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Klangunterschiede bei Direktumschaltung Kabel/ Quellgeräte

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    Klangunterschiede bei Direktumschaltung Kabel/ Quellgeräte











    • Prinz Valium
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      Erfahrungsbericht Kabel &Geräte direkt umschalten

      03.11.2022, 21:35


      Ich bin hier neu und weiß nicht, auf welchem Kanal dieser Beitrag landet. Vor ein paar Wochen habe ich Davids HP komplett durchgelesen und dachte mir, die Botschaft ist mir genau so verständlich wie die Werbung der Hifi Industrie. Ich habe die letzten 15 Jahre teure Kabel von der Steckdose bis zu den LS gekauft. Nun habe ich zunächst den einfachsten Test gemacht: teures Digitalkabel direkt umgeschaltet mit Beipackstrippe. Das geht leicht, kann ich mit Fernbedienung an arcam Dac machen. Und zwar beides, high end optisches Kabel gegen Beipack und ebenso elektrisches koax Kabel.Schockschwerenot. Ich konnte keinen Unterschied ausmachen. In den nächsten 14 Tagen habe ich alles getestet, was auf ähnliche Weise möglich ist, anhand der fünf Hochpegeleingänge am Verstärker. Ich nutze Amazon Music seit es den Dienst gibt ( 3 Jahre), und kann gleichzeitig auf ein Gerät streamen und die gleiche Datei vom Telefonspeicher wiedergeben. Streamen kann ich auf einen chromecast, einen amazon fire Stick und einen bluesound "node". Wiedergabe vom Telefon per Bluetooth, Kopfhörerausgang oder per USB otg Kabel direkt an den arcam dac. 4 verschiedene Geräte haben eingebaute Dac's : das Telefon ( Samsung S9 ), der node, ein 16 Jahre alter Loewe TV und der arcam irdac 2. Mit etwas Mühe , zwei Wiedergaben gleichzeitig zu starten und in bestimmten Fällen die Lautstärke anzugleichen, habe ich kreuz und quer vieles per Umschalten mit minimaler Unterbrechung gehört. Auch ein Freund hat mir geholfen und wir haben jeweils für den anderen die Eingänge umgeschaltet bei verdeckten Lämpchen der Geräte. Meine Kognition reicht an dieser Stelle nicht aus, alle Möglichkeiten aufzuzählen, aber ich habe viel ausprobiert. Nur als Beispiel : es ist mir nicht möglich, zwischen einem 600 Euro arcam dac und einem 25 Euro "amazon basics hdmi audio extractor" einen klanglichen Unterschied am analogen Ausgang auszumachen.
      Netzkabel und LS Kabel kann ich nicht per Umschalten testen. Aber Fazit ist, das hat mein Gehirn schon vor 10 Tagen entschieden, ich glaube jetzt, David hat mit seiner HP ganz einfach recht. So, und jetzt mal die Hand an meine Nase : Prinz Valium, was bist Du doch für eine ignorante und leichtgläubige Ausgeburt spätkapitalistischer Wohlstandsverwahrlosung !






    #2
    @Prinz Valium
    Zuerst einmal ein freundliches in unserer Runde.
    Gruß
    David


    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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      #3
      Herzlich willkommen in Davids kleinem Realitätsschockforum. Und herzlich willkommen in der realen Welt des real existierendem Kapitalismus. Und Gratulation zur Erkenntnis, die selbst viele Akademiker nicht für sich zulassen mögen, weil sie ja sonst ihr halbes HIFI-Leben nachhaltig infrage stellen würden.

      Als alter Hase der HIFI-Branche und Ingenieur der Informations- und Nachrichtentechnik bin ich noch immer beruflich mit der Thematik beschäftigt.
      Grundsätzlich muss ich aber auch feststellen, dass es das Wesen unseres Wirtschaftssystems ist, dass Schein und immer weniger das Sein verkauft wird. HIFI ist dabei nur ein kleiner, unwesentlicher Teilaspekt. Und? Gerade Deutschland lebt auch davon sehr gut. Wenn viel mehr Personen hier deine Neuerkenntnis verinnerlichen würden, würden zahlreiche Geschäftsmodelle zusammenbrechen. Wollen wir das?

      Hier im Forum gibt es zahlreiche Threads, die sich genau damit auseinandersetzen. Viel Spaß beim Lesen .
      best regards

      Mark von der Waterkant

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        #4
        Ein Willkommen im Forum und Servus aus Wien! Guter Einstieg :-)

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          #5
          Zitat von Prinz Valium Beitrag anzeigen
          ...was bist Du doch für eine ignorante und leichtgläubige Ausgeburt spätkapitalistischer Wohlstandsverwahrlosung !
          Ernst beiseite: Wenn ich's mir überlege, stimmt das... teilweise. Leichtgläubig, nein, das sind eher diejenigen, die auf Werbeprosa und/oder Voodoo reinfallen. Spätkapitalistische Wohlstandsverwahrlosung, ja, zu ostzonalen Zeiten hätte wohl keiner das teure Westgeld für Kabelvergleiche ausgegeben

          /scnr
          Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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            #6
            Zitat von Prinz Valium Beitrag anzeigen









            • Prinz Valium
              Neuer Benutzer
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              Erfahrungsbericht Kabel &Geräte direkt umschalten

              03.11.2022, 21:35


              Ich bin hier neu und weiß nicht, auf welchem Kanal dieser Beitrag landet. Vor ein paar Wochen habe ich Davids HP komplett durchgelesen und dachte mir, die Botschaft ist mir genau so verständlich wie die Werbung der Hifi Industrie. Ich habe die letzten 15 Jahre teure Kabel von der Steckdose bis zu den LS gekauft. Nun habe ich zunächst den einfachsten Test gemacht: teures Digitalkabel direkt umgeschaltet mit Beipackstrippe. Das geht leicht, kann ich mit Fernbedienung an arcam Dac machen. Und zwar beides, high end optisches Kabel gegen Beipack und ebenso elektrisches koax Kabel.Schockschwerenot. Ich konnte keinen Unterschied ausmachen. In den nächsten 14 Tagen habe ich alles getestet, was auf ähnliche Weise möglich ist, anhand der fünf Hochpegeleingänge am Verstärker. Ich nutze Amazon Music seit es den Dienst gibt ( 3 Jahre), und kann gleichzeitig auf ein Gerät streamen und die gleiche Datei vom Telefonspeicher wiedergeben. Streamen kann ich auf einen chromecast, einen amazon fire Stick und einen bluesound "node". Wiedergabe vom Telefon per Bluetooth, Kopfhörerausgang oder per USB otg Kabel direkt an den arcam dac. 4 verschiedene Geräte haben eingebaute Dac's : das Telefon ( Samsung S9 ), der node, ein 16 Jahre alter Loewe TV und der arcam irdac 2. Mit etwas Mühe , zwei Wiedergaben gleichzeitig zu starten und in bestimmten Fällen die Lautstärke anzugleichen, habe ich kreuz und quer vieles per Umschalten mit minimaler Unterbrechung gehört. Auch ein Freund hat mir geholfen und wir haben jeweils für den anderen die Eingänge umgeschaltet bei verdeckten Lämpchen der Geräte. Meine Kognition reicht an dieser Stelle nicht aus, alle Möglichkeiten aufzuzählen, aber ich habe viel ausprobiert. Nur als Beispiel : es ist mir nicht möglich, zwischen einem 600 Euro arcam dac und einem 25 Euro "amazon basics hdmi audio extractor" einen klanglichen Unterschied am analogen Ausgang auszumachen.
              Netzkabel und LS Kabel kann ich nicht per Umschalten testen. Aber Fazit ist, das hat mein Gehirn schon vor 10 Tagen entschieden, ich glaube jetzt, David hat mit seiner HP ganz einfach recht. So, und jetzt mal die Hand an meine Nase : Prinz Valium, was bist Du doch für eine ignorante und leichtgläubige Ausgeburt spätkapitalistischer Wohlstandsverwahrlosung !




            Ich verstehe ehrlich gesagt gar nicht wieso man sich so eine Vergleichsmühe macht. Wenn man das Geld eh schon für teure Kabel rausgehauen hat kann man die doch einfach stecken lassen, oder hattest du gehofft, daß die Beipackstrippe besser klingt?
            Gruß Rüdiger

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              #7
              Manchmal kommt die Erkenntnis erst später. Ich glaube, jeder von uns hat seine Jugendsünden hinter sich.
              Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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                #8
                gute kabel, die ich habe, sind besser
                1. weil sie ordentliche stecker haben
                2. weil sie ordentlich gelötet sind oder gecrimpt
                3. und weil sie manchmal besser ausschauen
                4. weil sie trittfest sind (mikrophonkabel)

                daher kauf ich immer nur die zweitbilligsten, in der hoffnung was ordentliches zu bekommen.
                klang?
                vergiss es ...
                wie kam das kabelgedöhns ins hifi?
                durch die fehlanpassungen von tonabnehmern von plattenspielern und phonoverstärkern. da gabs dann spezialisten, die das letzte bissi aus den rillen quetschen wollten und sich da herumgespielt haben. manchmal konnte man das sogar messen und gewisse goldohren konnten das auch hören. ab da wurde das zum selbstläufer.
                bei linelevel und ohne entzerrverstärker war das immer schon schwachfug und bei digital sowieso, ausnahmen sind ausgesprochene fehlkonstruktionen, also wenn störungen auftreten.
                Zuletzt geändert von longueval; 04.11.2022, 09:25.
                ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                  #9
                  Kein Ding.
                  Ich habe an meiner Anlage einen Großteil mit Mogami 2803 verkabelt weil ich um die Jahrtausenwende herum glaubte das würde besser klingen. Ich käme jetzt aber absolut nicht auf die Idee dieses Kabel mit Beipackstrippen zu vergleichen. Diese ganze Vergleicherei hält einen doch nur vom Musikhören ab.
                  Wobei ich mich oute, ich negiere Kabelklang nicht völlig. Durch meine Aktivboxen mußte ich mich zwangsläufig nach XLR Kabeln mit 3m Länge beschäftigen. Da grundsätzlich gesagt wird der RCA Ausgang meines Vorverstärkers wäre „besser“ als der XLR Ausgang und weil ich anfangs nur einen RCA Ausgang zur Verfügung hatte nutzte ich zuerst ein RCA/XLR Adapter Kabel von Sommer(Carbokab). Nun kam ich günstig an ein Vovox Sonorus Direkt Kabel und ich muß sagen, daß da doch Unterschiede bestehen. Ob das jetzt am unterschiedlichen Ausgang(Vovox hängt an XLR)liegt oder am Kabel kann ich nicht sagen. Der Vergleich ist auch nicht einfach, da zwischen RCA vs XLR Pegelunterschiede bestehen. Je nach Musik nutze ich nun mal das eine oder andere Kabel(beide sind immer am Vorverstärker angeschlossen, nur an der Box muß schnell umgesteckt werden). Grundsätzlich ist das Vovox das klarere/sauberere Kabel, aber bei manchen hart abgemischten Alben erscheint mir das Sommer gnädiger.
                  Gruß Rüdiger

                  Kommentar


                    #10
                    ich bin mir nicht sicher, was mit "harter" klang gemeint ist.
                    ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                    Kommentar


                      #11
                      Vergleiche an unterschiedlichen Ausgängen, mit unterschiedlichen Pegeln... ich sag nix mehr zu so was.

                      Aber vielleicht ist Geld zu holen - vor gefühlt "zig" Jahren hat Ethan Winer einen Preis gestiftet für denjenigen, der ihm den objektiven Beleg liefern kann. AFAIK wartet er immer noch.
                      ethan winer, music, audio, electronics, recording, myths
                      Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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                        #12
                        Zitat von longueval Beitrag anzeigen
                        ich bin mir nicht sicher, was mit "harter" klang gemeint ist.
                        Subjektiver Eindruck von zuviel Hochton+Präsenz, z.B. bei manchen Alben von Daft Punk oder Chemical Brothers(oder was noch in die House/Techno Richtung geht).

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                          #13
                          das ist normaler weise der bereich zwischen 3-5khz, das fällt vor allem dadurch auf, weil der mensch da besonders empfindlich ist gehörmäßig. welligkeiten im frequenzgang und klirr fallen da am meisten auf. manche lautsprecher sind daher in dem bereich etwas gesoftet. monitore nicht, dem tonheini soll nämlich sofort auffallen, wenn er dort unfug veranstaltet.
                          Präsenzfilter – Wikipedia
                          wenn man also sowas macht, muss der monitor gut sein und nicht gesoftet, sonst schrillt der krampf.

                          weiters
                          The BBC Dip – PS Audio

                          und wiederum kommt da auch die raumakustik in verbindung mit eigenheiten des lautsprechers ins spiel, das ist nämlich der bereich des übergangs des mitteltöners zum hochtöner.
                          durch die änderungen des abstrahlverhaltens von schmal zu breit durch die größe der verwendeten chassis, fluktuiert der betrag und der vector des direktschalls im verhältnis zum indirekten. der indirekte kommt also von den wänden daher und mischt sich zum direkten, das kann unvorhergesehene tonereignisse provozieren. daher arbeiten ja auch viele monitore mit schallführung.
                          das kann man aber wirklich nur in verbindung raum und lautsprecherkonstruktion behandeln. ein dsp ist da falsch eingesetzt. der grund ist, weil man ja den direktschall verstellt, aber den indirekten meint. in summe also akustisch ein fehler.
                          in summe muss man also wissen, was man mit einem dsp macht, wer wild herumstellt verschlimmbessert.
                          wie macht man das?
                          also es genügt nicht, den lautsprecherfrequenzgang auf achse zu betrachten, sondern man muss auch unter winkeln messen.
                          gute lautsprecherkonstruktionen bieten solche messungen an, damit sich der user einen reim machen kann, womit er bei seinen beobachtungen zu tun hat. strahlt der lautsprecher breit in dem genannten frequenzbereich, ist akustisch im raum die kacke am dampfen.
                          technische frage
                          wie können kabel den indirekten schall dämpfen?
                          Zuletzt geändert von longueval; 04.11.2022, 11:03.
                          ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                            #14
                            Zitat von respice finem Beitrag anzeigen
                            Aber vielleicht ist Geld zu holen - vor gefühlt "zig" Jahren hat Ethan Winer einen Preis gestiftet für denjenigen, der ihm den objektiven Beleg liefern kann. AFAIK wartet er immer noch.
                            https://ethanwiner.com/myths.html
                            "Aber es ist wahrscheinlich mehr als nur ein bisschen Wahrheit an der populären Aussage: "Die wichtigste Person in einem Unternehmen, das audiophile Lautsprecherkabel herstellt, ist der Marketingleiter."
                            best regards

                            Mark von der Waterkant

                            Kommentar


                              #15
                              In jedem anderen Unternehmen, langsam auch...

                              Mundus vult decipi. Ergo decipitur.
                              Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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