Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Vom Wert der (HiFi) Dinge

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Was aber zeigt dass passiv bzw. nicht elektr. entzerrt vor allem im TT doch ein ziemlich sinnloser "Kompromiss" ist.
    Weniger Tiefgang, größeres Gehäuse,... klassiche loose-loose Situation.

    mfg
    Zuletzt geändert von schauki; 14.11.2022, 11:53.

    Kommentar


      rischtisch
      ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

      Kommentar


        Gast Manche Enthusiasten hätten die Wiedergabe gerne "besser", als die Aufnahme. Dabei entsteht wieder eine "Gratwanderung": Wo endet "besser" (im Sinne des Ausgleichs von Defiziten älterer / "verbockter" Aufnahmen) und wo fängt "gefällig" an. Letzteres ist keine Sünde, aber "Hi-Fi" ist es auch nicht.

        Da man meist das wirkliche Original gar nicht gehört hat, könnte man "ketzerisch" fragen, ist Hi-Fi überhaupt, im häuslichen Umfeld, realisierbar?
        Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

        Kommentar


          HIFI = doch bloß ein Begriff

          der möglicherweise in die Irre führt, oder im Sinne des Erfinders schon längst erreicht ist..

          DIN 45500



          Kommentar


            Es geht um den Sinn des Begriffs, weniger um die "antike" Norm.
            Anders formuliert: Ist es überhaupt möglich, Audio originalgetreu im häuslichen Umfeld zu rekonstruieren?
            Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

            Kommentar


              @klaus
              das mit der trennung kommt darauf an, wie weit der basslautsprecher der hauptlautsprecher hinaufspielen muss. wenn du den von hub in den tieferen bässen befreist, spielt er genauer. dieser unterschied ist bei sagmamal 500hz durchaus hörbar.

              "Bei Lautsprechern ist die Intermodulation die typische Verzerrung, die bei hohen Basspegeln je nach Qualität der Lautsprecher früher oder später hörbar wird. Die Wandlereffizienz für wiederzugebende hohe Frequenzen wird bei der durch niedrige Frequenzen naturgemäß erzeugten großen Amplitude periodisch immer dann geringer, wenn die Auslenkung groß ist – die Schwingspule verlässt dann den linearen Bereich ihrer Auslenkung. Der lineare Bereich ist durch ihre überstehende Länge im Vergleich zum Luftspalt der Polschuhe gegeben.

              Bei Mehrwegesystemen kann Intermodulation daher normalerweise nur in den Frequenzbereichen wirksam werden, die mit dem gleichen Chassis abgestrahlt werden. Da Verzerrungen im Bereich 500 Hz–4 kHz am deutlichsten zu hören sind und Intermodulation am stärksten durch den großen Membranhub tiefer Frequenzen ausgelöst wird, baut man 3-Wege-Lautsprecherboxen: Bässe (Frequenzen unter einigen 100 Hz) und Mitten (Frequenzen ca. 500 Hz–4 kHz) werden mit getrennten Chassis abgestrahlt, wobei der Mitteltöner sorgfältig vor den Luftbewegungen des Basslautsprechers geschützt ist. 3-Wege-Systeme sind daher 1-Wege- und 2-Wege-Konstruktionen diesbezüglich deutlich überlegen. Dennoch muss der Basslautsprecher einer 3-Wege-Box einen großen Bereich linearer Auslenkung aufweisen, um nicht seinerseits Harmonische zu erzeugen."

              ergo ist es, nebenthema, auch nicht sinnvoll, in kleine zweiweger mit der brechstange tiefe frequenzen hineinzuprügeln.
              wie hoch spielen die basshäfen deiner lautsprecher hinauf?

              @respice finem
              nein und ja
              wenn du das originalereignis im konzertsaal meinst, dann nein
              wenn du die annäherung mit aufnahme und bearbeitung durch den toni meinst (die daten), dann ja
              falls du ähnliche installationen verwendest, bezogen auf raum und lautsprecherhardware.
              Zuletzt geändert von longueval; 14.11.2022, 12:10.
              ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

              Kommentar


                Zitat von respice finem Beitrag anzeigen
                ...
                Anders formuliert: Ist es überhaupt möglich, Audio originalgetreu im häuslichen Umfeld zu rekonstruieren?
                Kommt auf die Definition ansich an.
                Heißt das, dass man "so wie im live Konzert" daheim hat.... dann definitiv NEIN - mit Stereofonie (auch >2Kanal) ist es schon theoretisch nicht möglich.

                Wenn man damit meint, einen Tonträgerinhalt (der für die jew. Art gemacht wurde - also 2 Kanal, mono, 5.1....) wiederzugeben, dann geht das vom Prinzip her schon, Limit ist - und das ist es was mMn. genau in ein Hifi-Forum passt - die technische Umsetzbarkeit.

                mfg

                Kommentar


                  Zitat von respice finem Beitrag anzeigen
                  Es geht um den Sinn des Begriffs, weniger um die "antike" Norm.
                  Anders formuliert: Ist es überhaupt möglich, Audio originalgetreu im häuslichen Umfeld zu rekonstruieren?
                  das - muß DAVID beantworten...

                  können

                  Kommentar


                    schauki Damit wären wir wieder bei "my-fi" - jeder findet sich irgendwann mit einem Kompromiss ab, der ihn (hoffentlich) zufriedenstellt.
                    Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

                    Kommentar


                      Hmmm... würde ich jetzt nicht soo weit gehen.
                      Denn bei jedem technischen Ding macht man einen Kompromiss. Meist aus Kostengründen aber oft auch weil es sich um Zielkonflikte handelt.

                      Aber bei Hifi gibt es durchaus oft den Anspruch dass es so "wie live" sein soll.
                      Und da sehe ich eine Sackgasse. Das ist mit der aktuellen Technik nämlich einfach nicht drin. Andersrum, selbst die beste fehlerfreie Technik kann das nicht.
                      Man landet also ganz sicher "irgendwo", das würde ich dann auch "my-fi" bezeichnen.

                      mfg

                      Kommentar


                        Ja eben. Der größte Sack in der Gasse bin ich als Konsument selber, indem ich ja nicht genau wissen kann, wie das "Original" war. Den Anspruch kann ich ruhig haben, er bringt mich nur nicht weiter.
                        Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

                        Kommentar


                          Wenn man das "Original" überhaupt so definiert.
                          Das ist eben die Frage.
                          Man wird ja nicht gezwungen es so zu tun.
                          Leider wurde/wird diese Erwartungshaltung aber von div. Stellen geschürt.

                          mfg

                          Kommentar


                            Haarspaltereien - allüberall...

                            Kommentar


                              Zitat von schauki Beitrag anzeigen
                              Wenn man das "Original" überhaupt so definiert.
                              Das ist eben die Frage.
                              Man wird ja nicht gezwungen es so zu tun.
                              Leider wurde/wird diese Erwartungshaltung aber von div. Stellen geschürt.

                              mfg
                              Ja. Deswegen sollte man sich den Perfektions-"Zahn" irgendwann selber ziehen, sonst ist man nie zufrieden.
                              "Absolut perfekt" gibt's nicht, "sehr gut" sollte reichen.
                              Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

                              Kommentar


                                Zitat von schauki Beitrag anzeigen
                                Kommt auf die Definition ansich an.
                                Heißt das, dass man "so wie im live Konzert" daheim hat.... dann definitiv NEIN - mit Stereofonie (auch >2Kanal) ist es schon theoretisch nicht möglich.



                                mfg
                                Bei den meisten Konserven dient kein live-Konzert als Ausgangsmaterial. Selbst bei einem akustischen Jazz-Trio (Klavier, Kontrabass, Schlagzeug), was im Gegensatz zu vielen anderen Produktionen aus z.B. dem Rock/Pop Bereich zumindest gemeinsam einspielt, wird heutzutage nach Möglichkeit jeder Instrumentalist räumlich von den anderen getrennt und jede Stimme wird über Mikrofonierung/Kopfhörer an die Mitspieler übermittelt. Das macht man, um jede Stimme im Nachhinein als möglichst reines Einzelsignal weiter bearbeiten zu können. Diese Räume sind eher nicht wie eine Bühne angeordnet, insofern wird (auch) dieser Effekt erst nachträglich erzeugt. Im besten Fall entsteht letztlich ein wohlklingendes Kunstprodukt für den Endkunden.
                                Beispiel:

                                Ron Carter - BassJack DeJohnette - DrumsGonzalo Rubalcaba - PianoThree legends of the music world renewed the vibratory culmination of years of musical love,...


                                ----------
                                Warum aber generell "live Konzert in 2 Kanal" nicht möglich sein soll, verstehe ich nicht. Hierfür brauchts lediglich 2 sinvoll platzierte Mikros vor einer gemeinsam spielenden Kapelle auf einer Bühne. Da wird man schon einen "Stereo-Effekt" wahrnehmen können. Insgesamt wird das qualitativ aber in den meisten Fällen nicht an die "Hörgewohnheit" heutzutage heranreichen.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X
                                👍