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Was mich an "HiFi" so sehr stört

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  • David
    antwortet
    Edward, so ist es. Was gibt es für einen Händler Schöneres, als wenn ein Kunde schon weiß was er will?

    In dieser Hinsicht war damals bei mir im Geschäft die B&W 800er Serie "ein Traum"! Die Kunden haben die Testberichte gelesen und da gab es dann nur noch "haben Wollen". Preisverhandlungen gab es keine, weil Fixpreise. Händler-Gebietsschutz gab es auch. Im Ausland kaufen ging durch die notwendige Personalisierung nicht und selbst wenn es versucht wurde, gab es dadurch keinen Preisvorteil, im Gegenteil, es wurde noch teuerer wegen der hohen Transportkosten. Und es gab keine Garantie.
    Einziger Haken an der Sache: die Gewinnspanne war bei B&W deutlich kleiner als bei den anderen LS-Marken. Aber da die meisten Verkäufe eine Sache von vielleicht 15 Minuten waren, trotzdem ein schnelles und sehr gutes Geschäft.
    Ich weiß nicht, ob das heute auch noch so ist.

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  • E.M.
    antwortet
    Wenn Du einen Luxman-Verstärker kaufen willst bei einem Luxman-Händler, welchen Grund sollte der haben, Dir irgend etwas anderes aufzuschwatzen?

    Der Porsche-Händler von David hatte genausowenig Grund was anderes an David zu verkaufen als einen Porsche.

    Seltsame Beispiele hier manchmal.

    LG
    E.M.

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  • JoachimA
    antwortet
    Zitat von David Beitrag anzeigen
    Noch etwas ist zwischen "Auto und HiFi" anders. Jemand der ein Auto kaufen will, weiß meist schon von welche Hersteller und sogar schon welches Modell es sein soll. Somit geht er nur noch dort hin, wo es dieses Auto kaufen kann. Bei Hifi ist das ganz anders. Man geht in ein Geschäft und dort steht alles was der jeweilige Laden verkaufen möchte (!) bunt gemischt nebeneinander. Das ist also eine ganz andere Situation.
    Habe da andere Erfahrungen gemacht, ich wusste damals schon sehr genau was ich haben wollte, denn schließlich las man ja (bildende)Zeitschriften, lach. Also mußte es in dem speziellen Fall ein Luxman Verstärker sein. Der Händler versuchte erst gar nicht mir was anderes aufschwatzen zu wollen, war vielleicht ne rühmliche Ausnahme. Dieses Aufschwatzen wollen habe ich eigentlich nur bei Haushaltsgeräten erlebt, wenn man nicht genau wußte wer oder was.

    Gruß,
    joachim

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Ich muss mir auch unbedingt mal einen Grafikequalizer kaufen, falls auch meine Grafik mal in Hintertreffen gerät

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Observer Beitrag anzeigen
    Und auch das kann man im HIFI-Geschäft erleben:

    https://www.youtube.com/watch?v=DvswW6M7bMo&t=32s
    Viellleicht ist der Katzendirektantrieb auch für Edwards Haustiere geeignet

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  • Observer
    antwortet
    Und auch das kann man im HIFI-Geschäft erleben:

    From the original transmission, not the shortened version as seen in all compilations/broadcasts since. Punchline included...




    Und hier die typischen Vertreter in HIFI-Messen:



    Zuletzt geändert von Observer; 11.10.2022, 13:59.

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  • debonoo
    antwortet


    das alles, ich meine all diese Kommentare

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  • respice finem
    antwortet
    Zitat von longueval Beitrag anzeigen
    ...wie wir inzwischen wissen, bestimmt das sein das bewusstsein...
    ...wer gierig mit beiden händen schaufelt, hat eben keine hand frei zum begreifen.
    Da es nicht verboten ist, selber zu denken, und auch danach zu handeln, bestimmt auch das Bewusstsein irgendwann das Sein - z.B. indem man auch mal unterlässt, was man machen könnte, weil man sich dessen gewisser Redundanz bewusst wird (ganz im Sinne Deiner Signatur).

    Ist das geistige Faulheit? Ich würde sagen, das ist erst geistige Reife.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von David Beitrag anzeigen
    Das Absurde bei der ganzen "starren Herumprobiererei" ist, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit plötzlich Lautsprecher supergut gefallen würden, die nur wegen einer nicht ganz passenden Abstimmung ausscheiden. Mit nur einer kleinen DSP-Korrektur wäre womöglich plötzlich alles ganz anders. Könnte man sogar mit einer PC-Software (parametrischer Equalizer) korrigieren. Aber ich weiß, ist "pfui".
    Ja, manchmal gibt es da insbesondere im Tiefton sehr starke schmalbandige Ausreißer nach oben, die man bestens mit DSP behandeln kann. Hat der schlechte LS zufällig genau in dem schmalen Frequenzbereich eine Senke, dann wird er zuhause besser gefallen, wenn man sonst eine starre Anlage betreibt. Aber so richtig genau passen wird es dennoch nie, solche Zufälle gibt es nicht. Es wird im besten Falle immer nur ungefähr passen, wenn man nicht nachbehandelt. Mit sehr viel Geschick und Glück kann das Ungefähr zwar recht gut klingen, es wird aber nie so richtig ausgewogen sein. Das merkt man aber erst dann, wenn man es anders macht, also mit DSP Nachbehandlung, weil man dann merkt, wie der Musikgeschmack immer breiter wird und man sich über ganz viele Spotify Mixtapes freut.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von longueval Beitrag anzeigen
    ..., wenn die hände damit beschäftigt sind sich selbst und den anverwandten die mäuler mit dem nötigen zu stopfen.
    Er muss die nur alle hier her schicken, dann kümmern wir uns darum.

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  • David
    antwortet
    Das Absurde bei der ganzen "starren Herumprobiererei" ist, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit plötzlich Lautsprecher supergut gefallen würden, die nur wegen einer nicht ganz passenden Abstimmung ausscheiden. Mit nur einer kleinen DSP-Korrektur wäre womöglich plötzlich alles ganz anders. Könnte man sogar mit einer PC-Software (parametrischer Equalizer) korrigieren. Aber ich weiß, ist "pfui".

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  • longueval
    antwortet
    die kantsche vermutung der "selbstverschuldeten unmündigkeit", ist aber ein soziologisches konstrukt. wie wir inzwischen wissen, bestimmt das sein das bewusstsein.
    diese erkenntnis war kant noch fremd.
    zum "begreifen" muss man mindestens eine hand frei haben. das ist nicht gegeben, wenn die hände damit beschäftigt sind sich selbst und den anverwandten die mäuler mit dem nötigen zu stopfen.
    erst sattheit berechtigt zur beobachtung der geistigen faulheit als diagnose. wie wir aber aus der volkswirtschaft wissen, gilt es in marktwirtschaftlichen verhältnissen bedürfnisse zu wecken, um stagnation hintan zu halten.
    ergo schafft das streben, sich selbst den hintern zu vergolden, diese selbstverschuldete unmündigkeit. da auszuscheren, ist nicht jedem gegeben, weil eben das sein das bewusstsein schafft.
    nur so schnell eingeworfen, ist das auch der wichtigste kritikpunkt an der wiener schule der nationalökonomie (mises, hayek usw) also des neo oder sonstwas liberalismus, die die selbstvergoldung als sinnstiftende monstranz voranträgt.
    wer gierig mit beiden händen schaufelt, hat eben keine hand frei zum begreifen.
    Zuletzt geändert von longueval; 11.10.2022, 10:56.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Die Dinger stehen halt nur rum...und stoeren....bei mir sinds ja auf Rollen and koennen davonrollen...und des muessens manchmal hurtig...

    Wenn mer in a paar Jahren des 300m2 Haus verkaufen und in a 'tiny home' plus! unser Dachzelt, dann aber auf am richtigen Allradler mit Leiterrahmen...den ma gut in anem Container verschiffen kann....weil die Frau ja rundumadumm in Australen in der Pension...

    Dann koennt i mir sowas vorstellen, im tiny home, gibts ned nur von Dali....also nur a Beispiel...


    DALI | Einbaulautsprecher (dali-speakers.com)

    Weil, des rumstehen stoert mi scho....vo de Dingern...soll auch was bringen der Wandeinbau...hoert ma so aus der Profiszene..

    Gruss
    LowIQ

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  • respice finem
    antwortet
    Da das Hören das Ziel ist, wäre eigentlich nichts auszusetzen am Kauf, basiert auf einem "Hörtest" beim Händler.
    Uneigentlich, egal wie sich Händler und Kunde anstrengen, wird es beim Kunden zu Hause anders klingen, wegen unterschiedlicher Räume / Aufstellung.
    Mittlerweile ist das vielen bekannt, und sie lassen sich die Anlage nicht nur vorführen, sondern auch den Raum dafür planen.
    Teuer, und bisher fast nur im Heimkino-Bereich präsent. Andererseits, wenn man "zig" Geräte austauscht wg. Nichtgefallen, ist es auch nicht günstig.

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  • David
    antwortet
    Frank, der so beliebte "Autovergleich" passt da nicht, denn schon fast jedes Kind versteht von Autos mehr als die allermeisten Erwachsenen von der Audiowiedergabe und ein Auto ist im Normalfall viel mehr Gebrauchsgegenstand. Die "Autoverrückten" wissen sowieso im Vorhinein schon was sie wollen, da kann ein Händler kaum noch etwas daran ändern. Das wird bei den "HiFi-Verrückten" auch so sein, aber der Großteil derer die in ein HiFi-Geschäft gehen, wird sich "beraten" lassen und dabei sind sie dem Verkäufer dort "voll ausgeliefert".

    Und jetzt kommt's: mindestens 90% aller "HiFi-Verkäufer" haben von der Audiowiedergabe auch "keinen blassen Schimmer", also kaum mehr als die Endverbraucher, denn auch sie sind "Opfer" derer, die ganz bewusst Unsinn verbreiten, um damit möglichst viel Geld zu verdienen und auch sie (die Verkäufer) hören suggestiv, mit allen Fehlern die man dabei machen kann.

    Die Autobranche ist dagegen eine ganz ehrliche. Ich habe in meinem Leben locker 30 Autos neu gekauft (verrückt, ich weiß!) kann mich aber nicht erinnern, dass mir dabei je etwas aufgeschwatzt wurde und mir wurden dabei keine "Märchen" erzählt. Klar wollte jeder Händler mir was verkaufen und umso teuerer desto besser (für ihn), ist ja legitim, aber da ich immer schon vorher recht genau wusste was ich will, war das Ganze dann nur noch eine Kaufabwicklung und nicht mehr.

    In "HiFi-Fachgeschäften" läuft so etwas im Normalfall ganz anders ab,. Ds glaube ich nicht, das weiß ich. Der Ordnung halber: es gibt sicher auch positive Ausnahmen.

    Noch etwas ist zwischen "Auto und HiFi" anders. Jemand der ein Auto kaufen will, weiß meist schon von welche Hersteller und sogar schon welches Modell es sein soll. Somit geht er nur noch dort hin, wo es dieses Auto kaufen kann. Bei Hifi ist das ganz anders. Man geht in ein Geschäft und dort steht alles was der jeweilige Laden verkaufen möchte (!) bunt gemischt nebeneinander. Das ist also eine ganz andere Situation.

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