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    Frage zum Thema Aufnahmetechnik

    Eine Frage, die vermutlich nur longueval beantworten kann.

    Auf einer kürzlich erworbenen CD entdeckte ich folgenden Hinweis: "Diese CD wurde in 432 Hz Frequenz aufgenommen".

    Beim Abspielen zeigt der Wandler 44,1/16 an, dachte zunächst, dass es sich um eine mit MP3 Daten bespielte CD handelt, aber offenbar nicht.
    432 Hz ist doch der Kammerton A (?) - doch was bedeutet der Hinweis dann?
    Möglicherweise ein esoterischer Gag?

    Bitte, wenn möglich, um Aufklärung

    LG
    E.M.

    Bei der CD handelt es sich um Elke Voltz / dem Wunder / INDIGO 34911 von 2020
    Zuletzt geändert von E.M.; 04.08.2022, 18:07.

    #2
    In der Beschreibung steht ja, in der heilenden Frequenz aufgenommen.

    siehe auch hier:

    Welche Wirkung hat Musik mit 432 Hz auf den Menschen? Kann diese Tonfrequenz wirklich für mehr Harmonie und Wohlbefinden im Einklang mit dem Universum sorgen?


    Esoterik?

    VG

    Kommentar


      #3
      435 ist der kammerton a
      soweit so schlecht
      immer wieder wird auch höher gestimmt (zb karajan) was auch schon mal zu streiks von sängern führte
      diese 435hz wurden in internationalen verträgen festgelegt bei einer konferenz (1885) des vereins der wiener musikfreunde (bauherrn des wiener musikvereinssaals), da wurden dann auch 100 stimmgabeln zugefeilt und hinterlegt.
      432 ist ums sprichwörtliche arschlecken tiefer. ich halte das für esoterik. 432 ist die sogenannte verdi stimmung.
      inzwischen hat man sich auf 440 geeinigt. (telefon a
      alles nicht so einfach.

      hirnfuck
      The Ultimate 432Hz VS 440Hz | CONSPIRACY + Comparison - YouTube
      Zuletzt geändert von longueval; 04.08.2022, 19:34.
      ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

      Kommentar


        #4
        OK, hat also nichts mit der Aufnahmetechnik zu tun, sondern mit der musikalischen Grundstimmung - dann ist aber m.M.n. die Aussage auf dem Cover falsch bzw. irreführend - vielleicht auch nur für einen HiFi-Fuzzi ohne musikalische Bildung .

        LG
        E.M.

        Kommentar


          #5
          440 ist die verschwörung der freimaurer, illuminaten, rosenkreuzer und der weisen von zion, 432 ist das vielfache des intergalaktischen kammertons 8hz, die frequenz des allgemeinen abachtelns.
          ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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            #6
            Im Allgemeinen halten sich alle Musiker an den Kammerton A mit 440Hz.

            Immer wieder "lustig" für Musiker die etwas nachspielen wollen, sind Aufnahmen von den Rolling Stones, denn sie stimmen sicher ganz bewusst ihre Instrumente zwischen zwei Halbtönen.. Beispielsweise klingt dann ein E deutlich zu tief und ein F deutlich zu hoch. Übt man nach deren Aufnahmen, ist man gezwungen, das eigene Instrument genau so "schräg" zu stimmen.
            Gruß
            David


            WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
            Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
            Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
            Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
            Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
            Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
            Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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              #7
              Nun ja, ob man das nun einfach als esotärische Spinnerei abtun kann, möchte ich zumindest anzweifeln. Die gute Elke Voltz ist immerhin musikalischer Vollprofi mit musikpädagogischer Bildung. Da du, Edward ja noch mit Holger im Dialog bist, könntest du vielleicht von ihm dazu neue Erkenntnisse bekommen.
              Wir haben alle eine gewisse kulturelle Grundbildung bezüglich Musik, allein durchs Hören. Wenn jemand vom gewohnten etwas abweicht kann es seine Gründe haben, die nicht unbedingt so leicht abgewunken werden sollten. Ja, der Bedenkenträger schreibt gern im Konjunktiv .
              best regards

              Mark von der Waterkant

              Kommentar


                #8
                Esoterische Spinnerei = jein, zumindest nicht generell.
                Es kann freilich mal "schwarze Schafe" geben (in welchem Bereich gibt's keine?)

                Es gibt verschiedene Ansätze für Musiktherapie (die kann man sogar "richtig" studieren), oder auch verschiedenartige, hmm... Einflussnahme durch Musik, von der Viehzucht (kein Witz) bis zur "Kriegsmusik" (letztere schon sehr lange).

                Musik ist psychoaktiv, wie manche Drogen. Wäre sie es nicht, würde sie uns vielleicht gar nicht interessieren.

                Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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                  #9
                  Da habe ich mich ja ganz schön blamiert. So im Nachhinein hätte ich eigentlich draufkommen können, schliesslich sind die Lieder von Frau Voltz zum Nachsingen gedacht und sie gibt dazu genaue Anweisungen zu den Tonartwechseln im Booklet zu jedem Stück.

                  Bin gerade erst Fan von ihr geworden und schon stoss ich ihr ans Schienbein .

                  LG
                  E.M.

                  Kommentar


                    #10
                    verdi hat das übrigens gemacht um seine stücke sängerfreundlicher zu machen, ohne, dass es dem publikum auffallen sollte. karajan hat gar 448 gestimmt bei den berlienern und hat sänger damit ruiniert. begründung, er braucht mehr glanz. harnoncourt hat wiederum die tiefere 432 stimmung bevorzugt, mit der begründung, dass der streicherklang näher an den darmsaitenbespannung der barockmusik ist.
                    ich sag 440 und aus, alles andere sind wichtigmacherische grillen.
                    wenn eine sängerin das mit den 432 betont, dann kann es verschiedene gründe haben. esoterischer schwachfug, oder sie will ihre stimme schonen (hohe töne), oder oder ...
                    Zuletzt geändert von longueval; 04.08.2022, 22:11.
                    ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                    Kommentar


                      #11
                      Da habe ich mich ja ganz schön blamiert. So im Nachhinein hätte ich eigentlich draufkommen können, schliesslich sind die Lieder von Frau Voltz zum Nachsingen gedacht und sie gibt dazu genaue Anweisungen zu den Tonartwechseln im Booklet zu jedem Stück.
                      Nein, denn es ist genau genommen völlig "schnuppe", ob ein Lied im Original minimal höher oder tiefer gespielt/gesungen wird als es komponiert wurde. Bands oder Sänger/innen die covern, verändern je nach Lust, Laune, vor allem aber bezüglich Stimmumfang gleich um mehrere Töne und nicht selten sind diese Versionen dann um vieles besser als das Original. Das gehört mit zur musikalischen Freiheit. Mag sein, dass das bei klassischer Musik eher "verpönt" ist, aber am Pop-Sektor gibt es diesbezüglich überhaupt keine Schranken.

                      Was natürlich immer (!) stimmen muss, das sind die Töne in Relation zueinander, denn wenn das nicht der Fall ist, klingt es grausam falsch (ich bin was das betrifft extrem sensibel, wenn bei einem Akkord nur ein Ton nicht ganz genau stimmt, höre ich das sofort). Nicht ohne Grund wird Musik mit Mathematik verglichen und das stimmt auch ohne Wenn und Aber, wenn man dazu die Anzahl der Grundtonschwingungen zueinander als Basis nimmt. Musik "ist" Mathematik, die in Form von Schallschwingungen in unser Gehirn geleitet wird.

                      ---------------------------------

                      Diese Sache geht genau genommen noch weiter (würde aber jetzt hier ausufern es genau zu erklären), denn so ganz zu 100% geht sich das rechnerisch in der Praxis nicht aus, weil es dazu zu wenige Töne in einer Oktave gibt. Diese Tatsache bewirkt (wenn man es ganz genau nimmt), dass wenn man ein Lied "transponiert" (also in eine andere Tonart versetzt), sich auch dessen musikalischer "Klangcharakter" minimal verändert.
                      Zuletzt geändert von David; 05.08.2022, 12:09.
                      Gruß
                      David


                      WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                      Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                      Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                      Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                      Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                      Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                      Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                        #12
                        womit wir wieder beim unterschied absolutes und relatives gehör wären.
                        ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                          #13
                          Zitat von longueval Beitrag anzeigen
                          womit wir wieder beim unterschied absolutes und relatives gehör wären.
                          Ich glaube, für den "Konsumenten" ist Ersteres eher Fluch als Segen, weil er, zum analytischen Hören tendierend, genußmindernd mehr vom "wahren Inhalt der Wurst" mitbekommt.

                          Wie sagte der Metzgerlehrling zum Meister: "wenn rauskommt, was hier reinkommt, kommen wir nie mehr raus"
                          Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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                            #14
                            du sagtst es
                            zu zeiten meines intensiven übens hatte ich in dem frequenzbereich geige ein weitgehend absolutes gehör. es war zum leiden, anders gestimmt, leicht falsch laufende plattenspieler usw. ....
                            alles gründe des unwohlseins
                            einziger vorteil, zum stimmen der geige brauchte ich kein gerät.
                            ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                              #15
                              Ich glaube, es liegt nicht daran, in welcher Frequenz die Musik aufgenommen wird, sondern an der Musik an sich.

                              https://www.hannoversche.de/wissensw...k-wohlbefinden

                              Und es liegt wohl an jedem Menschen selbst, was ihn am besten „hilft“

                              Z.B. würde mir persönlich Heavy Metall nicht gut tun

                              VG

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