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    SBA mit aktivem Absorber ist vielleicht die bessere Umschreibung.
    LG Mirko


    Membranfläche ist durch Nichts zu ersetzen!

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      Nur ein Gedanke dazu.
      Ein aktiver Absorber bzw. auch das hintere Array wird ja "verpolt" gegenüber dem vorderen betrieben.
      Ein Dipol hat aber immer 2 Komponenten, also eine in die andere gegenphasig.
      Welche soll denn eine "Absorbtion" übernehmen? Die andere wäre wieder in Phase, nur wer absorbiert diesen ansich unerwünschten Schall?


      mfg

      Kommentar


        @Mirko:

        Du hast PM von mir.


        Zitat von schauki Beitrag anzeigen
        ...
        Ein Dipol hat aber immer 2 Komponenten, also eine in die andere gegenphasig.
        Welche soll denn eine "Absorbtion" übernehmen? Die andere wäre wieder in Phase, nur wer absorbiert diesen ansich unerwünschten Schall?


        mfg

        schauki
        Genau wie ein "passiver Schnelleabsorber" (z.B. ein Vorhang aus dickem Stoff) kann eine Dipol-Schallquelle nur an solchen Orten im Raum
        als "aktiver Absorber" eingesetzt werden, wo eine nennenswerte Schnellekomponente vorhanden ist.

        Die Dipol-Schallquelle wäre dann so anzusteuern (und geeignet auszurichten ...), daß sie an einem geeigneten Ort im Raum
        (eben nahe einem Schnellemaximum der betreffenden Mode) der durch die Mode entstehenden Schnelle entgegenwirkt.
        Zuletzt geändert von dipol-audio; 15.08.2022, 17:10.
        Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

        Kommentar


          Das schon aber wir reden hier ja über den Subwoofer - da steht der dann ein Array 2m von der Rückwand entfernt..?
          Halt ich für eine sehr unpraktische Lösung und wahrscheinlich dann auch deutlich teurer als z.B. eine Sonorock Dämmung (die dann gar nicht sooo tief ausfallen müsste).

          Also nein, sehe ich weiterhin als nicht als tauglich an, aber vielleicht habe ich bisher die Frage auch falsch verstanden.

          mfg

          Kommentar


            Danke Euch für die Antworten
            Ich habe tatsächlich den Dipol der zeit recht weit im Raum stehen(2,50m)
            Leider geht er nicht tief genug um richtig was zu reißen aber das Ausschwingen der Grundmode verkürzt sich. Da muss ich nochmal die Aufstellung ändern (momentan Kabel zu kurz) um näher an das Schnellemaximum der Raummitte zu kommen.
            Außerdem habe ich die Ansteuerung des SBA geändert sodas ich jetzt die äußeren Basslinien höher auslaufen lassen kann.
            Momentan 80Hz 6db und 400Hz 6db.
            Ich bin der Meinung das dies besser Spielt als die 160Hz 24db LR.
            Da ich eine defekte Endstufe und ein verpolen TT in der Front hatte. Haben sachdienliche zwei SBA Hälften mehr angeglichen und ich habe die 6db Version wieder in Stereo angesteuert.
            Erster kurzer Eindruck 24dbLR 160Hz SBA Mono richtig gut.
            24db LR 160Hz SBA Stereo TT verpolt (Daniela Manger Vorschlag ) besser
            Das bestätigte auch Martin (cornoalto AH Forum) bei seinem Besuch letzte Woche.

            Die 6db 80/400Hz habe ich gestern erst versucht und ich muss noch die Feinabstimmung machen aber der erste Eindruck ist nochmal besser als die "Manger Version"
            Ich stelle demnächst mal die Messungen dazu rein.
            Wenn euch bestimmte Diagramme interessieren dann gebt bitte Bescheid.
            LG Mirko


            Membranfläche ist durch Nichts zu ersetzen!

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              Zitat von schauki Beitrag anzeigen
              Das schon aber wir reden hier ja über den Subwoofer - da steht der dann ein Array 2m von der Rückwand entfernt..?

              mfg
              Ja sie sollten im Idealfall in Mitte der Längsachse an den Wänden stehen.
              Sehe es also als Aktiven Absorber und nicht als DBA Version.
              Der I-Dipol steht auf dem Boden und an der Wand.
              LG Mirko


              Membranfläche ist durch Nichts zu ersetzen!

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                Hier mal die "Hörbeschreibung" von Martin

                Hallo Mirko,
                eine schöne Hör-Erfrischung im träge dahinfliessenden Hitzesommer war mein gestriger Besuch bei Dir- vielen Dank für die Einladung.
                Ich kann dir nur zu deiner Anlage gratulieren, die mittlerweile ein sehr sehr hohes Niveau erreicht hat.
                Was andere Endstufen oder FIR-Filter noch herauskitzeln mögen würde ich als Feintuning bezeichnen.
                Schade daß Acourate wohl wegen des Timing-Problems im Zusammenspiel mit Video nicht geht- oder vieleicht doch?
                Die Spielfreude, Bass-Autorität, Dynamik und Transparenz sind jedenfalls bereits jetzt schon mehr als zufriedenstellend, finde ich.
                Fläche ist eben durch nichts zu ersetzen. Allein 24 Basstreiber juckt so ein Trommelschlag überhaupt nicht- das merkt man beim Ein -und Ausschwingen natürlich. Überhaupt- NATÜRLICH ist eine gute Beschreibung des Charakters deiner Anlage und der ist rund und sie macht wirklich Spass.

                Grüße

                Martin

                Soweit Martin's Eindruck

                Was mir noch aufgefallen ist,
                die unterschiedlichen Frequenzweichen haben keinen Einfluß auf den Klangcharakter der Anlage was mich sehr überrascht hat.
                Zuletzt geändert von Audiodrom; 16.08.2022, 12:49.
                LG Mirko


                Membranfläche ist durch Nichts zu ersetzen!

                Kommentar


                  Zitat von Audiodrom Beitrag anzeigen
                  ...
                  Wenn euch bestimmte Diagramme interessieren dann gebt bitte Bescheid.

                  Hallo Mirko,

                  deine Experimente zur "aktiven Absorption" mit den Dipolen interessieren mich natürlich ...

                  auch wie du sie dann am Ende aufstellst und ansteuerst.


                  Grüße Oliver
                  Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

                  Kommentar


                    Zitat von Audiodrom Beitrag anzeigen
                    .....
                    .....

                    Was mir noch aufgefallen ist,
                    die unterschiedlichen Frequenzweichen haben keinen Einfluß auf den Klangcharakter der Anlage was mich sehr überrascht hat.
                    Könntest Du darauf etwas expliziter eingehen?
                    LG
                    Bernd

                    Kommentar


                      Zitat von Audiodrom Beitrag anzeigen

                      Der I-Dipol steht auf dem Boden und an der Wand.

                      Hallo Mirko,

                      das lese ich ja jetzt erst: Meinst du einen "I-Frame" ?

                      Wäre gut, mal ein Foto zu sehen.

                      Das ist das Problem im HiFi Bereich:

                      Fachbegriffe der Akustik / Elektroakustik sowie "Handelsbezeichnungen", "Selbstbaujargon" u.dergl.
                      gehen - immer, überall und bei jedem - munter durcheinander.

                      U-Frames (Edit: geändert wg. Missverständlichkeit) und vergleichbare Bauformen verhalten sich nicht
                      wie "reine Dipole": Der Grund dafür ist die Laufzeit zw. den Schallquellen und das Verhalten "des offenen
                      Kastens" abhängig von der Frequenz, der Bedämpfung etc. .

                      Für deine Zwecke der "raumakustischen Kompensation" wäre ein "echter" Dipol (d.h. symmetrisch
                      aufgebaut und breitbandig frei von internen Laufzeit- oder Resonanzerscheinungen) z.B. aus zwei
                      verpolten CBs "auf Abstand" oder ggf. auch noch ein "H-Frame" oder "Z-Frame" (*) (wenn deutlich
                      unterhalb seiner "Kastenresonanz" betrieben) geeigneter, weil du dann über einen weiten
                      Frequenzbereich ein symmetrisches Verhalten beider Teilschallquellen hast und du somit keine
                      "Komplikationen" bei der Ansteuerung bekommst, so dass du dich auf die raumakustischen Zusammenhänge
                      (Aufstellung nahe Schnellemaximum, passende Delay Einstellung, Betrag, Phase) konzentrieren kannst.

                      Du kannst sonst bei deinen Ergebnissen kaum mehr unterscheiden, "warum" bzw. "warum nicht"
                      etwas funktioniert

                      - Position des "aktiven Schnelleabsorbers"
                      - Ansteuerung (Laufzeit, Betrag, Phase)
                      - Verhalten bzgl. Gruppenlaufzeit etc. innerhalb des I-Frames selbst ...


                      Als erstes "Versuchsobjekt" mag der I-Frame dienen (evt. bei den tiefsten Moden), aber wirklich gut
                      für den Zweck ist er m.E. auf Dauer nicht. Auch sind die damit erreichbaren Dipol-Pfadlängen nicht
                      so, dass man damit im Tiefbass wirklich "etwas reißen" kann.


                      ____________________

                      (*)
                      H-Frames, Z-Frames (aber auch "Ripole") nutzen das Verschiebevolumen der Treiber "beidseitig",
                      erlauben dafür aber nicht so große Pfadlängen, bzw. sind dann in ihrer nutzbaren Bandbreite beschränkt
                      (lambda/4 "Kastenresonanz" / "Längenresonanz"), also "Abwägungssache".
                      Zwei verpolte CBs z.B. erlauben "nahezu beliebige" Pfadlängen und haben keine Resonanzprobleme
                      im mittleren/oberen Bass.


                      Grüße Oliver


                      P.S.

                      Ich könnte mir vorstellen, das am leichtesten beherrschbare Setting erhältst du mit je 2 verpolten
                      CBs "auf Abstand" in beiden Raumkanten seitlich bzw. hinter den Haupthörplätzen, wenn die CBs
                      ähnlich (hinsichtlich Eigenresonanz, Güte) wie dein SBA ausgelegt sind.

                      Dann ist man auch sehr flexibel mit der Positionierung im Raum und kann zusätzlich die Dipol-
                      Pfadlänge variieren (verkürzt: doppelte Pfadlänge ergibt beim Dipol-Woofer doppelten
                      Schalldruck "auf Achse" im Tiefbass).

                      Die "obere Grenzfrequenz" - damit der Dipol noch ein Dipol ist und keine "Nebenkeulen"
                      (Abstrahlverhalten) beginnt auszubilden - liegt bei einer Dipol Pfadlänge, welche ca. 1/3 der
                      abzustrahlenden Wellenlänge beträgt: Sehr viel höher im Frequenzbereich sollte man die jeweilige
                      Anordnung eher nicht betreiben.

                      Macht man die Pfadlänge hingegen zu klein, wird der Dipol ineffizient, macht man sie zu groß ist es
                      (s.o.) bereits im mittleren Tiefton "kein Dipol" mehr.

                      Die Pfadlänge sollte also letztlich für einen Bereich von ca. 2 Oktaven im Tiefton optimiert werden:
                      Für die Kompensation der tiefsten "Längsmoden" im Raum (unterhalb der Schröderfrequenz) sollte
                      das also ausreichen, wenn Dimensionierung und Aufstellung im Raum "sitzen".

                      Für deine Zwecke - tiefe Raummoden kompensieren - würde ich mit einer Pfadlänge von knapp
                      1m starten, sonst benötigst du zuviel Verschiebevolumen, um "was zu bewirken".

                      Die von Dir gewählte Aufstellung direkt in den Raumkanten - d.h. Dipol-Achsen parallel zu den seitl.
                      Raumkanten - unterstützt den Aufbau eines praxisgerechten Schalldrucks dabei deutlich.

                      Da dein SBA jedoch über erhebliches Verschiebevolumen verfügt und im Tiefbass effizienter ist als
                      der Dipol, muss man beim Dipol schon versuchen, "rauszuholen was geht", wenn er als "aktiver
                      Absorber" etwas bewirken soll und auch bei höheren Pegeln nicht durch Verzerrungen auffallen soll.
                      Daher ist eine angepasste Pfadlänge m.E. wichtig: Eine halbierte Pfadlänge müsste durch doppeltes
                      Verschiebevolumen beim Dipol ausgeglichen werden.
                      Zuletzt geändert von dipol-audio; 16.08.2022, 17:27.
                      Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

                      Kommentar


                        Ok Danke Oliver
                        Soweit alles verstanden.
                        Ich könnte ja mal ne OSB Platte an die Seite schrauben, (90° mit der Wand auf der anderen Seite = H Frame) um die Pfadlänge zu erhöhen.Die Dipole waren ein Versuchssobjekt und sind an die Hifi Akademie Dipol LS angelehnt.




                        1x B200 und 2x 18" Pa billig Pappen.
                        Die stehen halt so rum und ich wollte sie nutzen um mal zu versuchen die Raummoden zu mindern und vorallem die Dips um 1-0-0 und 2-0-0 aufzufüllen die ja durch die Rückwandreflektion verursacht werden.
                        Was auch mein Hauptziel ist.
                        Ich werde wenn Zeit ist ein Hinteres Gitter mit 8 geschlossenen Subs aufbauen.
                        LG Mirko


                        Membranfläche ist durch Nichts zu ersetzen!

                        Kommentar


                          Hallo Mirko,

                          das ist ja - mehr oder weniger - eine "übliche" OB ... die sollte im fraglichen Frequenzbereich (Tiefton) keine nennenswerten Asymmetrien (vorn/hinten) aufweisen ...

                          Ich habe als "I-Frame" auch mal eine Bauform benannt gesehen, die praktisch wie ein "flacher U-Frame" ist, jedoch mit dem Chassis "seitlich" (also nicht gegenüber der offenen Seite) montiert (dein Bild sagt daher mehr als 1000 Worte), da wäre das dann eben nicht so.



                          Nur weil wir grad' dabei sind, zur Dipol-Pfadlänge:

                          Bei einer OB - wenn sie frei steht - ist die "effektive Pfadlänge" übrigens ganz grob die mittlere Entfernung (ringsrum) von der Schallquelle (Treiberzentren) bis zur Kante der Schallwand.

                          Dieser Weg zählt also nicht etwa "doppelt" (vorn und hinten):

                          (Edit: Anschaulichere Erklärung hierfür versucht, ich hoffe, es ist jetzt besser verständlich ... )

                          Man kann sich das so vorstellen, dass der gegenphasige Schall auf beiden Seiten des Chassis und der offenen Schallwand "gleichzeitig losläuft".

                          Während jedoch der Schall von der dem Hörer abgewandten Seite der OB eine Laufzeit "vom Chassis bis zur Schallwandkante" benötigt (also "aufgehalten wird"), bevor er seinen Weg zum Hörer fortsetzen kann, so kann sich der vorderseitige Schall - bereits innerhalb dieser Zeit und ohne "Umweg" - in Richtung Hörer (und von der Schallwand weg) bewegen.

                          Die für die "Dipole-Separation" oder "Dipol-Pfadlänge" maßgebliche Strecke (und zugehörige Laufzeit) ist also bei einer "offenen Schallwand" (Open Baffle, OB) die mittlere (aber einfache) Strecke von der Schallquelle bis zur Kante der Schallwand.

                          Bei einem "kastenförmigen" Dipol-LS mit gegenphasigen Schallquellen vorn und hinten an der Box geht hingegen die komplette Tiefe des Kastens (auch z.B. bei "PA Cardioid-Setups" mit Boxen "Rücken an Rücken" aufgestellt) in die "Dipol-Pfadlänge" ein (weil sie zur "Dipole-Separation" beiträgt), der Weg von einem (z.B. rückseitigen) Chassis bis zur seiner Schallwandkante wird jedoch nur "auf einer Seite" gezählt ... dies ganz analog zur OB.


                          Grüße Oliver
                          Zuletzt geändert von dipol-audio; 16.08.2022, 18:11.
                          Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

                          Kommentar


                            Die Pfadlänge mit einer OSB Platte zu verlängern ist aber dennoch sinnvoll oder?
                            LG Mirko


                            Membranfläche ist durch Nichts zu ersetzen!

                            Kommentar


                              Zitat von Audiodrom Beitrag anzeigen
                              Die Pfadlänge mit einer OSB Platte zu verlängern ist aber dennoch sinnvoll oder?
                              Für deine Experimente im Tiefton (die 1 ... 3 tiefsten Längsmoden beeinflussen) auf jeden Fall:

                              Du kannst den Dipol damit im Tiefton effizienter machen, die Abstrahleigenschaften im oberen Tiefton interessieren
                              für deine Zwecke ja nicht.


                              Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

                              Kommentar


                                Zitat von Palisanderwolf Beitrag anzeigen

                                Könntest Du darauf etwas expliziter eingehen?
                                LG
                                Bernd
                                Naja normalerweise hat jede Weichenart ein anderes Abstrahlverhalten durch Boden und Deckenreflektionen da ja die Wege über einander liegen.
                                Das ist in meinem Fall ja nicht so da ich keine Boden und Deckenreflektionen habe.
                                So jedenfalls meine Vorstellung warum sich der Charakter bei gleichem FG nicht ändert.
                                LG Mirko


                                Membranfläche ist durch Nichts zu ersetzen!

                                Kommentar

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