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nur noch digital - und dann einmessen?

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    nur noch digital - und dann einmessen?

    Nach langer Abstinenz klinke ich mich mit einer vielleicht banalen Frage wieder ein:

    ich lese hier immer öfter, das Stand der Technik eine digitale Musikwelt, gespeichert auf Festplatte o.ä. ist. Nach dem Motto
    "die Basis einer Audioanlage besteht aus einem Paar Aktivboxen und einem PC. Erweitern kann man dann immer noch je nach Bedarf." (David).
    Frage 1: was genau muss ich mir unter DISP und antimode vorstellen, wie gehe ich technisch mit Raumeinmessung und Einstellung um? Meine aktuelle Endstufe Ascendo DNA1000 ist zwar vom Händler eingemessen, aber ich kann hier nichts mehr verändern! Ausprobieren und verbessern würde mich reizen, Damit verbundene technische Arbeiten nehme ich für dieses Hobby gerne an.
    Frage 2: welchen Streaming Dienst empfiehlt Ihr? Momentan ist Spotyfi am Start, aber es geht ja immer etwas besser. Musikrichtung ist Rock/Pop, Folk, Blues, (melodischer) Jazz, Westcoast/Southern

    Musikmaterial sind CD 20%, Spotify 50%, von Festplatte Cocktail Audio X14 30% und ab und zu mal eine LP


    #2
    Zitat von elseklang Beitrag anzeigen
    Nach langer Abstinenz klinke ich mich mit einer vielleicht banalen Frage wieder ein:

    ich lese hier immer öfter, das Stand der Technik eine digitale Musikwelt, gespeichert auf Festplatte o.ä. ist. Nach dem Motto
    "die Basis einer Audioanlage besteht aus einem Paar Aktivboxen und einem PC. Erweitern kann man dann immer noch je nach Bedarf." (David).

    Frage 1: was genau muss ich mir unter DISP und antimode vorstellen, wie gehe ich technisch mit Raumeinmessung und Einstellung um? Meine aktuelle Endstufe Ascendo DNA1000 ist zwar vom Händler eingemessen, aber ich kann hier nichts mehr verändern! Ausprobieren und verbessern würde mich reizen, Damit verbundene technische Arbeiten nehme ich für dieses Hobby gerne an.
    Frage 2: welchen Streaming Dienst empfiehlt Ihr? Momentan ist Spotyfi am Start, aber es geht ja immer etwas besser. Musikrichtung ist Rock/Pop, Folk, Blues, (melodischer) Jazz, Westcoast/Southern

    Musikmaterial sind CD 20%, Spotify 50%, von Festplatte Cocktail Audio X14 30% und ab und zu mal eine LP
    Hallo,

    elseklang ,

    Mal abgesehen von meinem Spieltrieb - und einer gewissen Technik-Verliebtheit in meinen unprätentiösen Technics SL1210 GR - bin ich im Grunde ein recht (eis)kalter Nutzer aller Technologie, auch wenn es um Musik-Genuss geht. Und da sehe ich die LP als schwächstes Glied, auch in Deiner Bestückung an. Wenn Du also keine wertvolle Schallplatten -Sammlung aufzugeben hast und die somit ganz weglassen könntest, würdest Du IMHO ohnehin schon recht zeitgemäss mit leichtem Gepäck reisen.

    Daß es „immer noch besser“ geht, wird gern so behauptet, aber was versteht man unter diesem „Besser“? Zumindest klanglich halte ich das eher für eine (verkaufsfördernde) Legende.
    Aber es gibt digital viele Vorteile, über die sich reden lässt, und bei richtiger Anwendung auch keine nachweislichen klanglichen Nachteile.

    Deine Frage halte also ich gar nicht für banal - denn andersrum: Was ist eigentlich zeitgemässe Technik , und warum und wie sollten wir sie nutzen… ?
    Ich bin sicher, daß es in diesem Forum genügend Sachverstand gibt, der auch mir da noch weiterhelfen könnte.

    LG
    Bernd

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      #3
      Vom Ende her betrachtet - also beginnend mit "was soll das bringen", müsste man sich die Frage stellen, ist der Ist-Zustand zufriedenstellend, oder nicht. Wenn ja, würde ich gar nichts machen, es sei denn, zum Zeitvertreib / Spielen / Ars gratia Artis.

      Vorteile von digital, hmm... die allgemeinen sind wohl jedem bekannt, rein "utilitär" betrachtet: auf meinem HTPC "schlummert" eine vierstellige Anzahl CDs, oben das Backup dazu, dann gibt es noch ein externes. Wem auch das zu viel ist, kann ja streamen. Man stelle sich das vor auf analogen Medien...
      Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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        #4
        eingemessen wird auf den raum, damit will man vor allem das lästige dröhnen der bässe durch die stehenden wellen im raum einbremsen. oberhalb von ~200hz kann ich das dem laien nicht empfehlen, da gibts zu viele fallstricke.
        jetzt kommt es darauf an, wie deine kette ausschaut, damit man dir raten kann.
        der einfachheit halber nehme ich jetzt vorerst nur spotify vom pc.
        ergo
        pc via vermutlich usb richtung dac von dort zum verstärker und dann zu den lautsprechern. da wärs halt günstig, wenn wir die modelle der geräte wüssten für einen rat, womit du den raum einmessen könntest.
        die einmessung ergibt daten, diese daten sagen, welche übertreibungen weg müssen, das geht auf verschiedenen wegen, entweder händisch oder automatisch, aber immer im digitalen bereich. also vor der digital analogwandlung. am einfachsten ist es natürlich, wenn die digital analogwandlung gleichzeitig die korrekturstelle ist. am einfachsten automatisch (zb antimode) oder händisch eingestellt (zb dsp)
        es gibt auch relativ teure preamps als regelzentrale, die das können.
        sobald ich mehr über deine kette weiß, folgt eine fortsetzung.
        interessant wäre auch, wie viel du vernünftiger weise für so eine digitale regelung ausgeben würdest.
        ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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          #5
          zu #2: was bedeutet IMHO? Mit manchen Abkürzungen tue ich mich etwas schwer, sorry.
          zu #4: VV = Rotel 1590; Endstufe = Ascendo DNA1000; CD = Arcam CD72: Stream/Festplatte = CocktailAudio X14; Platte = Block Audio 100 mit AudiaTechnica MM;
          Boxen = Monitor Audio Gold 300
          Budget, weil etwas Geld da ist für´s Hobbay um 1500 €.
          Mich treibt zudem die Frage um, ob ein Wechsel zu Qubuz z.B. lohnt gegenüber Spotify.

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            #6
            IMHO = in my humble opinion (Netzjargon) - der Link wird von der Forensoftware leider verstümmelt, aber es kommt der richtige Verweis https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_...en_(Netzjargon)

            So richtig entkommen kann man der Plage IMHO nicht

            In anderen Bereichen gibt es das auch https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_...k%C3%BCrzungen
            Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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              #7
              zum wechsel kann ich dir nix sagen, ich als person bleibe bei spotify. hat dein arcam, was ich stark annehme einen ausgang digital? ich vermute cinch?

              eigentlich ist da meine beratung am ende, da ich annehme, dass du die monitor audio und die endstufe behalten willst.
              es bliebe also, zwischen VV und endstufe einen dsp einzuschleifen oder, falls vorhanden in die tapeschleife des VV, da fehlt mir aber die erfahrung, da kennen sich andere besser aus.
              der einzige dacpre, den ich kenne, der eine automatische einmessung hat sprengt den preisrahmen und du würdest außerdem noch einen pre für den plattinger brauchen.
              DSPeaker-Anti-Mode X4

              also rufe ich alle auf, die sich mit dem mini dsp auskennen, sich zu beteiligen.
              ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                #8
                Zitat von elseklang Beitrag anzeigen
                zu #2: was bedeutet IMHO? Mit manchen Abkürzungen tue ich mich etwas schwer, sorry.
                zu #4: VV = Rotel 1590; Endstufe = Ascendo DNA1000; CD = Arcam CD72: Stream/Festplatte = CocktailAudio X14; Platte = Block Audio 100 mit AudiaTechnica MM;
                Boxen = Monitor Audio Gold 300
                Budget, weil etwas Geld da ist für´s Hobbay um 1500 €.
                Mich treibt zudem die Frage um, ob ein Wechsel zu Qubuz z.B. lohnt gegenüber Spotify.
                Das hätte ich jetzt nicht vermutet, sorry.
                IMHO wurde ja schon von "respice finem" läutert; hätte auch m.E. (meines Erachtens) schreiben können, aber die Erfinder dieses IMHO haben dem vergleichbaren IMO noch ein bescheidenes H (humble) hinzugefügt.
                Als Ersatz gebe ich Dir mit Quidquid agis, prudenter agas, et "respĭce finem" — (lat.), »Was du auch tust, das tu mit Bedacht und "erwäge das Ende!"« - (dt.) einen Hinweis auf den (möglichen Wahlspruch dessen), der es Dir IMHO sehr gut erklärt hat.

                LG (liebe Grüsse)
                Bernd

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                  #9
                  Im Test zur Ascendo DNA 1000 steht:

                  Da der Amp einen leistungsfähigen DSP mit an Bord hat, lässt sich freilich noch so einiges mehr ein- und anstellen. Der DSP besitzt zwei Regelungssphären, die eine lässt sich mit „Raumakustikanpassung“ betiteln, die andere mit „Frequenzweiche“. Schon im Stereobetrieb kann man (muss aber natürlich nicht) nach erfolgter Messung im jeweiligen Hörraum – die ebenfalls der Fachhändler vornimmt, und zwar kostenlos – beispielsweise den Amplitudenfrequenzgang etwas linearisieren bzw. anpassen. In den allermeisten Fällen geht es hier darum, die Auswirkungen störender Raumresonanzen (stehende Wellen/Raummoden) zu minimieren. Auch eventuelle Kanalungleichheiten lassen sich angehen. Gleiches lässt sich natürlich auch im Mono-Einsatz vornehmen.
                  Wenn man nicht nur als Händler (was schlimm wäre), sondern auch als Endverbraucher Zugriff zum DSP hätte, könnte man damit sehr viel machen das sinnvoll wäre (allerdings zu einem sehr hohen Preis). Ich bezweifle sehr, dass der Händler dabei alles richtig gemacht hat, denn dazu wäre eine spezielle Ausbildung notwendig und selbst dann ist noch immer die Frage, ob zumindest ansatzweise verstanden wurde worum es geht.

                  So ein Verstärker, dessen Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit ich sowieso infrage stelle (kostete zum Testzeitpunkt immerhin 3.600 Euro!!! - Leistung 2x500 Watt/4 Ohm!!! - im Normalfall werden nur 2x1 Watt benötigt!!!), gehört nur in Händen eines Spezialisten.

                  Zu einem Händler, der so etwas einem "üblichen Endverbraucher" empfiehlt, sage ich jetzt besser nichts.

                  Statt Vorverstärker und Endstufe (wozu die Trennung?) hätte es ein guter Vollverstärker um sagen wir mal vernünftige 500 bis maximal (Luxusklasse) 1.000 Euro auch getan und zur Raumanpassung (wenn man sich selbst damit beschäftigen möchte) ein DSP um wenige hundert Euro. Viel problemloser und viel leichter bedienbar wäre ein Antimode gewesen, das grob geschätzt 80% aller Unzulänglichkeiten die es in jedem Raum gibt, fast "auf Knopfdruck" kompensiert.

                  Tut leid, ich kann nach dem was ich hier gelesen habe nur den Kopf schütteln, auch wenn das von mir wieder mal alles Andere als taktisch klug ist.

                  elseklang, du kannst für alles das nichts, bitte nicht falsch verstehen.
                  Zuletzt geändert von David; 23.06.2022, 08:41.
                  Gruß
                  David


                  WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                  Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                  Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                  Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                  Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                  Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                  Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                    #10
                    das hab ich gar nicht überrissen, dachte das wäre halt eine normale endstufe, in dem fall wäre natürlich im eingebauten dsp anzusetzen.

                    nur .... listiger weise hat nur der händler über die avb schnittstellen zugriff . hmmmmmmmmmmmmmmmmm ...

                    AVB: Audio Video Bridging | Professional System (professional-system.de)
                    AV-Experte Uwe Röddinger zum Thema AVB: Warten auf Godot | Professional System (professional-system.de)

                    da bin ich technisch überfordert, das system kenn ich nicht
                    Zuletzt geändert von longueval; 23.06.2022, 11:19.
                    ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                    Kommentar


                      #11
                      zu #7: ja, der Arcam hat Digitalausgang, damit gehe ich raus.
                      zu #9: nein, ich fühl mich nicht auf den Schlips getreten. Im Nachhinein würde ich, nach nur ein paar Beiträgen hier, ein Vollverstärker von z.B. Nubert oder Abacus(Nordenham) installieren und mir von audiodata den AudioVolver näher anschauen. (Hat übrigens jemand Erfahrung mit diesem System?).
                      Der Händler, der mir den Ascendo verkauft hat, kam und hat die Einmessung "kostenlos" vorgenommen. Aber richtig: der Kunde hat keine Möglichkeit
                      der nachträglichen Anpassung, die Einmessung erfolgt über Zugangssoftware (durch den autorisierten Händler).
                      Schon fällt mir selbst eine Unstimmigkeit auf: wenn der Händler die Endstufe eingemessen hat und ich dann selber Korrekturen durch DSP oder o.ä. vornehme, wohin geht die Reise? Ich dachte am Anfang halt, das ich als begeisterter Musikhörer eine Möglichkeit finde, um den Raumklang zu verbessern. Stillstand im Hobby soll´s ja nicht geben.


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                        #12
                        wenn du ohnehin eher zu radikal neigst
                        warum nicht
                        pre und endstufe verkaufen
                        günstigen guten phonopre
                        antimode x4 als dacpre
                        gute pa endstufe in class d, zb crown
                        bingo
                        merke, verstärker klingen nicht, würden sie, wären sie eine fehlkonstruktion.
                        ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                          #13
                          zu #9: ja, da hat David Recht. Aber ich hatte halt Geld "über" damals und wollte in eine "finale" Anlage investieren. Der Klang ist auch absolut klasse - Auflösung, Räumlichkeit, Präsenz und Natürlichkeit von Stimmen und Instrumente. Nur juckt es hin und wieder und die Suche nach Verbesserungen beginnt. Es wird doch manchmal der Hörraum verändert (Umstellung von Möbeln, aufräumen und entrümpeln von Regalen etc.). Ausserdem versuche ich, auf diesem Weg die Technik von DSP usw. praktisch zu verstehen und evtl. umzusetzen.
                          Bleibt noch die Frage 2: lohnt der Umstieg/ Wechsel auf "bessere" Streaming Dienste wie Quobuz?

                          Kommentar


                            #14
                            Grundsätzlich :

                            Qubuz bietet CD - Qualität und Besser an.
                            Bis auf wenige Ausnahmen alles in Flac.
                            Spotify sendet im Abo mit max. 320 Kilobit / Vorbis

                            Zu 99,99% wird der Klangunterschied zwischen Flac und Vorbis Null sein.
                            Technisch gesehen gibt es sehr wohl Unterschiede ....

                            Unterschiede gibt es noch bei der Lautstärke.
                            Zuletzt geändert von Mrwarpi o; 23.06.2022, 21:38.
                            Die Audioeigenschaften basieren auf der Tonaufnahme, der durch das Betriebssystem bestimmten Geräteleistung und den bestehenden Netzwerkbedingungen. Die Wahl der Lautsprecher, Kopfhörer sowie die Hörbedingungen beeinflussen die allgemeine Audioqualität.

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                              #15
                              ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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