Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Frank schrieb zum Thema Subwoofer.....

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Frank schrieb zum Thema Subwoofer.....

    Frank schrieb in einem anderen Thread zur notwendigen Größe von Subwoofern :

    Das Hauptproblem sehe ich darin das die für ihre Größe viel zu tief abgestimmt sind.
    Der Kunde will das halt so haben.
    Der Kunde will es nur deshalb so haben, weil er von der Werbung falsch informiert ist und weil die meisten keinen blassen Schimmer von der Realität haben.

    Unter 40 Hz ist nicht viel zu hören.
    Das ist richtig aber sage das mal einem, der nur Ziffern vergleicht und der nichts Anderes kann.

    Sinnvoll wäre es das unter 40 Hz moderat zu filtern.
    Darüber denke ich auch nach.
    Mit einem DSP kannst du alles machen.

    Es hilft nichts, die Kombination aus Werbung, unwissenden Konsumenten und dazu noch ebenso unwissenden Händlern führt zu dem was man heute "HiFi" nennt. Nur Leute, die sich näher mit der Materie beschäftigen, die selbst messen können, die logisch denken können, die nicht esoterisch angehaucht sind, die etwas von Physik verstehen und die vor allem in der Praxis überprüfen was von den (teilweise sehr dummen) Mythen stimmt und was nicht, die haben halbwegs Durchblick. Dazu muss man kein Übermensch sein!

    So gut wie Jeder hat diese Möglichkeit. Man muss nur den Willen haben, wegzudenken vom üblichen HiFi-Blahblah und sich selbst ein Bild über die Realität zu machen. Da kommt dann beispielsweise raus, dass Kabel (insofern sie zweckmäßig sind, Industrie bzw. Bauhausqualität reicht dazu völlig aus) Null klanglichen Einfluss haben und das ganz billige Verstärker in den meisten Fällen einen tadellosen Job machen. Ebenso, dass die akustischen Eigenschaften eines Hörraums viel wichtiger sind als die Anlage selbst, noch dazu, wo es heute kaum noch schlechte Produkte auf diesem Gebiet gibt.

    ......aber es kommt noch etwas dabei raus, nämlich, dass es das Beste ist, um alle HiFi-Händler einen großen Bogen zu machen. Es mag vereinzelt Ausnahmen geben, aber wie findet man die und wie kann man erkennen wer so einer ist?
    Gruß
    David


    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

    #2
    Das sehe ich etwas anders, auch weil ich von meinem früheren Arbeitgeber etwas andere Ansichten kenne. Gerade Subwoofer haben ihre Daseinsberechtigung auch in Surroundsytemen, um richtig Knallbumm zu produzieren (Roland Emmerich lässt grüßen). Und da geht es oft deutlich unter 40Hz. Ja, hat nichts mit HIFI zu tun, aber mit Ansprüchen, die nicht nur durch das Marketing sondern durch Kinogewohnheiten geprägt wurden (THX....).
    Und es gibt sie noch, die HIFI-Händler, die ähnlich wie du, David, nicht nur in die eigene Tasche denken, sondern dem Kunden wirklich in dessen Sinne beraten wollen. Nur mal so angedacht, bevor Edward hier wieder interveniert, ich kann ihn da verstehen. Es gibt nicht nur Ingo aus Hamburg und ähnliche.....
    Zuletzt geändert von Observer; 11.04.2022, 07:58.
    best regards

    Mark von der Waterkant

    Kommentar


      #3
      Eine echte Frage z.Z. "tiefgehende" Subwoofer - ich weiß es nicht, vermute es nur: Ist es nicht deshalb sinnvoll, daß ein Subwoofer "tiefer kann, als er muß", damit er "dort wo er muß", weniger Verzerrungen produziert? Das machen ja manche Hersteller - die Kiste schafft "auf dem Papier" um die 20 Hz, wird aber per default "abgeregelt" ca 10 Hz höher.
      Glauben ist gut, Wissen ist besser, wer lernen will, lernt.
      Wer lieber glaubt, darf glauben - volenti non fit iniuria.

      Kommentar


        #4
        Wenn die technischen Angaben seriös sind, dann ist die untere Frequenzgrenze der Minus 3dB Punkt. Darunter muss es nicht steil bergab gehen, je nach Konstruktion und Filterauslegung.

        Ich habe mir einmal die Arbeit gemacht (habe ja auch einen Schrank voll mit DVDs, allerdings Schwerpunkt Musik, weniger Film) und habe deren Frequenzumfang gemessen. Unter 40Hz wart da nur ganz selten was los.
        Gruß
        David


        WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
        Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
        Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
        Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
        Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
        Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
        Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

        Kommentar


          #5
          Zitat von respice finem Beitrag anzeigen
          Eine echte Frage z.Z. "tiefgehende" Subwoofer - ich weiß es nicht, vermute es nur: Ist es nicht deshalb sinnvoll, daß ein Subwoofer "tiefer kann, als er muß", damit er "dort wo er muß", weniger Verzerrungen produziert? Das machen ja manche Hersteller - die Kiste schafft "auf dem Papier" um die 20 Hz, wird aber per default "abgeregelt" ca 10 Hz höher.
          Grundsätzlich stimmt das schon und gilt für andere Chassis die in Grenzbereichen arbeiten, ebenso. Aktives Limitieren bzw. steiles abregeln funktioniert aber nur bei Subwoofern mit eingebauten DSP. Sie verzerren dadurch im Nutzbereich weniger. Billige Subwoofer ohne DSP werden an ihrer unteren Frequenzgrenze einfach "ihrem Schicksal überlassen" und verzerren da meist schon gewaltig, in (nur selten gezeigten) Diagrammen sieht man nicht selten Werte nahe 100%. Zum Glück kommt da von den Datenträgern eh' schon nichts mehr daher und außerdem könnte der Mansch das ohnehin nicht erkennen, von allem dann, wenn ohnehin schon alles "am Plärren" ist.
          Gruß
          David


          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
          Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
          Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

          Kommentar


            #6
            vom anderen ende her gedacht

            bei der aufnahme von musik wird in den meisten fällen ein hochpass bei jeder spur gesetzt, abhängig davon, was auf dieser spur drauf sein soll.
            keine musikdaten sollten was enthalten, was nicht zur musik gehört und sowas ist leider oft mitaufgenommen. viele nennen das rumpeln.
            das ist niederfrequentes nebengeräusch. seis unbeabsichtigtes bewegen des mikroständers, trittschall, luftbewegung, raumresonanz, resonanz von lüftungsschächten usw.
            ich habs ohnehin schon öfter geschrieben, die tiefsten frequenzen, die ich in der klassischen musikliteratur notiert kenne, ist der anfang dieses musikstücks

            WAGNER "DAS RHEINGOLD" Vorspiel/Prelude - YouTube

            da muss man aber schon etwas pegel verwenden, damit man das tiefe wirklich "hört".

            das ist einigermaßen unter 40hz.
            filmton? andere geschichte

            wieder anders gedacht
            das oder tiefer zu übertragen bedarf der fläche, des hubs und des schubs. da kommt klirr ins spiel und obertöne des klirrs.
            bei filmton egal, wenn die bombe einschlägt klirrt in natura mehr als nur ein lautsprecher.

            umkehrvert geschlossen gehts beim sub bei musik also um etwa eineinhalb oktaven mit realistischem pegel, den die subs machen sollen, ohne dass das BR rohr pfeift.
            damit die fußtrommel des schlagzeugs einen realistischen hump macht zb. (~50-60hz)

            ist dieser pegel nicht vorhanden, keine sorge, das menschliche hörhirn erschließt manches aus obertönen.
            auf grund der unempfindlichkeit des hörbestecks bei tiefen frequenzen, bedarf es einigen pegels, damit man hört, das soll der sub also bringen. in summe also etwas von nicht sonderlich gesteigertem musikalischen wert.

            soll man also einen hochpass für die lautsprecher setzen? als selbstbauer vielleicht, ich würde das machen.
            bei fertigsubwoofern ist ohnehin einer vorhanden, alleine schon dadurch, dass beim linearisieren des frequenzgangs unter einer bestimmten frequenz nicht mehr nachgeschoben wird, und weiters, weil fast alle subwoofer einen subsonicfilter haben, besonders die BR subs, um die chassis vor suizidalen frequenzen zu schützen.

            zusätzlich filter setzen?
            hmmmm ....
            gruppenlaufzeit wird diskutiert, ich bezweifle, dass man das hört, aber die diskussion gibts.
            Zuletzt geändert von longueval; 11.04.2022, 10:08.
            ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

            Kommentar


              #7
              Zitat von respice finem Beitrag anzeigen
              Eine echte Frage z.Z. "tiefgehende" Subwoofer - ich weiß es nicht, vermute es nur: Ist es nicht deshalb sinnvoll, daß ein Subwoofer "tiefer kann, als er muß", damit er "dort wo er muß", weniger Verzerrungen produziert? Das machen ja manche Hersteller - die Kiste schafft "auf dem Papier" um die 20 Hz, wird aber per default "abgeregelt" ca 10 Hz höher.
              Gegenfrage:
              Welcher sonst baugleiche Sub macht mehr/weniger Verzerrungen bei 50Hz, der dessen Abfall bei 30Hz beginnt oder der dessen Abfall bei 10Hz beginnt? (z.B. per phasenlinearen FIR Filter)

              Die ganze Diskussion ist vielmehr eine Frage was man für sich will, bzw. welchen Kompromiss man zugunsten eines geringeren Aufwands eingehen will.
              Und da ist der Kompromiss unter 30...50Hz auszublenden bzw. nicht mit gleichem maximalem Pegel wie darüber darzustellen einer der bei Musik wahrscheinlich in nur ganz wenigen Fällen negativ auffällt.

              mfg

              Kommentar


                #8
                Zitat von schauki Beitrag anzeigen

                Die ganze Diskussion ist vielmehr eine Frage was man für sich will, bzw. welchen Kompromiss man zugunsten eines geringeren Aufwands eingehen will.
                Und da ist der Kompromiss unter 30...50Hz auszublenden bzw. nicht mit gleichem maximalem Pegel wie darüber darzustellen einer der bei Musik wahrscheinlich in nur ganz wenigen Fällen negativ auffällt.

                mfg
                Das kann man so oder so sehen.
                Bei mir ist das so das sich der Raum weigert den im Subwoofer eingestellten Abfall zu machen.
                Es sollten eigentlich -10dB bei 24 Hz sein.
                Tatsächlich sind das hier nur -3 dB.
                Hier wird das von einer stehenden Welle im Raum angehoben.
                Da ab 40 Hz der Raum in Ordnung ist fällt das jetzt auf.
                Wie das Rumpeln von Schallplatten wenn noch Tiefton Schrott auf den Musik Stücken ist.

                Am CSD kann man die fette Raummode bei 24 Hz sehen.



                Ich würde das dann so filtern das die -10dB bei 24 Hz erreicht werden.
                Dann rege ich die nicht mehr an und bekomme ein besseres Verhältnis vom Direkt Schall zu Reflektion.
                Die Peaks müssen übrigens drin bleiben, das sind nur ganz schmale Spitzen die die Glättung aufbläst.
                Mittelwert über 5 Messungen um den Hörplatz.



                Wie bei anderen Raummoden einfach etwas absenken.


                Gruß Frank



                Zuletzt geändert von FrankG; 11.04.2022, 13:26.

                Kommentar


                  #9
                  Zitat von David Beitrag anzeigen
                  Aktives Limitieren bzw. steiles abregeln funktioniert aber nur bei Subwoofern mit eingebauten DSP.
                  Direkt vom PC abspielen, da brauchen die Subs keine eingebauten DSP. "Holzkiste", schönes Chassis, PA-Amp und aus. :)

                  Alles Gute

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von schauki Beitrag anzeigen
                    Gegenfrage:
                    Welcher sonst baugleiche Sub macht mehr/weniger Verzerrungen bei 50Hz, der dessen Abfall bei 30Hz beginnt oder der dessen Abfall bei 10Hz beginnt? (z.B. per phasenlinearen FIR Filter)

                    Die ganze Diskussion ist vielmehr eine Frage was man für sich will, bzw. welchen Kompromiss man zugunsten eines geringeren Aufwands eingehen will.
                    Und da ist der Kompromiss unter 30...50Hz auszublenden bzw. nicht mit gleichem maximalem Pegel wie darüber darzustellen einer der bei Musik wahrscheinlich in nur ganz wenigen Fällen negativ auffällt.

                    mfg
                    Wie schauki sagt, es kommt darauf an, was man will.

                    Bei meinen Gradient Revolution kann ich sehr schön hören (natürlich kann man es auch „anschaulicher“ messen) , was noch unter 200 Hz da ist und es ist herzlich wenig.
                    Selbst bei Orgelmusik wird, auch wenn vorhanden, anscheinend sowieso schon seitens der Aufnahme darauf geachtet, daß da nichts zu stark aufträgt.
                    Unter 50 Hz ist musikalisch fast gar nichts mehr.
                    Dank daher auch an die Tonis…denn so kann man auch unter „schöner Wohnen“ Bedingungen sehr schön Musik hören, wenn man nur auf diese (blöden allerwelts ) Subwoofer verzichtet und bei moderater Lautstärke bleibt.

                    Nachdem ich aber weiß, was bei mir mit dem Dipol-Bass geht, möchte ich da nicht mehr darauf verzichten. Aber würde ich diese spezielle Art des „Subwoofers“ nicht kennen, würde ich lieber verzichten, denn ich habe noch nirgendwo sonst einen Subwoofer (für Musik) gehört, der mir wirklich gefallen hat (trotz DSB).

                    Ich stelle mir aber vor, daß z.B. mit einer ausgefeilten neuartigen Cardioid-Konstruktion, gekonnt gemacht, da noch was „Besseres“ gehen könnte, i.e. noch Luft für neue Ideen drin ist..
                    Ich weiss, daß im Pa-Bereich schon Cardioid verwendet wird und das nur (ungern) so gemacht wird, wenn man Lärm in ungewünschte Richtung eindämmen will/muß, aber das wäre ja ein alter Stiefel und nichts Neues.
                    Da müssten schon richtige Entwickler einen „genialen Einfall“ haben und auch mal was machen dürfen, ohne daß man nur auf die Marge schielt.

                    Viel verkauft würde das sicherlich nicht… also eher ein Nischenprodukt bleiben - das sehe ich doch sogar schon an meinen wunderbaren Gradient.

                    LG
                    Bernd
                    Zuletzt geändert von Palisanderwolf; 11.04.2022, 15:55.

                    Kommentar


                      #11
                      profisubwoofer bieten manchmal die möglichkeit an unter 40 hz zu shelfen
                      auch rein analog
                      das hat einen grund, der in den abmessungen mittlerer räume liegt und weiters in den pegelerwartungen.
                      weitere profilösungen bieten parametrische eqs an
                      die steigerung ist natürlich die einmessung und einstellung über dsps.
                      laute moden sind scheiße
                      andere profilösungen schalten den sub über fußschalter weg, wenn es um genaues durchhören der mitten geht, dort also, wo die macht der musik zuhause ist.
                      man sieht, subs können auch behindern. nicht alles ist immer eine lösung.
                      meine lösung
                      vernünftig bleiben. oft ist weniger tiefbass mehr.
                      der fehler ist oft, da hat man ordentlich geld verbrannt, dann will man die kiste auch hören. ganz falsch! man darf ihn nicht hören. man darf nur hören, dass was fehlt, wenn ausgeschaltet. so geht die reihenfolge.
                      ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                      Kommentar


                        #12
                        FrankG
                        mein Post war hier relativ allgemein gehalten.
                        Um es zu präzisieren:
                        Es geht im Sub Bereich in kleinen Räumen sowieso immer nur um den Schall am Hörplatz.

                        Die Anforderung an den Subwoofer (oder Tieftöner) steigen hier mit dem gewünschten Maximalpegel bei der jew. gewünschten Frequenz.
                        Sonst ist da nichts im Spiel was man nicht per (FIR) DSP richten kann.

                        D.h. wenn man sich mit z.B. 65dB bei 30Hz zufrieden gibt wir der Sub wahrscheinlich anders aussehen als wenn man 115dB bei 20Hz will.
                        Man kann natürlich auch mit Limitern arbeiten.
                        Also z.B. bei 65dB den Amplituden-FG bis 20Hz runter linear halten und dort wo man die Limits eben setzt erst eingreifen und dann z.B. bei 95dB ist es bei 20Hz schon 30dB runter - wie auch immer.
                        Ich glaube Abacus macht sowas ähnliches bei den meisten Produkten.
                        Ich sehe nämlich überhaupt keinen Sinn einen Lautsprecher den man mal auch nur bei 65dB hört nach unten "künstlich" zu begrenzen - wozu soll bei so einer Abhörlautstärke das gut sein?


                        Der Roomgain den es in vielen Fällen gibt, der geht natürlich in die Übertragungsfunktion mit ein und den nimmt man ja gerne mit.
                        Dass der einen etwaigen - warum auch immer(??) eingestellten/geplanten - Abfall kompensiert oder gar überkompensiert ist manchmal so.
                        Aber dann stellt man eben so ein wie man will - ein Vorteil von DSPs.


                        D.h. für mich ist ein fix eingestellter Abfall zu tiefen Frequenzen ein ziemlich fauler Kompromiss.
                        Mir ist schon klar, dass es bei Lautsprecher Wiedergabe unzählige solcher Kompromisse gibt, aber das schon wenn man sich auf die sich aus Zielkonflikten ergebenen beschränkt, da muss man doch nicht noch extra welche machen wenn es gar nicht nötig ist.

                        Der bewusste Verzicht und damit Kompromiss auf einen hohen(??) maximalpegel im Tiefton hingegen halte ich für einen durchaus sinnvollen Zugang, der den Aufwand/Anforderung an das Tiefton-System massiv reduzieren kann - dabei aber für "die Musik" relativ wenig negative Auswirkung hat.
                        Also mMn. ein guter Kompromiss.

                        mfg



                        Kommentar


                          #13
                          Die meisten Subwoofer von "Prestige"-Herstellern sind oftmals "ehrlicher" als die Standboxen von denselben Herstellern. Soviel kann man anscheinend nicht bei Subwoofern "versausudeln".

                          Alles Gute

                          Kommentar


                            #14
                            Einfach mal gemacht.
                            Ich würde sagen voller Erfolg.
                            Ich hab das jetzt so eingestellt wie die Subwoofer Werksmäßig sind.
                            29 Hz -3dB
                            24 Hz -10 dB

                            Danach haben sich die Wolken im CSD gelichtet.
                            Und es gibt im Impuls Diagramm 5 dB mehr Direktschall in der Nähe der Subs.



                            Unter 30Hz brauche ich nichts.



                            Wie schauki es geschrieben hat.
                            Einfach an den Raum anpassen.

                            Gruß Frank

                            Kommentar


                              #15
                              Genau wie man will.

                              Nur man muss sich die Frage stellen was bringt es?
                              Wenn nichts am Tonträger drauf ist dort spielt es sowieso keine Rolle wie der Amplituden-FG aussieht.
                              Und wenn was drauf ist und man stellt einen Abfall ein, dann hat man dort in Relation "falschen" Pegel - auch kein Beinbruch.
                              Aber wenn das Tiefton-System den gewünschten Pegel grundsätzlich kann - wozu begrenzen?

                              mfg

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X
                              👍