Zu elubitsch #15
In den Punkt sind wir uns wohl einig, dass wir auf Nachhaltigkeit setzen. Ich bin ein absoluter Gegner dieser Wegwerf-Mentalität von heute. Selbst meine guten alten Geräte betreibe ich, solange es nur geht. Mein erster CD-Player war ein Denon DCD 1500. Ihn habe ich verkauft an einen Freund, der ihn noch heute nutzt. Als meinen zweiten Player wollte ich eigentlich das Nachfolgemodell, einen DCD 1520, kaufen (der 1420 war das Modell für 1000 DM, der 1520 für 1500 DM), habe dann aber einen Marantz CD 80 bevorzugt, Baujahr 1990. Der läuft bei mir noch heute - also 32 Jahre im Dauerbetrieb so zuverlässig wie am ersten Tag. Obwohl der Wandler technisch veraltet ist gegenüber dem in meinem Yamaha RN 803 D eingebauten, kommt dieser an das klangliche Niveau des alten Marantz doch nicht ganz heran. Der nackte Wandler-Ship an sich, wie alt oder veraltet bzw. neu er ist, sagt also noch nicht viel über den Klang aus, es kommt letztlich darauf an, was drumherum in diesem Gerät verbaut ist. Das ist übrigens nicht nur meine Erfahrung. Eine Klangverbesserung habe ich, wenn ich den Marantz nur als Laufwerk benutze und in Verbindung mit meinem Cambridge DAC betreibe. Da macht sich die moderne Wandlertechnologie dann wirklich positiv mit einem klanglichen Gewinn bemerkbar. Und - ich halte nichts von Theorien, sondern bin da ein Praktiker - der Cambridge DAC klingt noch einmal besser, wenn ich statt dem Marantz als Zuspiel-Laufwerk das AVM-Laufwerk anschließe. Das muss ich nicht erklären, es ist einfach so. Ich habe ja alle Möglichkeiten. Weil ich mir sehr oft die Mühe des Umstöpselns sparen und wenn ich nicht ganz so konzentriert hören will, höre ich zumeist mit dem Marantz-Laufwerk. Die Klangqualität ist ja schon sehr gut. Aber es geht eben noch einmal besser.
Der Yamaha RN 803 D hat übrigens eine Schwachstelle - das ist der USB-Anschluss für einen Stick auf der Geräte-Vorderseite. Da haben sie wohl gespart an der technischen Ausführung - was auch verständlich ist bei dem günstigen Preis für das, was das Gerät sonst alles bietet. Gedacht ist er wohl für Leute, die mal schnell auch ihre MP3-Dateien abspielen wollen, aber da nicht so anspruchsvoll sind. Klanglich ist der USB-Eingang nämlich sehr (!) deutlich schwächer, als wenn man die FLAC-Dateien über einen USB-DAC wie den Cambridge per Kabel zuspielt. Das haben mir auch andere Besitzer des RN 803 D bestätigt.
Schöne Grüße
Holger
In den Punkt sind wir uns wohl einig, dass wir auf Nachhaltigkeit setzen. Ich bin ein absoluter Gegner dieser Wegwerf-Mentalität von heute. Selbst meine guten alten Geräte betreibe ich, solange es nur geht. Mein erster CD-Player war ein Denon DCD 1500. Ihn habe ich verkauft an einen Freund, der ihn noch heute nutzt. Als meinen zweiten Player wollte ich eigentlich das Nachfolgemodell, einen DCD 1520, kaufen (der 1420 war das Modell für 1000 DM, der 1520 für 1500 DM), habe dann aber einen Marantz CD 80 bevorzugt, Baujahr 1990. Der läuft bei mir noch heute - also 32 Jahre im Dauerbetrieb so zuverlässig wie am ersten Tag. Obwohl der Wandler technisch veraltet ist gegenüber dem in meinem Yamaha RN 803 D eingebauten, kommt dieser an das klangliche Niveau des alten Marantz doch nicht ganz heran. Der nackte Wandler-Ship an sich, wie alt oder veraltet bzw. neu er ist, sagt also noch nicht viel über den Klang aus, es kommt letztlich darauf an, was drumherum in diesem Gerät verbaut ist. Das ist übrigens nicht nur meine Erfahrung. Eine Klangverbesserung habe ich, wenn ich den Marantz nur als Laufwerk benutze und in Verbindung mit meinem Cambridge DAC betreibe. Da macht sich die moderne Wandlertechnologie dann wirklich positiv mit einem klanglichen Gewinn bemerkbar. Und - ich halte nichts von Theorien, sondern bin da ein Praktiker - der Cambridge DAC klingt noch einmal besser, wenn ich statt dem Marantz als Zuspiel-Laufwerk das AVM-Laufwerk anschließe. Das muss ich nicht erklären, es ist einfach so. Ich habe ja alle Möglichkeiten. Weil ich mir sehr oft die Mühe des Umstöpselns sparen und wenn ich nicht ganz so konzentriert hören will, höre ich zumeist mit dem Marantz-Laufwerk. Die Klangqualität ist ja schon sehr gut. Aber es geht eben noch einmal besser.
Der Yamaha RN 803 D hat übrigens eine Schwachstelle - das ist der USB-Anschluss für einen Stick auf der Geräte-Vorderseite. Da haben sie wohl gespart an der technischen Ausführung - was auch verständlich ist bei dem günstigen Preis für das, was das Gerät sonst alles bietet. Gedacht ist er wohl für Leute, die mal schnell auch ihre MP3-Dateien abspielen wollen, aber da nicht so anspruchsvoll sind. Klanglich ist der USB-Eingang nämlich sehr (!) deutlich schwächer, als wenn man die FLAC-Dateien über einen USB-DAC wie den Cambridge per Kabel zuspielt. Das haben mir auch andere Besitzer des RN 803 D bestätigt.
Schöne Grüße
Holger
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