei der abstimmung des basshäfens bemerkbar, wenn kalt.
                  beim amir dürfts im messraum etwas kältlich sein.

                  Neumann KH 310A Review (Powered Monitor) | Audio Science Review (ASR) Forum
                  Zuletzt geändert von longueval; 31.01.2023, 22:51.
                  ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                  Kommentar


                    #10
                    Wenn da was vereist hauts nimmer so hin, ...aber des war in den Jahren wos noch Schnee und Eis gab...

                    https://www.deutsche-handwerks-zeitu...schnee-152431/

                    ma hat da dann auch glernt...

                    Kommentar


                      #11
                      Dann ist das wohl entfernt ähnlich wie bei den Aerophonen: Je niedriger die Temperatur, desto höher die Luftdichte, desto geringer die Frequenz.
                      Viele Grüße
                      Thomas

                      www.forestpipes.de

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                        #12
                        ich vermut eher, dass das was mit dem q faktor zu tun hat. das häfen ist relativ groß und der antrieb stark, so von anschaun her. die kiste ist relativ klein. daher vermute ich ein nachschieben unten aktiv. ist die box kalt, fällt der frequenzgang schon vor dem anschieben ab. in summe ist es ohnehin nur gut 1 db, also wirds keiner hören. würde aber die messing erklären, wenn mit warmer elektronik das luftvolumen sagmamal 30° hat.
                        das anschieben und das natürliche verhalten fallen bei untertemperatur ein wenig auseinander.
                        wird die luft warm, also die luftfeder etwas härter, weil mehr innendruck, wirds passen.
                        ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                          #13
                          und es dauert auch, weil die Box viel Masse mitbringt.
                          Die gut ableitenden Radiatoren (praktisch ist die ganze Rückwand ein Radiator) verlangsamen zusätzlich.

                          Andererseits, da nicht hörbar, ein sog. Wayne-Problem (Wayne kümmert's)
                          Zuletzt geändert von respice finem; 31.01.2023, 23:50.
                          Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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                            #14
                            Hmm, ist ein interessanter Aspekt, verhält sich die Tieftonwiedergabe bei kaltem Raum anders als bei warmen? - Ich habe mich das ehrlich gesagt auch schon gefragt, vielleicht ist es ja Einbildung, das man meint, bei meinen LS ist mir der Gedanke auch mal gekommen, ob die ein einem kalten Raum weniger Tiefton machen als bei normaler Raumtemperatur, es kam mir so vor, könnte aber andererseits auch ein psychologischer Effekt sein wenn man eh schon friert. - Hat etwas mit Luftdichte und Luftfeuchte zu tun?

                            Gruß,
                            Joachim
                            Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.

                            Kommentar


                              #15
                              Zitat von JoachimA Beitrag anzeigen

                              verhält sich die Tieftonwiedergabe bei kaltem Raum anders als bei warmen?

                              Hat etwas mit Luftdichte und Luftfeuchte zu tun?
                              wenn schon, dann eher mit der Membransteife des TT

                              würde ich meinen



                              hier kannst Du dich weiter schlau machen...

                              https://www.google.com/search?client...gkeit+von+Luft
                              https://www.google.com/search?q=Luft...LK04LutdAS__8M
                              Zuletzt geändert von debonoo; 01.02.2023, 02:04.

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