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Probleme mit Cinchverbindungen

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    Probleme mit Cinchverbindungen

    Hallo liebe Selberbauer,


    bei meinen Basteleien mit HiFi-Geräten hatte ich mit den Cinchverbindungen immer wieder Probleme. Und habe dabei einiges ausprobiert,
    bin aber noch nicht sehr glücklich. Zuletzt habe ich diese Buchsen mit Sechskantflansch verwendet. Die sind verdrehsicher,
    können sehr fest verschraubt werden und halten höhere Löttemperaturen aus als ganz billige Bauarten.






    Bei den Steckern halte ich mittlerweile billige Varianten zum löten für praxistauglicher als „Highendausführungen“ zum schrauben


    Innenleiter und Schirmgeflecht können ohne viel Aufwand sicher verlötet werden und halten dann auch. Dabei am Besten den Stecker
    in eine Buchse stecken, dann bleibt er bei längeren Lötzeiten fixiert

    Das Hauptproblem sind aber Wackelkontakte, weil Cinchverbindungen keine verlässliche Federung haben. Auch sehr teure Ausführungen nicht.
    Der 3mm-Steckerstift ist immer aus Vollmaterial, und die Buchsenkontakte dafür sind meist mehr oder weniger lose.

    Dabei gäbe es bei den 4mm Kontakten für Labornetzgeräte (Bananenstecker) so gute Beispiele.




    Das Kabel selbst ist dabei weitgehend egal. Temperaturbeständigkeit beim Löten ist aber schon hilfreich.

    Ich möchte jetzt probieren, ob ich bei einem Cinchstecker den 3mm-Stift in der Mitte schlitzen kann und dann bei Bedarf etwas aufweiten.
    Dann wären die ganzen Kontaktprobleme hoffentlich endlich vorbei. Aber ich habe keine Fräsmaschine und mit einer normalem Ständerbohrmaschine
    und einem kleinen Proxxonkreuztisch wird das wohl nicht einfach sein.

    Oder kennt jemand solche fertigen Cinchstecker? Bis jetzt habe ich nichts gefunden.


    Viele Grüße
    Josef

    #2
    Ja, der Sechskant ist gut und praktisch. Ich habe mich auch erst vorgestern geärgert, dass die die ich eingebaut habe, keinen haben, obwohl sonst recht edel und gar nicht billig.
    Gruß
    David


    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
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      #3
      Hallo David,

      diese Buchsen habe ich eingebaut in ein Gehäuse, daß ich mit einem 3D-Drucker hergestellt habe. Damit war die Sechskantform kein Problem. Bei einem Metallgehäuse müsste ich feilen. Mechanisch sind sie sehr stabil, aber der Kontakt für den Innenleiter hat nicht viel Federung. Also wieder die gleiche Schwierigkeit. Ich besorge mir jetzt kleine Sägeblätter mit 50 mm Durchmesser und 0,5 mm Dicke. Und kann damit hoffentlich die Stiftkontakte schlitzen. Diese RCA-Bauform halte ich einfach für misslungen. Aber sie ist halt schön klein und auch billig herzustellen. Bei ganz billigen Teilen aus China ist nach meiner Erfahrung aber der Kunststoff zur Isolation das Hauptübel.


      Viele Grüße
      Josef

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        #4
        Hallo Josef,

        normalerweise haben die Cinchbuchsen Federkontakte, die den Kontakt zum Innenstift herstellen und insofern sollte das Schlitzen des Stecker-Stiftes nicht notwendig sein.

        Beim Außenleiter stellt man einen besseren Kontakt her, indem man die Laschen des Steckers etwas nach innen biegt. Da nun ja der Stecker nicht ständig reingesteckt und wieder rausgezogen wird, ist das ausreichend, um einen guten Kontakt herzustellen.

        Als Lötkolben sollte man immer einen geregelten verwenden, der ausreichend Leistungsreserven hat. Damit ist ein schnelles und präzises Löten möglich, ohne dass irgendetwas verbrutzelt, weil es zu heiß geworden ist.


        Gruß

        Uwe

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          #5
          Hallo Uwe,

          nach meinen Erfahrungen ist die Federung von den Innenleiterkontakten oft sehr gering und der Kontakt damit unsicher. Und Nachbiegen, wie beim Aussenkontakt geht meistens nicht, weil die Öffnung durch Kunststoff verdeckt ist. Ich hatte immer wieder Wackelkontakte, wenn ein Kabel auch nur ein bißchen bewegt wurde. Seit einiger Zeit versuche ich mich an einem DSP zur Frequenzgangkorrekur. Da habe ich öfter unerklärliche Erscheinungen gehabt, die sich dann als Wackelkontakt herausgestellt haben. Und da war das Signal oft nicht völlig weg, sondern z.B. nur leiser, mal mehr mal weniger. Oder es gab Verzerrungen. Kabeltausch hat nicht geholfen. Deshalb möchte ich jetzt selbst was basteln. Und zwar so, daß es dann verlässlich funktioniert. Ein aufgeweiteter Innenleiterstift scheint mir dafür der sicherste Weg. Zum Löten habe ich ein Gerät von ERSA mit diversen Lötspitzen, und ja, volle Zustimmung, damit klappt es sehr gut.


          Viele Grüße
          Josef

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            #6
            Wenn ich heutzutage noch etwas basteln wollte, und es unbedingt mit Cinch sein müsste:
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              #7
              Von Dynavox habe ich immer zwei Cinchsteckertypen vorrätig, beide mit geschlitztem Innenstift (kann man auf den Fotos des Links schlecht/garnicht erkennen, ist aber so - die Stecker liegen direkt vor meiner Nase), die preisgünstigere Version (7,90 € das 4'er-Set) sitzt dank der konisch zulaufenden Massekontakte bombenfest. Die verschraubbare Variante ist natürlich noch edler und hat mehr Platz zum Löten. Wer von vornherein perfekte Stecker will, muss eben bei WBT einkaufen (davon habe ich sowohl Cinchversionen, als auch LS-Bananas seit 35 Jahren im Einsatz ohne jede Probleme und bei mir werden Kabel häufig umgesteckt) - ist unterm Strich dann auch preiswert.



              LG
              E.M.

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                #8
                Bei mir gibt es seit Jahren nur noch Furutech FP 101 (G). G steht für Gold - gibt es auch in (R). R steht für Rhodium. Die Goldstecker kosten je Stück zwischen 30,- und 40,- €uro. Dafür erhält man einen Stecker mit bestmöglichen Kontakteigenschaften der sich dank gefedertem Stift und äußerer Spannzange gewaltfrei stecken und abziehen lässt.


                LG, dB
                don't
                panic

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                  #9
                  die kannte ich noch nicht.

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                    #10
                    Hallo Dezibel,

                    auch von mir vielen Dank. Kannte ich ebenfalls noch nicht und ich habe lange gesucht. Die wären ideal, über den Preis muß ich aber noch länger nachdenken.
                    Eigentlich sollten die Hersteller von teuren Kabeln nur sowas verwenden. Wenn diese Kabel in schlecht gebaute Buchsen gesteckt werden, dann kriegen sie ja die Schuld bei Kontaktproblemen zugeschrieben.

                    Viele Grüße
                    Josef

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                      #11
                      Hallo E.M.

                      Die goldfarbenen Stecker habe ich vor kurzem bei Amazon gekauft. Bei denen sind die Stifte aber massiv. Sind die Deinen schon älter? Oder es gibt von denen verschiedene Varianten. Aber die kommen ja sicher alle aus China, und sollten somit identisch sein.


                      Viele Grüße
                      Josef

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                        #12
                        Jetzt habe ich tatsächlich noch Cinchstecker gefunden, bei denen der Stift anscheinend geschlitzt ist:

                        https://www.amazon.de/-/en/Dynavox-H...s%2C100&sr=8-2

                        https://www.amazon.de/-/en/Dynavox-R...s%2C100&sr=8-3

                        Allerdings wird die Verbindung vom Schirmgeflecht mit dem Stecker bemängelt. Löten ist durch das dicke Gehäusematerial schwierig. Vorgesehen ist anscheinend, daß die Masse mit einem Gewindestift mit dem Gehäuse verbunden wird. Und der könnte sich durch die Isolierung drücken, wenn man fest anzieht. Ich werds mal damit probieren.


                        Viele Grüße
                        Josef

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                          #13
                          Zitat von CC-cat Beitrag anzeigen
                          ...über den Preis muß ich aber noch länger nachdenken...
                          Dann hast Du aber "was Gescheites" und 100 Stück wirst Du ja kaum brauchen?
                          Furutech hat auch fertige Kabel, nur sind die Preise genauso "gesalzen" (gerade gegoogelt).

                          Eine günstigere Alternative, falls möglich, wäre XLR, technisch besser sowieso.

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                            #14
                            Hallo Respice Finem,

                            man muß ja leider sagen ALLES ist besser als Cinch. Auch billigste Klinkenbuchsen z.B. haben gute Federkontakte. Die Stecker dafür passen deshalb immer gut, und die Verbindung ist einwandfrei. XLR wäre wohl die beste Alternative. An meinem Verstärker gibt es aber nur Cinch. Deshalb suche ich ja schon so lange. Vielleicht sind die Dinger bei Amazon jetzt eine brauchbare Lösung. Ich hoffe nur, daß es sich nicht um veraltete Bilder handelt, und irgendein Controller hat nicht zwischenzeitlich „optimiert“.


                            Viele Grüße
                            Josef

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                              #15
                              Die Steckerpreise kann man mitigieren, indem man fertig konfektionierte Kabel kauft mit "halbwegs gescheiten" Steckern, und bei Buchsen eben Furutech oder Neutrik. Andere Alternativen, Verstärker mit XLR oder... Aktivlautsprecher.

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