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Nostalgie sine aut cum dolor :)

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    Nostalgie sine aut cum dolor :)

    Servus!

    Beim Durchstöbern meines Gedächtnisses auf Reminiszenzen in Bezug auf eine vor mehr als 20 Jahren stattgefundene Entscheidung für oder gegen Lautsprecher bin ich nun der Meinung, daß es schlicht und ergreifend des Geldes war, welches damals spärlich in meine Taschen floß. Ich glaube zu wissen, daß mir damals die Vienna Acoustics Lautsprecher optisch besser gefallen haben, als die Triangle (Zays Reihe mit einem Subwoofer einer anderen Marke, die mir nicht mehr erinnerlich ist). Hmm, es muß das mangelnde Geld gewesen sein. Quellgerät war ein Arcam DVD-Player mit Parasound Pre- und Amplifier. Ha! Genau! Die Musical Fidelity Komponenten (HT und HTP) gingen sich nicht mehr mit meinen Penunzen aus, obwohl ich soo in denen verknallt war. Ich glaube, so könnte sich das zugetragen haben.

    Deswegen denke ich, daß ein Nostalgiebeitragsverlauf gestartet werden sollte. Eventuell gibt es den einen oder anderen Schreiber:in, der mit auf der Nostalgiewelle surfen möchte.

    Obwohl ich keinen „großen“ Denon DVD-Player im Eigentum hatte (kleinere CD-Player schon), öffnen sich mirakulöse Reminiszenzen beim Anblick von eben diesen, die mit einer schon beängstigenden Habenwollenkomponente verbunden sind. Hier im Vordergrund stehen derzeit der Denon DVD 5000 und der DVD A1. Vor einigen Jahren plagten mich ähnliche „Sirenen", die im Erwerb eines Yamahas AZ1 mündeten, der seitdem irgendwo in den Wohnräumen vor sich lümmelt – wo eigentlich? Egal. Sollte ich mich für einen der beiden Player entscheiden, dann wäre es nur folgerichtig, wenn auch ein Denon AVC A1-SR (GÜLDEN!) Einzug findet. Hmm. Ich bin schon am Schauen … .

    An anderer Stelle schrieb ich, daß meine AE Aktivlautsprecher vom Arbeitsplatz in den Raum daneben wandern sollen. Hmm, aufgrund der mich verschlingenden Nostalgiewelle dünket mich ein passiver Lautsprecher, dessen Preis damals – nomen est omen – utopisch war, dessen Aussehen mich aber in seinen Bann zog, ohne diesen jemals in Natura erlebt zu haben, gar fein, der da hört auf den Namen Focal Mini Utopia. Schmacht, oh geliebte Kirke

    Einen schönen Samstag wünscht

    euch

    Silver Surfer


    #2
    Gute Idee, dieser Thread!

    Allerdings muss ich zuerst einmal meine Gedanken dazu etwas "schlichten". Angefangen hat der ganze "Wahnsinn" bei mir, als ich ca. 16 war. Oder vielleicht noch viel früher, als Musik aus den Zimmern meiner drei älteren Schwestern (jede hatte ein eigenes) "rausdudelte". Das war ein "musikalischer bunter Mix", der mich diesbezüglich ziemlich prägte.
    Gruß
    David


    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

    Kommentar


      #3
      Hallo, das Stereoanlagenvirus erwischte mich ziemlich unvorbereitet eines Tages, als ich ca. 78/79 in Graz am Färberplatz am Schulweg beim örtlichen Hifihändler einer Pinoneer C-21, M22 Vor-Endstufen-Kombi ansichtig wurde: pures Habenwollen!

      In den 90ern dann erworben, spielen die Geräte heute noch problemlos im Bureau.

      Mit Pure Class A, wird mir die M22 heuer im Winter gemütlich das Zimmerchen wärmen;)

      Freundliche Grüße

      Corvinius

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        #4
        Hiermit fing alles an :
        Die Audioeigenschaften basieren auf der Tonaufnahme, der durch das Betriebssystem bestimmten Geräteleistung und den bestehenden Netzwerkbedingungen. Die Wahl der Lautsprecher, Kopfhörer sowie die Hörbedingungen beeinflussen die allgemeine Audioqualität.

        Kommentar


          #5
          Cum dolore war in meiner Jugend: was ich damals hätte haben wollen können "um des Habens Willen", war unerschwinglich oder "unobtainium" (Ostblock). So musste ich per dolorem lernen, mit dem zufrieden zu sein, was ich bekommen konnte. Trotzdem gab es WOW-Momente - wie der erste Kopfhörer, oder das erste Mal CD hören.

          Sine dolore ist meine heutige, weitgehende Nostalgiefreiheit in dieser Beziehung, sowie eine Prise Wissen mittlerweile, die mich vor Unvernunft schützt. Wissen beseitigt nicht automatisch Habenwollen, aber bringt es in einen rationalen Kontext, der eine "informierte Entscheidung" ermöglicht.

          an dieser Stelle an alle, die dazu beigetragen haben.


          Ceterum censeo: quidquid discis, tibi discis, sine aut cum dolore.
          Zuletzt geändert von respice finem; 06.08.2022, 23:09.
          Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

          Kommentar


            #6
            Ich entbiete euch meine Grüße - Griaß aink!

            Yeah! Wann sich das HIFI-Virus bei mir einnistete, jenes vermag ich nicht zu sagen. Gar dunkel die Vergangenheit mir scheint, sie nicht mit mehr zu mir spricht, verklärt meine Sicht :)

            Doch es dünkt mich wahrscheinlich, daß es sich gegen Ende der 80 Jahre zugetragen hat. Der Wechsel vom Lehrling zum Arbeiter war gewöhnungsbedürftig, besonders die vier Schichten. Dabei hatte man keine Zeit, Geld auszugeben. Nach drei Monaten des Darbens waren die Taschen voller Geld - und kurz darauf schon wieder geplündert, gleich nachdem ich den ersten HIFI-Laden meines Lebens betrat. Heim gegangen bin ich mit einem Denon-Vollverstärker und einem Denon CD-Player und einem Kompaktboxenpaar, dessen Marke ich mich nicht mehr erinnern kann. Ich denke, daß ich sehr glücklich war. Die Gerätschaften hatte ich lange Jahre zu Hause, wenn auch nur selten genutzt.

            Erst während meines Zivildienstes wurde mein Interesse für Gerätschaften wieder neu entfacht. Dortn war ein Kollege, welcher sich als ein Experte für Heimkino entpuppte. Bis dahin war mir nix dergleichen bekannt - Feuer enttfacht und gleich eingetaucht, ähnlich dem immersiven Sound :) Es sollten aber wieder einige Jahre vergehen, bis ich letztlich mit meinem eigenen Heimkino startete. Dazwischen sind viele HIFI-Zeitschriften durch meine Augen gehuscht und deren Hochglanzbilder sich tief in meinem Kortex verewigten. So manch Besuch beim Händler meines Vertrauens hat auch dazu beigetragen, daß sich haptische und optische Attribute gewisser Gerätschaften neuronal verfestigten.

            Während andere Personen immer über den "Sound" viel an Worten und Phrasen verloren, denke ich, daß es mir zumeist nur um die Gerätschaft ging, denn ich konnte, auch wenn ich mich bemühte, einfach nicht nachvollziehen, über was da diskutiert wurde. Und ich habe mich bemüht. Yessir! Wie schon erwähnt hatte ich keine musikalische Bildung, auch kein Talent dafür. Jedoch war es immer ergreifend, wenn eine Person eben diese Bildung und/oder Talent hatte und etwas zum Besten gab! Jenes hat mir schon immer weit besser gefallen, als alles, was ich aus Lautsprechern hörte, im Sinne einer Wiedergabe von LP, CD, ... - Laif is laif, wie der Steirer so schön schreibt :) So war auch mein schönstes musikalisches Erlebnis jenes eines Zufalls, der sich in Stockholm zugetragen hatte. Leider verblaßt die Erinnerung auch hier. Ich erinnere mich nur daran, daß es ein perfekter Augenblick war. Die Welt stand still - und ich inmitten einer göttlichen Melodie.

            Nun bin ich doch um einiges älter als noch zu diesem Zeitpunkt - und viel Nüchternheit und leider auch Verbrauchtheit, ja, das Leben hinterläßt seine Spuren, ist an die Stelle des einstigen Selbst getreten. Eindrücke, die ich jetzt sammle, die werden auch anders verarbeitet als noch vor 10-20-30 Jahren. Aber ein bissi Schalk sitzt mir doch noch im Nacken und ich hoffe, daß sich die Melodie Luthien´s niemals aus meinem Neuronenorkus verabschiedet - hat sie sich nicht den Silmaril von Morgoths Stirn damit ersungen?

            Wünsch euch was

            Silver Surfer

            PS: Als Hauptschüler mit dem Polytechnikum (9es Schuljahr in Österreich) hatte ich nie Latein gelernt - nur das Latein von Asterix und Obelix gelesen :) Aber da war ich mit meinem Latein schon am Ende :)
            PPS: Das "algie" in Nostalgie hat eben irgendwie nach dolor geschrien Ich schreibe zumeist ohne Idee und sehe einfach, wo mich die Worte hintreiben :) Muß nicht alles so todernst sein :)

            Kommentar


              #7
              Damit ging es dann weiter :



              ​​​​​​Bei Abwesenheit großer Leiden quälen uns die kleinsten Unannehmlichkeiten ......
              Zuletzt geändert von Mrwarpi o; 07.08.2022, 05:52.
              Die Audioeigenschaften basieren auf der Tonaufnahme, der durch das Betriebssystem bestimmten Geräteleistung und den bestehenden Netzwerkbedingungen. Die Wahl der Lautsprecher, Kopfhörer sowie die Hörbedingungen beeinflussen die allgemeine Audioqualität.

              Kommentar


                #8
                Zitat von respice finem Beitrag anzeigen
                Cum dolore war in meiner Jugend: was ich damals hätte haben wollen können "um des Habens Willen", war unerschwinglich oder "unobtainium" (Ostblock). So musste ich per dolorem lernen, mit dem zufrieden zu sein, was ich bekommen konnte. Trotzdem gab es WOW-Momente - wie der erste Kopfhörer, oder das erste Mal CD hören.
                Ceterum censeo: quidquid discis, tibi discis, sine aut cum dolore.
                Ach ja, die Nostalgie und das Latein....
                Ceterum censeo: quidquid discis, tibi discis - sine aut cum dolore?
                In mea causa:
                Nullam non dolor nulla.

                Ich habe zuerst immer nur Mono gehört und mit Stereo erst angefangen, nachdem die Brüder Braasch, die damals in den Siebzigern für den Herrn IvorTiefenbrun (LInn) im ganzen deutschsprachigen Raum unterwegs waren, mir versprochen hatten, eine vernünftige HiFi-Stereo-Anlage zusammenzustellen. Das war tatsächlich ein Erfolg. Das einzige Teil von Linn war darin der Sondek LP12.
                Alles Weitere habe ich kurz im Thread mit dem Blitzschlag und seinen Folgen beschrieben.

                Norbert Braasch ist später (1997) zusammen mit Charly Brennan von Linn zum völlig esoterikfreien Arcam gewechselt.

                Was man nicht glauben würde, wenn man seine heutige Website (https://www.bridgeaudio.de) sich anschaut. Er ist aber - reapse, in re - ein ganz nüchterner Techniker und betreibt sein „Geschäft“ heute als unabhängiges Hobby. Da ist so ein Spass natürlich erlaubt. Das was er verkauft ist aber wirklich gut, nur die Sprüche dazu und manche kleinen „Verbesserungen“ sind … naja, für technische „Auskenner“ fürchterlich sinnfreies HIFI, was er natürlich auch weiß....aber es wird auch nichts verschlimmbessert.

                Mein letzter Erwerb bei ihm war (um 2005) das Arcam Solo, mit dem ich , wie mit jedem Erwerb von ihm, im Ergebnis (heute noch) rundum zufrieden bin.

                https://www.stereophile.com/cdplayer...cam/index.html

                Da Du/Ihr ja so gerne hier in diesem Thread mit Latein um Dich/Euch wirfst/werft, hier noch ein paar Sätze mit ARCAM aus einer Mär (Sintflut), die Dir/Euch bekannt sein sollte (die Taube habe ich eingefügt, damit klar ist, wer „Quae sein soll) :

                Factumque est diluvium quadraginta diebus super terram, et multiplicatæ sunt aquæ et elevaverunt arcam in sublime a terra.
                (Columba) Quæ, cum non invenisset, ubi requiesceret pes eius, reversa est ad eum in arcam; aquæ enim erant super universam terram.

                LG
                Bernd
                Zuletzt geändert von Palisanderwolf; 07.08.2022, 15:18.

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                  #9
                  Servus!

                  Arcam, ich lese Arcam! Hossa, Olé und Caramba mit der Mamba Ja, das weckt Erinnerungen - wenn ich diese doch nur finden würde? Hmm.

                  Nein, Schmerz, ähh, Scherz beiseite. Damals hatte ich beim Händler meines Vertrauens die Wahl zwischen T+A und Arcam als DVD-Player. Die Worte der Vorzüge bezüglich Temperaments, Tempi, Rhythmus und erst dieser Bettzeugraum, ähh, das war bei Joka, beider Gerätschaften hörte ich wohl, doch allein mir fehlte der Glaube. Deswegen habe ich rein nach Aussehen entschieden - und mir gefiel der Arcam ein wenig besser. Anbei zwei Bildchen, die ich auf die Schnelle gefunden habe:

                  1. CD-Player und DVD-Player von Arcam (Kategorie weiß ich gar nicht mehr)

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Arcam.JPG
Ansichten: 465
Größe: 981 KB
ID: 658659

                  2. Ein schöner Rücken kann auch entzücken - wenn es nur nicht so gezogen hätte - böses Stromkabel aber auch Dem Ziehen habe ich etwas unorthodox die Leviten gelesen, aber das ist eine andere Geschichte.
                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Shunyata.jpg
Ansichten: 285
Größe: 2105 KB
ID: 658660

                  Den silbernen Arcam CDP hatte ich mir damals auch rein aus nostalgischen Gründen noch einmal gekauft. Ich glaube, das war als Zwischenlösung gedacht, aber sicher bin ich mir nit. Ist schon lange her. Hat meiner Hörmeinung nach nix anders gespielt als ein Accuphase DP 67.

                  Einen schönen Start in die Arbeits/Urlaubs/Ferienwoche wünscht euch

                  Silver Surfer

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                    #10
                    Schönes Threadthema, alte Geräte schaue ich mir immer gerne an, die wecken Erinnerungen.
                    Selbst habe ich mich allerdings konsequent von allen alten Geräten getrennt und so spielen bei mir heute nur noch schönde, günstige und stromsparende aktuelle Geräte mit Schaltnetzteil, die optisch keinen interessieren.
                    Allerdings habe ich den Gedanken, mal einen alten Plattenspieler und eine Platte zu kaufen, oben auf das Rack stellen und drehen lassen und den modernen Kram dann irgendwie schick verstecken, damit es so ausschaut, als ob Platte spielt, wenn die Musik aus den Lautsprechern tönt. Optisch gute alte Plattenspieler die nur noch drehen müssen, sonst aber weiter keine Funktion benötigen, bekommt man ja gebraucht sehr günstig.
                    Und ein wenig digitalisierte Musik von LPs habe ich noch auf der Festplatte, damit das nötige Knistern dabei ist.

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                      #11
                      S`aich!

                      Ich bin nach wie vor auf der Flucht, ähh der Suche nach der Buche, ähh einem Nachfolger meiner Surroundlautsprecher. Hierbei sind und waren vor allem ältere Lautsprecher, die ich noch aus meinem HIFI-Kindesalter kannte, mir jedoch nicht leisten konnte, hoch im Kurs. Selbstverfreilich kontempliere ich auch neuere Produkte, die jedoch nicht in diesen Beitragsverlauf hineinpassen.

                      In diesem Zusammenhang möchte ich hier die Produkte der JM Lab Utopia-Reihe, so um die Jahrtausendwende, als Objekte meiner Begierde bekunden. Hach, was habe ich damals die einschlägigen Gazetten und deren Bilder verschlungen! Um diese Zeit herum könnte sich auch mein Faible für Verstärker von Pass Labs entwickelt haben, welches über die Zeit hinweg sich abkühlte und zum Güldenen hin drängte.

                      Der Reiz, eine JM Lab Mini Utopia zu erwerben, der ist jedoch geblieben und ich könnte mir diese Lautsprecher sehr gut in meiner Hör- und Sehhöhle vorstellen. Wenn schon nicht deanchl, dann wenigstens hareanchl (drüben und gegenüber) => in meiner Hütte nordseitig des Heimkinos.

                      Schauen und beobachten wir den Markt, doch nicht den der Gemüse, die aufgrund einer wenig hygienischen Kombüse endet am Örtchen mit einer Düse, gar ohne Süße, eventuell mit einem Infarkt, der uns auf den Hof des Friedens parkt

                      Schönen Samstag

                      Silver Surfer

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