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Musi in da Haus

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    Musi in da Haus

    Guten Mittag!

    Jo, Musi in da Haus, oder besser Musi in da Hittn, ist ein Projekt, welches ohne eine gewisse Prüfung wohl niemals auch nur angedacht worden wäre. Auch der Silver Surfer ist nur ein Zenn-Laer, der sich gerne vor Unangenehmen drückt, eine Eigenheit, die ich erst mit dem Alter entdeckte, mir jedoch mit der Zeit immer besser gefällt.
    Musi hatte und habe ich noch immer reichlich in meiner Sehhöhle, jedoch zuallermeist in Form einer musikalischen Untermalung stimmungsheischender Filmkunst. D.h. der Ton bei Serien und Filmen. Das Hören einer CD, zumal von Anfang bis Ende durchgehend, war und wird eine Rarität in dieser Sehhöhle bleiben. Mit Ausnahme dieses Kleinods



    Deswegen auch Seh- und nicht Hörhöhle. Nichtsdestotrotz wurde auch in der Sehhöhle eine Optimierung, oder eher eine Verminderung des immanent Schlechten (sehr ungünstige Voraussetzungen des Raumes), der Akustik des Raumes in Angriff genommen. Die Motivation war hier die Vermeidung, mich mit etwas auseinanderzusetzen von dem ich vermeinte, es erfolgreich vermieden zu haben. Denkste. Wie war das mit den Plänen? Der Herrgott blickte hernieder und lächelte nicht nur, sondern hatte seine diabolische Freude mit mir und zeigte mir sein zähnefletschendes Grinsen. Yessir. Aber wer den Silver Surfer kennt, der weiß, daß dieser sich auch nicht vor wem auch immer beugt. Ein bissi buckeln ohne zu nuckeln, ja, aber mehr? Computer says nay!

    Jedenfalls war die Umgestaltung der Sehhöhle nicht annähernd genug Ablenkung, die ich meinem Schädel angedeihen gedachte, so widerwillig fixierte ich die Worte in den Büchern, die irgendwie, am besten kategorisch, neurogen gespeichert und fix abrufbar für den Tag ix aufbereitet werden sollte. Deswegen mußte ein neues Projekt her, da die Aus- und Umgestaltung der Sehhöhle sich dem Ende hinneigte. Hmm, da war schlechter Rat billig, das Fleisch willig, so schritt ich zur Tat und kam sogleich außer Tritt auf dem frischen Grünschnitt, welcher kleidete den Pfad zum Chalet, um hernach kompromißlos wie einst der Vlad, doch sanft im Geist und Wesen einer Fee, billig williges Gedankengut mit Schnitt und Tritt meines grünen Geistes umzusetzen, solange bis schließlich der Vlad und die Fee sich die Hände reichten. Genau. So wurde die Mär überliefert.
    Den geneigten Leser vermag ich auch durch solche Absurditäten nicht aus dem Gleichgewicht bringen, obwohl löblich und strebend bemüht.

    Was waren nun die Vorgaben? (i) Resteverwertung, d.h. wenn möglich nichts neues kaufen. (ii) Optisch und haptisch ansprechend. (iii) Unverzerrte Maximalpegel von 100 dBc reichen aus. (iv) Erweitertes Nahfeld mit max. 144 cm Abstand (vorgegeben durch die Einrichtung) zwischen den Lautsprecherzentren. (v) Computer als Interface mit nachgeschalteter Raumkompensation elektronischer Art. (vi) Schön muß es sein! Umpf! Schon geschrieben (vii) Und um dem Herrgott zu danken und zu huldigen, die Prüfung letztlich geschafft zu haben, unbedingt ein Altar! Sapperlot!

    Meine Messungen erscheinen mir selbst schon legendär, oder doch eher beängstigend – falsch. So falsch, daß es nicht einmal unrichtig sein kann. Wie ich die Lehrabschlußprüfung geschafft habe, jenes vermag nicht mal der Große Attraktor am Ende des Weges zu wissen. Egal. Jedenfalls war der Plan, gewisse Gerätschaften von drüben nach herüben zu verfrachten, um die Sehhöhle gerätschaftlich zu entlasten. Yeah! Hier sollte unbedingt der Accuphase-Verstärker weichen, da ich die oberste Fläche frei von Geräten wissen wollte. Großes Seufz! Da dieser nicht in den schon gekauften Altar rein wollte. Arrrgh! Breite und Höhe waren hervorragend (ein bissi Lob muß auch sein) gemessen, die Tiefe jedoch vollkommen falsch eingeschätzt! So stand er fast 10 cm über den vorderen Rand raus, bestens als Stolperfalle und VLC-Quelle geeignet. Eh ka Problem. Hot eh nur fost 50 Kilo! Aber den Bandscheiben habe ich es gegeben und gezeigt. Die werden des nit so schnell vergessen. Die Bandscheiben haben es mir jedoch im Sinne einer Rache der Sith heimgezahlt. Okay. Klassisches Mexican Standoff, also einigten wir uns auf ein Unentschieden. Paßt scho. Wieder zurück mit dem Krempel. Kommt halt die Mehrkanalendstufe rüber, doch die war leider auch kein Leichtling. Des CD-Laufwerk war sogar noch schwerer! Zum Belzebub mit dem Güldenen! Wenn die einmal das Zeitliche segnen, dann ist das Schwerste, was nachkommt, das Lan-Kabel zum Computer!

    Das waren meine Gedanken vor Ort und zu dieser Zeit. Mittlerweile sind die Geräte schon seit geraumer Zeit auf ihrem Platz und ich sehe mit Freude, daß des optisch schon ganz in Ordnung geht. Kabel hatte ich auch noch einmal alles neu gekauft, auch eine Steckerleiste mußte her, da ich 8 Kontakte benötigte. Um die Lautsprecher auf eine akzeptable Höhe zu bekommen, hatte ich unter den Subwoofern nach einem Stockerl gesucht und, wie schon bei den Kabeln, Altar, Untertassen Steckdosenleisten, wurde schließlich beim Ameisensohn, ähh, Emasn fündig. Der hat alles! Und davon sogar noch mehr! Oarg. Ich hätte nie für möglich, daß ich dortn einmal Möbel kaufen werde. Qualität bis jetzt sehr gut bis, für mich, ausgezeichnet. Und aus aller Damen Länder.

    Leider hat sich die Lieferung der Subwoofer verzögert, sodaß ohne diese essentiellen Bausteine die Fertigstellung und Einmessung noch nicht erfolgte. Für das Bild wird ein 65er Oled kommen. Ob die Lautsprecher in den Bildrändern auftauchen, oder dieser, der Oled, über diesen, den Lautsprechern, an der Wand mit leichter Inklination befestigt wird, jenes steht noch in den Sternderln



    Noch schnell ein Bild (nicht aktuell!)


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    Friedlichen Advent

    Silver Surfer


    #2
    mulligan/baker, stöhn,
    seit jahrzehnten das beste mittel gegen alles, keine innovationsriesen, aber himmlisch, coolish

    Bernie's Tune (1998 Digital Remaster) - YouTube

    ps: da spielt der ganz junge mulligan mit
    Billie Holiday - Fine And Mellow (Live CBS Studios 1957).avi - YouTube
    fuckin hell
    Zuletzt geändert von longueval; 10.12.2022, 12:09.
    ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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      #3
      Mein erster Besuch im Casino.....da war dann auch noch a Stockwerk wo ma Roulette spielen konnte...maximal Einsatz 5 Fraenkli...da Calvinist oder sowas...gschlafen hammer unter den Balkonen des Casinos, im Schlafsack...am Morgen haben die Schweizer Gendarmen uns ganz ganz freundlich gestubst und gsagt dass es an der Zeit waer aufzustehen...die hamm die Runde ums Gebaeude so dreimal gmacht, inklusive stupsen...da konnt ma dann nicht mehr widerstehen, weil die so freundlich....und ist halt aufgstanden...

      da hat er hier mitgspielt, der Mulligan...mitm sax.....und I war im Himmel...

      Charles Mingus - Take the 'A' Train - Live At Montreux (1975) [11-12] - YouTube
      Zuletzt geändert von Gast; 10.12.2022, 23:31.

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        #4
        Grüß Gott!

        Ja, sapperlot, Pläne und Konzepte geben sich mittlerweile schon die Türklinke in die Hand. Eine Inflation dieser sondergleichen. Was soll ich schreiben? Großes Seufz!

        Schon wieder haben sich die Dinge geändert! Wie denn das? Nun, die Subwoofer haben sich eingefunden, sodaß ein vorläufiger Aufbau und Anschluß erfolgen konnte. Dabei ergaben sich die folgenden Erkenntnisse:

        1. Der Abstand zwischen den Lautsprecherzentren ist geringer als gedacht => nämlich irgendwo bei nicht mehr als 120 cm. Dabei sind die Ränder der AE1 schon gefährlich nahe dem Abgrund, schreib an den Rändern der Subwoofer => Ungünstig, wenn die der Schwerkraft folgten. Den Herrn Tusch und die Frau Klesch wollen wir tunlichst vermeiden. Yessir! Aus vorläufigen Hörproben, die erstaunlich gut mir dünkten, aber davon später, ist eine Einwinklung der Lautsprecher auf den Hörplatz von Vorteil.


        2. Ein TV über den Lautsprechern scheidet aus, da optisch horrible und für längeres Sehen der HWS nicht zuträglich. Deswegen nix mehr mit 65 Zoll.

        3. Mit Einwinklung sind nun irgendwo bei 90-100 cm Bildschirmbreite Ende Gelände, sodaß nun ein 43 Zoll-Gerät her muß. Dabei bin ich von OLED auf QLED gewechselt, da QLED optisch (Gehäuse des mir zu Gesichte stehenden Gerätes) gefälliger. Auch bietet die Höhe des Standfußes die Möglichkeit, darunter den Nuc zu stellen. Bleibt die Frage, ob Wandmontage oder auf dem Altar mit dem Ding? Das gilt es noch zu klären.

        4. Die Aktiven und die zwei Subwoofer sind mit dem miniDSP SHD verbunden und spielen. Quelle ist das Accuphase-CD-Laufwerk. Dabei gefällt mir derzeit der Bypass Modus besser als der eingeschaltete DSP mit Dirac live => Der Bassbereich wirkt für mich mit DSP zu voluminös – ohne jedoch zu dröhnen oder zu wummern. Im Bypass-Modus ist der Bassbereich merklich schlanker, was mir persönlich so auch behagt. Klar, denn die Einstellungen stammen noch von der Sehhöhle und es hätte mich überrascht, wenn das in einem anderen Raum mit anderen Lautsprechern funktionieren würde. Noch dazu mit zwei Subwoofer. Basisbreite ist ca. 120 cm und das Hördreieck ist annähernd gleichseitig. Da der Nuc leider eine Verzögerung der Lieferbarkeit erfuhr, wird das mit dem Einmessen noch etwas dauern.

        5. Als Gerry Mulligan und Chet Baker ihr Bestes gaben, dachte ich, daß ein Ausstrecken der Beine etwas Feines wäre. Hmm, dazu müßte man doch nur das mittlere Fach des Altars von güldenem Ballast befreien. Spannend hier war das Veto der Chefica, die, welch ein Wunder, Gefallen am Aurum aus der 11-Gruppe des D-Blocks vermeldete. Ja, dann bleibt der Krempel eben und ich verharre im Schneidersitz. Hmpf.

        6. Letztlich möchte ich meine Überraschung ob der gar feinen Hörerfahrung kundtun, da die vormals beschriebenen Protagonisten und ihr Ensemble meine Öhrchen auf das Feinste verwöhnten. Magic fly von Space geht ordentlich zur Sache, auch deren andere Titel auf diesem Album. Spannend wird es nach der Einmessung, da für mich derzeit im Bypass-Mode schon alles passen würde. Gedankliche Extrapolation ist nicht so sehr die Stärke des Silver Surfers, deswegen die Spannung, was da noch an Verbesserungen (für mich wahrnehmbare) kommen könnten.

        7. Vorläufiges Fazit: Im erweiterten Nahfeld zu hören, das war eine neue Hörerfahrung für mich, eine, die mir sehr gut gefiel und Lust auf mehr bereitete. Der Arbeitsplatz hat jetzt wieder Platz um Atmen, da die AE1 weg sind – und auch kein Ersatz kommen wird. Kopfhörer reichen völlig aus und bieten eine andere Art, Musik zu hören und zu erleben. Weg mit der Redundanz. Ähnliches gibt es von der Sehhöhle zu vermelden, wo einerseits die Möglichkeit besteht, Musik und Filmton DSP-beeinflußt zu hören und andererseits, ungefilterte CD-Wiedergabe via einem anachronistischen Verstärkerkonzept (d.h. derzeit Class A => in weiterer Folge SET mit 2x8W aus 300B angedacht) zu lauschen. Somit stehen jetzt vier völlig verschiedene Konzepte der Musikwiedergabe zur Verfügung.

        8. Herzlichen Dank an Longueval und HighIQ für eure Musikbeiträge => Ich freue mich schon darauf, diese über das, in Bälde hoffentlich, fertig eingemessene System mit Bildunterstützung anzuhören und anzusehen.

        Bleibt gesund!

        Silver Surfer

        PS: Bild 1

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        und diagonal dazu passend, denn von Musik und Kunst (auf das technische Handwerk bezogen) hat der Silver Surfer keinen Dunst

        Bild 2
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          #5
          Hallo Silver Surver,
          leider verstehe ich nicht alle Deiner Beiträge (bzw. fast keinen), was ich aber gut verstehe sind bunte Bildchen, wie oben und da frage ich mich, ob Du nicht doch einen Scherz gemacht hast mit dieser dort abgebildeten Anlage und deren Aufstellung.
          Wenn's ein Scherz ist, ist der ganz gut.
          Wenn's kein Scherz ist, bin ich bei Dir draussen, weil ich dann noch nicht einmal Deine bunten Bildchen verstehe.

          LG
          E.M.

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            #6
            zu # 4 Hallo silversurfer, ich blick da bei deinem Equipment auch nicht so richtig durch. Der Raum da mit dem Holzboden wird vermutlich entsetzlich dröhnen wenn die Basslautsprecher nicht entsprechend vom Boden entkoppelt werden. Ziemlich kleines Hördreieck, oder Lautsprecher noch nicht positioniert?
            Das ist kein Nahfeld, das ist Microfeld, auch nicht viel weiter auseinander als die berüchtigten Ghettoblaster aus den 80ern.(damals übergroße Radiorecorder)

            Gruß,
            Joachim
            Zuletzt geändert von JoachimA; 17.12.2022, 20:02.
            Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.

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              #7
              Guten Abend, edle Leser:innen!

              Ausgezeichnet. Wahrlich formidabel. Letztlich hat sich das Projekt Musi in da Haus besser als gedacht und erwartet herausgestellt. Somit klingt das Jahr 2022 entzückend und erfreulich aus.

              Zwei güldene Gerätschaften mußten jedoch aus optischen (d.h. das Rack wirkte auf mich etwas überladen, und da diese sowieso nicht angeschlossen werden => weg damit) und bequemen (d.h. Beine ausstrecken dünkt mich bequemer als im Schneidersitz zu verharren) Gründen die Ortschaft verlassen und sind nun wieder in der Sehhöhle.

              Somit ist am Rack zuoberst der Screen mit dem Nuc, darunter folgen dann das CD-Laufwerk und eine Etage tiefer der miniDSP SHD, auf dem nun die Füße ruhen. Das erste Fach vom Boden betrachtet bleibt frei für eine Gerätschaft, die ich noch immer jage. Es muß auch für 2023 noch etwas zu tun bleiben

              Die Einmessung und das Einklinken des Nuc dauerten nicht lange, sodaß danach noch ausführlich Zeit geblieben ist, um ein gepflegtes Pläuschen abzuhalten. An Software laufen nur Foobar, VLC-Mediaplayer und - das mit großem Abstand Wichtigste - der Internetbrowser Firefox mit meiner Sammlung an Youtube-Preziosen.

              Begonnen mit einem Loblied auf die Großartigkeit des Bassspiels und die Friseurkunst (plus den Mut, diese zu tragen, d.h. des Bassisten) der 90er Jahre



              Eine sehr schöne Cover-Version, wie ich finde



              Der klangliche Eindruck war, für mich jedenfalls, herzallerliebst - und so nicht erwartet. Glockenklar bis zur Schmerzgrenze der Ohren. Klare Basslinien, kein Dröhnen, kein Wummern. Die Mitte wie genagelt. In Kombination mit dem Bild eben herzallerliebst

              Anbei der Meßschrieb des miniDSP SHD mit der Korrekturkurve, gemessen an der Hörposition im Sessel.

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              Eine seitliche Impression des Set-ups, die den Hör- und Sehabstand verdeutlichen soll

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              Hach. Ich freue mich schon auf Samstag, wenn ich Maxwell Fraser zu Ehren, es so richtig krachen lasse

              Bleibt oder werdet gesund!

              Silver Surfer

              Kommentar


                #8
                bass licks?

                Jaco Pastorius-"The Chicken" - YouTube

                yeah!
                ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                  #9
                  Zitat von longueval Beitrag anzeigen

                  Absolut überzeugend.

                  Da zeigt einer, was er kann, was viele andere nicht können, und daß es ihm auch noch Spass macht, so zu sein.

                  Ein Vergleich mit Jimmy Hendrix liegt zwar nahe - denn er behandelt den Bass wie eine Gitarre - aber geht dann doch nicht, wegen seiner unglaublichen Präzision.

                  Ich geb’s auf, Jaco vergleichen zu wollen.

                  Sein freies melodieuses, harmonisches „Spiel“ , gepaart mit dieser unglaublichen Präzision hat mich halt gedrängt, was zu schreiben…

                  Wäre schön, mal einen „fachlichen“ Kommentar eines Kenners der Materie oder de facto „Elektrobassisten“ dazu zu lesen.

                  David ?

                  Bleibt oder werdet gesund!
                  Silver Surfer
                  Das wünsche ich uns allen auch.

                  LG
                  Bernd

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                    #10
                    Guten Abend!

                    Ein schnelles Zwischenfazit, nachdem und zuvor ich es krachen habe lassen:

                    Die Chassis der Lautsprecher sind Maxi Jazz nicht in die Ewigkeiten, die da auf uns so freudig harren, gefolgt. Yeah! Leise war das nicht mehr. Nein, wahrlich nicht. Gar schön hat sich das aber auch nicht mehr angehört, denn die Audioqualität von Youtube-Videos ist wenig berauschend, zumindest bei den Videos, die ich da so söre (Anm.: Mischung aus Sehen und Hören). Auch die Videoqualitäten, soferne nicht in 1080p lieferbar, sind nicht in der Lage, zu begeistern. Deswegen bin ich nicht undankbar, mich für das kleinere Bild entschieden zu haben. A Gaude (Eine Freude) ist es allemals.

                    Nichtsdestotrotz hört es sich via CD´s und via Foobar (WAV-Dateien) erfreulich, um nicht zu schreiben, sehr erfreulich, an. Eine zweite Kurve, bei der der Bass (bis 125 Hz) etwas angehoben ist, erhört sich mir als zu fett. Ich denke, daß dabei die Raummoden zu stark angeregt werden. Es bleibt somit die erste Einstellung, die in Beitrag #7 ersichtlich ist. Jaco Pistorius habe ich mir angesört (Anm.: Mischung aus angesehen und angehört), weckt jedoch nicht den Reiz einer Wiederholung. Ich muß mich noch tiefer in sein Schaffenswerk einhören und bin überzeugt, daß ich einiges finde werde, welches sich zu erwerben lohnt.

                    Alles Gute wünscht

                    Silver Surfer

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                      #11
                      Guten Abend!

                      Mittlerweile bin ich, mehr oder weniger, vom ursprünglichen Pfad abgekommen und höre, ja, höre (nix mehr sören) Musik via CDP bzw. Foobar. Schon seit längerer Zeit kein YouTube mehr. Irgendwie bin ich auf den Geschmack gekommen, eine CD von vorne bis hinten anzuhören. Zumeist klassischen Jazz. Abhörlautstärke gemessen neben dem Ohr ca. 75 dBc (slow mode). Und es bereitet Freude. Und es hört sich für mich sehr gut an. Aufgrund eines kleinen Rearrangements der Geräte weilen meine Bein- und Füßchen bequem ausgestreckt im Geräteaufbewahrungsmöbel.

                      So weit, so sehr gut.

                      Wenn denn nicht folgende Begebenheit sich zugetragen hätte.

                      Nämlich. Heute habe ich mir das folgende Lied bei ~ 100 dbc am Hörplatz angehört (CD digital in den miniDSP und analog in die Aktiven+Subs).



                      Glockenklar die Stimme. Der Bass-Sweep, huch! Modenbehaftet ärger als jede Klette rauscht dieser in den Frequenzkeller, um die Hütte vibrieren zu lassen. Huch! Sollte hier ein ähnliches Problem wie in meiner Sehhöhle sein?

                      Mein Fazit: Erweitertes Nahfeld mit hörplatzbezogener Lautsprecherkompensation via DiracLive beseitigt keineswegs Bassmoden. Eine Erfahrung, die ich mittlerweile an verschiedenen Hörplätzen und mit verschiedenem Equipment machen durfte. In meiner Sehhöhle vermag ich mit Hilfe von 10 Vicoustic Super Bass Extreme-Elementen, sechs Vicoustic Vari-Bass-Elementen und zwei Breitbandabsorber eben diese Bassmoden soweit abzuschwächen, daß Nitin Sawhney´s Nadia sehr gefällig reproduziert wird.

                      Da ich für das Jahr des Herrn 2023 gedenke, zwei PSI Audio AVAA zu kaufen, und diese in meiner Sehhöhle zu platzieren, um eine nach wie vor lästige 50 Hz-Mode zu verringern, werde ich, um meine Neugierde zu befriedigen, einen AVAA in meiner Hütte platzieren, um zu hören, ob sich subjektiv am Höreindruck des oben erwähnten Liedes etwas ändert. Ich vermute es. Raumakustische Maßnahmen werden in meiner Hütte trotzdem keine erfolgen. Mit den - erwarteten - Einschränkungen kann ich sehr gut leben/hören.

                      Einen schönen Sonntag Abend wünscht

                      Silver Surfer

                      PS: Weil es sich so schön ansört

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                        #12
                        ich habs mir angehört, bist du sicher, dass du moden hörst trotz ausregelung? ich hör nur absichtlich hineingefuchsten sythetischen ultrabass. der gehört so, auch das nachschwingen, ist also absicht. da ich das von der ferne natürlich nicht diagnostizieren kann, würde ich das an deiner stelle mit anderem material gegenhören. eventuell auch mal mit einem frequenzgenerator überprüfen, ob sich das wiederholen lässt.


                        vorsicht mit dem pegel

                        weiters rechnen, können das moden sein. da unten sind nicht so viele, also lässt sich mit längebreitehöhe nachrechnen.

                        https://trikustik.at/raummoden-rechner/

                        weiters
                        bauphysik und physik des lautsprechers.
                        dröhnt da was in der hütte mit? wachelt der lautsprecher luft aus dem br rohr?
                        überprüfen, bevor du geld ausgibst. mechanische maßnahmen so weit unten? bei der wellenlänge sind die dann meterdick und mitten im raum.

                        bissi gspaß für die alten knochen

                        Luego de haber participado en el festival Felabration 2015, que se lleva a cabo en Lagos, Nigeria, y haber compartido con la familia Kuti, Newen Afrobeat se ...

                        haße gschicht
                        Zuletzt geändert von longueval; 10.04.2023, 00:12.
                        ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                          #13
                          Andere Vermutung: ev. ungefilterter "subsonic" Anteil?
                          Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
                          Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.

                          Kommentar


                            #14
                            Wie immer ist Musik das allerschlechteste "Testsignal". Genau genommen ist es "ein Witz", es zur Abstimmung einer Audioanlage zu verwenden (diese Ansicht wird wieder mal kaum wer verstehen).
                            Gruß
                            David


                            WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                            Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                            Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                            Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                            Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                            Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                            Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                            Kommentar


                              #15
                              David Das ist aus meiner Sicht absolut richtig, erfahren aus ach so vielen Messungen und Probesessions. Nur wir machen das ja, um Musik optimal zu hören. Und Viele glauben dann halt, dass Musik das Optimale ist, um diverse Maßnahmen zu überprüfen. Das ausgerechnet aber Musik meist viel zu komplex ist, will man nicht wahrhaben.

                              Gerade im hier vorliegenden Fall vermute ich, dass longueval da absolut richtig liegt: die Musik bringt da schon was mit, was einem nicht gefallen muss. Kann man das mit guten Kopfhörern reproduzieren?
                              best regards

                              Mark von der Waterkant

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