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Was mich an "HiFi" so sehr stört

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    Zitat von Observer Beitrag anzeigen
    Und auch das kann man im HIFI-Geschäft erleben:

    https://www.youtube.com/watch?v=DvswW6M7bMo&t=32s
    Viellleicht ist der Katzendirektantrieb auch für Edwards Haustiere geeignet

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      Ich muss mir auch unbedingt mal einen Grafikequalizer kaufen, falls auch meine Grafik mal in Hintertreffen gerät

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        Zitat von David Beitrag anzeigen
        Noch etwas ist zwischen "Auto und HiFi" anders. Jemand der ein Auto kaufen will, weiß meist schon von welche Hersteller und sogar schon welches Modell es sein soll. Somit geht er nur noch dort hin, wo es dieses Auto kaufen kann. Bei Hifi ist das ganz anders. Man geht in ein Geschäft und dort steht alles was der jeweilige Laden verkaufen möchte (!) bunt gemischt nebeneinander. Das ist also eine ganz andere Situation.
        Habe da andere Erfahrungen gemacht, ich wusste damals schon sehr genau was ich haben wollte, denn schließlich las man ja (bildende)Zeitschriften, lach. Also mußte es in dem speziellen Fall ein Luxman Verstärker sein. Der Händler versuchte erst gar nicht mir was anderes aufschwatzen zu wollen, war vielleicht ne rühmliche Ausnahme. Dieses Aufschwatzen wollen habe ich eigentlich nur bei Haushaltsgeräten erlebt, wenn man nicht genau wußte wer oder was.

        Gruß,
        joachim

        Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.

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          Wenn Du einen Luxman-Verstärker kaufen willst bei einem Luxman-Händler, welchen Grund sollte der haben, Dir irgend etwas anderes aufzuschwatzen?

          Der Porsche-Händler von David hatte genausowenig Grund was anderes an David zu verkaufen als einen Porsche.

          Seltsame Beispiele hier manchmal.

          LG
          E.M.

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            Edward, so ist es. Was gibt es für einen Händler Schöneres, als wenn ein Kunde schon weiß was er will?

            In dieser Hinsicht war damals bei mir im Geschäft die B&W 800er Serie "ein Traum"! Die Kunden haben die Testberichte gelesen und da gab es dann nur noch "haben Wollen". Preisverhandlungen gab es keine, weil Fixpreise. Händler-Gebietsschutz gab es auch. Im Ausland kaufen ging durch die notwendige Personalisierung nicht und selbst wenn es versucht wurde, gab es dadurch keinen Preisvorteil, im Gegenteil, es wurde noch teuerer wegen der hohen Transportkosten. Und es gab keine Garantie.
            Einziger Haken an der Sache: die Gewinnspanne war bei B&W deutlich kleiner als bei den anderen LS-Marken. Aber da die meisten Verkäufe eine Sache von vielleicht 15 Minuten waren, trotzdem ein schnelles und sehr gutes Geschäft.
            Ich weiß nicht, ob das heute auch noch so ist.
            Gruß
            David


            WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
            Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
            Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
            Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
            Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
            Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
            Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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              also das mit den testberichten ist gar nicht so schlecht...

              wenn es halt die "Richtigen" sind...

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                Zitat von David
                ...Was gibt es für einen Händler Schöneres, als wenn ein Kunde schon weiß was er will?...
                Schöneres, aber heutzutage oft Schlimmeres.
                Der informierte Kunde kauft heutzutage immer öfter online, direkt vom Hersteller, wenn möglich.
                Der Uninformierte sowieso...

                Die sog. Premium-Marken versuchen noch auf die alte Art, sich zu wehren, indem sie auf den Verkaufsplattformen nicht präsent sind, aber auch sie haben durch Schmerz gelernt, daß man sich damit ins Bein schießt, und verkaufen oft selber online. Klassischer Audio-Handel ist zur "Liebhaberei" geworden, meine ich.
                Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
                Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.

                Kommentar


                  Die B&W 800er Serie war praktisch ein Selbstläufer. Die meiste Arbeit war das Ausfüllen des Kaufantrages, aber selbst das hat der Kunde weitgehend selbst gemacht.

                  Ich gebe es zu: dass ich damals so tolle Umsätze und letztlich auch Gewinne gemacht habe, das war auch deshalb so, weil ich B&W 800er Serie Händler war.

                  Aber!

                  Um B&W Händler werden zu können, musste man bestimmte Voraussetzungen mitbringen. Diese zu erfüllen war gar nicht einfach! Und diese "Prüfung" passiert, ohne dass man es weiß.
                  Mehrere anonyme Testkäufer kommen dazu ins Geschäft und machen so, als würden sie eine ganze Anlage kaufen wollen. Es geht dabei nicht nur um Lautsprecher.

                  Der damals für mich zuständige Außendienstmann hat mir danach gesagt, dass von 'zig Kandidaten die meisten schon ganz schnell wieder wegfallen, weil sie einerseits von der Sache nichts verstehen und andererseits "für jede preislichen Schandtat" zu haben sind. Ich war nach langer Zeit wieder mal eine positive Ausnahme und darauf bin ich heute noch ein bisschen stolz.
                  Gruß
                  David


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                  Kommentar


                    Die von B&W damals vorgegebene "geschäftliche Vorgangsweise" war recht umstritten, aber sie hat gehalten. Der Händler konnte, selbst wenn er wollte dabei nicht tricksen, denn er musste bei Bestellung von Lautsprechern aus der 800er Serie einen gültigen Kaufvertrag mit allen Daten des Kunden als Kopie mitsenden. B&W hatte sogar das Recht, in Einzelfällen Einblick in die Buchhaltung nehmen zu dürfen. Wenn B&W mit einem Händler nicht zufrieden war, wurde dieser einfach nicht mehr beliefert. Der gemeinsame Vertrag wurde immer nur für ein Jahr abgeschlossen.

                    Wie immer man das auch sehen mag, für einen B&W-Händler war diese Vorgangsweise "wie eine Goldgrube". Ein Käufer konnte nur "seriös" kaufen oder gar nicht.
                    Gruß
                    David


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                    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                    Kommentar


                      Wenn es keine juristischen Angiffspunkte gegen B&W gab, dann haben sie gut getrickst.
                      Ich mag derartige Geschäftspraktiken nicht, bin für einen freien Markt.

                      Die Preisbindung der zweiten Hand (vertikale Preisbindung) liegt vor, wenn sich der Handel vertraglich verpflichtet, beim Verkauf an den Endverbraucher die vom Hersteller vorgeschriebenen Endverkaufspreise zu fordern. Durch Preisbindung soll der Prei


                      Wer verbotene Preisbindung betreibt, gehört für mich angemessen bestraft.
                      Zuletzt geändert von Gast; 12.10.2022, 10:31.

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                        Wäre heute in dar EU schwierig wegen der DSGVO, zumindest theoretisch. Praktisch, macht man dann eine "Registrierung" zur Bedingung für einen Cashback, oder so, und der Kunde verpetzt sich selbst

                        B&W ist IMHO auch so groß geworden durch gefälliges Design, gefällige Abstimmung und... auf niedrige Verluste getrimmte Weichen. Dadurch waren sie lauter (="besser") im Direktvergleich zu vielen Konkurrenten.
                        Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
                        Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.

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                          Zitat von Klaus Beitrag anzeigen
                          ...Wer verbotene Preisbindung betreibt, gehört für mich angemessen bestraft.
                          Nur, "die Behörden sind überfordert" oder so.
                          Reiner Zufalltm, sehr flache Preislage, von Autos, über Audio, PC und Elektronik...
                          Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
                          Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.

                          Kommentar


                            Zitat von David Beitrag anzeigen
                            Die B&W 800er Serie war praktisch ein Selbstläufer. Die meiste Arbeit war das Ausfüllen des Kaufantrages, aber selbst das hat der Kunde weitgehend selbst gemacht.
                            ....

                            Aber!
                            Um B&W Händler werden zu können, musste man bestimmte Voraussetzungen mitbringen. Diese zu erfüllen war gar nicht einfach!

                            ....

                            Ich war nach langer Zeit wieder mal eine positive Ausnahme und darauf bin ich heute noch ein bisschen stolz.

                            Zu Recht.

                            Der Wiesbadener Importeur meiner Gradient Revolution hatte sein edles kleines „Geschäft“ (Musik im Raum) in einer sehr wohlsituierten Gegend. Angeschlossen war ein ungewöhnlich großer hoher aber auch ausserordentlich guter Hörraum, der zu nichts Anderem diente und wo Alles in der Regel viel besser klang, als man das sonst irgendwo hören konnte.

                            Im relativ kleinen Ausstellungsraum mit großem Schaufenster zu einer beliebten Flaniermeile stand immer eine einladende Auswahl optisch sehr schöner „edler“ Geräte herum, "Edelmarken", die aber meist auch technisch einen guten Ruf hatten, nichts Billiges und gerne auch das Teuerste vom Teuersten.

                            Direkt neben seiner „Rezeption“ hatte er aber auch ein paar wenige Gängigere - darunter insbesondere auch die recht unprätentiösen Geräte von Arcam - zur Ansicht aufgebaut und erklärte den Kunden, daß auch diese Geräte in aller Regel durchaus geeignet seien, seine besten Lautsprecher mühelos zu betreiben. Wer schon solch gute und vergleichbare Geräte zu Hause habe, könne die erst mal weiter einsetzen; das Lohnendste bei einer guten Kette sei, in Lautsprecher zu investieren. Nachkaufen und „veredeln“ könne man dann immer.

                            Man konnte jederzeit bei ihm die gerade aufgebaute Kombination anhören, sofern nicht ein anderer Kunde Vorrang hatte, und wenn man mehr Interesse zeigte, konnte man mit ihm einen Hörtermin vereinbaren, für den er bereit war, speziell die „Wunschkette“ aufzubauen.

                            Gegen einen zu vereinbarenden Betrag konnte man das Ganze auch bei sich zu Hase aufbauen lassen und eine Zeit lang anhören. Bei Kauf wurde der Betrag verrechnet.

                            Man munkelte, daß er das Geschäft nicht zu seinem Lebensunterhalt brauchte und in der Tat schien er das Geschäft mehr wie echtes Hobby zu betreiben und man wurde nie gedrängt etwas zu kaufen. Er hatte immer eine überwiegend recht gut betuchte Klientel, die ihn weiterempfahl. Er hat mittlerweile anscheinend altersbedingt aufgehört, nachdem er seine Produktauswahl an die HiFi Profis weitergereicht hatte.

                            Solche Urgesteine wie Dich und ihn wird es nicht mehr oder nicht mehr lange geben. Die Zeiten sind imho unwiederbringlich vorbei. Davon hätte es aber unbedingt mehr gebraucht, um das Geschäft um „HiFi“ in überwiegend guter Erinnerung zu behalten. Noch lange nicht Jeder konnte da mithalten und nicht jeder kann sich solche „Extravaganz“ leisten.

                            Vermutlich wird aber das herkömmliche HiFi dennoch nicht völlig vom Markt verschwinden, solange es noch einen ausreichend belebten Liebhaber-Markt für Vinyl und CD gibt.


                            LG
                            Bernd

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                              auch im B to B bereich kann keiner gezwungen werden, einen auftrag anzunehmen. es kann auch niemand gezwungen werden, die vorfinanzierung und die lieferfristen für alle gleich zu gestalten.
                              ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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