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Grüßle aus dem Ländle

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    Grüßle aus dem Ländle

    Hallo,
    ich habe mich hier im Forum angemeldet, da ich mich gerne mit anderen Interessierten zum Thema Musikwiedergabe in den eigenen vier Wänden austauschen möchte. Trinaural feiert nach meiner Wahrnehmung gerade hier und da eine Renaissance. Ausprobieren möchte ich dies umgesetzt mittels Hardware in jedem Fall einmal. Ich bin 49 Jahre alt, gelernter Elektronikfacharbeiter mit abgeschlossenem BWL-Studium und gebürtig aus Sachsen. Vor zwei Jahren habe ich mein gut 15 Jahre altes Setup (teilaktive CANTON Ergo RC-A, CD, separater DAC) komplett verkauft und neben umfangreichen Maßnahmen in der Raumakustik (ca. 20 m², davon 9 m² BASOTECT 10 cm stark als abgehängtes Deckensegel, begleitet von Messungen mit REW & CARMA, 3 schwere Akustikgardinen etc.) ein komplett neu gekauftes Setup (TIDAL & QOBUZ Hi-Res Streaming, MEG RL901K, LINN ADS/3 überarbeitet von Dr. Gert Volk, vier DIY-S11-Linearnetzteile etc.) aufgebaut. Ein netter, kompetenter „Händler bei mit um die Ecke“ (Sulz am Neckar) stellte & lieferte mir freundlicherweise für gut 10 Tage ein Pärchen RL901K1 nebst passender Ständer. In seinem Hörraum testeten wir noch weiter Lautsprecher doch meine Entscheidung war rasch getroffen, im Nachhinein hätte ich ggf. auch einmal die RL921K in meiner Wohnung testen sollen. Meine Raummoden waren nämlich insbesondere bei 41 Hz durchaus nervend, „Hey Now“ von London Grammar und diverse Stücke von Carolin No (Album Favorite Sin) waren eigentlich nicht hörbar. Das Ganze habe ich jedoch für‘s Erste mittels zweier geschlossenener 30cm-Aktivbässe und per Behringer Ultracurve Pro DEQ 2496 (phasenverschoben) für mich gelöst. Die auf recording.de beschriebene Mikrofon-Lösung habe ich bei mir jedoch noch nicht zum Laufen bringen können. DBA funktioniert leider aufgrund meines L-förmigen Raumes nicht.
    Meine Musikvorlieben sind sehr breit gestreut, Klassik (Nuria Rial, Hilary Hahn, Julia Fischer, Katia & Marielle Labeque), Jazz (Patricia Barber, Melody Gardot, Youn Sun Nah, Diana Krall, Oscar Peterson), Rock (Deep Purple, Iron Maiden), Pop (Vienna Teng), Singer/ Songwriter (Ben Harper, Tracy Chapman), Blues (Eric Clapton, Cream, Lyle Lovett), Pink Floyd, Roger Waters, David Gilmour, Johnny Cash, Leonard Cohen, Supertramp.
    Ich freue mich auf viele nette Foristen, gerne auch gegenseitige Besuche und regen Erfahrungsaustausch zu einem wundervollen Hobby.
    Grüßle aus Grafenau (bei Böblingen)
    Ronny

    #2
    Hi,

    ein "Sauschwob". Schee. Satz gelöscht, bitte höre endlich damit auf, zu sticheln - Admin. Wünsche dir viel Spass hier. Bin selber aus Bietigh.-Biss. Also nicht allzuweit von dir entfernt.

    Mfg
    Zuletzt geändert von David; 27.08.2022, 12:23.

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      #3

      die 901k kenn ich vom abhörraum eines bekannten, da kann man nicht meckern.
      wie groß ist dein hörabstand?
      an der 40hz mode würde die 921 nix ändern, meiner meinung nach.

      aber deine vorstellung liest sich so, als würdest du auf dem richtigen pfad sein.
      zumindest stellst du dir offensichtlich die richtigen fragen akustisch.

      hast schon ausbaldowert, woher die 40hz mode kommt?
      Zuletzt geändert von longueval; 27.08.2022, 11:17.
      ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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        #4
        Wow, neuer "expert user" sagt man in Denglisch. L-Raum, ja, habe ich auch (noch). Das Thema Trinaural ist auch hier, irgendwie wieder "eingeschlafen" - vielleicht nicht zuletzt mangels in dieser Technik realisierter "Musikkonserven". Mir kommt es so vor, daß es verdrängt wurde von den neuen Surround-Formaten, bevor es eine wirkliche Chance bekam.
        Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
        Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.

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          #5
          da der t ersteller elektroniker ist, sollte er mal beim david anfragen, der hatte mal eine schaltung analog, mit der man aus stereo pseudo triaural macht. ist glaub ich ein diy vorschlag.
          ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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            #6
            Ja. Ist dann aber, irgendwie, "nicht der wahre Jakob", oder?
            Erinnert ein wenig an Crossfeed bei Kopfhörern, nur umgekehrt, sozusagen.
            Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
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              #7
              ja, kann man so vergleichen
              ich hab das nur mehr grau in erinnerung, ich glaub der david hat den schaltplan veröffentlicht. ich bin kein elektroniker und kann das nicht beurteilen.
              ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                #8
                Hallo Ronny und

                Ich glaube (lieber wäre mir wenn nicht), dass ich hier der einzige bin, der sich lange Zeit mit der Trinaural-Wiedergabe beschäftigt hat. Und nicht nur das, ich habe mir den dazu notwendigen Prozessor selbst gebaut. Nicht mit irgendwelchen fertigen Modulen (ich weiß gar nicht, ob es so etwas gibt), sondern ich habe so richtig "bei Null" damit angefangen. Zuerst habe ich die dazu notwendige Schaltung konstruiert (ist kein "Hexenwerk), dann die Platine dazu mittels einem Programm gezeichnet, belichtet, entwickelt, geätzt, gebohrt, bestückt.......hat sofort funktioniert. Dieses "Ding habe ich sogar noch.

                Dann habe ich Trinaural lange in der Praxis ausprobiert. Eine dritte gleiche Box hatte ich zwar nicht, aber eine weitere aktive, die gut dazu gepasst hat.

                Kurzes "Hörbericht" dazu: es ist schon faszinierend, wenn die Bühnenmitte mit einem eigenen Kanal und mit einem physisch tatsächlich vorhandenen Lautsprecher wiedergegeben wird. Dazu kommt, dass man die Lautstärke davon getrennt einstellen kann. Der Sweetspot wird tatsächlich größer, aber mehr als doppelt breit als sonst auch nicht. Sagen wir so, man kann etwas "schlampiger" sitzen und man hört trotzdem noch gut Stereo. Zu Zweit nebeneinander hören geht sich jedenfalls nicht aus, wenn es Stereo sein soll. Es sei denn, man "kuschelt" sich sehr zusammen.

                Ich hatte also die perfekte Vergleichsmöglichkeit zweikanaliges Stereo gegen dreikanaliges Stereo (denn "mehr" ist es ja nicht).

                Die für mich wichtigste Frage war dann, ob der "klangliche Zugewinn" bei der Trinaural-Wiedergabe in einer vernünftigen Relation zum Aufwand steht. Die Antwort war nein, nachdem ich beim Musikhören immer exakt im Sweetspot sitze und meine Anlage wirklich eine Mitte simuliert, als stünde da ein weiterer Lautsprecher.

                Andererseits sage ich, dass es ein Fehler war, Stereo nur zweikanalig zu machen. Das naheliegende Argument, dass der Mensch ja auch nur zwei Ohren hat, lasse ich dabei nicht gelten. Ein Mittenkanal wäre für die meisten Musikhörer, bei denen Stereo ohnehin kaum funktioniert, ein reiner Gewinn. Dann aber bitte schon von der Aufnahme her. Andererseits haben die meisten Menschen schon Probleme, nur zwei Lautsprecher ordentlich aufzustellen, bei drei wäre es dann noch schlimmer.
                Gruß
                David


                WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                  #9
                  Teilweise, wenn auch anders, ist das ja realisiert durch Surround - allerdings nicht L+M+R, sondern gleich via 5.1, 7.1 etc.
                  Nur, die meisten Surround Mixes sind auf die Dauer ermüdend (für mich), deshalb jetzt der "Rückfall" auf Stereo.

                  SOT: Interessanterweise mixen viele "nichtmusikalische" Youtuber alles mono auf den Center, hört sich, da nur eine Quelle, weniger "falsch" an, wenn man gerade nicht im Sweetspot sitzt.
                  Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
                  Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.

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                    #10
                    das bessere micro für den youtubebloger ist halt einfach mono, bei einem sprecher vor der kamera wär stereo auch relativ sinnlos.
                    ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                      #11
                      Satz gelöscht, bitte höre endlich damit auf, zu sticheln - Admin.
                      Das ist ja jetzt wohl ein Scherz, oder? .

                      Mfg

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                        #12



                        Die für mich wichtigste Frage war dann, ob der "klangliche Zugewinn" bei der Trinaural-Wiedergabe in einer vernünftigen Relation zum Aufwand steht. Die Antwort war nein, nachdem ich beim Musikhören immer exakt im Sweetspot sitze und meine Anlage wirklich eine Mitte simuliert, als stünde da ein weiterer Lautsprecher.
                        So auch bei mir. Nur brauche ich nicht ganz so exakt im Sweetspot zu sitzen.

                        LG
                        Bernd

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                          #13
                          Hallo Ronny,

                          herzlich willkommen

                          Auch bei mir war
                          „Hey Now“ von London Grammar
                          vor Abschluss gezielter Maßnahmen kein Genuss.
                          Heute dröhnt es nie, egal welche Musik.

                          Gruß
                          Klaus

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                            #14
                            Ein herzliches Willkommen in dieser netten Runde auch von mir. Du mit Deinen erst 49 Jahren sorgst ein wenig dafür, dass der Alterdurchschnitt hier sich ein klein wenig senkt. Und eine Einladung zum Musikhören und Plaudern erhälst Du hiermit pauschal auch gleich, bin ja nicht weiter entfernt als Joachim Hilt.

                            Liebe Grüsse aus dem Schwarzwald (PLZ 72285)
                            E.M.

                            Nachtrag an Analog-Fan - dass Du aus Bi-Bi bist wusste ich nicht, also auch keine Weltreise auseinander, und mit Kurt Gillé haben auch wir vermutlich beide einen gemeinsamen guten Bekannten - echt schade, dass er seinen Laden aufgegeben hat.

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                              #15
                              Hallo Zusammen,
                              habt alle vielen Dank für eure nette Aufnahme hier im Forum. Insbesondere dir, David, möchte ich ein besonderes Dankeschön widmen für deine ausführliche Schilderung deiner Trinaural-Erfahrungen. Deinen über 10 Seiten langen Entwicklungsthread des DIY-Prozessors habe ich regelrecht „verschlungen“, sehr spannend und aufschlussreich für mich zu lesen. Und da Bilder bekanntlich mehr als 1.000 Worte sagen hier mal drei Schnappschüsse, die Gesamtansicht vom Hörplatz aus ist nur wenige Minuten alt.



                              Low-tech Tuning: versteckte LED


                              LED-Abdeck-Kappen

                              Grüßle aus Grafenau
                              Ronny

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