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Frage zum Thema Aufnahmetechnik

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    #16
    Zitat von joerg67 Beitrag anzeigen
    ...Z.B. würde mir persönlich Heavy Metall nicht gut tun
    Doch, doch - wenn man`s nicht ausstehen kann, ist das Ausschalten die pure Wohltat

    But seriously: https://www.aerzteblatt.de/archiv/15...-Bluthochdruck

    Es scheint also nicht soo individuell zu sein. Das andere Extrem: Mancher Psychiater meint, daß gewisse "Musik" (105 dB umpf umpf brüll kreisch gröhl fluch) Neurotiker oder Suchtkranke zusätzlich schädigt.

    Ceterum censeo: "Beautiful noise" ist die Minimalanforderung.
    Zuletzt geändert von respice finem; 05.08.2022, 11:56.
    Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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      #17
      mir ist jede musik recht, solange sie mich nicht langweilt, was mir aber leicht passiert, wenn die muster zu klischeehaft sind.

      das hat aber alle kunst mit sprache gemeinsam. zuerst das erkennbare muster, dann die abwandlung.
      erkennt man das muster nicht, bleibt aber alles verborgen.
      will man also kunst verstehen, muss man sich muster aneignen.
      wie sagte der große mechaniker
      "gib mir einen festen punkt und ich bewege die welt"
      was ist also kitsch
      lauter feste punkte und keine bewegung.
      Zuletzt geändert von longueval; 05.08.2022, 10:58.
      ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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        #18
        Wenn es noch Musik ist, ja, die Definition ist "fließend", heutzutage mehr denn je...
        Einiges da draußen, was "Musik" sein will, müsste unters Waffengesetz fallen (ja ich werde alt).
        Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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          #19
          womit wir wieder beim unterschied absolutes und relatives gehör wären.
          Wenn ein sogenannter Musiker kein relatives Gehör hat, dann sollte er aufhören sich als Musiker zu betätigen, denn dann ist sozusagen Hopfen und Malz verloren.

          Ich glaube, für den "Konsumenten" ist Ersteres eher Fluch als Segen, weil er, zum analytischen Hören tendierend, genußmindernd mehr vom "wahren Inhalt der Wurst" mitbekommt.
          Auch ich habe nur "ansatzweise" so etwas wie ein absolutes Gehör, denn ich kann - wenn ich ein Lied sehr gut kenne - zumindest den ersten Ton davon (und somit auch die richtige Tonart) auch nach Tagen aus dem Gedächtnis "blind" auf einer Klaviatur finden. "Wirkliches absolutes Gehör" ist aber noch einmal etwas ganz Anderes. Nur ganz wenige Menschen haben es.
          Zuletzt geändert von David; 05.08.2022, 12:33.
          Gruß
          David


          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
          Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
          Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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            #20
            Zweitverwendung als Gangstarapper ist immer möglich
            Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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              #21
              In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "image hifi" (Nr. 168) ist auf den Seiten 16-19 ein hochinteressanter Artikel zum Thema Klangveränderungen durch Veränderung der digitalen Formate nachzulesen. Geschrieben ist der Artikel von einem Tonmeister (Ekkehard Strauss).
              Das Thema betrifft z.B. SACD-Produktionen, die aus Kostengründen zur Verarbeitung von DSD in PCM gewandelt werden oder sog. HiRes-Streaming, wo das Format oft mehrfach gewandelt wird. Dabei entstünden so deutliche Klangverschlechterungen, dass auf einer Tonmeistertagung nahezu 100 % der Teilnehmer in einem Blindtest diese bemerkten. Um Verzerrungen und andere Fehler in leisen Bereichen zu maskieren, würde häufig ein Rauschen dem Signal zugefügt.
              Insgesamt ist also die digitale Aufnahme- und Bearbeitungstechnik alles Andere als immun gegen Klangfehler.

              Wer die Zeitschrift nicht kaufen will (in D 12 €, in A 13,80 €) kann den Artikel ja mal schnorrenderweise im entsprechenden Zeitschriftenhandel nachlesen.

              LG
              E.M.

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                #22
                Zitat von E.M. Beitrag anzeigen
                In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "image hifi" (Nr. 168) ist auf den Seiten 16-19 ein hochinteressanter Artikel zum Thema Klangveränderungen durch Veränderung der digitalen Formate nachzulesen. Geschrieben ist der Artikel von einem Tonmeister (Ekkehard Strauss).
                Die Erfahrungen von Herrn Strauss dazu kann ich aus hörender Praxis für mich nachvollziehen. Ich halte weder von oversampling noch von upsampling etwas.

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                  #23

                  Für mich hat die Gitarre in beiden Varianten eine etwas unterschiedliche Klangfarbe bei
                  den einzelnen Stücken:

                  Jedoch fürchte ich, es liegt an der anderen Postition im Raum: Die Seitenwand ist näher
                  (bei der 440Hz Variante) und das dürfte auch das Mikrofon "mitbekommen".

                  Ich glaube nicht, dass mein unterschiedlicher Eindruck direkt mit der anderen Stimmung
                  zu tun hat, aber ich kann es nicht wissen ...

                  Die Einzeltöne, die er angespielt hat (432Hz und 440Hz weiter am Ende des Videos) klingen
                  m.E. sehr unterschiedlich, aber hat er sie auch wie oben von unterschiedlichen
                  Positionen im Raum aufgenommen ?

                  Andererseits:

                  Bei einem konkreten Einzel-Instrument könnte ich mir schon vorstellen, dass es sich in der
                  ein- oder anderen Stimmung - je nach "Tagesverfassung" ? (Luftfeuchtigkeit, Temperatur, ...)
                  - etwas wohler fühlen könnte.
                  Zuletzt geändert von dipol-audio; 30.10.2022, 02:18.
                  Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

                  Kommentar


                    #24
                    Zitat von E.M. Beitrag anzeigen
                    In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "image hifi" (Nr. 168) ist auf den Seiten 16-19 ein hochinteressanter Artikel zum Thema Klangveränderungen durch Veränderung der digitalen Formate nachzulesen. Geschrieben ist der Artikel von einem Tonmeister (Ekkehard Strauss).
                    Das Thema betrifft z.B. SACD-Produktionen, die aus Kostengründen zur Verarbeitung von DSD in PCM gewandelt werden oder sog. HiRes-Streaming, wo das Format oft mehrfach gewandelt wird. Dabei entstünden so deutliche Klangverschlechterungen, dass auf einer Tonmeistertagung nahezu 100 % der Teilnehmer in einem Blindtest diese bemerkten. Um Verzerrungen und andere Fehler in leisen Bereichen zu maskieren, würde häufig ein Rauschen dem Signal zugefügt.
                    Insgesamt ist also die digitale Aufnahme- und Bearbeitungstechnik alles Andere als immun gegen Klangfehler.

                    Wer die Zeitschrift nicht kaufen will (in D 12 €, in A 13,80 €) kann den Artikel ja mal schnorrenderweise im entsprechenden Zeitschriftenhandel nachlesen.

                    LG
                    E.M.
                    Ich denke auch das bei der digitalen Formatwandlung "Fehler" erzeugt werden.
                    Abhängig vom benutzten Algorithmus und der Rechengenauigkeit.
                    Ein Grund mehr für 64 Bit - Wortbreite. Moderne CPUS machen das mit links ....
                    Die Audioeigenschaften basieren auf der Tonaufnahme, der durch das Betriebssystem bestimmten Geräteleistung und den bestehenden Netzwerkbedingungen. Die Wahl der Lautsprecher, Kopfhörer sowie die Hörbedingungen beeinflussen die allgemeine Audioqualität.

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                      #25
                      Die Formate Mürxelei dient IMHO kommerziellen Zwecken (Paradebeispiel MQA). Ich denke, manche Anbieter würden es gerne so haben, wie früher - die Platte "X" sollte der Kunde erst als LP kaufen, dann als "bessere LP" (remastered und/oder DMM etc.), dann als Tonband und Cassette, natürlich nochmals fürs Auto, schließlich als CD, HDCD, XRCD, SACD, Stream, Download, HD-Download... Aus kommerzieller Sicht durchaus nachvollziehbar, deswegen sorgt man auch dafür, daß die Generationen sich klanglich unterscheiden. Ich meine, an der Konversion selbst liegt es manchmal auch, wenngleich es nicht sein müsste. Der Käufer hat dann einen Äpfel-Birnen Vergleich, wie so oft. Ich sag nur CD vs. Streaming.
                      Einige Links zu der Thematik:

                      https://www.audiosciencereview.com/f...g-formats.151/
                      https://www.audiosciencereview.com/f...version.34647/
                      https://www.audiosciencereview.com/f...parison.23232/
                      https://www.audiosciencereview.com/f...ic-clips.2012/
                      https://www.audiosciencereview.com/f...rsus-sacd.150/
                      https://www.audiosciencereview.com/f...m-and-dsd.152/
                      Another video in this series analyzing objective quality from the label 2L in PCM, MQA and CD. As before, these videos were produced in 2017 although not much has changed since then (other my comment that Amazon did not offer HD content).


                      This rose up in the Tidal thread but merits its own thread: In this month's Stereophile, in the back pages (p127-129), Jim Austin is doing a little more digging into MQA. This month's shovelful looks at the impulse response, and promises more to come. --- I see it is posted now...
                      Zuletzt geändert von respice finem; 30.10.2022, 10:04.
                      Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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