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    #31
    Edward, ich weiß nicht, von welchen Fehlern du sprichst. Und selbst wenn es welche gäbe, so mache ich die nicht mit Absicht.

    Du bist immer so schnell sauer, wenn du etwas liest das dir nicht gefällt. Das hier ist ein Diskussionsforum und hier werden ständig auch Mythen hinterfragt. Was ist daran schlecht?
    Gruß
    David


    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

    Kommentar


      #32
      etwas, was ich betonen möchte

      wichtig!
      keep it simple

      also weg vom hardware aufschobern!
      besitzerstolz spielt keine musik.
      Zuletzt geändert von longueval; 13.09.2022, 13:05.
      ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

      Kommentar


        #33
        #31 David

        Der durchschnittliche Wirkungsgrad von HiFi-Lautsprechern liegt nicht bei 90 dB, sondern bei 85 dB
        Um das zu recherchieren, darf man allerdings nicht nach den Werksangaben schauen, denn diese Daten sind zumeist nicht näher belegt und somit nicht vergleichbar - nach meinem oersönlichen Eindruck teilw. reine Phantasieangaben.
        Diese Angaben sollten aus einer Quelle kommen, wo sichergestellt ist, dass die Werte alle unter den gleichen Bedingungen ermittelt wurden,
        Z.B. Lautsprechersonderheft vom Februar 2022 der STEREO. Es sind je neun Kompakt- und Stand-LS bekannter Marken gemessen worden.
        Ergebnis des Wirkungsgrades im Durchschnitt aller: 85 dB SPL (2,83 V / m) - der Unterschied zwischen Kompakt- und Stand-LS ist vernachlässigbar klein und selbst, wenn man die zwei Ausreisser nach oben (91,5 dB) und unten (76 dB) herausnimmt, ändert sich am Durchschnittswert nichts.

        Da die übliche Hörentfernung aber nicht 1 Meter beträgt, sondern zwischen 2,5 - 3 m liegt und der Schalldruck nicht linear zur Entfernung fällt, ist also die Aussage, dass üblicherweise der Leistungsbedarf kaum 1 Watt beträgt falsch - ausser für dynamikfreie spotify-Berieselungs-Pop-Musik.

        Und für penible Perfektionisten wie es David vorgibt, ist auch die Berechnung der Schalldruckerhöhung durch zwei LS, zu vage, denn der genannte Wert gilt für monaurale Wiedergabe, bei der beide LS genau den gleichen Pegel wiedergeben - trifft bei stereofoner Wiedergabe nicht zu, schon gar nicht bei Klassik oder Jazz.

        So, das reicht erst einmal - Mittagessen ist gerade aufgetragen worden, Mahlzeit.

        LG
        E.M.

        Kommentar


          #34
          #33 Edward

          Na also, geht doch, wenn Du willst.

          Auch ich kenne nur sehr wenige Lautsprecher, wo alle Werks- oder Werbeangaben eingehalten worden wären.
          Aber es gibt sie (auch wenn man selbst nachmisst, misst man nicht immer nur Mist).

          Bei David’s Eigenproduktionen bin ich mir aber fast sicher, daß da alles stimmt, auch wenn ich sie nie in die Hände bekommen habe. Du kennst ihn ja, den Perfektionisten. Er übertreibt zwar auch manchmal recht provokant , aber in solchen Dingen nicht.
          Aus der Diskussion zwischen Euch beiden halte ich mich aber raus.


          Mahlzeit!

          LG
          Bernd

          Kommentar


            #35
            Teilzitat #34:
            #33 Edward Na also, geht doch, wenn Du willst.


            Und was, bitte, soll das jetzt heissen?

            LG
            E.M.

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              #36
              85dB Wirkungsgrad, ja hat sich eingebürgert ist aber trotzdem falsch.

              Die Angabe in dB ist i.d.R. der Kennpegel auf Achse des Lautsprechers bei 1W Leistungsaufnahme (bei einem 8 Ohm LS sind das 2,83V) und 1m Entfernung.
              Der Wirkungsgrad ist dimensionlos, bzw. kann dann in % angegeben werden.

              Beispiele hierfür:
              85dB/W/m ~0,002 Wirkungsgrad ~0,2%
              95dB/W/m ~0,02 Wirkungsgrad ~2%


              Warum man speziell darauf hinweist, dass wenn man Ausreißer herausnimmt sich nichts (nicht viel) am Ergebnis ändert ist auch eigenartig. Denn genau aus diesem Grund nimmt man ja oft Ausreißer heraus, eben damit sich nichts/wenig ändert. D.h. der Ausreißer (warum auch immer) das Ergebnis/Durchschnitt/... nicht übermäßig verändert.
              Man könnte jedoch sagen "trotzdem man die Ausreißer drin lässt - ändert sich wenig am Ergebnis".



              Nachdem jetzt geklärt ist, dass der Kennpegel i.d.R. so 85dB ist (ich hätte da sogar eher auf 82-83 im Schnitt der passiven Wohnzimmer Hifi-LS geschätzt), kann man ja leicht ausrechnen wieviel man für die 3m an Leistung für den gewünschten Pegel braucht.
              Bisher habe ich (wie üblich) aber nur ein:
              Da es meist 2 Lautsprecher sind, kommen dann schon ca. 93dB zusammen. Für die meisten Leute ist das schon viel zu laut. Somit sind 30 Watt Verstärkerleistung so gut wie nie notwendig, auch bei relativ wirkungsgradschwachen Lautsprechern nicht.
              gehört.

              Jedenfalls liefert der einzelne(!) 85dB Kennpegel Lautsprecher bei 3m Entfernung und 1W in etwa 75,5dB (Rundung).
              Bei 32W (weil ich das leichter im Kopf rechnen kann) wiederum (je Leistungsverdopplung 3dB mehr) 90,5dB.

              Ob das viel, oder wenig ist soll jeder selbst beurteilen. Die Anforderungen z.B. in der EBU tech 3276 ist frei nachzulesen.

              Was aber schnell sichtbar ist, dass man für wirklich hohe Pegel, sich da auch ernsthaft Gedanken machen muss was man an LS nimmt. Kino sind es z.B. 105dB Peak am Hörplatz pro Kanal und 115dB für den Subwoofer. Der 85dB Kennpegel LS aus dem Beispiel oben, müsste dafür ~1kW elektr. Leistung zugeführt bekommen um auf 3m die ~105dB Peak zu erreichen.

              mfg

              Kommentar


                #37
                Edward schrieb:

                Der durchschnittliche Wirkungsgrad von HiFi-Lautsprechern liegt nicht bei 90 dB, sondern bei 85 dB
                Kann sein. Nur so nebenbei, die von dir so geschätzten LS von Vienna Acoustics werden im Schnitt mit 90dB angegeben.

                Um das zu recherchieren, darf man allerdings nicht nach den Werksangaben schauen, denn diese Daten sind zumeist nicht näher belegt und somit nicht vergleichbar - nach meinem oersönlichen Eindruck teilw. reine Phantasieangaben.
                Also unter "Phantasieangaben"stelle ich mir ganz andere Werte vor.

                Diese Angaben sollten aus einer Quelle kommen, wo sichergestellt ist, dass die Werte alle unter den gleichen Bedingungen ermittelt wurden,
                Das sehe ich auch so.

                Z.B. Lautsprechersonderheft vom Februar 2022 der STEREO. Es sind je neun Kompakt- und Stand-LS bekannter Marken gemessen worden.
                Ergebnis des Wirkungsgrades im Durchschnitt aller: 85 dB SPL (2,83 V / m) - der Unterschied zwischen Kompakt- und Stand-LS ist vernachlässigbar klein und selbst, wenn man die zwei Ausreisser nach oben (91,5 dB) und unten (76 dB) herausnimmt, ändert sich am Durchschnittswert nichts.
                Soviel ich weiß, beträgt der Unterschied zwischen Stand- und Kompakt-LS etwa 5dB. Dass die "Keinen" leiser sind, das ist recht logisch..

                Da die übliche Hörentfernung aber nicht 1 Meter beträgt, sondern zwischen 2,5 - 3 m liegt und der Schalldruck nicht linear zur Entfernung fällt, ist also die Aussage, dass üblicherweise der Leistungsbedarf kaum 1 Watt beträgt falsch - ausser für dynamikfreie spotify-Berieselungs-Pop-Musik.
                Also 2,5 bis 3 Meter, das ist (für "ernsthaftes"Hören) schon verdammt viel. Bei Raumbeschallung, ist natürlich alles möglich.
                Nur der Ordnung halber; bei Verdopplung des Abstandes nimmt der Schalldruckpegel um 6dB ab.

                Also, rechnen wir mal.
                1 Lautsprecher 85dB/1m. Notwendige Verstärkerleistung 1 Watt.
                2 Lautsprecher 88dB/1m. Notwendige Verstärkerleistung 2x1 Watt.
                Bei realistischen 2m Hörentfernung somit 82dB. Notwendige Verstärkerleistung nach wie vor 2x1 Watt. Ich denke, das ist für die Meisten zumindest einmal "Normalpegel" (oder schon zu laut).

                Jetzt rechnen wir mal linear weiter. Man benötigt dann:

                für 85dB 2x2 W
                für 88dB 2x4 W
                für 91dB 2x8 W
                für 94dB 2x16W
                für 97dB 2x 32 W
                für 100dB 2x64 W
                für 103dB 2x128W
                usw.....

                Und für penible Perfektionisten wie es David vorgibt, ist auch die Berechnung der Schalldruckerhöhung durch zwei LS, zu vage, denn der genannte Wert gilt für monaurale Wiedergabe, bei der beide LS genau den gleichen Pegel wiedergeben - trifft bei stereofoner Wiedergabe nicht zu, schon gar nicht bei Klassik oder Jazz.
                Naja, du machst ja gar so, als käme aus den Lautsprechern unterschiedliche Musik raus. Übliches Stereo kann man in dieser Hinsicht als Monosignal betrachten.
                Gruß
                David


                WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                Kommentar


                  #38
                  Noch als Ergänzungen:
                  Eine Kugelwelle hat bei Entfernungsverdopplung 6dB weniger Pegel
                  Eine Zylinderwelle 3dB
                  Eine ebene Welle keinen Pegelverlust

                  Jedoch in der Praxis gibt es da natürlich mehr Verlust, für die paar m im Heimbereich aber i.d.R. vernachlässigbar.

                  mfg

                  Kommentar


                    #39
                    #37 und #36

                    Wenn sich jetzt David und schauki noch auf einen Kompromiss ihrer unterschiedlichen Berechnungen einigen könnten, hätte der aussenstehende Laie evtl. noch einen Erkenntnisgewinn.

                    Schauki - inkl. der beiden Ausreisser ist das Ergebnis 85,0 und ohne 85,15 - in meinen Ohren vernachlässigbar.

                    David - auch ich dachte, dass Kompakt-LS schlechter abschneiden, aber es ist nicht so bei den hier gemessenen (Kompakt-LS 85,01 zu Stand-LS 84,98)
                    Möglicherweise rührt das Missverständnis von berühmten Kompakt-LS vergangener Tage her, die teilw. ganz schöne Wattfresser waren (BBC LS3/9 in 16 Ohm;
                    Celestion SL 600/700, div. Dynaudio).
                    Auch die Angaben der von mir so geschätzten VA-LS sind für Vergleiche nur innerhalb der Marke sinnvoll, da ohne Messgrundlage benannt.

                    Noch etwas ganz anderes zu #22, meinem Beitrag, dass weder ein LS noch ein Verstärker allein klingen kann.
                    In einem aktuellen Messwerte-Kommentar (AUDIO 10/2022) zu einer PMC Kompaktbox wird darauf hingewiesen, dass ein vorhandener Impedanz-Peak bei 1 kHz in Verbindung mit einem Amp mit geringem Dämpfungsfaktor zu einer Pegelanhebung in diesem Bereich führen kann. Da es Leute gibt (mich z.B.) die auf eine Ungenauigkeit in diesem Bereich sehr allergisch reagieren (das kann, nach meinem Empfinden, zu einem topfigen Timbre im oberen Stimmenbereich führen), wäre eine solche Paarung dementsprechend schlechter, als wenn der Amp einen höheren Dämpfungsfaktor hätte und auf die hohe Impedanz nicht reagierte.
                    Allgemein würde also der hörbare Effekt ganz allein auf den Amp zurückfallen - der Hörer sagt, dieser Verstärker klingt schlechter - es ist aber nur die unpassende Paarung.

                    LG
                    E.M.
                    Zuletzt geändert von E.M.; 13.09.2022, 18:19.

                    Kommentar


                      #40
                      Zitat von E.M. Beitrag anzeigen
                      ...
                      Wenn sich jetzt David und schauki noch auf einen Kompromiss ihrer unterschiedlichen Berechnungen einigen könnten, hätte der aussenstehende Laie evtl. noch einen Erkenntnisgewinn.
                      Sofern beide Berechnungen richtig sind, braucht es keinen Kompromiss, dann sind es einfach 2 Beispiele. Meines halte ich für richtig und anschaulich.

                      Gut fände ich es wenn man Begriffe wie Wirkungsgrad und Kennpegel nicht durcheinanderwürfelt - und somit den Laien verwirrt.

                      Schauki - inkl. der beiden Ausreisser ist das Ergebnis 85,0 und ohne 85,15 - in meinen Ohren vernachlässigbar.
                      Ja, aber du hast geschrieben:
                      Ergebnis des Wirkungsgrades im Durchschnitt aller: 85 dB SPL (2,83 V / m) - der Unterschied zwischen Kompakt- und Stand-LS ist vernachlässigbar klein und selbst, wenn man die zwei Ausreisser nach oben (91,5 dB) und unten (76 dB) herausnimmt, ändert sich am Durchschnittswert nichts.
                      I.d.R. ändern Ausreißer ja was am Durchschnitt - und genau deshalb nimmt man sie (wenn zulässig) heraus.
                      Wieso sollte man Ausreißer überhaupt hinausnehmen, wenn sich nichts ändert?
                      Ich frage mich wieso du also auf so etwas speziell hinweist, und noch dazu in einer völlig unüblichen Form?

                      Zitat von E.M. Beitrag anzeigen
                      ...
                      In einem aktuellen Messwerte-Kommentar (AUDIO 10/2022) zu einer PMC Kompaktbox wird darauf hingewiesen, dass ein vorhandener Impedanz-Peak bei 1 kHz in Verbindung mit einem Amp mit geringem Wirkungsgrad zu einer Pegelanhebung in diesem Bereich führen kann. ....
                      Was ist denn ein Amp mit geringem Wirkungsgrad, ist da Class-A gemeint?


                      mfg

                      P.S. "nichts" ist in obigem Zusammenhag mit "vernachlässigbar" gleichzusetzen.

                      Kommentar


                        #41
                        Zitat von E.M. Beitrag anzeigen
                        ausser für dynamikfreie spotify-Berieselungs-Pop-Musik.
                        Hier stellt mal wieder jemand seinen Musikgeschmack als absolut hin
                        Die Audioeigenschaften basieren auf der Tonaufnahme, der durch das Betriebssystem bestimmten Geräteleistung und den bestehenden Netzwerkbedingungen. Die Wahl der Lautsprecher, Kopfhörer sowie die Hörbedingungen beeinflussen die allgemeine Audioqualität.

                        Kommentar


                          #42
                          Da es meist 2 Lautsprecher sind, kommen dann schon ca. 93dB zusammen. Für die meisten Leute ist das schon viel zu laut. Somit sind 30 Watt Verstärkerleistung so gut wie nie notwendig, auch bei relativ wirkungsgradschwachen Lautsprechern nicht.
                          Diese (meine) Aussage war "Käse", da auf 1 Meter bezogen.
                          Ich hätte das was ich geschrieben habe noch einmal lesen sollen, da wäre es mir gleich aufgefallen, aber die Frau hat schon mehrmals gerufen "Essen ist sicher schon kalt".....)

                          Aber alles Andere stimmt (für mich).
                          Gruß
                          David


                          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                          Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                          Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                          Kommentar


                            #43
                            #40 schauki

                            Da hat mein Wirkungsgrad versagt - das Ding ist der Dämpfungsfaktor - hab's bereits verbessert.

                            Die Angaben mit und ohne Ausreisser hatte ich nur vorsorglich angegeben, da evtl. jemand den Artikel kennt und ich mir den möglicher Vorwurf der Manipulation zu meinen Gunsten ersparen wollte.
                            Mein bisschen Halbwissen zu Statistiken flüstert mir zu, dass das aber so korrekt wäre.

                            LG
                            E.M.

                            Kommentar


                              #44

                              Nur mal so nebenbei:
                              Viele Leute wissen nicht was ein Wirkungsgrad ist. (ein Perpetuum mobile 1.Art müßte über 1, das schafft noch nicht einmal das Weltall, so wie wir es kennen)
                              Wattzahl und vor allem Dämpfungsfaktor werden imho sehr oft überbewertet.


                              LG
                              Bernd

                              Kommentar


                                #45
                                Zitat von E.M. Beitrag anzeigen

                                Da hat mein Wirkungsgrad versagt - das Ding ist der Dämpfungsfaktor - hab's bereits verbessert.
                                Für mich ging aus dem Kontext hervor, dass "Dämpfungsfaktor" gemeint war.



                                Zitat von Palisanderwolf Beitrag anzeigen

                                Viele Leute wissen nicht was ein Wirkungsgrad ist. (ein Perpetuum mobile 1.Art müßte über 1, das schafft noch nicht einmal das Weltall, so wie wir es kennen)
                                Wattzahl und vor allem Dämpfungsfaktor werden imho sehr oft überbewertet.

                                Das hängt m.E. davon ab wo der Dämpfungsfaktor liegt.

                                Vielleicht ist es nicht so wichtig, ob er 200 oder 2000 beträgt.

                                Aber es gibt durchaus hochpreisige Verstärker (auch Transistor Amps),

                                bei denen der Dämpfungsfaktor an 4 Ohm deutlich unter 20 liegt, auch wenn

                                das selten sein mag.

                                Da hört für mich der Spaß dann auf.

                                Wenn z.B. nur noch 10 ... 12 erreicht werden, dann wird der Verstärker

                                tatsächlich "hörbar impedanzsensibel" für die angeschlossenen LS.


                                Bei Schaltverstärkern wiederum ist es wichtig, wie die Auslegung der

                                "Rekonstruktionstiefpässe" ist: Da kann der Frequenzgang im obersten

                                Hochton schonmal etwas "verbogen" werden, wenn ein LS angeschlossen

                                wird, der so gar nicht der angenommenen Impedanz entspricht.

                                Aber auch bei Schaltverstärkern gibt es für die Tiefpässe Schaltungskonzepte,

                                die diesbezüglich weniger empfindlich sind, je nachdem ob/wie der Ausgang

                                hinter dem Rekonstruktionstiefpass in die Gegenkopplung eingebunden ist ...



                                Aus anderem Thread hierzu:

                                Zitat von David Beitrag anzeigen

                                So ist es, aber dagegen ist kein Kraut gewachsen, das Schlechtere gefällt oft besser.
                                Für mich ist es ein "gutes Gerät" (insbesondere Verstärker), wenn es beim "Kombinationssounding" nicht
                                mitmacht, weil es eine saubere Spannungssteuerung auch dann ermöglicht, wenn man verschiedene
                                Lastimpedanzen anschließt.

                                Ein Verstärker z.B. , der an einem bestimmten LS "hörbar anders" klingt als (gute) Mitbewerber,
                                mag für Vorführungen und mystifizierende Aussagen vor "High End" Publikum interessanter sein.


                                Zum 2ten Lautsprecher:

                                Zitat von E.M. Beitrag anzeigen

                                Und für penible Perfektionisten wie es David vorgibt, ist auch die Berechnung der Schalldruckerhöhung durch zwei LS, zu vage, denn der genannte Wert gilt für monaurale Wiedergabe, bei der beide LS genau den gleichen Pegel wiedergeben - trifft bei stereofoner Wiedergabe nicht zu, schon gar nicht bei Klassik oder Jazz.
                                Ja, wie soll man das bei Stereofonie bewerten ...

                                Wenn bei tiefen Frequenzen die Signale aus beiden LS als "eng korreliert" betrachtet werden können,
                                dann würde durch die 2te Schallquelle (Lautsprecher), welche(r) mit gleicher Eingangsspannung wie
                                der 1te betrieben wird, sogar ein Zuwachs im Schalldruck um 6dB (doppelter Schalldruck) entstehen.

                                (doppeltes Verschiebevolumen oder doppelte "Raumgeschwindigkeit" durch zwei Membranen, welche
                                sich in Phase bewegen)

                                Und ich denke, für vieles Programmmaterial ist diese Annahme (de Facto monofon bei tiefen Frequenzen)
                                sogar recht zutreffend.

                                Einen Zuwachs von nur 3dB im Schalldruck anzunehmen ist daher m.E. eher "konservativ".



                                Edit:

                                Das berührt einen weiteren Punkt, zu dem ich trotz Theoriewissen und (Hör-) Erfahrung immer noch keine
                                "abschließende Meinung" habe:

                                Bei Vergleichen von Lautsprechern werden sowohl von manchen Entwicklern als auch im wissenschaftlichen
                                Umfeld (Floyd Toole, Harman) Vergleiche von Einzellautsprechern mit monofonen Signalen bevorzugt.

                                Man hört auf diese Weise bestimmte Eigenschaften wie Verfärbungen tatsächlich leichter und zuverlässiger
                                heraus.

                                Als junger Mann habe ich z.B. auch den Hörraum von Jaques Mahul (Focal) in Frankreich besucht, der seine
                                LS (Prototypen) auf diese Weise mit seinen Mitarbeitern probegehört hat.

                                Trotzdem klingt ein Stereo-Setup für mich persönlich in Tendenz meist etwas "tiefbassstärker" und ggf.
                                "Grundtonwärmer" als der Einzel LS (rein von der klanglichen Balance, Eigenschaften wie "Lokalisation
                                von Phantomschallquellen" etc. mal außen vor).

                                Da kommen wir auf die Korrelation der Stereokanäle, die man nur nach Programmmaterial und statistisch
                                beschreiben kann.

                                Ich bin mir micht sicher, ob man zur Kompensation einen Einzel-LS etwas filtern müsste, um seine
                                "erwartbare klangliche Balance" in einem Stereo Setup ggf. besser zu berücksichtigen.

                                (Das liefe auf eine leichte Anhebung im Bass- bis Grundton hinaus für diese Vergleichszwecke)

                                Das ist ein persönlicher Gedanke, d.h. ich habe keine "harten Beweise" dafür, ob das besser wäre.
                                Zuletzt geändert von dipol-audio; 14.09.2022, 03:01.
                                Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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