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  • longueval
    antwortet
    wenn das grunswasser drückt ist es wirklich sinnlos ...
    trost, wenn der keller recht dicht ist, kriegt er auftrieb, dann hast oben überall sprünge.
    wenn man es unterhalb der instalationen halten kann, so ist das eh schon die halbe miete, strom sollte man aber trotzdem abschalten. so ein stromschlag ist nur kurz lustig.
    bautrockner bestellen!
    wir haben heuite schmemmschutt von der gemeindestraße in den ort hinunter geschoben, zufahrt wieder möglich.
    die gemeinde ist froh, dass wir uns selbst geholfen haben, die haben sowieso genug zu tun ...
    die pegel gehen zurück, aber die orte am alpenrand/in alpentälern sind leicht panisch, schneeschmelze.
    Zuletzt geändert von longueval; 17.09.2024, 19:59.

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  • Dezibel
    antwortet
    Ich habe auch so nette Nachbarn auf dem Gemeinschaftsgrundstück. Einer hat heute mit dem Abpumpen seines Kellers begonnen - viel zu früh wie ich meine, aber er weiß es ohnehin besser. Jedenfalls legte er auch seinen Schlauch mit Ende weit außerhalb seines Bereichs auf die mir zugehörige Wiese. Ich habe ihm nachdrücklich erklärt dass das so nicht geht und er möge doch den Schlauch ins WC einleiten. Er hat zwar gemurrt, war aber letztlich doch einsichtig - besser als der angedrohte Einlauf ...
    LG, dB

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  • JoachimA
    antwortet
    Au mann, das ist ja wirklich übel Dezibel und David, sowas wünscht man keinem. Ich kann wenigstens teilweise nachvollziehen was das heißt. Wir hatten letztes Jahr über Weihnachten wegen der Dauer regenfälle das Problem das die Drainage mit Schlamm zugeschwemmt wurde und die Kellerschächte vollliefen und sich dann in den Keller ergossen. Ich konnte gar nicht soviel Eimer schleppen wie der Mist nachlief, war ich auch 2 Tage in Action. Aber dann kam die Krönung des Ganzen, wie mein Blick im Garten an der Grenze mehr zufällig hinter unserer Rododendron schweifte sah ich einen dicken Schlauch der vom Nachbargrundstück zu uns reinragte und aus dem in großem Schwall munter Wasser auf unser Grundstück lief. - Nicht zu fassen sowas, ich war kurz vorm Platzen und bin sofort zum Nachbarn rüber und habe ihn zur Rede gestellt. Der tat so als wenn der Schlauch verrutscht wäre, wer soll das glauben. Ich habe noch an mich gehalten ihm aber eine unmissverständliche Warnung gegeben das sofort einzustellen sonst würde ich das unmittelbar dem Ordnungs- Bau oder sonstigem Amt melden mit der Androhung der Geltendmachung von Schadensersatz durch entstandene Wasserschäden an der Bausubstanz. Denn eins ist klar, durch diese zusätzliche Wassereinleitung von ihm hatte sich der Boden noch mehr voll gesaugt und am Haus teilweise schon abgesenkt. - Gut das ist jetzt vielleicht nicht vergleichbar mit eurer Lage aber es waren auch so 6 cm Wasserstand in 2 Kellern trotz mehr oder weniger ständigem Absaugens, hatte auch ne Pumpe im Einsatz und hatte zusätzlich Eimer geschleppt, aber es wurde erst weniger als der Regen aufhörte und der Nachbar unter Aufsicht seinen Schlauch entfernt hatte. Gott sei Dank hatten wir durch Kyrill damals gelernt alles an Geräten oder Dingen höher zu lagern, sodaß da nichts weiter passiert war. - Danach war ich fix und alle. - Wenn´s geht macht ruhig regelmäßig ne Pause, das kann man nicht alles in ein paar Tagen richten. Ich musste ´n geschlagenes halbes Jahr warten bis die Wände wieder halbwegs trocken waren und neu streichen konnte. In diesem Sinne lass es langsam angehen, gilt auch für dich David, sowas kann ganz leicht die eigenen Kräfte übersteigen überhaupt wenn man schon älter ist, bin ich ja auch, mußte auch regelmäßig Pausen machen um mich zu regenerieren.

    Gruß,
    Joachim
    Zuletzt geändert von JoachimA; 17.09.2024, 16:16.

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  • Dezibel
    antwortet
    Ich habe schlimme Tage hinter mir - ich wohne am Rand des Tullnerfelds. Wir haben einen Bach der durchs Ortsgebiet fließt. Im Sommer ist der gerade mal 50 cm breit und 10 cm tief. Der Bach ist von zwei überdimensioniert wirkenden Dämmen flankiert. Vorgestern am Abend war der Bach 8 Meter breit und am überlaufen. Nur dem übermenschlichen Einsatz von Feuerwehr und anderen Hilfsdiensten ist es zu verdanken dass der Bach nicht überlief bzw. der Damm brach. Es wurden tausende Sandsäcke bis zu einem Meter hoch auf den Dammkronen aufgeschichtet die gerade so ausreichten. Begleitet wurde die Aktion von zweimaligen Ankündigungen drohender flächiger Evakuierungen. Schnell brachte ich viele Sachen in den ersten Stock - Hektik pur. Ich war von Samstag auf Sonntag 48 Stunden damit beschäftigt das Wasser in meinem Keller in Schach zu halten was mir auch eine Zeit lang gelang. Leider ist meine alte Hütte rundum nicht Kellerdicht - auch nicht zum Nachbarn der schon Jahre im Häfn sitzt. Da kümmert sich auch niemand. Gestern am Abend habe ich resigniert - es kam mehr Grundwasser nach als ich absaugen konnte. So nebenbei musste ich die vollen Auffangbehälter nach oben tragen und am WC entleeren. Es waren sicher mindestens 500 Liter Wasser. Glück im Unglück hat sich der Wasserstand bei 8...10 cm (je nach Boden Unebenheit) eingependelt. Jetzt kann ich nur abwarten bis der Grundwasserpegel zurück geht. Abpumpen macht momentan keinen Sinn. Jetzt wird sich wohl meine Sammelwut von altem Klumpert in Pappkartons rächen - das gibt eine Riesen Sauerei. Mir geht's wie David - ich fühle mich um Jahre älter. Da ich fast auf essen und trinken vergaß habe ich 4...5 Kilo abgenommen und habe einen mächtigen Muskelkater vom ständigen schleppen und Stiegen steigen. War die Arbeit letztlich sinnlos ? Ich denke nicht da vor dem Grundwasser das Regen Sickerwasser durch die Kellerwände kam. Ich wollte um jeden Preis die Heizungsanlage und die Wasserenthärtung schützen was mir wohl gelungen ist. Entwarnung gibt es hierorts noch nicht. Der Ort ist zu einem großen Teil überschwemmt.

    LG, dB

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  • debonoo
    antwortet
    War gerade in Moedling,
    Keine Spur mehr vom Hochwasser.

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  • longueval
    antwortet
    tipp

    du bist kein jungspund mehr, lass dir die entwässerung/drainage von einer firma machen. diesbezügliche bauaufsicht ist stress genug.

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  • David
    antwortet
    longueval, alles das ist schon in Planung, aber ich habe vorher noch viel Anderes zu tun, um alle Schäden zu beseitigen.

    im übrigen, kellerfensterschächte ohne abfluss? ist das nicht falsch?​
    Die habe ich natürlich damals (ist ca. 40 Jahr her) gemacht, Die Schläuche gehen bis unter die Keller-Bodenplatte, direkt in die Rollschotterschicht. So wurde es damals empfohlen. Also alles richtig gemacht.

    Aber! Anscheinend durch den vielen Schlamm der da schon reinkam, ist dieser Abfluss verstopft und es gibt fast keine Möglichkeit, diesen zu entfernen, habe ich schon versucht, wahrscheinlich ist dort sogar schon der Schotter "dicht".

    Wahrscheinlich wäre es besser gewesen, diese Abflussrohre in die Rohre der Dachrinnen einzuspeisen. Im Nachhinein ist man immer klüger.....

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  • respice finem
    antwortet
    Humor ist, wenn man trotzdem lacht

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  • longueval
    antwortet
    indeedly

    du hast ja jetzt schon mal einen graben gemacht, wenn ich mich recht entsinne, mach eine drainage rein und schottere zu, hilfts nix, schadets nicht.
    leg unter die frainage ein drainagevlis, damits nicht zusandelt und zieh das vlis auf der hauseite höher.

    den schacht musst sowieso neu, wenn er geborsten ist, mach ihn gleich höher. geht in einem. im übrigen, kellerfensterschächte ohne abfluss? ist das nicht falsch?

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  • David
    antwortet
    Klar ist immer alles relativ. Wenn ich mir so die Bilder in den Nachrichten oder in sonstigen Medien ansehe, haben wir noch großes Glück gehabt.

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  • longueval
    antwortet
    kommt darauf an, wie hoch man den schacht überstehen lässt ...

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  • Palisanderwolf
    antwortet
    Bergseits sollte man so einen Schacht möglichst vermeiden.
    David, Du hattest noch Glück im Unglück . Bei einem Nachbarn hier war mal der ganze Keller nicht nur voll Wasser sondern voller Schlamm.
    Aber wie sagen die Briten: hindsight is a wonderful thing.
    Mein Beileid.
    Bernd

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  • longueval
    antwortet
    nix ist so traurig, dass es nix zu lachen gäbe.
    neueste katatrophenmeldung, die gummistiefel werden knapp ...

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  • longueval
    antwortet
    das ist eine echte scheiße, mein mitleid ist dir sicher ...

    bei uns in der gegend gibts ein paar überschwemmte wiesen und felder, von sonstigen schäden weiß ich vorläufig nix, aber ich bin nicht in den ort gekommen, daher kann ich es auch nicht wissen. der bach istt stellenweise übergegangen und hat kleine nebenbäche gebildet. war zwar noch nie da, ist aber halb so wild. das sträßchen in den ort hinunter ist ein fluss. wir sind abgeschnitten. (nur mit traktor befahrbar)
    ein weiter entfernter nachbar hat einen teich im hof neuerdings, da hats den abfluss verlegt, da läuft ständig eine pumpe. notstrom steht bereit.
    es regnet wieder ...
    Zuletzt geändert von longueval; 16.09.2024, 08:53.

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  • David
    antwortet
    Danke an Alle. Den Geräten ist nichts passiert, aber sie stehen (zum Glück mit Metallfüßen) im Wasser. Die "Aufräumarbeiten" werden Tage dauern. Viele dicke Teppiche, vollgetränkt mit Wasser. Mit der Teichpumpe konnte ich relativ viel absaugen, aber das Problem mit den Teppichen bleibt. Man glaubt gar nicht, wieviel Wasser da drinnen ist. Zum Glück hatte ich noch auf dem Dachboden einen Wassersauger, der ist im Volleinsatz.
    Mir tut jeder einzelne Muskel im Körper weh und ich fühle mich um weitere 20 Jahre älter.

    Heute geht es weiter. Irre das Ganze! Und das genau genommen nur wegen einem defekten (durch der Erddruck gebrochenen) Kellerschacht mit Fenster (wir haben in Summe sieben). Da ist das Wasser reingekommen wie mit einem Gartenschlauch den man nicht abdrehen kann.

    Ich habe dann noch mitten in der Nacht mit Stirnlampe eine Künette gegraben (langer Weg!) bis zu dem Punkt wo es bergab geht. Aber da war es dann schon zu spät und gegen die Wassermassen im Garten hat das auch nicht viel gebracht. In der selben Zeit ist viel mehr Wasser vom Himmel gekommen. So bald wie möglich muss ich jetzt zusätzlich noch diese Künette zumachen.....

    Momentan beneide ich Jeden, der in einer Wohnung wohnt.

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