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Gast
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Noch etwas: ich bin gerade am Überlegen, ob ich im Zusammenhang mit dem neuen superkleinen DSP-DAC samt Dirac Live noch einmal einen 8-kanaligen Verstärker selbst bauen soll, oder ob es nicht "gescheiter" wäre, 4 Stk. fertige Stereo-Endstufen zu kaufen.
Diese 4 Endstufen von Crown beinhalten modernste Schalttechnik, sie liefern sehr hohe Leistung, sie haben perfekte technische Daten und dazu noch sind sie stromstabil bis zu 2 Ohm herab.. Gebaut sind sie makellos und alle zusammen würden 1.873 Euro kosten. Wenn ich sie bestelle (bei Thomann), habe ich sie binnen einer Woche.
Die Teile für meinen Selbstbau würden ca. 1.300 Euro kosten. Die Herstellung würde mindestens ein Monat dauern.
Um den Preisunterschied geht es mir nicht, die Frage ist nur, womit ich letztendlich zufriedener bin.
Ich will damit nur aufzeigen, was man im Profibereich für wenig Geld geboten bekommt.
3 Stk. von den kleinsten: https://www.thomann.de/at/crown_xls_1002.htm
1 Stk. vom nächst größeren Modell: https://www.thomann.de/at/crown_xls_2502.htmGruß
David
WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!
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Manche "Preiskalkulation" ist einfach nur dreist - aber zum Glück besteht ja kein Kaufzwang.
Das meine ich ungeachtet des Preisbereichs, es gibt auch vermeintlich Billiges, das viel zu teuer ist fürs Gebotene.
Der mangelhafte Nutzwert oder hinterfragenswürdige Parameter werden mit reichlich Werbeprosa "kompensiert".
A fool and his money are soon parted.
Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
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Zitat von E.M. Beitrag anzeigen.......
Aber da kann zumindest nichts passieren, wenn das Kabel mal 'rausflutscht. Traumauftrag für den Servicemann*: Kunde "Bitte schicken sie gleich jemanden vorbei, der Verstärker macht keinen Piep mehr und die Party geht gleich los" - Abrechnung: Unterbrechung in der Hauptstromversorgung beseitigt - 45 Minuten Meister - 50 Euro; 45 Minuten Hilfskraft - 30 Euro; Kleinmaterial 8,70 Euro, Kfz.-Pauschale 25 Euro; zuzüglich MwSt. (vielleicht auch noch Feierabendzuschlag).
LG
E.M.
*Das ist ein rein fiktives Beispiel, selbstverständlich würde keinem Servicebetrieb sowas einfallen - nein, niemals nicht.
Aber grundsätzlich zum Threadinhalt: ich vermute, dass die wenigsten hier im Forum der Ansicht sind, dass die exklusiven HIFI-Hersteller und -Vertreiber betrügen, abzocken und übervorteilen wollen. Es ist halt ein historisch gewachsenes Geschäftsmodell, das noch immer hinreichend Umsatz ermöglicht. Dieses Geschäftsmodell lebt von Marketingstrategien, von der aufwendigen Präsentation, von schönen Geschichten. Raus kommen dabei aufwendige Gehäuse, oft tolle Verpackungen und personalisierte, exklusive Bedienung und "Beratung". Nicht wie bei Saturn/Media: "da im Regal is der Verstärker, dort sind die Lautsprecher, pack sie auf deinen Einkaufswagen und schieb ab zur Kasse...".
Und? Ist doch schön und gut so. Nur eben nicht zwingende Notwendigkeit, um ordentlichen HIFI-Klang in die eigenen vier Wände zu bekommen.
Aber deswegen muss sich der Nutzer der teuren Exklusiv-HighEnd-Geräte doch nicht bedroht fühlen und immer wieder anmerken, dass nur diese Exklusivgeräte guten Klang ermöglichen.best regards
Mark von der Waterkant
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Moin rf, zu #18. Ja, das ist die Realität in der HIFI-Branche, einfach weil es mittlerweile etabliert ist, dieses Marketinggeschwafel zu glauben. Und viele Trittbrettfahrer schlagen immer noch einen oben rauf, weil es so leicht ist. Ob nun armdicke Netzkabel für Geräte, die maximal 30W Leistung ziehen, Linearnetzteile für Router, weil Schaltnetzteile angeblich so stark stören, oder Klangschalen zur akustischen Raumharmonisierung oder TOSlink-Kabel (optisch!) mit Goldstecker zur besseren Übertragung, mit einer tolldreisten Geschichte wird einem immer Mehrwert versprochen. Und da man schon so viel dafür bezahlt hat, hört man den Unterschied natürlich.best regards
Mark von der Waterkant
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Zitat von Observer Beitrag anzeigen...oder TOSlink-Kabel (optisch!) mit Goldstecker...Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
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Edward hat sich ein für sich passendes Beispiel rausgepickt. Wenn ich mir den 2nd Hand Markt so anschaue können das aber günstige Geräte genau so gut (Haltbarkeit). Hier wird wieder mal versucht die Qualität am Preis aufzuhängen. Wie schon erwähnt wird der Profibereich auch ausgeblendet. Was da Dauerbelastung bedeutet…….davon träumen viele Highend Hersteller schlecht, da würde manches viel früher ins Service kommen………
lg
Armin
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Die Haltbarkeit mancher "0815" Geräte dürfte nicht zuletzt daran liegen, daß sie "standardmäßig" sind, statt manchmal seltsame Ideen zu verfolgen, um sich von der Masse abzusetzen. Meist gelingt so etwas nicht. Beispiel DACs (s. ASR Tests) - die standardmäßigen "messen sich" meist besser, als die "überzüchteten" teuren. Beschwerden über die Haltbarkeit der Günstigeren hört man auch selten, trotz des sicherlich größeren Verkaufsvolumens.
Das soll nicht heißen, daß Teures generell nicht gut ist, aber es ist eben nicht unbedingt teurer = besser.Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
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Gast
Es ist immer wieder erstaunlich, wie wenig verbreitet gewisse Grundkenntnisse sind was Ökonomie angeht. Warum kostet ein Seriengerät 1000 Euro, das andere 2000 oder 5000 bzw. sogar 15000 Euro - alle vom selben Hersteller (z.B. Yamaha)? Antwort: Der Gewinn wird errechnet aus der Relation von Umsatz und Gewinnspanne. Das meiste Geld kann man deshalb immer noch mit Billigartikeln machen, weil es der große Umsatz bringt. Vom teuren Nischenprodukt dagegen wird man so leicht nicht reich. Es reichen 1 Euro Gewinn pro T-Shirt (also eine extrem niedrige Gewinnspanne), wenn man es millionenfach verkauft, wird man sehr schnell Multimillionär. Reale Beispiele dafür gibt es viele, z.B. die aus dem TV bekannten Geißens. Wenn vom 1000 Euro-Verstärker 50000 Stück verkauft werden, von dem für 15000 Euro aber nur 100 Stück, muss beim teuren Gerät entsprechend die Gewinnspanne um ein Vielfaches höher sein - wegen des vergleichsweise sehr geringen Umsatzes. Deshalb sind absolut betrachtet Billiggeräte immer zu billig und teure Geräte zu teuer. Das hat erst einmal nichts mit Abzocke zu tun, sondern mit ökonomischen Gesetzmäßigkeiten.
Bei meinem preiswerten Verstärker nervt mich schon die dünne Rückwand - weil ich ständig umstöpsle. Zudem sind die Abstände zwischen den Steckern zu gering. Sind die Stecker etwas dicker, muss man an der ohnehin unerfreulich biegsamen Rückplatte herumzerren, um sie rauszukriegen. Nicht besonders beruhigend, wenn man daran denkt, was in 5 oder 10 Jahren sein wird...
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Gast
Wie baut man eine Highend-HiFi-Endstufe selbst?
Antwort:
Man nimmt eine PA-Endstufe und verpasst ihr schöne Seitenteile aus italienischem Marmor oder aus Wurzelholz.
Weitere Veredelungsmöglichkeit:
Wunschschriftzug auf Wunschmaterial vom Schildermacher.
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Das mit dem "besser" entscheidet Jeder für sich. Wenn's unbedingt eine Kontrastfilterscheibe vor den Flachbildschirmfolien sein soll, kauft man sich halt einen Loewe aus der deutschen Produktion oder einen B&O. Wenn es Anschlussterminals für die Ewigkeit sein sollen am Verstärker, dann eben den Accuphase und Co. und nicht den Billig-Denon für 500,-Euro. Und eine Revox-Bandmaschine mit drei faustgroßen Papstmotoren läuft meist nach vierzig Jahren noch, die billigen Philips- und Grundig-Maschinen aus Plastik sind nach zwanzig Jahren meist platt.....
Das ist natürlich in vielen Köpfen noch drinne. Muss natürlich nicht mit der aktuellen Realität korrespondieren.....best regards
Mark von der Waterkant
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Gast Die "Techniker-Variante" wäre eher, sich einen Hypex/Purifi basierten Amp zusammenzubasteln, gerne auch in einem Vintage-Gehäuse. Bei mir allerdings kein Bedarf mehr nach "Umstieg" auf aktiv.
https://www.audiosciencereview.com/f...-diy-amp.5907/
https://www.audiosciencereview.com/f...mplifier.7984/Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
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Zitat von Observer Beitrag anzeigen...Loewe aus der deutschen Produktion...Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
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Zitat von Klaus Beitrag anzeigenSehr gut sind die Preise wenn Revox drauf steht.
Butter und Brot Hifi der 8oer und 90er.
Saba, Grundig, Technics, Marantz, Metz, Graetz, ITT, Fischer, Dual, Phillips und einige mehr.
Einfach Geräte die mit vernünftigen technischen Aufwand guten Musik Genuss gewährleistet haben.
Einfach wo der damalige Neupreis für den technischen Aufwand gerechtfertigt war.
Dann gibt es die Hersteller die Edward genannt hat.
Die für einen geringfügigen Mehraufwand in Design und Technik den zigfachen Preis aufgerufen haben.
Das hat sich bis heute nicht verändert.
Gruß Frank
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Zitat von David Beitrag anzeigen....
Die Teile für meinen Selbstbau würden ca. 1.300 Euro kosten. Die Herstellung würde mindestens ein Monat dauern.
Um den Preisunterschied geht es mir nicht, die Frage ist nur, womit ich letztendlich zufriedener bin....
Ohne Gehäuse, ohne Stecker ohne Netzteile...
Wenn es nicht um das Geld geht, dann stelle ich mir die Frage wie du als Perfektionist etwas anderes nehmen kannst als die jew. aktuell besten Module?
Oder du hast besonders gute Konditionen?
mfg
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