Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Neues aus der HiFi-Welt

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • respice finem
    antwortet
    Menschliche Natur = ja. Wobei "das Mythische" (generell und nicht Audio bezogen) nicht nur der Faulheit entspringt IMHO, sondern manchmal auch aus der Unfähigkeit resultiert, sich Dinge und Vorgänge rational zu erklären. Stell Dir vor, im antiken Ägypten hätte jemand ein (funktionierendes) Smartphone angefangen zu benutzen... Ein Radio hätte auch schon gereicht.
    Deswegen wird das Mythische (und Mystische) nie aufhören, denn allein die Erfassung der "Mechanik und Logik" des Universums ist mit dem individuellen (er)Leben nicht vereinbar, geschweige denn deren Verarbeitung in der erforderlichen Tiefe, um sie zu verstehen. Auch nicht, wenn uns die Medizin irgendwann ermöglichen würde, 10.000 Jahre statt 100 zu leben. Wir sterben alle, und unsere Nachfahren, egal wie schlau, klug, oder gar weise wir geworden sind, werden nichts wissend und nichts könnend geboren.

    sic Mundus creatus est.

    Einen Kommentar schreiben:


  • longueval
    antwortet
    ich hab ja außerhalb dieses forums mit hifi sozusagen nur mehr am rande zu tun. man soll aber nicht glauben, musikbezogene profis wären davon unbeleckt. es äußert sich zwar etwas anders aber die mechanismen sind ähnlich.
    den grund dafür sehe ich wie folgend.
    jeder kommt einmal an eine grenze, diese grenze ist bei jedem anders, wo sein können und seine analyse in mehr oder weniger verzweiflung umschlägt, weil das ihm gegebene 1+1=2 nicht mehr ausreicht.
    jetzt gibt es grunzipiell verschiedene haltungen, damit umzugehen.
    das magisch mythische ist eine aus faulheit geborene abkürzung. jeder ist da gefährdet. ein bissi hirn sollte einem helfen, der versuchung stand zu halten.
    die schlangenölverschleißer wittern das wie die hyänen das aas und geld stinkt nicht, eine ethische tieferlegung schadet diesbezüglich nicht.
    und dann gibts noch die betrogenen betrüger, die glauben den schas selbst. opfer und täter gleichzeitig, ein schweres schicksal.
    und als trost, sagts mir einen bereich, wo das anders ist. die menschliche natur ist ein hund.

    Einen Kommentar schreiben:


  • respice finem
    antwortet
    Das passt in großen Teilen auf weitere Bereiche, ist halt "die Menschheit, wie sie leibt und lebt".
    Aus irgendeinem Grund ist es im Audiobereich besonders intensiv.

    Wobei es mit uns Friedhofsblonden aussterben könnte.
    In den Nachfolgegenerationen ist Audiophilia chronica nicht mehr epidemisch

    what goes up, must come down

    Einen Kommentar schreiben:


  • David
    antwortet
    Zitat von E.M. Beitrag anzeigen
    Heute hatte ich ein "Gespräch" mit dem Inhaber eines High-End-Vertriebes, der aus A auch den Markt in D versorgt.
    Danach bin ich zur Beruhigung auf meine Waldrunde gegangen und jetzt bin ich geneigt, Davids Ansichten in Sachen HiFi/High-End-Markt im Wesentlichen zu teilen .....

    LG
    E.M.

    Werde zukünftig nur noch meine Stimme für einzelne Ausnahmen erheben und nicht mehr die ganze Branche verteidigen.
    Edward, ich finde es gut, dass du die rosarote Brille die du in dieser Sache trägst, zumindest einmal infrage stellst und zudem ist es schön von dir, dass du das hier schreibst.

    Ich weiß nicht worum es ging, aber ich bin mir ganz sicher, dass "die Wahrheit" noch einmal eine ganz andere ist als du jetzt denkst. Der Hauptgrund dafür ist nicht "die übliche Geldgier", mit allen Tricks die dabei angewandt werden, denn das ist ja heute mehr oder weniger in allen Branchen so, viel schlimmer ist bei fast allen Leuten die mit diesem Thema zu tun haben, deren technisches Unwissen. Nicht nur was die einzelnen Komponenten, deren Wichtigkeit und deren Zusammenspiel betrifft, sondern auch was sich bei der Audiowiedergabe generell (und vor allem in einem rundum begrenzten Raum) abspielt.

    "HiFi" hat sich aus meiner Sicht mit der Zeit immer mehr zu einer Kombination aus Unehrlichkeit, Nichtwissen, "Nachgeplappere" von falschen Aussagen, sowie Selbstsuggestion aus Wunschdenken heraus entwickelt. In Summe kann man nur sagen: "schlimmer geht*s nimmer".

    Einen Kommentar schreiben:


  • Mrwarpi o
    antwortet
    Zitat von E.M. Beitrag anzeigen


    Und ich behaupte, dass doch.

    LG
    E.M.

    Keine Ahnung um was es hier überhaupt geht.
    Dein Gehör ist gar nicht in der Lage Unterschiede zwischen einem Klonekrieger u. dem Original zu hören.
    Auch das menschliche Klang - Gedächtnis ist nicht sehr zuverlässig.
    Außer Du stammst vom Planeten Vulkan
    Dazu gibt es noch Hörschwellen, Alterstaubheit wie mein HNO es mir mal offerierte.
    Zuletzt geändert von Mrwarpi o; 02.07.2024, 04:11.

    Einen Kommentar schreiben:


  • respice finem
    antwortet
    Zitat von debonoo Beitrag anzeigen
    ich meine natürlich mich selbst...
    Ich auch - ich habe nur "Taubheit simuliert"

    Einen Kommentar schreiben:


  • Observer
    antwortet
    Zitat von E.M. Beitrag anzeigen
    Heute hatte ich ein "Gespräch" mit dem Inhaber eines High-End-Vertriebes, der aus A auch den Markt in D versorgt.
    Danach bin ich zur Beruhigung auf meine Waldrunde gegangen und jetzt bin ich geneigt, Davids Ansichten in Sachen HiFi/High-End-Markt im Wesentlichen zu teilen .....

    LG
    E.M.

    Werde zukünftig nur noch meine Stimme für einzelne Ausnahmen erheben und nicht mehr die ganze Branche verteidigen.
    Nanü, was kam denn dabei heraus? Ich habe vor zuletzt 15 Jahren auch einige interessanteste Gespräche mit HIFI-/HighEnd-Vertriebler und Mitbewerbern gehabt, die mich endgültig zur Verzweiflung brachten. Wenn ich mal ganz raus bin aus dem Räderwerk, werde ich vielleicht mal tiefer aus dem Nähkästchen plaudern. Wenn man aber noch aktiv dabei ist, egal wie, und egal mit welcher Grundhaltung, sollte man aber lieber schweigen.

    Einen Kommentar schreiben:


  • debonoo
    antwortet
    Zitat von respice finem Beitrag anzeigen

    wie bitte?
    ich meine natürlich mich selbst...

    Einen Kommentar schreiben:


  • E.M.
    antwortet
    Heute hatte ich ein "Gespräch" mit dem Inhaber eines High-End-Vertriebes, der aus A auch den Markt in D versorgt.
    Danach bin ich zur Beruhigung auf meine Waldrunde gegangen und jetzt bin ich geneigt, Davids Ansichten in Sachen HiFi/High-End-Markt im Wesentlichen zu teilen .....

    LG
    E.M.

    Werde zukünftig nur noch meine Stimme für einzelne Ausnahmen erheben und nicht mehr die ganze Branche verteidigen.

    Einen Kommentar schreiben:


  • debonoo
    antwortet

    Einen Kommentar schreiben:


  • respice finem
    antwortet
    Kids, welche Kids? A propos Smartphonehalterungen - ich bekomme morgen dieses geliefert:
    https://www.amazon.pl/dp/B0C3THL89Y?psc=1&ref=ppx_yo2ov_dt_b_product_detail s
    Sozusagen "by popular demand" da sich Gäste latent beschwert haben über das enge WC unten, ohne Ablagemöglichkeit fürs Smartie. Früher gab es das auch so ähnlich, nur war die "obere Etage" als Aschenbecher gestanzt. Tempora mutantur...

    Der Agitpr... ähm, das Marketing ist seit einigen Jahren nicht selten an der Lebenswirklichkeit vieler Kunden vorbeigegangen, so auch die Produktion.
    Die Folgen sieht man heute - das ist zwar ein Thema für die Autothreads, aber ich sehe durchaus Parallelen zur "Audiowelt" bzw. mittlerweile "AV-Welt".
    "Der Kunde hat immer Recht" ist in Teilen abgelöst worden durch "friss oder stirb". Und irgendwann merkt der Dümmste, daß er "verhohnepiepelt" wird - vielleicht erklärt das die "Retrowelle".
    Ein weiterer Grund könnte die Arbeitswelt sein - daheim angekommen, die Wohltat "endlich nix mit Computer"
    Ich "leide" zwar nicht daran, aber ich kann es nachvollziehen.

    Noch zum Thema Unitra - ich glaube, das Konzept ist nicht so verkehrt, wie es scheinen mag. Zuerst zeigen, daß man "was kann", um dann, wenn das Luxussegment "saturiert" ist, in etwas höhere Stückzahlen und "Preise von diesem Planeten" vorzurücken? Es sei denn, sie wollen Nische bleiben, das wäre IMHO langfristig falsch. Es gibt zwar viele "Gruftis" also in meinem Alter und älter, aber wenn man die Jüngeren nicht "abholt", ist das Ende vorprogrammiert. In die wirkliche "Billigklasse" sollten sie wiederum besser nicht, da sind die Chinesen uneinholbar.
    Zuletzt geändert von respice finem; 30.06.2024, 20:20.

    Einen Kommentar schreiben:


  • E.M.
    antwortet
    Zu Beitrag 402 von rf:

    Die Angst des Verbrauchers (eigentlich sollte es ja in diesen Fällen Gebrauchers heissen) davor, Lebensqualität zu verlieren, wenn er/sie nicht die neueste Version von XY nutzen kann, ist für die Hersteller doch viel umsatztreibender, als absichtliche Sollbruchstellen. Die eigentliche Funktion (eine gestellte Aufgabe zuverlässig und fehlerfrei zu erfüllen) wird zur Nebensache. Auch hier ist der Blick auf die Autobranche gestattet - bei der Vorstellung der neuen Modellgeneration von beliebigen Herstellern, lese ich in den Fachzeitschriften immer öfters als erste Meldung über die "Verbesserungen" der Connectivität, über die jetzt noch feinere Auflösung des noch grösseren Zentraldisplays usw. - Informationen über die Kofferraum- und Aussenabmessungen aber musst man im Kleingedruckten suchen. Wie fährt die neue Karre? - Wen interessiert das, Hauptsache an den Kopfstützen sind Smartphonehalterungen für die Kids auf den Rücksitzen vorhanden.

    Moderne Zeiten - eine aktualisierte Neuverfilmung von Charlie Chaplins Stummfilmklassiker wäre wahrscheinlich nicht mehr lustig.

    LG
    E.M.

    Einen Kommentar schreiben:


  • respice finem
    antwortet
    Zitat von E.M. Beitrag anzeigen
    ...Das was richtig Geld kostet, muss auf langen Betrieb (mind. 10, besser 20 Jahre) ausgelegt sein.
    Na ja, auf mich hört ja kaum noch Eine/r ....

    LG
    E.M.
    Zumindest sollte es so sein Im konkreten Unitra Verstärkerfall wäre ich mir nicht so sicher, ob den heute jede "Wald und Wiesen" Werkstatt repariert bekommt, da sind schon ein paar Eigenarten drin, aber hoffen wir's.

    Auch das, was "nicht richtig Geld kostet", kann heutzutage lange halten, wenn keine "Sollbruchstellen" eingebaut wurden.
    Beispiel - meine Mutter hat in der Zweitwohnung eine alte und nicht teure Pioneer 2.1 "all in one" Anlage, Verstärker, Tuner, Bluray Player in einem flachen Gehäuse. Was das Ding an Stunden gelaufen ist... Sie ist den ganzen Tag an, mehr oder weniger, ca 100 Tage jedes Jahr - und läuft, und läuft. Das Einzige, was langsam "dahinsiecht", ist die Fernbedienung.

    Früher gehörten zu einer Anlage (die mehr als nur ein Receiver mit Boxen war) "mechanikintensive" Signalquellen, wie Tapedeck und Plattenspieler. Heute sind diese Signalquellen , bis auf den ev. CD-Player, weitgehend "mechanikfrei", selbst wenn man nicht viel streamen will. Allein das eliminiert manchen SPOF (single point of failure) - bspw. wo kein Antriebsriemen / Tonkopf / Nadel ist, kann auch keins davon kaputtgehen. Elektronik, wenn vernünftig a) ausgelegt und b) gekühlt, tendiert dazu, eine "halbe Ewigkeit" zu halten. Deswegen denken sich manche Hersteller "Schweinereien" aus, bspw. SMD Chips ohne (eigentlich vorgeschriebenen) Radiator, "vergessene" Lüftungsschlitze, miese Elkos, etc. p.p. Wachstuuuum...
    Zuletzt geändert von respice finem; 30.06.2024, 19:38.

    Einen Kommentar schreiben:


  • E.M.
    antwortet
    Zu Beitrag 400 von rf:

    Vielen Dank für die Info. Das ist ja die Preiskategorie eines Vincent SV 700 (4.399,-) und 1300,- über dem SV-737 - da würde die Kaufentscheidung klar gegen den Unitra ausfallen.
    Dass es sich um eine junge, kleine Firma handelt, würde mich nicht stören - jeder fängt mal an und kann überleben (Vincent wird nächstes Jahr 30).
    Da wäre mir in der Autobranche bei den unzähligen neuen Automarken aus China um einiges unwohler, vor allem auch wg. des sehr viel grösseren Geldeinsatzes.
    Einen traditionell aufgebauten Verstärker wird man auch dann repariert bekommen, wenn es den Hersteller nicht mehr gibt.

    Deshalb ist ja meine Einstellung auch die, dass die Basis einer Heim-Musikanlage immer aus einem traditionell aufgebautem Verstärker (egal ob Vollverstärker oder Vor/End-Kombi) und zwei Passiv-LS besteht. Alles Digitale mit kurzer Halbwertzeit ist andockbares Zubehör und kann regelmässig, preiswert ausgetauscht werden. Das was richtig Geld kostet, muss auf langen Betrieb (mind. 10, besser 20 Jahre) ausgelegt sein.
    Na ja, auf mich hört ja kaum noch Eine/r ....

    LG
    E.M.

    Einen Kommentar schreiben:


  • respice finem
    antwortet
    Die Preise s. Reiter "products" - Direktlink https://unitra.com/en/produkty
    Der Verstärker kostet "schlappe" 20k PLN = 4638 €
    Reine Nische/Liebhaberei IMHO. Aber es scheint bisher genug willige und solvente Käufer zu geben.
    Dann noch das Problem (aller "Boutique" Geräte), wenn in 10 Jahren ein Defekt passiert, wer repariert die "Mimik" im Fall des "Verduftens" des Herstellers?

    Einen Kommentar schreiben:

Lädt...
X
👍