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Erfahrungen MiniDSP 2x4 HD mit REW

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  • Corvinius
    antwortet
    Hallo David,
    da bin ich ganz bei Dir!
    Das scheint mir eine "Can of Worms" zu sein, wahrscheinlich noch perfekter, aber schon in Richtung "Law of diminishing returns" gehend, um noch einen Anglizismus unterzubringen.
    Ich denke, dies ist ein guter Moment kurz Herrn Pareto zu gedenken:



    Freundliche Grüße
    Corvinius

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  • David
    antwortet
    Danke für den Link, habe mir das schon ein bisschen angesehen. Ich werde es noch genauer lesen und versuchen, es in meine "nächste Messorgie" mit einzubeziehen.

    Was ich nur verhindern will das ist, dass ich mich damit in einen "Strudel" hineinbegebe, aus dem ich gar nicht, oder nur unbefriedigend wieder herauskomme. Bisher war alles eine klare Sache, damit ist es aber sicher vorbei, wenn ich "mikrofonbewegend" messe.

    Mal sehen.....

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  • Corvinius
    antwortet
    Hallo David,
    weil Du vorhin die MMM Moving Microphone Method erwähnt hast, hier ein pdf dazu:

    Freundliche Grüße
    Corvinius

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  • longueval
    antwortet
    neumann ist mehr für profianwendungen gedacht, zb auch, dass man sich seitlich am mischpult bei der arbeit bewegen kann, ohne dass sich fundamental was am klangeindruck ändert. neumann redet da von 70cm. für das panning empfiehlt neumann kopfhörer, also für das anordnen im stereoeindruck.
    beim zusammeneindruck, sollte die mitte wieder mit rauschen (mono) überprüft werden.
    im wohnzimmer mess ich mir das einmal aus und gut is.

    man sollte auch bedenken, dass es ja auch die vazierenden tonmenschen gibt. für die ist es fein, wenn sie sich ihre monitore mitnehmen und mit dem programm die andere raumsituation einmessen können (und unter aussagekräftigem namen abspeichern). es entfällt dann das lästige gewöhnen an die andere übersetzung. no more hussle ...

    trinnov kann das auch, ist halt recht teuer.
    Zuletzt geändert von longueval; 19.02.2023, 16:58.

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  • David
    antwortet
    So habe ich auch gedacht. Aber dafür gibt es eine weitere "Messsituation" zur Wahl, wo zwei Personen nebeneinander sitzen.

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  • respice finem
    antwortet
    Vermutung: Ev. dient diese "Mehrpunktmessung" dazu, ein annehmbares Ergebnis für mehr als nur eine Hörposition herzustellen. Daß das auf Kosten des FG an der Hauptposition geht, wäre dann erwartbar.

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  • David
    antwortet
    Corvinius #86

    Ich habe es auch mit mehreren Messungen versucht. Das Endergebnis war ein deutlich unruhigerer Schalldruckverlauf als mit nur einer Messung - und beim Hören eine nicht so "gestochen scharfe" Mitte. Das hat mir weniger gut gefallen. Abgesehen davon hat die ganze Messprozedur sehr lange gedauert.

    Bei allen Messungen ohne Dirac Live bisher gab es auch nur eine Messposition, nämlich genau dort, wo sich mein Kopf beim Musik Hören befindet. Allerdings habe ich mir die letzte Zeit oft gedacht, dass es vermutlich besser wäre, das Mikrofon beim Hörplatz in einer kleinen Achterbahn zu bewegen.

    Was ist wirklich besser? Wozu aber noch zu sagen ist, dass es in jedem Fall um Größenordnungen geht, die sicher nicht hörbar sind.

    Für mich ist auch noch die Frage ungeklärt, ob ich mich beim Messen beim Hörplatz befinden soll oder nicht. Wenn ja, dürfte mein Kopf das Messmikrofon nicht abschatten, es müsste sich bei der Messung mittig "vor meiner Nase" befinden und somit senkrecht stehen, was ohnehin oft empfohlen wird. Der Unterschied ist in meinem Raum allerdings kaum der Rede wert.

    Ich habe ohnehin vor, mich noch einmal ausgiebiger mit all' dem zu beschäftigen.

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  • Corvinius
    antwortet
    Hallo Longueval,
    leider finde ich die Conclusio einer Arbeit zum Thema Raumkorrektur gerade nicht, daher nach Gedächtnis:
    nach Auswertung der verschiedenen Messungen und Methoden sind die zu folgenden Schlüssen gekommen:
    a) optimal sind 9 Messungen (eine am Hörplatz, 8 an den Eckpunkten eines den zentralen Meßpunkt umgebenden Quaders
    b) der Quader hat jeweils 1/5 der Raumlänge/Breite/Höhe.
    Mehr Messungen würden die Genauigkeit statistisch nicht signifikant erhöhen, engere Abmessungen des Quaders einzelne Moden überbetonen.
    Das deckt sich ja ziemlich genau mit den Neumann Anweisungen.
    Freundliche Grüße
    Corvinius

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  • longueval
    antwortet
    beim ma messsystem von neumann (Frauenhofer) sinds 7 definierte messpunkte und durchgänge, wobei sich die abstände durch den hör und lautsprecherabstand ergeben. ich vermute, die folge ist ein gewichteter durchschnitt um zu vermeiden, dass man den kopf im schraubstock einspannen muss beim hören.
    die messpunkte schreibt die software auf den cm genau vor.
    sowas wird notwendig, wenn die software nicht nur den modalen bereich einstellt, sondern auch das impuls und phasenverhalten in mittel und hochton.
    nicht betroffen ist dabei bei der neumannsoftware der indirekte schall, es wird gefenstert. es wird also erwartet, dass der raum diesbezüglich erträglich ist.

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  • Corvinius
    antwortet
    Hallo David,
    eine Frage zu Deiner Implementierung von Dirac: Du hast geschrieben das Du nur eine Messung und zwar die am Hörplatz/Kopf gemacht hast um die Dirac- Kalibrierung zu aktivieren.
    Die Software bietet ja drei Möglichkeiten so genannter Arrangements; bei mir hat eigentlich das Arrangement mit 13 Messungen das beste Resultat gebracht(subjektiv beim Hören) obwohl ich auch mit einem Fauteuil eine genau definierten Hörplatz nutze. Welchen technischen Grund hattest Du, nur mit einer Messung Dirac zu nutzen?
    Vielen Dank für Deine Antwort,
    freundliche Grüße,
    Corvinius

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  • David
    antwortet
    Selbstverständlich sind Raumakustik und LS-Aufstellung vorerst einmal das Allerwichtigste, aber das steht hier im Forum schon gefühlte hunderte Male.

    Jedes automatische Einmesssytem kann nur noch "den bestmöglichen Rest" dazu machen. Ist alles zuvor Genannte eine Katastrophe, ist sozusagen Hopfen und Malz verloren, denn in so einem Raum - bzw. unter diesen Umständen - ist Musik hören praktisch unmöglich.

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  • David
    antwortet
    Ich habe mir gerade dieses Video angesehen, ist durchaus empfehlenswert:

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Der Knopper macht ja noch in Roehren....wenn ma dem Bild Glauben schenken darf....

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  • Silver Surfer
    antwortet
    Servus!

    Zitat von David Beitrag anzeigen
    Corvinius, da du ja hier offensichtlich der einzige bist, der auch Dirac Live verwendet, ... .
    So ganz entspricht diese Feststellung nicht meiner Realität, denn ich meine zu verglauben, ähh, umgekehrt, daß es dazu schon einen Erfahrungsbericht gibt, der, meine ich, vom Silver Surfer verfaßt wurde. Aber ich kann mich auch irren.

    Zusammengefaßt aus unterschiedlichen Themenbereichen hier im Forum, wo ich meine Erfahrungen mit der hörplatzbezogenen Lautsprecherkompensation diverser Anbieter kundgetan habe, möchte ich als Fazit die Behandlung des Raumes als Causa prima in der Faßtaubenanalogie für mich ziehen.

    Ich hatte bei mir zu Hause Lyngdorf, Audyssey XT32 und seit mehr als einem Jahr Dirac live. Vor Ort hörte ich den Einfluß von Acourate mehrmals und jeweils in raumakustisch behandelten Räumen. Bei mir zu Hause stelle ich für mich fest, daß die Behandlung des Raumes und die Aufstellung (Verkleinerung des Stereodreiecks) jene der software-basierten Lautsprecherkompensation an Wichtigkeit übersteigt. Beides zusammen ergänzt sich meines Erachtens sehr gut. Selbstverständlich sollte zuerst die Wahl des Lautsprechers, in Bezug auf die örtlichen Gegebenheiten, stehen. Hier habe ich einen entscheidenden Fehler vor vielen Jahren getätigt. Für die Zukunft versuche ich, nicht denselben Fehler zu wiederholen (Lautsprecher nur nach Optik und Haptik zu kaufen).

    Obwohl zwischen dem Lyngdorf und Dirac live ca. viele Jahre (20?) liegen, meine ich, daß die Unterschiede zwischen diesen beiden digitalen (plus Audyssey XT32) Systemen für mich gering sind. Nichtsdestotrotz möchte ich (2023 od. 2024) eine Acourate-basierende digitiale 2.1 (2.4(6)) Lösung in meiner Sehhöhle realisieren, da ich hier einfach neugierig bin. Wie schon der Monaco Franze intonierte: "A bissl was geht immer".

    So long and take care,

    Silver Surfer

    PS: Weitere Erfahrungsberichte mit Dirac live.
    PPS: Ich kann mich nicht mehr erinnern, ob auch bei mir links-rechts-links eingemessen wurde. Der gesamte Prozeß dauerte ca. 5 Minuten unter Einbeziehung der Verkabelung und Netzwerkherstellung. Jedenfalls wurde nur auf einen Punkt eingemessen. Realisiert wurde dies durch den steirischen miniDSP-Vertriebsverantwortlichen, dessen Kompetenz und menschliches Wesen ich hervorheben möchte und ihn uneingeschränkt empfehle, sollte irgendwer ein ähnliches Projekt planen.

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  • David
    antwortet
    Danke Corvinius für diese Info, war schon verunsichert deshalb. Ist jedenfalls eigenartig und Erklärung habe ich keine dazu. Ich werde mal schauen ob es ein Portal gibt, das kompetent ist und wo fragen kann.

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