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  • respice finem
    antwortet
    Beim Computer, so lange man sich an das ATX-Konzept hält, ist eigentlich alles reparierbar/tauschbar. Ob es sich lohnt, steht auf einem anderen Blatt.
    Um den Bogen @Topic wieder zu schaffen: Genauso kann man , insbesondere ältere, HiFi-Hardware meist "retten", nur ist das "wirtschaftlich" im konkreten Fall?

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    zu #4,
    Das ist ja das Problem, worunter fast alle Tech-Branchen heute leiden, es gibt nur noch wenig nutzbaren und sinnvollen Fortschritt. Im Bereich Fotographie ist es die selbe Entwicklung, seit fast zehn Jahren gab es da keine größeren technischen Entwicklungen mehr, die letzte große Entwicklung war der Wechsel von DSLR zu DSLM Technik. Alles ist von Modell zu Modell zwar immer ein wenig "intelligenter" und schneller geworden, der Must-have-Reflex sich nach fünf, sechs Jahren mal wieder was Neues zu kaufen, Fehlanzeige.
    Ja sehe ich auch so Ruedi, das ist alles irgendwie ausgereizt, es müsste schon eine regelrechte technologische Revolution stattfinden und die sehe ich im Moment auch mittel-und langfristig eher nicht. Irgendwie ist der Markt ja auch gesättigt, was bringt´s denn auch wenn jedes Jahr ne neue Generation an Geräten rausgebracht wird die höchstens marginale Verbesserungen aufweist. Die Zeiten wo man sich staunend die Nase am Schaufenster wegen irgendeines vermeintlichen Wundergerätes plattgedrückt hat sind definitv vorbei, es ist vieles so beliebig geworden. - Ob man sich nun ne neue Waschmaschine oder einen neuen Computer kauft, beide haben in etwa den gleichen Charme (und Lebensdauer) da vielfach kaum noch reparierbar wenn was sein solte. Gruß, Joachim

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  • longueval
    antwortet
    in 5-10 jahren sind diese mittelständischen tüftlerfirmen, die in deutschland das rückgrad bilden, auch wieder weiter. ich hätte da keine angst.
    ich hab einen jagdkunden, der im vorstand so einer werkzeugmaschinenfirma sitzt ( österreich, druckspritzguss kunststoffe), der danach gefragt meint, irgendwelche standardmaschinen können die chinesen schnell, wenn es aber um anpassung an kundenwünsche geht, also um varianten, sind sie immer um 10 jahre hinten, bei allem, das ist der vorteil vom europäischen mittelständler, der reagiert schneller. sowas gibts in china nicht, da bremst der overhead großer firmen und es gibt keine fehlerkultur, jeder hat angst vorm gesichtsverlust und die korruption waltet wild.
    da ist nur japan europa ähnlicher, die haben aber alle ein kapitalproblem, sprich, die sind zu überschuldet fürs schnelle reagieren, ähnliches gilt für die usa. bei denen ist schnell ein produkt raushaun das optimale, die verbessern on the fly, europäer planen erst und dann wird gemacht.
    firmen in nord und mitteleuropa zeichnet aus, dass sie meist schon die übernächste generation in der schublade haben, wenn es der markt verlangt.
    Zuletzt geändert von longueval; 14.03.2022, 14:16.

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  • E.M.
    antwortet
    Nachtrag zu DUAL - das aktuelle Spitzenmodell Primus Maximus (Direktantrieb, limitierte Auflage) ist ein Made in Germany-Gerät. Es sollen noch weitere hier gefertigte dazukommen z.B. ein DUAL CS 718 Q, vermutlich noch dieses Jahr.

    Über die Qualität der in Fernost gefertigten DUAL-Modelle, sind weder vom Endkunden, noch vom Handel oder der Presse schlechte Bewertungen zu hören.
    Das Problem sind die Preise - der billigste Automatik-Spieler CS 429 kostet 649,- Euro und damit doppelt soviel wie ein CS 415 früher - ob es ein Trost ist, dass der verbaute Tonabnehmer (Ortofon 2M Red) deutlich höherwertiger ist?

    Mark, ganz weg vom Fenster sind deutsche Marken natürlich nicht. In den gehobeneren Preis- und der Luxusklasse gibt es einige, auch weltweit anerkannte, denen es durchaus gut geht (in alphabetischer Reihenfolge): Acoustic Arts, Acoustic Solid, AVM, Backes & Müller, Brinkmann, Burmester, Clearaudio, Gauder, LUA, mbl, Octave, Restek, T+A, Transrotor - vermutlich habe ich einige vergessen.
    Lautsprechermarken wie Canton, ELAC, Heco, Magnat und quadral habe ich bewusst nicht aufgeführt, weil deren grosse Preisspreizung nicht auf eine komplette Fertigung hierzulande schliessen lässt.

    LG
    E.M.

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  • respice finem
    antwortet
    Zitat von EXIF68 Beitrag anzeigen
    ...niemand an dem maßgebenden Stellen denkt auch nur im Entferntesten daran, dass dieser Weg nicht der richtige sein könnte.
    Vielleicht fühlt sich niemand wirklich zuständig, oder man sieht das "gewinnoptimiert" - medizynisch gesagt, Gier frisst Hirn, und je mehr Hirn weg ist, desto schlauer kommt sich der Niemandtm vor... Wer nun recht hat, wer nicht, werden die kommenden Jahre zeigen. Ich hätte gerne nicht recht...

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