Moin Leute,
was ist denn davon zu halten?
Auch wenn ich meine professionelle Werkstatt schon vor mehr als zehn Jahren schloss und meine Private praktisch vor genau zehn Jahren verpackte und einmottete, ich würde gerne wieder meiner Leidenschaft nachgehen.
Diese Woche trug ich einige Geräte, Lötkolben und etwas Werkzeug zusammen, um eine fünfzig Jahre alte Bandmaschine, UHER Report Stereo 4400, zum Laufen zu bringen. Dazu musste ich über Thomann auch ein 13cm-Spulenband besorgen, da ich alle meine alten Bänder schon langer verkauft und entsorgt hatte. Aber es war erfolgreich. Es gibt sogar noch reichlich Ersatzteile für die Uher-Geräte.
An einer CLIO-Unit, bei der die Firewire-Schnittstelle krepierte, scheiterte ich aber einstweilen, da Augen und Hände nicht mehr so mitspielen, wie vor zwanzig Jahren. 64-Pin SMD-ICs überfordern aber auch meinen alten ERSA-Feinlötkolben. Na, vielleicht beim nächsten Anlauf, das CLIO-Teil (Meßsystem für diverse elektronische Teile und für Lautsprechermessungen) kostet neu immerhin mehr als 1000 Euro.
Nun aber zum Thema: ist diese Unterstützung bezüglich Nachhaltigkeit der österreichischen Republik geeignet, dem fast völligem Aussterben der Reparaturwerkstätten für Elektronik Einhalt zu gebieten? Könnte das wieder ein Anreiz sein, eine Werkstatt neu zu errichten? Die Nachfrage einiger Interessierter Kunden ist ja da. Allein, sie sind nicht bereit, die notwendigen Kosten zu tragen. Davon ab, hier in Deutschland, besonder in meinem hamburger Umfeld, will kein Finanzdienstleister, kein Kontokorrentgeber irgendwas mit sowas ähnlichem wie einem Reparaturbetrieb für Elektronik zu tun haben, geschweige denn, darin investieren. Zu sehr schmerzen noch die Insolvenzen der letzten zwanzig Jahre.
Und so gilt aktuell weiterhin, wenn man mit Elektronikreparatur ein kleines Vermögen machen will, muss man mit einem großen anfangen.
Tja, kommen wir irgendwann wieder weg von der Wegwirfmentalität? Ich habe da wenig Hoffnung. Wahrscheinlich müsste der Staat massiv eingreifen und die Entsorgung extrem überwachen, so dass Rohstoffe extrahiert und funktionierende Geräte, auch wenn sie hoffnungslos überaltert sind, weiterhin genutz werden müssen.
In den umliegenden Gemeinden von Hamburg gibt es noch viele Städte, die einen Sperrmüllplan im Internet ausweisen. Viele Polen und weitere Osteuropäer arbeiten diese Pläne gezielt ab und greifen an den Sperrmülltagen das wertvollste zur Weiterverwertung ab. Die vielen weißen Kleintransporter sind schon berüchtigt, ab und an geht da auch mal ein Fahrrad vom Straßenrand mit in den Transporter. Aber immerhin, Nachfrage nach Weiterverwertbaren besteht .
Nun, wie ist das Konzept Österreichs nun zu bewerten?
was ist denn davon zu halten?
Auch wenn ich meine professionelle Werkstatt schon vor mehr als zehn Jahren schloss und meine Private praktisch vor genau zehn Jahren verpackte und einmottete, ich würde gerne wieder meiner Leidenschaft nachgehen.
Diese Woche trug ich einige Geräte, Lötkolben und etwas Werkzeug zusammen, um eine fünfzig Jahre alte Bandmaschine, UHER Report Stereo 4400, zum Laufen zu bringen. Dazu musste ich über Thomann auch ein 13cm-Spulenband besorgen, da ich alle meine alten Bänder schon langer verkauft und entsorgt hatte. Aber es war erfolgreich. Es gibt sogar noch reichlich Ersatzteile für die Uher-Geräte.
An einer CLIO-Unit, bei der die Firewire-Schnittstelle krepierte, scheiterte ich aber einstweilen, da Augen und Hände nicht mehr so mitspielen, wie vor zwanzig Jahren. 64-Pin SMD-ICs überfordern aber auch meinen alten ERSA-Feinlötkolben. Na, vielleicht beim nächsten Anlauf, das CLIO-Teil (Meßsystem für diverse elektronische Teile und für Lautsprechermessungen) kostet neu immerhin mehr als 1000 Euro.
Nun aber zum Thema: ist diese Unterstützung bezüglich Nachhaltigkeit der österreichischen Republik geeignet, dem fast völligem Aussterben der Reparaturwerkstätten für Elektronik Einhalt zu gebieten? Könnte das wieder ein Anreiz sein, eine Werkstatt neu zu errichten? Die Nachfrage einiger Interessierter Kunden ist ja da. Allein, sie sind nicht bereit, die notwendigen Kosten zu tragen. Davon ab, hier in Deutschland, besonder in meinem hamburger Umfeld, will kein Finanzdienstleister, kein Kontokorrentgeber irgendwas mit sowas ähnlichem wie einem Reparaturbetrieb für Elektronik zu tun haben, geschweige denn, darin investieren. Zu sehr schmerzen noch die Insolvenzen der letzten zwanzig Jahre.
Und so gilt aktuell weiterhin, wenn man mit Elektronikreparatur ein kleines Vermögen machen will, muss man mit einem großen anfangen.
Tja, kommen wir irgendwann wieder weg von der Wegwirfmentalität? Ich habe da wenig Hoffnung. Wahrscheinlich müsste der Staat massiv eingreifen und die Entsorgung extrem überwachen, so dass Rohstoffe extrahiert und funktionierende Geräte, auch wenn sie hoffnungslos überaltert sind, weiterhin genutz werden müssen.
In den umliegenden Gemeinden von Hamburg gibt es noch viele Städte, die einen Sperrmüllplan im Internet ausweisen. Viele Polen und weitere Osteuropäer arbeiten diese Pläne gezielt ab und greifen an den Sperrmülltagen das wertvollste zur Weiterverwertung ab. Die vielen weißen Kleintransporter sind schon berüchtigt, ab und an geht da auch mal ein Fahrrad vom Straßenrand mit in den Transporter. Aber immerhin, Nachfrage nach Weiterverwertbaren besteht .
Nun, wie ist das Konzept Österreichs nun zu bewerten?
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