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Frage zum Thema Aufnahmetechnik

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  • respice finem
    antwortet
    Die Formate Mürxelei dient IMHO kommerziellen Zwecken (Paradebeispiel MQA). Ich denke, manche Anbieter würden es gerne so haben, wie früher - die Platte "X" sollte der Kunde erst als LP kaufen, dann als "bessere LP" (remastered und/oder DMM etc.), dann als Tonband und Cassette, natürlich nochmals fürs Auto, schließlich als CD, HDCD, XRCD, SACD, Stream, Download, HD-Download... Aus kommerzieller Sicht durchaus nachvollziehbar, deswegen sorgt man auch dafür, daß die Generationen sich klanglich unterscheiden. Ich meine, an der Konversion selbst liegt es manchmal auch, wenngleich es nicht sein müsste. Der Käufer hat dann einen Äpfel-Birnen Vergleich, wie so oft. Ich sag nur CD vs. Streaming.
    Einige Links zu der Thematik:

    https://www.audiosciencereview.com/f...g-formats.151/
    https://www.audiosciencereview.com/f...version.34647/
    https://www.audiosciencereview.com/f...parison.23232/
    https://www.audiosciencereview.com/f...ic-clips.2012/
    https://www.audiosciencereview.com/f...rsus-sacd.150/
    https://www.audiosciencereview.com/f...m-and-dsd.152/
    Another video in this series analyzing objective quality from the label 2L in PCM, MQA and CD. As before, these videos were produced in 2017 although not much has changed since then (other my comment that Amazon did not offer HD content).


    This rose up in the Tidal thread but merits its own thread: In this month's Stereophile, in the back pages (p127-129), Jim Austin is doing a little more digging into MQA. This month's shovelful looks at the impulse response, and promises more to come. --- I see it is posted now...
    Zuletzt geändert von respice finem; 30.10.2022, 10:04.

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  • Mrwarpi o
    antwortet
    Zitat von E.M. Beitrag anzeigen
    In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "image hifi" (Nr. 168) ist auf den Seiten 16-19 ein hochinteressanter Artikel zum Thema Klangveränderungen durch Veränderung der digitalen Formate nachzulesen. Geschrieben ist der Artikel von einem Tonmeister (Ekkehard Strauss).
    Das Thema betrifft z.B. SACD-Produktionen, die aus Kostengründen zur Verarbeitung von DSD in PCM gewandelt werden oder sog. HiRes-Streaming, wo das Format oft mehrfach gewandelt wird. Dabei entstünden so deutliche Klangverschlechterungen, dass auf einer Tonmeistertagung nahezu 100 % der Teilnehmer in einem Blindtest diese bemerkten. Um Verzerrungen und andere Fehler in leisen Bereichen zu maskieren, würde häufig ein Rauschen dem Signal zugefügt.
    Insgesamt ist also die digitale Aufnahme- und Bearbeitungstechnik alles Andere als immun gegen Klangfehler.

    Wer die Zeitschrift nicht kaufen will (in D 12 €, in A 13,80 €) kann den Artikel ja mal schnorrenderweise im entsprechenden Zeitschriftenhandel nachlesen.

    LG
    E.M.
    Ich denke auch das bei der digitalen Formatwandlung "Fehler" erzeugt werden.
    Abhängig vom benutzten Algorithmus und der Rechengenauigkeit.
    Ein Grund mehr für 64 Bit - Wortbreite. Moderne CPUS machen das mit links ....

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  • dipol-audio
    antwortet

    Für mich hat die Gitarre in beiden Varianten eine etwas unterschiedliche Klangfarbe bei
    den einzelnen Stücken:

    Jedoch fürchte ich, es liegt an der anderen Postition im Raum: Die Seitenwand ist näher
    (bei der 440Hz Variante) und das dürfte auch das Mikrofon "mitbekommen".

    Ich glaube nicht, dass mein unterschiedlicher Eindruck direkt mit der anderen Stimmung
    zu tun hat, aber ich kann es nicht wissen ...

    Die Einzeltöne, die er angespielt hat (432Hz und 440Hz weiter am Ende des Videos) klingen
    m.E. sehr unterschiedlich, aber hat er sie auch wie oben von unterschiedlichen
    Positionen im Raum aufgenommen ?

    Andererseits:

    Bei einem konkreten Einzel-Instrument könnte ich mir schon vorstellen, dass es sich in der
    ein- oder anderen Stimmung - je nach "Tagesverfassung" ? (Luftfeuchtigkeit, Temperatur, ...)
    - etwas wohler fühlen könnte.
    Zuletzt geändert von dipol-audio; 30.10.2022, 02:18.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von E.M. Beitrag anzeigen
    In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "image hifi" (Nr. 168) ist auf den Seiten 16-19 ein hochinteressanter Artikel zum Thema Klangveränderungen durch Veränderung der digitalen Formate nachzulesen. Geschrieben ist der Artikel von einem Tonmeister (Ekkehard Strauss).
    Die Erfahrungen von Herrn Strauss dazu kann ich aus hörender Praxis für mich nachvollziehen. Ich halte weder von oversampling noch von upsampling etwas.

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  • E.M.
    antwortet
    In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "image hifi" (Nr. 168) ist auf den Seiten 16-19 ein hochinteressanter Artikel zum Thema Klangveränderungen durch Veränderung der digitalen Formate nachzulesen. Geschrieben ist der Artikel von einem Tonmeister (Ekkehard Strauss).
    Das Thema betrifft z.B. SACD-Produktionen, die aus Kostengründen zur Verarbeitung von DSD in PCM gewandelt werden oder sog. HiRes-Streaming, wo das Format oft mehrfach gewandelt wird. Dabei entstünden so deutliche Klangverschlechterungen, dass auf einer Tonmeistertagung nahezu 100 % der Teilnehmer in einem Blindtest diese bemerkten. Um Verzerrungen und andere Fehler in leisen Bereichen zu maskieren, würde häufig ein Rauschen dem Signal zugefügt.
    Insgesamt ist also die digitale Aufnahme- und Bearbeitungstechnik alles Andere als immun gegen Klangfehler.

    Wer die Zeitschrift nicht kaufen will (in D 12 €, in A 13,80 €) kann den Artikel ja mal schnorrenderweise im entsprechenden Zeitschriftenhandel nachlesen.

    LG
    E.M.

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  • respice finem
    antwortet
    Zweitverwendung als Gangstarapper ist immer möglich

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  • David
    antwortet
    womit wir wieder beim unterschied absolutes und relatives gehör wären.
    Wenn ein sogenannter Musiker kein relatives Gehör hat, dann sollte er aufhören sich als Musiker zu betätigen, denn dann ist sozusagen Hopfen und Malz verloren.

    Ich glaube, für den "Konsumenten" ist Ersteres eher Fluch als Segen, weil er, zum analytischen Hören tendierend, genußmindernd mehr vom "wahren Inhalt der Wurst" mitbekommt.
    Auch ich habe nur "ansatzweise" so etwas wie ein absolutes Gehör, denn ich kann - wenn ich ein Lied sehr gut kenne - zumindest den ersten Ton davon (und somit auch die richtige Tonart) auch nach Tagen aus dem Gedächtnis "blind" auf einer Klaviatur finden. "Wirkliches absolutes Gehör" ist aber noch einmal etwas ganz Anderes. Nur ganz wenige Menschen haben es.
    Zuletzt geändert von David; 05.08.2022, 12:33.

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  • respice finem
    antwortet
    Wenn es noch Musik ist, ja, die Definition ist "fließend", heutzutage mehr denn je...
    Einiges da draußen, was "Musik" sein will, müsste unters Waffengesetz fallen (ja ich werde alt).

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  • longueval
    antwortet
    mir ist jede musik recht, solange sie mich nicht langweilt, was mir aber leicht passiert, wenn die muster zu klischeehaft sind.

    das hat aber alle kunst mit sprache gemeinsam. zuerst das erkennbare muster, dann die abwandlung.
    erkennt man das muster nicht, bleibt aber alles verborgen.
    will man also kunst verstehen, muss man sich muster aneignen.
    wie sagte der große mechaniker
    "gib mir einen festen punkt und ich bewege die welt"
    was ist also kitsch
    lauter feste punkte und keine bewegung.
    Zuletzt geändert von longueval; 05.08.2022, 10:58.

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  • respice finem
    antwortet
    Zitat von joerg67 Beitrag anzeigen
    ...Z.B. würde mir persönlich Heavy Metall nicht gut tun
    Doch, doch - wenn man`s nicht ausstehen kann, ist das Ausschalten die pure Wohltat

    But seriously: https://www.aerzteblatt.de/archiv/15...-Bluthochdruck

    Es scheint also nicht soo individuell zu sein. Das andere Extrem: Mancher Psychiater meint, daß gewisse "Musik" (105 dB umpf umpf brüll kreisch gröhl fluch) Neurotiker oder Suchtkranke zusätzlich schädigt.

    Ceterum censeo: "Beautiful noise" ist die Minimalanforderung.
    Zuletzt geändert von respice finem; 05.08.2022, 11:56.

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  • joerg67
    antwortet
    Ich glaube, es liegt nicht daran, in welcher Frequenz die Musik aufgenommen wird, sondern an der Musik an sich.

    https://www.hannoversche.de/wissensw...k-wohlbefinden

    Und es liegt wohl an jedem Menschen selbst, was ihn am besten „hilft“

    Z.B. würde mir persönlich Heavy Metall nicht gut tun

    VG

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  • longueval
    antwortet
    du sagtst es
    zu zeiten meines intensiven übens hatte ich in dem frequenzbereich geige ein weitgehend absolutes gehör. es war zum leiden, anders gestimmt, leicht falsch laufende plattenspieler usw. ....
    alles gründe des unwohlseins
    einziger vorteil, zum stimmen der geige brauchte ich kein gerät.

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  • respice finem
    antwortet
    Zitat von longueval Beitrag anzeigen
    womit wir wieder beim unterschied absolutes und relatives gehör wären.
    Ich glaube, für den "Konsumenten" ist Ersteres eher Fluch als Segen, weil er, zum analytischen Hören tendierend, genußmindernd mehr vom "wahren Inhalt der Wurst" mitbekommt.

    Wie sagte der Metzgerlehrling zum Meister: "wenn rauskommt, was hier reinkommt, kommen wir nie mehr raus"

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  • longueval
    antwortet
    womit wir wieder beim unterschied absolutes und relatives gehör wären.

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  • David
    antwortet
    Da habe ich mich ja ganz schön blamiert. So im Nachhinein hätte ich eigentlich draufkommen können, schliesslich sind die Lieder von Frau Voltz zum Nachsingen gedacht und sie gibt dazu genaue Anweisungen zu den Tonartwechseln im Booklet zu jedem Stück.
    Nein, denn es ist genau genommen völlig "schnuppe", ob ein Lied im Original minimal höher oder tiefer gespielt/gesungen wird als es komponiert wurde. Bands oder Sänger/innen die covern, verändern je nach Lust, Laune, vor allem aber bezüglich Stimmumfang gleich um mehrere Töne und nicht selten sind diese Versionen dann um vieles besser als das Original. Das gehört mit zur musikalischen Freiheit. Mag sein, dass das bei klassischer Musik eher "verpönt" ist, aber am Pop-Sektor gibt es diesbezüglich überhaupt keine Schranken.

    Was natürlich immer (!) stimmen muss, das sind die Töne in Relation zueinander, denn wenn das nicht der Fall ist, klingt es grausam falsch (ich bin was das betrifft extrem sensibel, wenn bei einem Akkord nur ein Ton nicht ganz genau stimmt, höre ich das sofort). Nicht ohne Grund wird Musik mit Mathematik verglichen und das stimmt auch ohne Wenn und Aber, wenn man dazu die Anzahl der Grundtonschwingungen zueinander als Basis nimmt. Musik "ist" Mathematik, die in Form von Schallschwingungen in unser Gehirn geleitet wird.

    ---------------------------------

    Diese Sache geht genau genommen noch weiter (würde aber jetzt hier ausufern es genau zu erklären), denn so ganz zu 100% geht sich das rechnerisch in der Praxis nicht aus, weil es dazu zu wenige Töne in einer Oktave gibt. Diese Tatsache bewirkt (wenn man es ganz genau nimmt), dass wenn man ein Lied "transponiert" (also in eine andere Tonart versetzt), sich auch dessen musikalischer "Klangcharakter" minimal verändert.
    Zuletzt geändert von David; 05.08.2022, 12:09.

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