Ich verbrauche ohnehin schon minimal,

noch minimaler, dazu habe ich wirklich keine Lust nicht...

und in einen Wettbewerb der Stromsparer will ich nicht eintreten

das halte ich in meinem Alter als für verzichtbar.

Led Beleuchtung , Kühlschrank A++ , Wäsche wir nur noch kalt gewaschen ....
Mac Book Pro M1 unter Volllast (Benchmarktests) bis zu 110 Watt, Normales Website-Browsen : 10 Watt
Abschaltbare Steckdosen ....

Positiv:

Wir haben nie unnötig Energie und Wasser verbraucht, sondern immer nur das was wirklich notwendig war und das machen wir unverändert bis heute so. Licht brennt nirgends unnötig. Überall wo es Sinn macht, gibt es Schaltuhren.

Beim PC sitze ich täglich mehrere Stunden, meine Frau viel weniger. Unsere Mac Minis verbrauchten sehr wenig Strom. Das Modem schalte ich in der Früh ein und am Abend wieder aus. Wenn wir wissen dass wir unsere PCs für mehr als drei Stunden nicht brauchen, wird das Modem ebenfalls abgeschaltet. Das spart im Jahr zwar nur ca. 45 Euro, aber ich hätte ein schlechtes Gewissen, würde ich es nicht so machen.
Mit einem Paket Druckerpapier kommen wir locker drei Jahre lang aus.

Wir schmeissen kaum Nahrungsmittel weg, alles wird verbraucht. Gleiches gilt für jede Art von Reinigungsmittel und sonstigen Dingen die man im Haushalt so (ver-) braucht. Wir "prassen" mit nichts.

Wir fahren mit unseren Autos nur das was sein muss, jetzt einmal abgesehen vom Luxus im Sommer mit unserem Sportauto, das aber nach jetzt fast fünf Jahren auch erst ca. 30.000 Km am Buckel hat. Andere fahren das in einem Jahr.

Negativ:

Viel weniger sparsam und vernünftig bin ich bei Dingen die ich gerne haben möchte, vor allem bei technischem Zeugs. Als Kompensation (lasse ich gerne als Ausrede gelten, um das schlechte Gewissen zu beruhigen) spenden meine Frau und ich wirklich beträchtliche Summen für den Natur- und Tierschutz.

Irgendein Laster muß man, als Mensch, haben

Stromsparen als sportliche Herausforderung für Rentner

Stromsparen haben wir schon immer gemacht, nicht erst seit der gegenwärtigen Krise. Unnötiges Verbraten von Strom gab´s eigentlich nie. Wäschetrockener z. B. liefen daher auch eher selten und meist nur im Winter wenn im Keller die Wäsche gar nicht trocknen wollte, im Sommer falls kein Regen immer draußen auf der Leine. Waschmaschinen befüllen wir nach Möglichkeit immer voll, also keine fast leeren Waschladungen. Licht brennt nur da wo man´s wirklich gerade braucht, obwohl mittlerweile alles auf LED umgerüstet ist. Ansonsten gilt der Grundsatz, es kommt immer drauf an wie exzessiv ein Gerät genutzt wird. Wenn Grossverbraucher wie Waschmaschinen usw. jeden Tag laufen ist es selbst bei modernen Maschinen mit dem Einsparpotential gegenüber alten Geräten nicht mehr weit her. Und jeden morgen Brötchen im Backofen aufbacken ist zwar schön aber hinsichtlich Stromsparen auch nicht so prickelnd, Gleiches gilt für Wasserkocher die über Gebühr benutzt werden, man muß halt vieles ökonomisch handhaben, wenn man wirklich was sparen will. - Trotzdem ist das alles, würde zwar nicht sagen, sinnlos, aber ein ums andere kommt einem schon mal der Gedanke und eine gewisse Resignation macht sich breit, wenn man realisiert das der Strompreis trotzdem immer nur eine Richtung zu kennen scheint, nach oben. - Die finale Lösung wäre wohl irgendwann nur noch: Abschalten, denn mehr einsparen wenn alle mittel ausgeschöpft sind, ist nicht möglich. - Oder Politiker haben endlich den Arsch in der Hose gegen allzu raffgierige Energiekonzerne und Kriegsgewinnler vorzugehen

Gruß,
joachim

Ein frommer Wunsch, der alleine schon deshalb eine Illusion bleibt, weil unsere Politik viel zu sehr verstrickt ist mit den Energiekonzernen. Wir haben schon länger, schon vor der "Krise" die höchsten Strompreise der Welt.

Ansonsten wüsste ich nicht wo wir in unserem Haushalt noch was nennenswertes an Sparpotential rausquetschen könnten. Außer wir legen den Tiefkühlschrank still und tragen die Unterwäsche eine Woche lang, dann würde weniger oft gewaschen werden. Aber sowas will ja keiner.

Grüße

RD

eine relativ einfache maßnahme, die das marktgeschehen der energieerzeuger nicht sinnlos verzerren würde, wäre die gesetzliche regelung einer befristeten investitionsquote.
letztlich würde das zwar auch zu einer marktverzerrung (anlagevermögen) führen, hätte aber wenigstens langfristig sinn durch verbesserung der infrastruktur.

#8
Es geht doch darum, wo man Strom vernünftig sparen kann, ohne sein Leben drastisch einzuschränken und da gibt es bestimmt in einigen Haushalten noch Möglichkeiten.
Bei meinen Stromsparmaßnahmen vermisse ich an Comfort bisher nichts.

Nicht schon wieder in Richtung Politik abdriften!