Vielen Dank für die hifreichen Tipps rund um REW!
Ich benutze es auch bereits seit einiger Zeit und lerne
beständig dazu.
In meinem Fall dient auch das UMIK-1 zum Einmessen, mit
dem ich sehr zufrieden bin, da es sehr einfach zu benutzen
ist. Die Kalibierungsdatei enthält neben den frequenzabhängigen
Anpasssungen auch noch einen Sens-Faktor, der den Schalldruckpegel
korrigiert. Ich nehme hier übrigens die 0deg-Variente des cal-Files.
Das scheint, laut Minidsp Seite
(https://www.minidsp.com/products/aco...urement/umik-1),
die bevorzugte Variante für Stereosetups
zu sein. Weiter ist es mit dem Mikrofon auch nicht notwendig die Soundkarte
extra in REW zu kalibieren
(https://www.hometheatershack.com/thr...-umik-1.66330/).
Ich finde es generell gut beim AutoEQ von REW einen kleinen
Boost zu erlauben, allein schon um der Software etwas Spielraum zu
geben. Kleine Boosts sind wahrscheinlich auch kein Problem für die
Hardware, wobei ich hier kein Fachwissen habe. Macht auf alle Fälle
Sinn die Werte die REW hier vorhersagt, durch weitere Messungen zu
verifizieren und gegebenenfalls auch weitere AutoEQ Messungen durchzuführen.
Ich selbst nutze den RME ADI-2 DAC. Dafür hat sich das generische
Preset bei den EQ Filtern bewährt. Vor der Messung deaktiviere ich
alle Filter bis auf die fünf (bzw. 7 mit Bass/Treble), welcher der
ADI unterstützt.
Neben dem Frequenzgang (bei 1/6 Glättung oder den Psychoakustischen Varianten),
finde ich das Spektogramm sehr nützlich, da man hier sehr schön die
Nachhallzeiten bei einzelnen Frequenzen ablesen kann (siehe auch
https://www.jochenschulz.me/de/blog/...t-rew-freeware).
Kann auch die Videos von Franks Werkstatt der Lautsprechertechnik zum
Thema REW empfehlen (https://www.youtube.com/@frankswerkstatt/videos).
Insgesamt eine sehr nützliche freie Software rund um das Akustik.
Vielen Dank an alle für die hilfreichen Hinweise hier im Thread und
auch generell im Forum. Macht Spaß dazuzulernen! :-)
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Erfahrungen MiniDSP 2x4 HD mit REW
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Ein Gast antwortete
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[QUOTE=CC-cat;n672447]
Hallo Josef, das miniDSP Version 1 klingt aber völlig anders. Im Bass ist es noch brauchbar. Grüße Dietmar
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Hallo Dietmar,
soweit ich mich erinnere, waren die grundsätzlichen Werte bei dem 2x4 HD eigentlich ganz ok. Am meisten hat er sich ja darüber aufgeregt, daß man sich bei MiniDSP.com registrieren muß, damit man an die notwendigen PlugIns rankommt. Für den 2x4 HD war die Auswahl aber völlig klar, da konnte ich keine falsche Datei runterladen. Aber es stimmt, den Firmwareupdate konnte ich dann von dort auch nur über mein persönliches Downloadverzeichis holen. Also doch eine gewisse Einschränkung. Die Installation hat dann problemlos geklappt. Etwas unpraktisch ist die fehlende Anzeige, welche der 4 möglichen Kofigurationen grad aktiv ist. Und die Stecker an Vorder- und Rückseite. Das hat der MiniDSP Flex alles, aber halt deutlich teuerer (zur Zeit ca. 700,-)
Viele Grüße
Josef
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Hallo Josef, dieses Gerücht hat hat immer noch Bestand, das Messergebnis von Amir, welches ich bestätige, ist von 2018 und bezog sich auf das MiniDSP Version 1. Ich habe auch die Version 1 man kann sie nicht vergleichen. Aber es sind viele Jahre ins Land gegangen und nach der Version 1 ist viel passiert und alle weiteren Versionen basieren auf dem jetzigen MiniDSP 2x4 HD. Grüße Dietmar
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Ein Gast antworteteist aber auch deutlich teurer - oder täusch ich mich da?
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Hallo Glühbirne,
danke für den Tip. Sehr interessant, habs grad überflogen. Die Frage wäre jetzt für mich, wie sind die verbesserten Geräte dann im Vergleich zu einem MiniDSP Flex?
Der geistert ja auch noch in meinem Kopf rum. Laut Amir hat der ja deutlich bessere Werte als ein 2x4 HD.
Viele Grüße
Josef
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Hallo David,
zwischen Links und Rechts war am Anfang ein weitaus größerer Unterschied. Fleißiges Rumrücken hat dann einiges gebracht als Grundlage für die Restarbeiten vom DSP
Viele Grüße
Josef
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Für alle Anwender eines MiniDSP ein Tip, es gibt in Norddeutschland eine kleine Firma Sweetspot Audio von Sascha Symanowski, die sich aller Problemchen mit dem MiniDSP annimmt. Er tauscht passive und aktive Bauteile gegen hochwertigere Teile aus ohne große Highentenschwafelei, er weiß was er tut. Für die Steckernetzteile hat er auch Ersatz, denn die Linear Netzteile der Firma Thel gibt es ja leider nicht mehr.
Wir haben drei Geräte dort verbessern lassen, nach dem anschließenden Probehören hat sich ein Beteiligter entschlossen sein Trinnov Amethyst zu veräußern und auf MiniDSP umzusteigen.
Herr Symanowski bietet auch ein Gerät zum Probehören an. Der Preis ist auch erträglich wenn man die Highenten Preise dagegen vergleicht.
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Josef, bei dir ist erstaunlicher Weise schon der unkorrigierte Schalldruckverlauf recht gut. Ich kenne das ganz anders.
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Hallo David,
ja, ist wirklich sehr verblüffend, was da auch mit einfacheren Geräten zu erreichen ist. Der MiniDSP 2x4 HD ist ja doch Einsteigerklasse. Aber gut.
REW bedeutet allerdings doch einiges an manueller Nacharbeit. Mit DIRAC ist das Ergebnis schon besser (wenn es denn mal läuft) aber der Aufwand bei der Installation schon fordernd. Aber hier gibt es ja dafür Anwender mit Erfahrung
Der Verlauf bei mir sieht jetzt so aus:
Oben: Ohne DSP, Grün = Links, Rot = Rechts
Unten: Mit DSP, Cyan = Links, Magenta = Rechts
Die Verzerrungen liegen bei etwa 1%, manchmal auch ein bißchen darüber
Das reicht mir erstmal, vielleicht gehe ich da später nochmal ran.
Viele Grüße
Josef
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Zum Abschluß kann ich sagen, daß Geräte von MiniDSP und REW eine gute Kombination sind. Der Frequenzgang von Lautsprechern kann dadurch mit wenig Vorwissen beeinflußt werden.
Und Raumprobleme können so zumindest reduziert werden.
Und wenn ich mir dazu ansehe, was beim Einsatz von guter Digitaltechnik möglich ist (in meinem Fall ein Schalldruckverlauf fast schon "einem Strich ähnlich" oder je nach gewünschter Zielkurve, aber immer ganz ruhig verlaufend,), dann ist mir komplett unverständlich, wie man das ablehnen kann.
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So, der MiniDSP 2x4 HD ist zurück. Der Händler konnte meine Probleme damit nicht nachstellen.
Anscheinend ist das Gerät in Ordnung, und ich gehe das falsch an. Aber daß Musik am Eingang auch ohne Betriebsspannung leise am Ausgang zu hören ist, verstehe ich einfach nicht. Sonst scheint das Ding aber so zu funktionieren, wie gedacht. Filter, die ich von REW importiere, verändern den Frequenzgang annähernd so wie voraus berechnet. Die deutlichen Unterschiede zwischen Links und Rechts unter 100 Hz sind dadurch behoben. Und der Frequenzgang ist allgemein gleichmäßiger.
Ich höre keine Verzerrungen, und die räumliche Darstellung klappt auch. Der DSP hat also etwas gebracht. Nicht so deutlich, wie ich erhofft hatte. Da war ich wohl zu erwartungsvoll. Aber ich belasse den DSP jetzt mal in der Kette und höre damit durch meine Sammlung. Auf einen Umstieg auf den MiniDSP Flex und/oder den Einsatz von DIRAC werde ich aber vorerst mal verzichten.
Bisher habe ich REW 5.19 verwendet. Neuere Versionen ab 5.20.x könnten wohl bessere Korrekturen liefern, aber die kann ich nicht richtig installieren. Irgendwas ist bei meinem PC verbogen und dadurch starten diese Versionen einfach nicht. Die Installationsdateien selbst sind ok, bei anderen Computern klappt es damit perfekt. Ich habe wohl zuviel Müll angesammelt. Der Virenscanner ist es zumindest nicht. Meinen PC neu aufsetzen möchte ich aber vorerst mal nicht.
Der MiniDSP hat aus dem 3D-Drucker noch eine Unterlage gekriegt. In Schlitzen links und rechts können die Kabel verstaut werden, und die Fernsteuerung hat auch ein Plätzchen, damit sie aufgeräumt ist.
Zum Abschluß kann ich sagen, daß Geräte von MiniDSP und REW eine gute Kombination sind. Der Frequenzgang von Lautsprechern kann dadurch mit wenig Vorwissen beeinflußt werden.
Und Raumprobleme können so zumindest reduziert werden.
Viele Grüße
Josef
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Hallo David,
da bin ich ganz bei Dir!
Das scheint mir eine "Can of Worms" zu sein, wahrscheinlich noch perfekter, aber schon in Richtung "Law of diminishing returns" gehend, um noch einen Anglizismus unterzubringen.
Ich denke, dies ist ein guter Moment kurz Herrn Pareto zu gedenken:
Freundliche Grüße
Corvinius
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Danke für den Link, habe mir das schon ein bisschen angesehen. Ich werde es noch genauer lesen und versuchen, es in meine "nächste Messorgie" mit einzubeziehen.
Was ich nur verhindern will das ist, dass ich mich damit in einen "Strudel" hineinbegebe, aus dem ich gar nicht, oder nur unbefriedigend wieder herauskomme. Bisher war alles eine klare Sache, damit ist es aber sicher vorbei, wenn ich "mikrofonbewegend" messe.
Mal sehen.....
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Hallo David,
weil Du vorhin die MMM Moving Microphone Method erwähnt hast, hier ein pdf dazu:
Freundliche Grüße
Corvinius
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