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Audiokabel und meine Gedanken

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    Audiokabel und meine Gedanken

    Hallo Zusammen

    es fing alles an, hey ich brauche ein neues Phonokabel. Internet auf, Googlesuche "Phonokabel test", und nun sitze ich bereits seit 3 Tagen an diesem Thema.

    nach vielen Studien der verschiedenen Kabelkonstruktionen bin ich als Metallurg soweit gekommen, dass ich sogar folgendes durchaus als Physisch argumentierbar finde, soll nicht heißen dass es besser ist. Es ist nur Physisch begründbar anhand von festen physikalischen Matereialeigenschaften.

    Also losgeht:

    1. Leitermaterial

    bei den Materialqualitäten kann ich sehr wohl bestätigen dass es rein technisch das OFC Kabel sehr gute nahezu perfekte Eigenschaften hat. OCC hat eine andere Monokristalische Struktur und somit noch weniger Lufteinschlüsse, dies bewegt sich jedoch im m%_Bereich. Dan Gibt es ja noch das Hochgelobte Silber, welches laut den Kabelhersteller, erst heute gelesen, bis zu 7mal besser den Strom Leiten kann, wobei laut den Physischen Eigenschaften eigentlich mit dem OCC vergleichbar ist, unter Berücksichtigung der Umrechnung des Reinheitsgrades auf die Leitfähigkeit.

    2. Verschiedene Connectors RCA / XLR ect.

    hierbei gilt ebenfalls da oben gesagte, in Bezug auf die Materialauswahl

    3. Konstruktion des Kabels

    Ich bin dabei wenn es darum geht das es technisch Sinn macht das Kabel für die Verbindungen RCA/RCA oder XLR/XLR geschirmt sein sollten. Dies macht schon alleine Sinn da man ansonsten keine XLR Kabel konfektionieren könnte. Soweit so gut. Dann habe ich bei meiner Recherche die verücktesten Konstruktionen gesehen, welche auch noch Preise abgeräumt haben wie das Goldene Ohr ect., und ausführlich erklären wie wichtig vor allem im Phonobereich die Kapazität ist und dann hat das Kabel eine 3fache Schiermung und alle drei Schirme werden an Minus angeschlossen. Somit hat man eine Kondensator genbaut (dies gilt für RCA Verbindungen) Aber selbst dass hat mich noch nicht geschreckt, vor allem wenn der Kabelaufbau aus vielen kleinen Litzen besteht bis ca, 0,3mm, da man somit die Kapazität wieder in den Griff bekommen kann.

    So ud jetzt kommt der Schuss ins Knie

    Wir haben soeben, ein super Konstrukt aus OCC Kupfer ausgewählt x-fach geschirmte, und gehen wir davon aus dass nicht allen Abschirmungen angeschlossen wurden, mit Top Eigenschaften in Bezug auf die Leitfähigkeit und an die teuerste Leitung bei fast allen Herstellern kommt nun, aufpassen ein Connector egal ob RCA oder XLR mit Rhodium-Beschichtung. Nur zur Info aus meinem Wissensstand nicht nachgeschaut ist Rhodium um ca. 2,5 mal schlechter in der Leitfähigkeit von Strom als irgendein super Sauerstoffreiches Kupferkabel.

    Sprich im enddefekt haben wir ein Kabel für 3000,-- EUR extra weil ja das OCC so teuer ist, und es weltweit eigentlich nur 3 - 4 Hersteller gibt wie SUMITOMO, Mitsubishi (haben ihr eigens verfahren, also nicht OCC, aber genauso rein) ect, welche eine OCC Qualität hinbekommen, und zum SCHLUUUUUSSSSS haben wir ein Rhodium Connector.

    Nach dieser Erkenntnis habe ich aufgehört zu lesen.

    Wobei eine Firma hervorsticht und ich dieser extra in Bezug auf Connectors hervorheben muss, und zwar WBT mit Ihrer nextgen Technologie (da bin ich als Technologe voll dabei, weil es reich physikalisch erklärbar ist, ob es dafür steht oder nicht, muss jeder selber entscheiden)

    Würde gerne euere Gedanken hören.

    Danke und Ciao

    AB

    PS. noch einen vergessen, und die Litzen, damit diese besser in die Schraubverbindungen in den Connector reingehen, werden, gehe ich mal davon aus mit Zinn verlötet (Leitfähigkeit von Zinn, weiss ich absolut nicht mehr, ist aber glaube ich bei ca max 20% von Kupfer)

    #2
    Du wagst es, so etwas hier zu schreiben. Schichte schon mal deinen Scheiterhaufen.

    Mir hat mal ein HiFi Spezi NF-Kabel die auch bei EADS Airbus in Verwendung sind verkauft. Da gab es die großen Rollen von und ich hatte das Gefühl etwas besonders hochwertiges zu verwenden.
    "Klang besonders luftig."

    Spaß beiseite,
    Deine Kabel werden nicht schlechter klingen wie alle anderen gut gemachten Strippen. Alles andere musst Du messtechnisch beweisen.

    Kommentar


      #3
      Zitat von Audiokarl Beitrag anzeigen
      ...
      Mir hat mal ein HiFi Spezi NF-Kabel die auch bei EADS Airbus in Verwendung sind verkauft. Da gab es die großen Rollen von und ich hatte das Gefühl etwas besonders hochwertiges zu verwenden.
      "Klang besonders luftig."
      ...
      Spaß beiseite,

      Ich weiß nicht, um was für eine Art Kabel es sich bei dir handelt, aber für best. Verkabelungen in Flugzeugen
      versucht man den "triboelektrischen Effekt" zu minimieren.

      Die Leitungen in einem Flieger können sehr lang werden und sie werden "ordentlich durchgeknetet", wenn
      der Flugzeugrumpf sich (elastisch, "federnd") verformt (was er in erheblichem Maß tut unter bestimmten Bedingungen).
      Da ist es durchaus wichtig, auf so etwas zu achten.

      Bei Messkabeln und langen Mikrofonkabeln kann das ebenso eine Rolle spielen.

      (Nur ein Beispiel, ohne Intention "gegoogelt")
      https://www.femto.de/de/produkte/zub...ise-kabel.html

      Ob das im HiFi eine Rolle spielt, sei mal dahingestellt, aber schaden wird ein diesbezüglich optimiertes
      Kabel - es geht dabei vor allem auch um das zur Isolation verwendete Material - wohl nicht ...


      Anekdote zur Verkabelung (aus der Zeit, als ich noch Luftfahrtmagazine las):

      Ein bekannter amerikanischer Hersteller soll mal einen Großraumjet ausgeliefert haben, bei dem die
      Leitungen für das linke und das rechte Höhenleitwerk (das sind Leitungen von "ganz vorn" bis "ganz hinten")
      vertauscht wurden.

      Man hat den Effekt der Vertauschung herstellerseitig vor der Auslieferung hinten "korrigiert" indem man
      "nochmal überkreuzt" hat, insofern "passte es" dann funktional wieder. Der Flieger wurde jedoch so in D nicht
      abgenommen, d.h. es musste der Fehler "ursächlich" korrigiert werden (*).


      _________________________

      * Evt. könnte man so etwas als "sinnlose Pedanterie" interpretieren, denn der Flieger war ja zum
      Zeitpunkt der Auslieferung diesbezüglich "funktional einwandfrei" (!).

      ABER: Eine derartige Abweichung kann u.a. bei einem späteren "Wartungsereignis" oder einer ggf.
      erforderlich werdenden Reparatur m.E. ungeahnte Folgen haben, wenn die Information
      "Achtung bei diesem Einzelexemplar ist was anders" übersehen wird, dies ggf. auch viele Jahre
      später (das wäre eine Frage der Dokumentation und des Umgangs damit).

      Jemand (ein wohlmeinender Wartungstechniker oder Reparateur ?) könnte die "Überkreuzung hinten"
      korrigieren und damit "gutgemeint" (d.h. unwissentlich) erst einen funktional relevanten Fehler einbauen ...
      und wieder hätte man unter "sehr ungünstigen Umständen" einen Flugunfall, dessen Aufklärung die
      Spezialisten lange beschäftigt ... und der u.U. niemals vollständig aufgeklärt werden würde.
      Zuletzt geändert von dipol-audio; 23.11.2022, 02:36.
      Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

      Kommentar


        #4
        Zitat von alejandro888 Beitrag anzeigen
        laut den Physischen Eigenschaften ...
        Um die die physischen Eigenschaften eines Kabels zu erfahren, verwendet man es am besten wie eine Peitsche und geißelt sich damit selbst! Dann kann man vielleicht auch zur Erkenntnis kommen, das dieses Thema ein klein wenig überbewertet ist!


        Pure Vernunft darf niemals siegen! (c) Tocotronic

        https://www.discogs.com/user/ArchmanGV

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          #5
          Das würde ich so nicht unterschreiben. Ich mache gerade in einer großen Kirche Orgelaufnahmen. Die hinteren fest verbauten Mikros haben alleine bis zum Übergabepunkt eine ziemlich lange Strecke, dann stöpsle ich bis zum Spieltisch noch einmal 50 Meter an. Wenn der Kabelquerschnitt zu klein ist, muss man durchaus mit Höhenverlusten rechnen.
          Viele Grüße
          Thomas

          www.forestpipes.de

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            #6
            ja Mikrofonie und Kabellängen ab 15 Meter, aber wir reden hier ja über ein Kabel im Heimgebrauch......Phonokabel Test war das Stichwort.......Bei Verbindungs-Kabellängen oder LS Kabeln in einem normalen Hörraum.......Das Thema hatten wir zig Mal, wer suchet, der findet...

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              #7
              Es gibt für solche Fälle eine wirklich relevante Größe: das eigene Hörvermögen. Damit bestehste dann auch bei Charlie (open-end-music-prof.-Forum). Aber wahrscheinlich würde ein derartiges Kabel funktionell auch bei Amir (ASR-Forum) bestehen, die Nutzungsempfehlung würde Amir aber versagen. Ich sehe da wieder den rosa Panther im Sparschwein wühlen.....
              Ein wirklich guter HighEnd-Händler würde einem so ein Kabel zum Leihen mitgeben, damit man selbst Zuhause hören kann. Sollte man tatsächlich einen positiven Effekt heraushören, warum auch immer und sei es Suggestion, dann sollte man das Kabel käuflich erwerben, rein um den Seelenfrieden zu erhalten .

              Ja, die schönen Geschichten mit denen immer auf's Neue Begehrlichkeiten geweckt werden.
              best regards

              Mark von der Waterkant

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                #8
                #7 Teilzitat Observer: "Ein wirklich guter HighEnd-Händler würde einem so ein Kabel zum Leihen mitgeben, damit man selbst Zuhause hören kann."

                Das ist ja wohl das Selbstverständlichste überhaupt und gilt natürlich für alles "umstrittene" Zubehör.
                Für den Händler ist es aber auch ein finanzielles schwarzes Loch, das jedes Jahr bei der Inventur für Staunen sorgt (im Alltag ist man sich gar nicht bewusst, wieviel Geld in all den vielen Kabeln und Zubehörartikeln steckt, die man mal für einen Interessenten besorgt hat und der das Zeug am Ende doch nicht kaufte, weil's die Erwartungen nicht erfüllte).

                LG
                E.M.

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