Teilzitat #55 David aus dem Klipsch Thread: Du sprichst also von "Raumbeschallung". Dass so etwas mit HiFi Null zu tun hat, das ist dir aber schon klar? Für so etwas würden zwei billige aktive PA-Boxen völlig ausrechen.
Lieber David,
alle HiFi-Anlagen, die ich mir selber je gekauft habe und alle, die ich je verkauft habe werden zum Teil oder auch überwiegend zur Raumbeschallung eingesetzt.
Aber natürlich auch zum bewussten HiFi-Stereo-Hören am optimalen (entsprechend der Gegebenheiten) Hörplatz im Stereodreieck.
Warum auch immer soll das teure Gerümpel also nicht auch Alltagsarbeit verrichten?
Wer ausserhalb des normalen Wohnbereichs ein spezielles Hörzimmer hat, wird zur Raumbeschallung eine eigene Schallquelle nutzen.
Kannst du mir schlüssig erklären, wann ein Lautsprecher "überdimensioniert" ist? Ich kann's nämlich nicht, es sei denn, er passt nicht durch die Türe.
Eine Vienna acoustics Liszt in einem 15 qm Raum ist dort überdimensioniert, weil sie sich dort nicht sinnvoll aufstellen lässt - die erforderlichen Abstände zu Rück/Seitenwand und Hörabstand, sowie Abstand der Wand hinter dem Hörplatz, das alles liesse sich nicht sinnvoll einrichten, deshalb überdimensioniert.
Akustisch "ausfahren" geht auch nicht, da würde die Vienna acoustics Baby Beethoven Reference das insgesamt bessere Ergebnis liefern.
Natürlich hast Du recht, wenn eine Box nicht durch die Tür passt, ist sie auch überdimensioniert.
Noch etwas: ich war nicht selten mit dabei, wenn es wo von Vertrieben oder Herstellern Zusammenkünfte bzw. Veranstaltungen gab. Und da bin ich mit vielen Händlern ins Gespräch gekommen oder habe zugehört, wenn Andere über "HiFi" gesprochen haben. Was ich da gehört habe, das hat meine schlechte Meinung über sie bestätigt. Ich könnte dazu noch viel berichten, aber es ist besser ich spare mir das.
Natürlich ist das so in leider sehr vielen Fällen, aber eben nicht grundsätzlich und überall und deshalb geht ein pauschales Urteil auch hier daneben (wie Pauschalurteile eben immer eher zu Vorurteilen, als zur Bewertung der Realität führen).
Noch ein Wort zum angestellten HiFi-Verkäufer, der auch eine Umsatzprovision erhält. Der ist, wie z.B. der Autoverkäufer auch, als reiner Berater der den Kunden nur alle überflüssigen Wünsche ausredet und sie stets zu den ausreichenden Billigangeboten führt für einen Unternehmer untragbar, ein Verkäufer muss verkaufen und damit er sich dabei ein wenig ins Zeug legt erhält er zusätzlich zum Fixgehalt eine Provision. Am längsten halten in dem Job wird sich allerdings nicht der, der die meisten Leute über den Tisch zieht (dem bleiben auf Dauer die Kunden weg), sondern der, der so geschickt berät und verkauft, dass der Kunde vollauf zufrieden ist.
LG
E.M.
Lieber David,
alle HiFi-Anlagen, die ich mir selber je gekauft habe und alle, die ich je verkauft habe werden zum Teil oder auch überwiegend zur Raumbeschallung eingesetzt.
Aber natürlich auch zum bewussten HiFi-Stereo-Hören am optimalen (entsprechend der Gegebenheiten) Hörplatz im Stereodreieck.
Warum auch immer soll das teure Gerümpel also nicht auch Alltagsarbeit verrichten?
Wer ausserhalb des normalen Wohnbereichs ein spezielles Hörzimmer hat, wird zur Raumbeschallung eine eigene Schallquelle nutzen.
Kannst du mir schlüssig erklären, wann ein Lautsprecher "überdimensioniert" ist? Ich kann's nämlich nicht, es sei denn, er passt nicht durch die Türe.
Eine Vienna acoustics Liszt in einem 15 qm Raum ist dort überdimensioniert, weil sie sich dort nicht sinnvoll aufstellen lässt - die erforderlichen Abstände zu Rück/Seitenwand und Hörabstand, sowie Abstand der Wand hinter dem Hörplatz, das alles liesse sich nicht sinnvoll einrichten, deshalb überdimensioniert.
Akustisch "ausfahren" geht auch nicht, da würde die Vienna acoustics Baby Beethoven Reference das insgesamt bessere Ergebnis liefern.
Natürlich hast Du recht, wenn eine Box nicht durch die Tür passt, ist sie auch überdimensioniert.
Noch etwas: ich war nicht selten mit dabei, wenn es wo von Vertrieben oder Herstellern Zusammenkünfte bzw. Veranstaltungen gab. Und da bin ich mit vielen Händlern ins Gespräch gekommen oder habe zugehört, wenn Andere über "HiFi" gesprochen haben. Was ich da gehört habe, das hat meine schlechte Meinung über sie bestätigt. Ich könnte dazu noch viel berichten, aber es ist besser ich spare mir das.
Natürlich ist das so in leider sehr vielen Fällen, aber eben nicht grundsätzlich und überall und deshalb geht ein pauschales Urteil auch hier daneben (wie Pauschalurteile eben immer eher zu Vorurteilen, als zur Bewertung der Realität führen).
Noch ein Wort zum angestellten HiFi-Verkäufer, der auch eine Umsatzprovision erhält. Der ist, wie z.B. der Autoverkäufer auch, als reiner Berater der den Kunden nur alle überflüssigen Wünsche ausredet und sie stets zu den ausreichenden Billigangeboten führt für einen Unternehmer untragbar, ein Verkäufer muss verkaufen und damit er sich dabei ein wenig ins Zeug legt erhält er zusätzlich zum Fixgehalt eine Provision. Am längsten halten in dem Job wird sich allerdings nicht der, der die meisten Leute über den Tisch zieht (dem bleiben auf Dauer die Kunden weg), sondern der, der so geschickt berät und verkauft, dass der Kunde vollauf zufrieden ist.
LG
E.M.
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