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    Zitat von longueval Beitrag anzeigen
    @klaus
    wie hoch spielen die basshäfen deiner lautsprecher hinauf?
    Es ging nur um Erfahrungen aus früheren Selbstbauzeiten.
    Habe mich von all dem getrennt und betreibe heute nur noch eine kleine bescheidene Anlage mit kleinen bescheidenen Lautsprechern, Dali Rubicon 5. in Walnuss. Das sind keine Basswunder, reichen aber aus um mit Einmessung über Antimode im kleinen Stereodreieck ausreichend Musik zu hören. Habe heute an den Schalloutput nicht mehr die Ansprüche, die ich früher mal hatte. Dafür habe ich eine gefällige Optik mit dezent kompakten Lautsprechern.
    Die Erfahrungen aus früheren Selbstbauzeiten, gehen aber natürlich nicht verloren, daher diskutiere auch auch heute noch gerne darüber.
    An meiner Anlage möchte ich dagegen garnichts mehr verändern und beschäftige mich lieber mit der Musik und entdecke immer wieder schöne Musik die ich noch nicht kannte über Spotify Premium. Auch da mache ich mir heute keinen Kopf mehr ob es besser geht, bin mit Spotify voll zufrieden. Bin weg vom High-End und beim Musikhören angekommen.
    Dass man auch einen tieferen und druckvolleren Bass haben könnte, bewegt mich heute nicht mehr, genieße es, dass dank Antimode und leichter raumakustischer Maßnahmen im Tiefton nichts stört.
    Und auch mit dem Mittelton und Hochton bin ich glücklich.

    Gruß
    Klaus

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      Letztendlich zählt nur das Verschiebevolumen und da haben es große Chassis (im Bassbereich) leichter, weil sie dazu nur wenig Hub machen müssen und grundsätzlich besser an die Luft ankoppeln als kleine.

      Klaus das was du geschrieben hast, trifft nur für passive Lautsprecher zu. Hast du eh' dazugeschrieben, ich will es nur nochmal betonen.

      Aktiv ist das Gehäusevolumen so gut wie egal.

      ich bin da mehr für die Trennung bei 40 Hz, denn dann kann da unten ein echter Tiefbassspezialist arbeiten und das im angemessenen Volumen.
      Die tiefste Saite eines 4-satigen E-Basses schwingt (ungegriffen!) mit ca. 41 Hz. Tiefer geht nicht, Ende der Fahnenstange. Gleiches gilt für die üblichen Standbässe. Wenn man Bassisten beobachtet, verwenden sie praktisch nie die ungegriffene E-Saite. Das heisst ihr "Spiel" beginnt eher (je nach Tonart) um die 50Hz und darüber.
      5-Saiter (ich spiele so etwas seit jeher), reichen grob bis 32Hz, aber hier wieder das Gleiche, kaum irgendein Bassist verwendet diese Saite ungegriffen (noch dazu müsste das jeweilige Lied in "H" gespielt werden, eine Tonart, die kaum vorkommt). Und bei irgendeinem Basslauf wo ein H vorkommt, wird erst recht Niemand die "leere" H-Saite verwenden, das wäre komplett unpraktisch.

      Wenn du also bei 40Hz trennst, kannst du davon ausgehen, dass deine Bass-Chassis mehr oder weniger arbeitslos sind.

      Auch dieses Thema hatten wir hier schon gefühlte tausendmal. Und ich kann dir gar nicht sagen, wie sehr es mir schon "auf den Senkel geht", wenn dann (sicher zu hohem Prozentanteil von musikalisch Unwissenden) mit "es gibt aber Instrumente, die können noch tiefer" daherkommen. Ja, sie könn(t)en, aber kaum ein Musiker verwendet diese Tone. Auf Bühnen schon gar nicht (Organisten beispielsweise), weil das kaum ein Lautsprecher kann und derartige Töne (falls tatsächlich mit Schalldruck erzeugt, der Aufwand dazu wäre riesig!!!), nichts außer Störungen mit sich bringen würden. Und jeder Bassist würde deshalb (zu recht!) protestieren, denn tiefe Töne zu erzeugen, das ist seine Aufgabe. Ich würde mir da keinesfalls "dreinpfuschen" lassen.
      Zuletzt geändert von David; 14.11.2022, 16:50.
      Gruß
      David


      WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
      Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
      Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
      Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
      Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
      Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
      Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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        schauki schrieb:
        Aber bei Hifi gibt es durchaus oft den Anspruch dass es so "wie live" sein soll.
        In den meisten Fällen kann man nur sagen: "hoffentlich nicht", vor allem wenn es um Pop-Musik geht.
        Eine gut gemachte Studio-Produktion sollte um Vieles besser sein. Und solche gibt es auch.

        Und da sehe ich eine Sackgasse. Das ist mit der aktuellen Technik nämlich einfach nicht drin. Andersrum, selbst die beste fehlerfreie Technik kann das nicht.
        Rein qualitativ müsste besagte gute Studio-Produktion weit besser sein als eine Live-Darbietung, ausgenommen die Musik wird nur mit natürlichen Instrumenten erzeugt und im Idealfall im Freien.

        Gute Audioanlagen können gute Studioproduktionen ziemlich perfekt wiedergeben. Der Stereo-Modus ist zwar alles Andere als ein Idealfall, aber im Sweetspot hörend (sonst keinesfalls) geht dabei nichts ab, das wirklich wichtig wäre.
        Zuletzt geändert von David; 14.11.2022, 18:37.
        Gruß
        David


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          David
          Früher habe ich öfter mal elektronische Musik gehört, die ging sehr tief.
          Soetwas höre ich heute äußerst selten, daher brauche ich heute auch keinen extremen Tiefgang mehr.
          Einfach nur Musik genießen genügt mir, sehr gerne und oft Jazz und Blues.
          Ob da noch irgendetwas besser ginge, ist mir heute völlig egal bin sehr zufrieden und das reicht mir.
          Alles Andere ist heute für mich nur noch theoretische Auseinandersetzung mit dem Hobby, aus Spaß daran.
          Bin weg von allen Perfektionismusgedanken, so lebt es sich entspannter.

          Gruß
          Klaus

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            Bin weg von allen Perfektionismusgedanken, so lebt es sich entspannter.
            Keine Frage! Ich beneide Jeden, der das kann.
            Gruß
            David


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            Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
            Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
            Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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              Gast #136


              Hallo Klaus,

              ich hätte mal eine Frage zu Deinen Erfahrungen mit Antimode. Welchen Einfluß hat dieses Gerät bei Dir auf die Musik?
              Ich verwende als Lautsprecher die kleinen B&W 805. Also wirkliche Basszwerge.

              Laut Hersteller wäre der Frequenzgang so:




              Bei Messungen mit CARMA habe ich starke Raummoden festgestellt, besonders auf der linken Seite.

              Freuquenzgänge CARMA:

              Normales Hördreieck, etwas über 2m


              Hördreieck bei 1,5m



              Die Messungen habe ich vorgenommen mit einem (korrigierten) UMIK1 und vielfach wiederholt. Ich denke, daß ich keinen systematischen Fehler gemacht habe. Um das zu beheben, habe ich mir einen Antimode 2.0 besorgt. Das Ergebnis war dann in der Anzeige von dem Gerät so:




              Der Antimode bietet ja die schöne Möglichkeit, daß man mit einer Bypassfunktion in Sekundenbruchteilen zum Vergleich umschalten kann. Und dabei habe ich so gut wie Nichts gehört. Bei manchen Musikstücken vielleicht ein bißchen mehr Räumlichkeit. Aber für mich vernachlässigbar. Ich habe das Gerät deshalb wieder zurück geschickt. Der Antimode wird auch hier immer wieder empfohlen. Warum habe ich keinen Unterschied bemerkt? Fehlerhafte Anwendung? Ich habe oft neu von vorne gestartet und die Schritte nach Anleitung durchgeführt. Meine bevorzugte Musik hat wenig Bass und ich höre auch recht leise bei 60 dB. Könnte das der Grund sein? Die Raummoden sind zwar vorhanden, aber gehen unter? Welche Unterschiede hörst Du zwischen Vorher/Nachher? Ist das bei allen Musikstücken gleich deutlich?

              Vor Kurzem habe ich begonnen mit einem MiniDSP 2x4 HD zu experimentieren. Zur Zeit ist allerdings Zwangspause, weil beim Verstärker der linke Kanal ausgefallen ist. Also erstmal die Reparatur abwarten.


              Vielen Dank und viele Grüße
              Josef

              Kommentar


                Hallo Josef,

                das hatten wir doch schonmal, kommt mir sehr bekannt vor.
                Ich bin mir sicher, dass ich den Unterschied bei meiner Musik sofort hören würde, da wurde ja doch einige dB runtergeregelt bis ca. 140Hz. Wenn Du nichts oder kaum etwas gehört hast, dann liegt das vielleicht wirklich an der von Dir bevorzugten Musik.
                Unabhängig davon, war bei Dir die Grenzfrequenz unglücklich gewählt, weil da kein sauberer Übergang auf einem Niveau vorhanden ist. Da wäre ich eher auf 200Hz oder höher gegangen.
                Beim Umschalten mit Bypass, gilt zu beachten, dass eine eventuell eingestellte Basskompensation nicht automatisch mit ausgeschaltet wird, die muss man manuell auf 0dB einstellen, wenn man wirklich genau vorher nachher vergleichen möchte, ist zumindest bei meinem Antimode so, aber ich habe nicht die neueste Software drauf, ich weiß nicht, ob es bei der aktuellen Software auch so ist.
                Vielleicht kann das mal wer prüfen, der die aktuelle Software drauf hat.
                Ich handhabe es nach dem Motto: never stop a running system

                Bei mir klingt der Tiefton jedenfalls mit Einmessung über Antimode deutlich differenzierter und nie zu fett und nie zu mager.
                Vorher war es mal zu fett und mal zu mager, also mal zuviel Tiefton und mal zu wenig, je nach Musik.

                Gruß
                Klaus

                Kommentar


                  Zitat von David Beitrag anzeigen
                  Keine Frage! Ich beneide Jeden, der das kann.
                  Manches was auf der Welt passiert lässt umdenken und verschiebt die Prioritäten.

                  Kommentar


                    Zitat von CC-cat Beitrag anzeigen
                    Gast #136


                    .......

                    Die Messungen habe ich vorgenommen mit einem (korrigierten) UMIK1 und vielfach wiederholt. Ich denke, daß ich keinen systematischen Fehler gemacht habe. Um das zu beheben, habe ich mir einen Antimode 2.0 besorgt. Das Ergebnis war dann in der Anzeige von dem Gerät so:




                    Der Antimode bietet ja die schöne Möglichkeit, daß man mit einer Bypassfunktion in Sekundenbruchteilen zum Vergleich umschalten kann. Und dabei habe ich so gut wie Nichts gehört. Bei manchen Musikstücken vielleicht ein bißchen mehr Räumlichkeit. Aber für mich vernachlässigbar. Ich habe das Gerät deshalb wieder zurück geschickt. Der Antimode wird auch hier immer wieder empfohlen. Warum habe ich keinen Unterschied bemerkt? Fehlerhafte Anwendung? Ich habe oft neu von vorne gestartet und die Schritte nach Anleitung durchgeführt. Meine bevorzugte Musik hat wenig Bass und ich höre auch recht leise bei 60 dB. Könnte das der Grund sein? Die Raummoden sind zwar vorhanden, aber gehen unter? Welche Unterschiede hörst Du zwischen Vorher/Nachher? Ist das bei allen Musikstücken gleich deutlich?

                    Vor Kurzem habe ich begonnen mit einem MiniDSP 2x4 HD zu experimentieren. Zur Zeit ist allerdings Zwangspause, weil beim Verstärker der linke Kanal ausgefallen ist. Also erstmal die Reparatur abwarten.


                    Vielen Dank und viele Grüße
                    Josef
                    hm was auffällt Messung bis 150 Hz gemacht aber darüber dickt es auch noch stark auf!!! Hätte die Messung mal bis zur doppelten Schröderfrequenz gemacht, ca. 240 - 280 Hz (abhängig vom Raumvolumen).

                    Kommentar


                      Hallo Klaus, hallo Armin

                      ja stimmt, dazu habe ich hier schon mal geschrieben. Bei meinen Versuchen habe ich damals auch höhere Grenzfrequenzen als die 150 Hz Standard angewendet. Ich finde leider die Bilder dazu nicht mehr. Nach meiner Erinnerung war dabei ebenfalls so gut wie keine Änderung hörbar. Als Testmaterial habe ich Musik aus vielen Richtungen verwendet, darunter auch Orgelstücke. Nur Jazz war nicht dabei, das verstehe ich nicht. Es könnte ganz einfach an meiner doch geringen Hörerfahrung mit Livemusik liegen. Wenn ich die Bilder von CARMA so sehe, dann denke ich halt einfach, da MUSS doch eine Korrektur mit DSP was bringen. Wenn der Verstärker wieder funktioniert, dann werde ich mit dem MiniDSP weitermachen. Die Filtereinstellungen werde ich erstmal ableiten aus REW, weil ich mit DSP noch überhaupt keine Erfahrungen habe.

                      Vielen Dank und viele Grüße
                      Josef

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                        Zitat von David Beitrag anzeigen
                        Keine Frage! Ich beneide Jeden, der das kann.
                        Perfektionistentum = eine Persönlichkeitseigenschaft

                        Du hast schon sehr viel gemacht in deinem Leben


                        Zuletzt geändert von debonoo; 15.11.2022, 09:16.

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                          Auch so ein Anblick stellt für manch einen HiFi-Fan einen Wert dar:


                          Von rechts unten im Uhrzeigersinn nach oben: Netzteil zu PHO-701 / SV-700 / KHV-200 / PHO-701 / CD-S 7 DAC (die Marke verrat ich nicht).

                          LG
                          E.M.

                          Kommentar


                            HI, HI,

                            hab drei Geräte mit blau leuchtenem Bullauge in der Mitte nebeneinander stehen. Sieht im Dunkeln auch sehr cool aus.

                            Marke verrate ich nicht

                            VG

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                              Zitat von E.M. Beitrag anzeigen
                              Auch so ein Anblick stellt für manch einen HiFi-Fan einen Wert dar:


                              Von rechts unten im Uhrzeigersinn nach oben: Netzteil zu PHO-701 / SV-700 / KHV-200 / PHO-701 / CD-S 7 DAC (die Marke verrat ich nicht).

                              LG
                              E.M.
                              McIntosh

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                                Das sind die Röhren von Vincent

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