Die Formate Mürxelei dient IMHO kommerziellen Zwecken (Paradebeispiel MQA). Ich denke, manche Anbieter würden es gerne so haben, wie früher - die Platte "X" sollte der Kunde erst als LP kaufen, dann als "bessere LP" (remastered und/oder DMM etc.), dann als Tonband und Cassette, natürlich nochmals fürs Auto, schließlich als CD, HDCD, XRCD, SACD, Stream, Download, HD-Download... Aus kommerzieller Sicht durchaus nachvollziehbar, deswegen sorgt man auch dafür, daß die Generationen sich klanglich unterscheiden. Ich meine, an der Konversion selbst liegt es manchmal auch, wenngleich es nicht sein müsste. Der Käufer hat dann einen Äpfel-Birnen Vergleich, wie so oft. Ich sag nur CD vs. Streaming.
Einige Links zu der Thematik:
https://www.audiosciencereview.com/f...g-formats.151/
https://www.audiosciencereview.com/f...version.34647/
https://www.audiosciencereview.com/f...parison.23232/
https://www.audiosciencereview.com/f...ic-clips.2012/
https://www.audiosciencereview.com/f...rsus-sacd.150/
https://www.audiosciencereview.com/f...m-and-dsd.152/
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Frage zum Thema Aufnahmetechnik
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Zitat von E.M. Beitrag anzeigenIn der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "image hifi" (Nr. 168) ist auf den Seiten 16-19 ein hochinteressanter Artikel zum Thema Klangveränderungen durch Veränderung der digitalen Formate nachzulesen. Geschrieben ist der Artikel von einem Tonmeister (Ekkehard Strauss).
Das Thema betrifft z.B. SACD-Produktionen, die aus Kostengründen zur Verarbeitung von DSD in PCM gewandelt werden oder sog. HiRes-Streaming, wo das Format oft mehrfach gewandelt wird. Dabei entstünden so deutliche Klangverschlechterungen, dass auf einer Tonmeistertagung nahezu 100 % der Teilnehmer in einem Blindtest diese bemerkten. Um Verzerrungen und andere Fehler in leisen Bereichen zu maskieren, würde häufig ein Rauschen dem Signal zugefügt.
Insgesamt ist also die digitale Aufnahme- und Bearbeitungstechnik alles Andere als immun gegen Klangfehler.
Wer die Zeitschrift nicht kaufen will (in D 12 €, in A 13,80 €) kann den Artikel ja mal schnorrenderweise im entsprechenden Zeitschriftenhandel nachlesen.
LG
E.M.
Abhängig vom benutzten Algorithmus und der Rechengenauigkeit.
Ein Grund mehr für 64 Bit - Wortbreite. Moderne CPUS machen das mit links ....
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Zitat von longueval Beitrag anzeigen
Für mich hat die Gitarre in beiden Varianten eine etwas unterschiedliche Klangfarbe bei
den einzelnen Stücken:
Jedoch fürchte ich, es liegt an der anderen Postition im Raum: Die Seitenwand ist näher
(bei der 440Hz Variante) und das dürfte auch das Mikrofon "mitbekommen".
Ich glaube nicht, dass mein unterschiedlicher Eindruck direkt mit der anderen Stimmung
zu tun hat, aber ich kann es nicht wissen ...
Die Einzeltöne, die er angespielt hat (432Hz und 440Hz weiter am Ende des Videos) klingen
m.E. sehr unterschiedlich, aber hat er sie auch wie oben von unterschiedlichen
Positionen im Raum aufgenommen ?
Andererseits:
Bei einem konkreten Einzel-Instrument könnte ich mir schon vorstellen, dass es sich in der
ein- oder anderen Stimmung - je nach "Tagesverfassung" ? (Luftfeuchtigkeit, Temperatur, ...)
- etwas wohler fühlen könnte.
Zuletzt geändert von dipol-audio; 30.10.2022, 02:18.
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Ein Gast antworteteZitat von E.M. Beitrag anzeigenIn der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "image hifi" (Nr. 168) ist auf den Seiten 16-19 ein hochinteressanter Artikel zum Thema Klangveränderungen durch Veränderung der digitalen Formate nachzulesen. Geschrieben ist der Artikel von einem Tonmeister (Ekkehard Strauss).
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In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "image hifi" (Nr. 168) ist auf den Seiten 16-19 ein hochinteressanter Artikel zum Thema Klangveränderungen durch Veränderung der digitalen Formate nachzulesen. Geschrieben ist der Artikel von einem Tonmeister (Ekkehard Strauss).
Das Thema betrifft z.B. SACD-Produktionen, die aus Kostengründen zur Verarbeitung von DSD in PCM gewandelt werden oder sog. HiRes-Streaming, wo das Format oft mehrfach gewandelt wird. Dabei entstünden so deutliche Klangverschlechterungen, dass auf einer Tonmeistertagung nahezu 100 % der Teilnehmer in einem Blindtest diese bemerkten. Um Verzerrungen und andere Fehler in leisen Bereichen zu maskieren, würde häufig ein Rauschen dem Signal zugefügt.
Insgesamt ist also die digitale Aufnahme- und Bearbeitungstechnik alles Andere als immun gegen Klangfehler.
Wer die Zeitschrift nicht kaufen will (in D 12 €, in A 13,80 €) kann den Artikel ja mal schnorrenderweise im entsprechenden Zeitschriftenhandel nachlesen.
LG
E.M.
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Zweitverwendung als Gangstarapper ist immer möglich
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womit wir wieder beim unterschied absolutes und relatives gehör wären.
Ich glaube, für den "Konsumenten" ist Ersteres eher Fluch als Segen, weil er, zum analytischen Hören tendierend, genußmindernd mehr vom "wahren Inhalt der Wurst" mitbekommt.Zuletzt geändert von David; 05.08.2022, 12:33.
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Wenn es noch Musik ist, ja, die Definition ist "fließend", heutzutage mehr denn je...
Einiges da draußen, was "Musik" sein will, müsste unters Waffengesetz fallen (ja ich werde alt).
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mir ist jede musik recht, solange sie mich nicht langweilt, was mir aber leicht passiert, wenn die muster zu klischeehaft sind.
das hat aber alle kunst mit sprache gemeinsam. zuerst das erkennbare muster, dann die abwandlung.
erkennt man das muster nicht, bleibt aber alles verborgen.
will man also kunst verstehen, muss man sich muster aneignen.
wie sagte der große mechaniker
"gib mir einen festen punkt und ich bewege die welt"
was ist also kitsch
lauter feste punkte und keine bewegung.Zuletzt geändert von longueval; 05.08.2022, 10:58.
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Zitat von joerg67 Beitrag anzeigen...Z.B. würde mir persönlich Heavy Metall nicht gut tun
But seriously: https://www.aerzteblatt.de/archiv/15...-Bluthochdruck
Es scheint also nicht soo individuell zu sein. Das andere Extrem: Mancher Psychiater meint, daß gewisse "Musik" (105 dB umpf umpf brüll kreisch gröhl fluch) Neurotiker oder Suchtkranke zusätzlich schädigt.
Ceterum censeo: "Beautiful noise" ist die Minimalanforderung.Zuletzt geändert von respice finem; 05.08.2022, 11:56.
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Ich glaube, es liegt nicht daran, in welcher Frequenz die Musik aufgenommen wird, sondern an der Musik an sich.
https://www.hannoversche.de/wissensw...k-wohlbefinden
Und es liegt wohl an jedem Menschen selbst, was ihn am besten „hilft“
Z.B. würde mir persönlich Heavy Metall nicht gut tun
VG
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du sagtst es
zu zeiten meines intensiven übens hatte ich in dem frequenzbereich geige ein weitgehend absolutes gehör. es war zum leiden, anders gestimmt, leicht falsch laufende plattenspieler usw. ....
alles gründe des unwohlseins
einziger vorteil, zum stimmen der geige brauchte ich kein gerät.
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Zitat von longueval Beitrag anzeigenwomit wir wieder beim unterschied absolutes und relatives gehör wären.
Wie sagte der Metzgerlehrling zum Meister: "wenn rauskommt, was hier reinkommt, kommen wir nie mehr raus"
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womit wir wieder beim unterschied absolutes und relatives gehör wären.
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Da habe ich mich ja ganz schön blamiert. So im Nachhinein hätte ich eigentlich draufkommen können, schliesslich sind die Lieder von Frau Voltz zum Nachsingen gedacht und sie gibt dazu genaue Anweisungen zu den Tonartwechseln im Booklet zu jedem Stück.
Was natürlich immer (!) stimmen muss, das sind die Töne in Relation zueinander, denn wenn das nicht der Fall ist, klingt es grausam falsch (ich bin was das betrifft extrem sensibel, wenn bei einem Akkord nur ein Ton nicht ganz genau stimmt, höre ich das sofort). Nicht ohne Grund wird Musik mit Mathematik verglichen und das stimmt auch ohne Wenn und Aber, wenn man dazu die Anzahl der Grundtonschwingungen zueinander als Basis nimmt. Musik "ist" Mathematik, die in Form von Schallschwingungen in unser Gehirn geleitet wird.
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Diese Sache geht genau genommen noch weiter (würde aber jetzt hier ausufern es genau zu erklären), denn so ganz zu 100% geht sich das rechnerisch in der Praxis nicht aus, weil es dazu zu wenige Töne in einer Oktave gibt. Diese Tatsache bewirkt (wenn man es ganz genau nimmt), dass wenn man ein Lied "transponiert" (also in eine andere Tonart versetzt), sich auch dessen musikalischer "Klangcharakter" minimal verändert.Zuletzt geändert von David; 05.08.2022, 12:09.
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